Kapitel 20

Hey Leuddis!
Wollte euch nur kurz warnen.

‼️Dieses Kapitel ist nicht 100% Jugendfrei‼️

Weshalb ich jetzt auch den Erwachseneninhalt bei dem Buch angestellt habe, hoffe das verschreckt niemanden 😜.

⚜️⚜️⚜️

Ruby's P. O. V.

Erschrocken stöhnte ich auf und Nolans Zunge glitt in meinen Mund. Meine Gedanken rasten noch einen Moment und setzten dann komplett aus.
Immer wieder versuchte Nolan mich zu dominieren, doch das konnte er vergessen. Ich hatte mich vielleicht auf ihn eingelassen, aber ich war nicht seine brave, unterwürfige Mate.
Auch Kayla knurrte in mir erregt. Bis mein Rücken auf einmal gegen den Baumstamm gedrückt wurde und ich Nolans animalisches Knurren vernahm. Erschrocken gab ich einen kläglichem Laut von mir für den ich mich am liebsten selbst geohrfeigt hätte.

Was machte er nur mit mir?

Wie von selbst wanderten meine Hände zu seiner nackten Brust. Sobald ich  Hautkontakt herstellte, presste er sich näher an mich und ich konnte seine Erektion an meinem Bein spüren.
Verdammt das ging mir dann doch ein wenig zu schnell.

Endlich hatte sich auch mein Gehirn wieder eingeschaltet und versuchte die Kontrolle über meinen Körper wieder zu erlangen.
Doch mein Denken und Handeln waren nicht mehr miteinander verbunden und mein Körper bewegte sich instinktiv.
Immer stürmischer küsste Nolan mich, während sein dominantes Knurren meinen Körper erzittern ließ.
Mühsam kratzte ich meine letzte Willenskraft zusammen und stemmte meine Hände stärker gegen seine muskulöse Brust.

Was ihm...nicht das geringste ausmachte.
Ein Teil von mir Stöhnte frustriert auf während der andere der Mondgöttin für diesen Umstand dankte.
Na toll, das würde mir in Zukunft wohl noch öfter passieren.
Erneut sammelte ich meine Kräfte und stemmte sie gegen Nolan und damit einen teil von mir selbst.
Allerdings machte Kaia es nicht besser indem sie immer lauter schnurrte.

Langsam erhielt ich die Kontrolle über meinen Körper zurück und löste mich so sanft wie es ging aus unserem Kuss.
Sofort lagen Nolans stechend blaue Augen auf mir und sahen mich unsicher an.
Die Stille zwischen uns wurde nur durch mein hektisches Atmen durchbrochen.

,, Was ist? ", fragte Nolan vorsichtig und suchte meinen Blick.
Mein Kopf wandte sich in seine Richtung.
,, Es... geht nur etwas... schnell.", erklärte ich unter schweren Atemzügen.
Schmerzhaft bereute ich meine Aktion immer mehr, ich wollte seine Haut wieder auf meiner spüren.
Doch ich riss mich zusammen, damit musste ich jetzt klar kommen.

Sein sorgenvoller Blick lag noch immer auf mir und versuchte meine Gefühle und Empfindungen aufzudecken.
Pah, dafür kennt er uns noch nicht lange genug, lachte Kaia trocken und leicht amüsiert.
Jup und das würde auch noch seine Zeit dauern.
Um ihn aber zu beruhigen schlug ich etwas vor:,,Ich weiß du bist kein Mensch, aber lass uns doch einfach mal eine Woche wie Menschen zusammen sein.
Keine Besitzansprüche, Markierungen und Beschützerinstinkte."
Sein Blick verdunkelt sich und er sah mich unzufrieden an - Ups.
,, Nur ein oder zwei Wochen und danach können wir wie richtige Werwölfe zusammen sein.", versuchte ich ihn zu überzeugen.
Erfolglos.

Schnell fügte ich noch hinzu :,, Du darfst mich markieren?."
Es war mehr aus Verzweiflung, als das ich das ernst meinte, doch sofort begann er schelmisch zu grinsen.
,, Deal! "
Er hielt mir seine riesen Hand hin und nach kurzem Zögern schlug ich ein.

⚜️⚜️⚜️

Leise murrend lag ich in dem großen Kingsizebett und beobachtete wie sich Nolans Körper regelmäßig hob und senkte. Er sah viel zu groß aus für diese Couch, dennoch schaffe er es irgendwie nicht herunter zu fallen.

Als wir zuhause angekommen waren, hatte die Sonne sich bereits komplett über die Berge erhoben und den Tag begonnen.
Schlurfend war ich Nolan nach oben gefolgt und hatte mich dann ohne Umschweife auf das riesige Bett geworfen.

Nolans Augen hatten gierig auf meinen Körper geblickt, dann an sich herunter.
Unauffällig hatte ich ihn aus dem Augenwinkel beobachtet.
Mir war durchaus bewusst gewesen dass er da ein Problem hatte, jedoch hatte ich nicht vor ihm damit zu helfen.
Er musste sich schon selbst um seinen kleinen Freund kümmern, dafür war ich nun wirklich noch nicht bereit.

Daraufhin war Nolan auch direkt im Bad verschwunden.
Damit hatte ich kein Problem, ich nutzte sie Zeit um mich umzuziehen - in meinen Schlafanzug.

Ich hatte diesen Schlaf echt nötig!

Ich hatte schon eine Weile in den weichen Laken gelegen, als sich die Tür wieder öffnete.
Nur wenige Sekunden später hatte ich Nolans heißen Körper neben mir gespürt.

Ohne Umschweife hatte ich ihn aus dem Bett geschubst. Als dann ein lautes "rumms" ertönt war drehte ich mich zufrieden auf die andere Seite.

Er hatte doch nicht wirklich gedacht, dass ich zusammen mit ihm im Bett schlief, oder? Nachdem ich gesagt hatte, dass wir einige Wochen wie Menschen leben sollten?
So ein Trottel. Ein Schnauben war mir entwichen, welches zum Glück aber von Nolans schweren Schritten überdeckt wurde.

Sobald ich festgestellt hatte, dass er zum Sofa lief, hatte sich ein Grinsen auf meine Lippen gestohlen.

Tjaaa und jetzt liegen wir hier., stellte Kaia trocken fest, während ich Nolan weiter beobachtete.

Erst war alles friedlich, bis ich seine Wärme neben mir vermisste. Ich konnte einfach nicht einschlafen.
Sodass ich jetzt also auf diesem risiegen Bett lag und versuchte zu erahnen ob er schlief oder nicht.
Leider zeigte er keine Regung.

Wenn er wach gewesen wäre, hätte ich ihn vielleicht gefragt ob er doch her kommt.
Doch die Genugtuung ihn dafür zu wecken, würde ich ihm nicht geben.

Also welzte ich mich ein weiteres Mal herum und bemerkte, dass bereits eine und eine halbe Stunde vergangen waren seit wir beide im Bett bzw. auf dem Sofa lagen.

,, Du musst es nur sagen. ", riss mich Nolans Stimme unsanft aus meiner schlechten Laune. Augenblicklich saß ich aufrecht im Bett und sah zu ihm herüber.
Er stützte sich auf seinen linke Hand und sah mir frech in die Augen.
Einige Sekunden saß ich nur da.
Mist er hatte also doch nicht geschlafen, was heißt dass er mitbekommen hatte wie...
Jetzt sag es doch! Ich will schlafen!, unterbrach Kaia mich.
Passend gähnte ich und der Schalk in Nolans Augen begann zu funkeln.

,, Kommst du bitte wieder ins Bett? ", versuchte ich meinen Stolz zu überwinden, konnte mir jedoch nicht verkneifen hinzu zu fügen,, Ich kann sonst nicht schlafen."
Seine Augen verengten sich kurz, bevor er mit einem "Das lass ich durchgehen" zum Bett getrottet kam.
In einer einzigen Bewegung ließ er sich in die Laken fallen und rutschte an mich ran.
Anscheinend war ihm das jedoch noch immer nicht nah genug, also streckte er seine Arme aus und zog mich nah an seine Brust, was ich nur mit einem kleinen Schnauben quittierte.
Langsam übertrug sich seine Körperwärme auf mich, sodass ich die Decke wegstrampelte. Nolans Atem traf mich warm im Nacken und auch wenn ich es niemals zugeben würde, beruhigte mich seine Anwesenheit.

Seine Wärme, der Hautkontakt und sein Atem, der von Minute zu Minute ruhiger wurde.
Ich konzentrierte mich komplett auf ihn und mit Nolans Atem wurde auch mein Herzschlag ruhiger, ich konnte endlich einschlafen.

Nolans P. O. V.

Die Gänge füllten sich immer mehr mit Schülern, die aus ihren Klassen geströmt kamen.
Geschickt wich ich Ihnen aus und schlängelt mich durch die Massen.
Nach zwei Minuten erreichte ich auch endlich mein Ziel, eine Holztür mit einem kleinen Schild "Raum Nr. 127".
Ich hatte noch einige Minuten bis Ruby's Unterricht vorbei war, also lehnte ich mich an die Wand und sah aus dem großen Fenster.
Immer mehr Schüler strömten auf den Schulhof, einige als Mensch andere als Wolf. Mein Blick folgte einem Jungen, ich glaube er hieß Johann. Er lief quer über den Schulhof, sah sich nicht einmal um, bis er kurz vorm Waldrand bei einer Brünette anhielt. Wenn ich mich recht entsinnte hieß sie Lilly.

Bei den Anblick der Beiden wurden meine Gedanken sofort wieder zu meiner Mate zurück katapultiert.
Sie hatte mir tatsächlich eine Chance gegeben.
Sie war auf unseren Bund eingegangen, auf unser von der Mondgöttin vorbestimmtes Schicksal.

An dem Abend als ich sie gefunden hatte, hatte ich alles vergessen - das Merkmal ihrer Augen, das Rudel,... ihre komplette Vergangenheit.
Doch am nächsten Morgen war es mir wieder eingefallen. Schlagartig war es zurück gekehrt und hatte sich fest gesetzt.
Ich wusste ich musste ihr diese Fragen stellen, doch ich schov es auf.
Immer und immer wieder.
Weder Faolan, noch ich wollten sie darauf ansprechen.

Getroffen hatten wir unsere Mate schon vor einigen Monaten, doch gefunden hatten wir sie erst vor wenigen Tagen und keiner von uns wollte sie jetzt schon wieder an ihre Vergangenheit verlieren.
Denn dass würde passieren.
Ich wusste nicht viel über ihr früheres Leben, doch ich hatte das Gefühl, dass es nicht immer erfüllt war.

Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen,brauchte jedoch einen Moment um zu bestimmen wodurch. Dann fiel mein Blick auf die offene Tür des Klassenraums aus der sich jetzt die Schüler drängten.
Sobald ich den roten Haarschopf meiner kleinen Flamma erkannte zog ich die am Arm aus der Menge, direkt an meine Brust. Ich vernahm nur ein ersticktes Keuchen, welches sich langsam zu einem genervten Aufstöhnen entwickelte.
Sofort schlich sich ein amüsiertes Grinsen auf mein Gesicht, doch ich hatte nicht vor meine Mate loszulassen. Es war zu schön.

,, Toller Titel :"Alphamate gestorben, auf Grund von Luftmangel durch zu viel Zuneigung von Alpha Nolan.", witzelte Nala hinter Ruby, während sie sich durch die Menge auf uns zu schlängelte.
Ein leises Knurren entwich mir, doch ich lockerte den Griff um meine kleine Flamma ein wenig - zu weit.
Denn sie nutzte den Moment sofort um sich aus meinen Armen zu winden und neben ihre Freundin zu stellen.
,, Nein komm wieder her! ", beschwerte ich mich und griff bereits nach ihrem Arm. Sie wich jedoch schnell aus und sah mich mit einem neckischen Funkeln in den Augen an.
,, Das ist nicht fair! Ich verstehe nicht, wie du es solange ohne mich aushälst. Eigentlich ist unser Band stark genug, sodass du es auch fühlen kannst und dich stark zu mir hingezogen fühlst!
Normalerweise hätte ich unsere Kurse schon so gelegt,dass wir sie alle zusammen haben. ", ließ ich mich weiter aus.
Währenddessen hatte sich ein grinsen auf Ruby's gesicht gestohlen, welches jetzt nur noch teuflischer wurde.
,, Tja, das wird auch in Zukunft nicht passieren.", mir war bewusst, dass sie mich ärgern und auf unsere Vereinbarung hinweisen wollte.

" Einige Wochen wie ein menschen Paar leben."

Schmerzlich erinnerte ich mich daran wie ich dem zugestimmt hatte - ein Fehler, aus dem ich gelernt hatte.
Nie wieder würde ich so einer bescheuerten Idee zustimmen.
Ich durfte niemanden mehr zurechtweisen, der MEINE Mate falsch ansah oder mit ihr sprach.
Jedes Mal musste ich Faolan unterdrücken, er wusste, dass wir es ihr gesagt hatten. Doch er war ein Werwolf, welcher mit Ansehen musste wie ein anderes Männchen mit seiner Mate sprach und jedes Mal merkte ich mir den Namen und das Gesicht der Person, keiner würde ungestraft davon kommen.

Es dauerte nicht mehr lange bis die Wochen abgelaufen waren, nur noch diese Woche.
Dann endlich würde ich Faolan rauslassen können und ihr das Gefühl bescheren, welches mich die ganze Zeit plagte - Sehnsucht.

An dem Abend als ich sie gefunden hatte, hatte ich bereits einen Vorgeschmack darauf bekommen, was sie mit mir machen konnte und ich wollte mehr davon!

Es gab nur einen entscheidenden Vorteil an dieser ganzen Tirade, es schien Ruby gut zu tun. Das war schließlich auch der Punkt, weshalb Faolan das ganze hier nicht schon längst beendet hatte, sondern mitspielte.
Hoffentlich würde unsere Verbindung auch danach weiterhin wachsen.

Mit diesem Gedanken, folgte ich meiner Mate, die lächelnd neben Nala her lief.
Plötzlich begannen sie zu kichern und Nala warf mir einen abschätzigen Blick zu. Sie hatte Glück, dass sie Ruby's beste Freundin war, sonst hätte ich sie wegen ihrem Verhalten mir gegenüber längst in der Luft zerrissen.
Mein Blick huschte weiter zu Ruby's gold leuchtenden Augen.

Ich will nicht alles kaputt machen, nur weil sie, als sie klein war, eine andere Augenfarbe hatte oder ihre Eltern mist gebaut haben!, jaulte Faolan, doch er wusste genau so gut wie ich, dass wir sie fragen mussten - bald.
Okay, aber dann lass uns erst noch etwas schönes mit ihr machen, Bitte! Wenn wir uns deswegen wieder voneinander entfernen, möchte ich ihr  vorher noch einmal nah sein., bestimmte er.
Mir einem knappen Kopfnicken stimmte ich ihm zu, doch wie auch immer dieses Gespräch ablaufen würde.

Ich würde sie niemals wieder gehen lassen.
Mit einer geschmeidigen Bewegung ließ ich mich neben meiner kleinen Flamma in den Stuhl in der Cafeteria fallen.

Nie mehr!

⚜️⚜️⚜️

Tja das wars mal wieder, ich bin nicht komplett zufrieden aber Ruby's Sicht und vor allem das Ende gefallen mir sehr gut.
Uuuund ich freue mich darauf diese "Gemeinsame Zeit" zu schreiben 😏😅.

Eure Racheengel79 xxx

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