Kapitel 2
Sooooo,
heute dann das 2.Kapitel.
Mal ne Frage was haltet ihr von dem Lied oben? Ich meine ich hab's auf meiner Playlist weiß aber nicht ob ich es drauf behalten soll 🤔.
KAWUMMMM ups, das war mein Wecker. Die Sonne schien durch mein Fenster und niedergeschlagen realisierte ich, dass es morgen war. Das hieß-Schule!!!
Erst nach einigen Minuten fiel mir auf, dass etwas nicht stimmte. Wo war der lustige Kommentar von Kaia geblieben?! Kaia? Bist du da? Kaia? Langsam wurde ich nervös. Kaia?! Kaia! Kaia!!! KAIA!!! Doch sie antwortete nicht. So ein Mist, ich war schon seit 4 Jahren nicht mehr ohne sie aufgewacht. Also eigentlich seit dem ich sie in meinen Kopf bemerkt habe. Das war als ich 13 war.
Flashback
Mein Bruder hatte schon vor einigen Monaten seinen inerren Wolf kennengelernt-Aaron.
Es war lustig gewesen. Wir hatten gerade Frühstück gemacht und plötzlich sah mein Bruder mich aus schwarzen Augen an. Erst hatte ich einen Schock und sah ihn an als wäre er ein Gespenst. Doch dann wurde mir klar was passiert war, was wohl auch daran lag, dass meine Eltern jubelnd durch das Zimmer liefen. Das konnte nur bedeuten, dass dies Ryan's Wolf war. Damals hatte sich ein Lächeln auf meine Lippen gestohlen und ich hatte Ryan's Wolf gefragt wie er hieß. Aaron, hatte er geantwortet und dann war er über das Essen hergefallen.
Jetzt wartete ich auf meinen Wolf, doch irgendwie wollte er nicht kommen. Meine Eltern meinten, so etwas komme manchmal vor, so genannte,, spät Zünder". Jedoch half das nicht viel. Die meiste Zeit saß ich allein und depressiv in meinem Zimmer und so langsam verabschiedete ich mich von dem Wunsch ein Werwolf zu sein und akzeptierte, dass ich bloß ein Mensch sei-ein Genträger.
Gerade war wieder einer der Momente in denen mir das mehr als bewusst war und ich warf mich niedergeschlagen auf mein Bett, als ich etwas spürte. Es war schwer zu beschreiben ich fühlte eine Präsens von etwas oder jemandem, ich fühlte mich beobachtet und mir lief ein Schauer über den Rücken. Schnell ließ ich meinen Blick durch mein Zimmer gleiten, konnte jedoch niemanden entdecken. Plötzlich vernahm ich ein komisches Geräusch, es erinnerte an ein Lachen, hörte sich jedoch viel animalischer an. Zunächst dachte ich mein Bruder würde irgendwo in den Schatten meines Zimmers stehen und mich beobachten und auslachen. Doch auch nach einem weiteren Blick durch den Raum fand ich niemanden und warum sollte er mich auslachen?!
Da wurde das Gelächter noch lauter.
Mehrere Tage vergingen und ich fand nicht heraus wer oder was da gelacht hatte. Ich beschloß es zunächst nicht meinen Eltern zu erzählen, denn ich hatte Angst sie würden mich für verrückt erklären.
Ich lief gerade an einem Bach entlang und folgte ihm zu meinem Lieblingsplatz-einer alten Eiche, die tief im Wald stand. Auf einmal fühlte ich mich komisch und irgend etwas zog an mir. Es war nicht körperlich, sondern seelisch. Etwas zog und schubste mich.
Ich verlor die Kontrolle über meine Hände und auch andere Teile meines Körpers gehorchten mir nicht mehr. Hektisch lief ich zu dem Bach und sah in mein Spiegelbild. Zischend zog ich die Luft ein. Meine Augen hatten immer noch das markante Gelb, das sie seit meiner Geburt hatten, doch die Pupillen waren nicht mehr rund. Sie hatten sich zu Schlitzen geformt, wie bei einer Katze.
Erschrocken musterte ich meine Augen und riss mich schließlich von meinem Spiegelbild los. Etwas zog noch immer an mir und ich versuchte dagegen anzukämpfen. Nach einigen Minuten ließ der sog nach und verschwand plötzlich ganz. Erleichtert atmete ich aus. Was war nur mit mir los?!
Und da hörte ich die das erste Mal-Kaia. Ich möchte auch mal steuern!, beschwerte sie sich.
Flashback-Ende
Seit dem war sie immer bei mir gewesen. Wãhrehd ich mich umzog und fertig machte, rief ich weiter nach ihr, aber sie weigerte sich zu Antworten. Zum Glück war sie nicht komplett weg, denn ich spürte immer noch ihre Präsens. Jetzt hatte ich nur noch eine Idee wie ich sie heraus locken konnte-Schokocreme. Das hatte schon öfter funktioniert wenn sie z. B. geschmollt hatte. Es gab einige Dinge die Kaia an der Menschenwelt möchte, doch ganz oben stand SCHOKOCREME. Also lief ich die Treppe hinunter und in die Küche. Ryan saß bereits am Tisch und durchlöcherte mich mit bösen Blicken, denn nachdem ich mir das Zimmer oben geschnappt hatte und meine Eltern das andere Zimmer im 2. Stock nahmen, musste er in den Keller ziehen. Wenn ich mich nicht auf meine Mission hätte konzentrieren müssen, hatte ich ihm vermutlich die Zunge raus gestreckt, doch ich ignorierte ihn und schnappte mir das Glas mit der Schokocreme. Dann noch ein Brot und fertig war die Falle. Langsam hob ich das Brot zu meinem Mund an und wartete darauf, dass Kaia hinein tappte.
Du bist so hinterlistig!, beschwerte sie sich. Schön, dass du auch mal wieder da bist, gab ich lächelnd zurück. Einmal will ich dir was Gutes tun und du versaust es!, meckerte sie. Gerade wollte ich sie fragen was sie meinte, da merkte ich, dass sie mir schon gar nicht mehr zuhörte, sondern nervös in meinem Kopf auf und ab lief. Was ist los?, fragte ich verwundert. Kaia lenkte ihre Aufmerksamkeit zurück auf mich und entgegnete, ich weiß es nicht! Ich fühle mich seit gestern Abend so komisch und das macht mich verrückt! Ich wollte dich vor dem gleichen Schicksal bewahren. Das ist lieb, aber erinnerst du dich? Wir stehen alles absolut ALLES zusammen durch., versprach ich ihr. Sie nickte mir ermuntert zu und lenkte unser beider Aufmerksamkeit wieder auf das Brot. Amüsiert verdrehte ich die Augen und biss hinein.
Soll ich dich auf dem Rücken mitnehmen?, fragte Ryan. Ich schüttelte den Kopf. Er wollte sich lediglich rächen, sonst würde er das nie aber ich würde nicht vor in seine Falle treten. Außerdem lief ich sowieso viel lieber. Also schnappte ich mir meinen Rucksack und ging durch die Tür hinaus. Der Weg zur Schule verlief zunächst durch die Stadt, wo ich von allen angestarrt wurde. Als der Weg dann endlich im Wald verschwand atmete ich erleichtert aus. Man diese Blicke waren ja kaum zu ertragen., jammerte Kaia. Sie versuchte ihre Unruhe zu überspielen, doch ich bemerkte sie trotzdem. Im stillen pflichtete ich ihr bei. Nach einigen hundert Metern hörte ich plötzlich ein Knacken neben mir. Ruckartig drehte ich den Kopf und durchsuchte die Schatten nach dem Ursprung des Geräuschs.
Langsam trat ein schneeweißer Wolf zwischen zwei Büschen hervor und näherte sich mir behutsam. Er schien darauf bedacht mich nicht zu erschrecken. Nur wenige Meter vor mir hielt er an und ich hörte Knochen brechen. Vor mir stand ein blondes Mädchen mit blauen Augen und lächelte mich an. Sie war nackt, dich das schien weder sie zu stören noch mich.
Hey, sagte sie und kam weiter auf mich zu, ich heiße Nala und du bist die Neue oder? Bist du ein Werwolf? Du riechst so nach Mensch. Ich kann dich mitnehmen wenn du willst. Dann hast du noch Zeit die Schule anzuschauen, bevor der Unterricht beginnt. Ich kann sie dir auch zeigen. Sie schien nett zu sein und ich entspanmte mich sofort. Sie war diese Art von Mädchen die offen sprach und mit der man sehr viel Mist anstellen konnte. Jetzt begann auch ich zu lächeln. Ja, ich bin die neue, aber auch bekannt unter dem Namen Ruby. Nein ich bin kein Werwolf und ich würde mich freuen wenn du mich mitnimmst. Und wenn du meinen Reiseführer spielen willst, nehme ich das Angebot auch gerne an., antwortete ich. Ich habe irgendwie das Gefühl, das wir uns mit ihr noch anfreunden werden, äußerte auch Kaia sich. Ich auch, stimmte ich ihr zu. Na dann, bist du schon mal auf einem Wolf geritten?, fragte Nala. Jup, leider,mein Bruder., erklärte ich und in ihren Augen sah ich Mitgefühl. Dann grinste sie mich noch einmal an, bevor ihre Knochen wieder zu brechen begannen. Nur wenige Momente später stand wieder die schneeweiße Wölfin vor mir und senkte ihren Körper leicht, damit ich hinauf steigen konnte.
Nach wenigen Minuten kam ein großes Gebäude in Sicht. Es war aus Backstein und passte auf seine ganz eigene Art und Weise in die Umgebung. Einladend erstreckte sich der Eingang vor uns und rundherum wurden die Bäume abgeholzt, es gab eine große Turnhalle, sowie eine außen Sportanlage. Vor den Eingang hielt Nala, oder besser gesagt ihr Wolf an. An einer Wand befand sich ein großer Schrank, mit vielen kleinen, offenen Fächern. Nala aca. ihre Wölfin schnappte sich einen bunten Kleiderhaufen, zwinkerte mir zu und verschwand im Wald. In der Zeit sah ich mich etwas um. Es schienen noch nicht viele Schüler da zu sein, denn es lagen noch viele Klamotten in ihren Fächern. Kurze Zeit später kam Nala vollständig bekleidet auf mich zu geschländert. Also als erstes ins Sekretariat?, fragte sie. Ich nickte und sie bedeutete mir, ihr zu folgen. Aus welchem Rudel kommst du?, erkundigte ich mich. Blackmoon Rudel, antwortete sie, hier gehen fünf Rudel zur Schule, das Blackmoon Rudel, das Lightningstar Rudel, das Darkskye Rudel, das Shadowheart Rudel und das Whitescelett Rudel. Gedanklich suchte ich unter diesen Namen nach dem Namen unseres alten Rudels, ich hatte es mir so angewöhnt. Immer auf der Hut sein, denn meine Eltern waren nicht im guten gegangen, doch wie es schien hatten wir unsere Heimat tatsächlich hinter und gelassen.
So wir sind da, verkündete Nala und deutete auf eine Tür. Ich ging hinein und kam wenige Minuten später wieder heraus. Nala wartete auf mich und ich machte mich auf den Weg zu ihr. Sie hatte ihre Aufmerksamkeit dem Gang gewidmet, musste mich jedoch gerochen haben, denn sie wandte sich in meine Richtung. Ihr Blick glitt zu den Papieren die ich in der Hand hielt. Zeig mal her!, rief sie und riss mir das erste Papier gespannt aus der Hand. Etwa eine halbe Sekunde später begann die zu jubeln, wir haben so gut wie alle Kurse zusammen. Das ist neu. Ich meine, dass sich jemand freut wenn wir mit ihm Unterricht haben., erklärte Kaia sachlich. Gerade ala ich ihr Antworten wollte, zog Nala mich an Arm davon und sagte irgendetwas von: zu wenig Zeit um alles zu zeigen, könnten aber auch ein bisschen zu spät kommen... So zog sie mich die nächsten 20 Minuten durch die komplette Schule, bevor wir am richtigen Klassenraum ankamen. Nala gab mir meinen Zettel zurück und sah mich traurig an. Das ist einer der wenigen Kurse die wir nicht zusammen haben, so ein Mist! Warum musst du denn auch als erstes haben?!, jammerte sie. Ich hatte sie jetzt bereits ins Herz geschlossen und zögerte nicht die zu umarmen. Erst war sie etwas perplex, umarmte mich dann jedoch zurück.
Schließlich lösten wir uns voneinander und mit einem aufmunternden Lächeln drehte sie mir den Rücken zu und lief den Gang entlang.
Mittlerweile war es voller geworden und ich spürte unzählige Blicke auf mir. Ich hoffte im Klassenraum würde das nicht mehr so sein und trat durch die Tür. Die Stimmung in Raum war ausgelassen und alle unterhielten sich. Ich hatte nicht vor vorne herum zu stehen, also suchte ich die Tische nach einem Sitzplatz ab. Neben einem Jungen in der hintersten Reihe war noch ein Platz frei und diesen steuerte ich jetzt an. Der junge war gut gebaut - was mich auf Werwolf schließen lies. Er hatte hellbraune Haare und eine gebräunte Haut. Als er mich kommen sah unterbrach er sein Gespräch und sah mich an. Hii, sagte ich. Hallo, du bist die Neue oder ?, fragte er. Immerhin sind die Leute hier direkt., kicherte Kaia. Stimmt, entgegnete ich. Dann wand ich meine Aufmerksamkeit wieder zu den Jungen. So offensichtlich?, fragte ich. Nein, aber ich weiß, dass du ein Mensch bist und wie du aussiehst. Wir sind im selben Rudel. Ich heiße übrigens Tristan., erklärte er. Ich nickte, Ruby. Dann zog er den Stuhl neben sich heraus und bedeutete mit mich zu setzen.
Gerade als ich begann meine Sachen auszupacken kam noch ein Junge herein. Sofort stand Tristan auf und flüsterte mir zu, bin gleich wieder da. Er ging eine Sitzreihe nach vorne und band einen Strick um eines der Stuhlbeine von einem der Stühle vor uns. Das führte er dann unter dem Tisch durch und setzte sich wieder. Der Junge, der den Raum eben betreten hatte lief auf genau diesen Platz zu und stellte seine Tasche ab. Dann begann er einen Fehler, denn er wollte sich setzen ohne sich umzusehen. In den Moment zog Tristan an dem Strick und der Stuhl rutschte nach hinten. Leider kam genau im gleichen Augenblick der Lehrer in den Raum und sah wie der Stuhl nach hinten rutschte. Der Junge vor uns landete mir einem lauten RUMMSSS auf dem Boden. Alle drehten die Köpfe zu uns und der Lehrer sah Tristan böse an-das gab Ärger. Ich wusste nicht wieso, aber ich beschloss ihm zu helfen. Jetzt begann auch der Lehrer zu reden, Tristan hast du etwas damit zu tun? Wenn ich jetzt zu dir komme, finde ich dann eine Schnur vor? Hektisch sah Tristan sich um, während der Lehrer sich auf den Weg zur letzten Reihe machte.
Schnell griff ich mir einen Stift und ließ ihn fallen. Ich tat überrascht und kniete mich unter den Tisch, mit einer Handbewegung befreite ich den Strick vom Stuhlbein und hob meinen Stift auf. Beides ließ ich in meinem Rucksack verschwinden. Nachdem der Lehrer alles unter die Lupe genommen hatte, ging er zurück zum Lehrerpult und begann den Unterricht. Zum Glück musste ich mich nicht vorstellen. Mitten in der Stunde stieß Tristan mich an und schob mir einen zerknüllten Zettel rüber. Ich klappte ihn auf und las :
Tristan, geb das mal an deine Retterin weiter.
Hey, coole Aktion eben. Ich bin Mike einer von Tristan Freunden(ja warum ich mit ihm befreundet bin weiß ich auch nicht ;)) und zukünftiger Beta des Darkskye Rudels. Wer bist du? Und VIEL wichtiger, warum hast du dem Trottel neben dir geholfen?
So leise wie möglich schrieb ich zurück und gab den Zettel dann an Tristan weiter. So verständigten wir uns die komplette Stunde lang und man erfuhr mehr über den anderen, als bei einem normalen Gespräch.
Das war dann das 2 Kapitel 🙃. Keine Sorge um nächsten trifft sie dann auch ENDLICH ihren Mate. Das Kapitel war jetzt ein wenig länger, ich hoffe ihr fandet es trotzdem gut. Ich habe bei den Charaktern nkchnsl Mike ergänzt, falls ihr nochmal eine Vorstellung davon haben wollt wie er aussieht.
(Wörter ca. 2300)
PS: Entschuldigt wegen der Rechtschreibfehler 😅😂
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