Kapitel 19
Mit einem Tag Verspätung hier das wöchentliche Kapitel. 😉
Und eigentlich will ich euch jetzt auch lesen lassen weil es ein relativ langes Kapitel ist(2600 Wörter😅), aaaber
Ich muss etwas ansprechen. Alle die schon länger dabei sind wissen, dass ich Kontakt mit swamballettt habe und ich habe gestern in ihr Buch reingeschaut und es hat einfach fast 5oo Reads?! 😱
Also erstmal ein Mini mini Applaus. 😁
Dann aber zu den wichtigen Dingen, denkt ihr wir schaffen das hier auch?
Das wäre mega 😜😘.
Zumal sie weniger Kapitel hat und meine Story jawohl eindeutig besser ist 😂🤣(sry swanballett 😂).
Also bitte, das würde mich sooooo sehr freuen.
Nagut ich halt jetzt mal meine Klappe und ihr könnt lesen, vielleicht gehe ich swanballett noch ein wenig nerven 😅😏.
Was meint ihr welcher Emoji triggert sie mehr 🧛 oder 🦞?
⚜️⚜️⚜️
Nolans P. O. V.
Noch bevor ich in die Schatten des Waldes eintauchte, landete meine Kleidung auf dem Boden. Ich vernahm noch das Rascheln als sie still auf dem Boden aufkam.
Doch alles um mich herum stand jetzt im Hintergrund.
In mir brodelte es. Die ganze Zeit hatte ich Faolan zurück gehalten und mit ihm den Großteil meiner Gefühle, doch mit dem Beschluss SIE zu suchen riss ich die Tore nieder, die Faolan in meinem Inneren festhielten. Jetzt kratzte er an meiner Selbstbeherrschung, knurrte mich an und heulte immer wieder sehnsüchtig.
Mit seiner Rückkehr kamen auch die Gefühle und brachen wie Wellen über mir zusammen. Es waren so viele und dass sie teilweise genau gegenteilig waren, machte es nicht leichter.
Wut, Enttäuschung, Trauer, aber auch Sehnsucht, heißes Verlangen und innige Zuneigung.
Wie ein tosender Sturm vermischten sie sich und schlugen von allen Seiten auf mich ein.
Langsam beruhigte sich der Gefühlssturm und eines tat sich besonders hervor.
Sehnsucht...
... und Faolan stieß ein weiteres verzweifeltes Heulen aus.
Das Brechen meiner Knochen war das nächste was ich scharf wahrnahm. Dann die Schmerzen, die mit der Verwandlung einhergingen. Ich war schon lange an sie gewöhnt und ertrug sie jedes Mal klaglos - wie jeder andere Werwolf auch.
Jedoch hieß ich sie diesmal herzlichst willkommen, denn sie waren ein Zeichen dafür dass ich meinem Ziel ein Stück näher kam - meiner Mate.
Sobald sich meine Knochen wieder neu zusammensetzen, durchbrachen auch schon feine schwarze Haare meine Haut und wurden zu einer geschlossenen Oberfläche.
Hinter mir vernahm ich auch das Brechen anderer Knochen und ich wusste Aiden und Lex waren dicht hinter mir.
Plötzlich spürte ich wie meine Selbstbeherrschung, unter Faolan's Versuchen sie zu durchbrechen, erzitterte. Mir war von Anfang an bewusst, dass es schwirieg werden würde ihn in der Wolfsform - seiner Form- unter Kontrolle zu halten. So war er viel stärker und zusätzlich auch alles was er fühlte.
Meine Zähne gaben ein mahlendes Geräusch von sich, als ich sie fest zusammen presste. Ich konnte Faolan die Kontrolle noch nicht übergeben, er würde dann völlig durchdrehen und könnte mit den vielen Gefühlen vermutlich nicht umgehen.
Faolan würde sich von seinem Instinkt leiten lassen und egal in welche Richtung es gehen würde, enden würde es immer in einem Schlamassel.
Und dafür hatte ich jetzt keine Zeit.
Mit noch immer zusammen gebissenen Zähnen versuchte ich mich wieder zu konzentrieren.
Es war unpraktisch, dass ich nicht meine komplette Konzentration auf die Suche lenken konnte, sondern einen nicht grade geringen Teil in meine Selbstbeherrschung steckte.
Doch es war nicht zu ändern.
Also streckte ich meine Nase in die Luft, um Ruby's Geruch aufzunehmen.
Um mich herum begannen auch Lex und Aiden zu suchen, sie hatten ohne ein Wort verstanden was sie tun sollten.
Die Kopfschmerzen, die sich langsam bemerkbar machten, versuchte ich so gut es ging zu ignorieren.
Genauso wie deren Ursache - Faolan.
Sein verzweifeltes und sehnsüchtiges Heulen hallte in meinem Kopf wieder und sein lautes Knurren trug auch seinen Anteil dazu bei.
OK jetzt reichte es mir.
Hör verdammt nochmal auf damit!, herrschte ich ihn an, ich such sie doch schon!
...
Keine Antwort
Gut dann halt nicht.
Doch nach einigen Momenten merkte ich wie seine Angriffe auf meine Selbstbeherrschung ein wenig schwächer wurden. Und dann noch ein Stück, sodass ich einen Teil mehr meiner Konzentration auf die Suche lenken konnte.
Natürlich stellte er die Angriffe nicht komplett ein.
Sie waren jedoch nur noch halb so stark und das wahr mehr als ich von ihm erwartet hatte. Also beschloss ich ihm dieses ganze Theater nachher zu verzeihen.
Ein weiteres tiefes Knurren.
Eine Erinnerung, von Faolan an mich, wo meine Aufgabe lag und ich stimmte ihm zu und widmete mich wieder der Suche.
*Nolan ich hab hier was*meldete sich Lex Stimme in meinem Kopf. Sofort beschleunigte ich meine Schritte und lief zu ihm. Er stand wieder am Rand des Waldes, hinter einigen Sträuchern und Bäumen.
Meine Nase zuckte leicht als ich sie in die Luft streckte und den mir nur allzu bekannten Geruch wahrnahm. Doch da war noch etwas, ein anderer Geruch,welcher mir leicht in der Nase brannte.
Schlagartig kam die Erkenntnis.
Der Eindringling.
Das etwas.
Auch Lex hatte diesen Geruch wahrgenommen und vezog bedrückt das Gesicht.
Zeitgleich wurden die Angriffe von Faolan wieder stärker und meine Selbstbeherrschung erzitterte.
Sofort richtete ich meine komplette Konzentration darauf Faolan stand zu halten.
Nach einigen Momenten wurde uns beiden klar, dass Faolan meine Selbstbeherrschung nicht so schnell zerstören würde und ich atmete erleichtert auf.
Bis in meinen Gedanken Bilder von einer verängstigten, am Boden kauernden Ruby auftauchten, vor ihr ein Schatten eine Gestalt die man nicht erkennen konnte.
Diese Vorstellungen, die Faolan mir zeigte, drängten sich immer mehr in den Vordergrund und ich schaffte es nicht mich von ihnen loszureißen.
Kläffend und knurrend sauste ich herum als mich etwas an der Schulter berührte. Ich schaffte es nicht mich genug zu konzentrieren, sodass meine Augen nicht alles scharf wahrnahmen. Doch sobald ich Lex schwarze Schnauze erkannte wurde mein Knurren leiser und ich beruhigte mich etwas.
Im Vordergrund meines Denkens stand immer noch dieses Bild und so war ich abgelenkt als Faolan meine Selbstbeherrschung erneut zum erzittern brachte.
Die Risse wurden immer tiefer und ich wusste es, doch ich konnte mich nicht von diesem Bild los reißen.
Gedämpft vernahm ich eine Stimme, als ob ich unter Wasser wäre. Sie schien weit weg und ich konnte nicht einmal bestimmen ob sie wirklich da war.
Erst bei dem Wort "Ruby" tauchte ich auf und durchbrach die Wasseroberfläche. Plötzlich vernahm ich diese Stimme klar und deutlich *Ruby finden. Nolan reiß dich zusammen! Wir wissen nicht wo sie ist und es könnte jede Sekunde zählen.* erklärte Lex energisch.
Und wie er recht hatte denn es könnte wirklich jede Sekunde zählen.
Zielstrebig drengte ich Faolan zurück und flickte die Risse in meiner Selbstbeherrschung.
Das Foto welches mich vorhin komplett eingenommen hatte, diente jetzt als mein Ansporn. Wenn ihr wirklich etwas passiert war, musste ich professionell vorgehen.
*Aiden wir sind wieder auf die Fährte des Eindringlings gestoßen. Lauf zum Rudelhaus und geb bescheid, ich will dass das untersucht wird.*,gab ich Aiden seine Anweisungen. Meine Ohren stellten sich auf und filterten alle Geräusche nach dem Klacken von Aidens Krallen ab, um zu bestätigen, dass er seiner Aufgabe nachkam Zufrieden gestellt wandte ich meine Aufmerksamkeit wieder auf die Fährten.
Sogar Faolans Knurren blieb einige Sekunden aus und ich nutzte die Stille um mich zu fokussieren.
Zielstrebig senkte ich meine Schnauze Richtung Boden und drängte das gedämpfte geknurre komplett in den Hintergrund.
Fast mechanisch setzten sich meine Beine in Bewegung und folgten der unsichtbaren Spur die dieses Wesen hinterlassen hatte.
Tonlos lief ich durch das Unterholz. Meine Pfoten berührten den Boden kaum, während die Blätter mich zart an den Seiten berührten und mich bei ihnen willkommen hießen.
Ich konnte die Ruhe spüren die der Wald verströmte und sich auch immer weiter in mir ausbreitete.
Mein Zeitgefühl verschwand und ich hätte nicht sagen können wie lange ich lief, wie viele Minuten und Sekunden.
Faolans wölfisches Wesen hatte mich komplett eingenommen.
Immer wieder verlief die Fährte zwischen den Ästen viele Meter über uns.
Dann teilten wir uns auf und suchten die Stelle wo sie wieder mit dem Boden in Berührung kam.
Und von dort ging es weiter.
Immer wieder das gleiche Spiel.
Die Spur verschwindet zwischen den Blättern.
Suchen.
Finden.
Weiter verfolgen.
Was mich jedoch nervös machte war, dass ich Ruby's Geruch nicht mehr vernahm.
Auch Faolan's Knurren wurde immer agressiver und ich versuchte uns beide mit der Möglichkeit zu beruhigen, dass der Geruch des Etwas ihren bloß überlagerte.
Denn der war eindeutig stärker.
Ein Naserümpfen des gräulichen Wolfes neben mir bestätigte das.
Irritiert hielt ich an.
Mein Gehirn war noch immer leicht benebelt, weshalb ich einige Augenblicke brauchte um zu realisieren was ich entdeckt hatte.
Statt einfach weiter der Fährte zu folgen.
Doch ich konnte mich halten und ließ meinen Blick durch die Gegend streifen.
Wir waren noch immer von Bäumen umgeben, mitten im Wald.
Jedoch war der Geruch hier besonders stark, außerdem waren es mehr Fährten als der einen der wir folgten.
Endlich hatte sich auch der Nebel um meinen Kopf gelichtet und ich erinnerte mich wem dieser Geruch gehörte.
Einer war der den ich unter tausenden erkennen würde - der meiner kleinen Flamma und dann war da noch der eines anderen Werwolfs.
*Nala*, teilte Lex mir mit.
Ein knappes Kopfnicken meinerseits.
Immer mehr Fragen bildeten sich...
Warum war Nala hier?
Wieso war der Geruch hier so stark?
Warum vernahm ich Ruby's Geruch hier wieder?
Ein bestimmtes Knurren von Faolan.
Sofort lenkte ich meine Konzentration wieder auf meine Umgebung und schob alle diese Fragen in den Hintergrund.
Ohne weiter über diesen Ort nachzudenken, folgte ich weiter der Spur des Eindringlings.
Nervös zuckte meine Schnauze als sie die kühle Nachtluft einsog.
Ruby's Geruch verlor sich einige Meter weiter wieder.
Augenblicklich beschleunigten sich meine Schritte und die verschiedenen Schreckensszenarien brachen wieder über mich herein.
In immer kürzeren Abständen kamen meine Pfoten auf dem Boden auf.
Ein beständiges Tamtam.. Tamtam.
Der Wald zog an mir vorüber und nach einigen Minuten brach ich aus dem Bäumen heraus.
Meine Krallen hinterließen tiefe Furchen im erdigen Boden, als ich sie gegen ihn stemmte. Ich schlitterte noch ein kurzes Stück und kam dann endgültig zum Stehen.
Sofort suchte ich die Umgebung ab.
Und tatsächlich. Eine Silhouette. Sie war einige Meter entfernt, doch ihr Geruch verriet sie.
*Wo ist sie, Nala? *, fragte ich scharf.
Die Silhouette bewegte ihren Kopf und Nalas braune Augen funkelten mir entgegen.
Ich konnte ihr Ansehen, dass sie die Antwort kannte.
Jedoch erwiderte sie nichts auf meine Frage.
Fein, dass konnten wir auch anders versuchen.
*Ich sagte, wo ist sie?! *, meine Stimme war bedrohlich und der Alphaton ließ sie sichtlich erzittern.
Doch sie presste nur die Lippen aufeinander und sah in die Ferne.
In mir brüllte Faolan und kratzte stärker an meiner Selbstbeherrschung.
Er wollte sie anknurren, bis sie es ihm sagte.
Er wollte zu seiner Mate. Unserer Mate.
Während dieses Gedanken vernachlässigte ich meine Konzentration kurz. Sofort griff Faolan erneut an und hinterließ tiefe Risse in meiner mühsam errichteten Mauer.
Doch ich tat nichts. Sah seelenruhig zu wie die Risse immer größer wurden und die Mauer schließlich zum Einsturz brachten.
Es war als wäre ein Hebel umgelegt wurden. Ich hatte es nicht geschafft unsere kleine Flamma zu finden, aber er würde es schaffen.
Innerhalb weniger Sekunden hatte Faolan die Kontrolle übernommen und mich in den Hintergrund gedrängt.
Ein markerschütterndes und sehnsüchtiges Jaulen verließ sein Maul.
Dann spürte ich schwach wie sein Verstand langsam bebebelt wurde.
Was war los?
Es war nicht der Schleier den die tierische Seite mit sich brachte und das Denken stark beeinträchtigte. Es war komplette Leere, alles schwarz, kein begrenztes Denken, sondern gar kein Denken.
Reine nachtschwarze Dunkelheit, die ein Gefühl der Taubheit hinterherzog.
Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, packte die Dunkelheit auch mich. Ich spürte noch schwach den Aufprall. Dann verlor auch ich das Bewusstsein.
⚜️⚜️⚜️
Ich träumte von vielen Orten, Personen und Geschehnissen, doch sobald der Traum vorbei war konnte ich mich nicht mehr daran erinnern und es spielte auch keine Rolle mehr.
So trieb ich von Traum zu Traum, bis mich die alles beteubende Schwärze wieder empfing.
⚜️⚜️⚜️
Ich öffnete meine Lieder leicht, war daraufhin aber wieder gezwungen sie zu schließen.
Beim zweiten Mal ging ich behutsamer vor und öffnete sie langsam. Wenige Augenblicke später hatten meine Augen sich an das matte und doch so helle Licht des Mondes gewöhnt.
Nach und nach wurde ich mir auch meiner restlichen Umwelt bewusst.
Die weiche Erde unter meinem mit Fell überzogenen Körper. Den leisen Flügelschlag einer Eule und das gedämpfte Atmen wenige Schritte von mir entfernt.
Wachsam lauschte ich auf diese Atmung und drehte dann beruhigt den Kopf.
Nala und Lex saßen einige Meter von mir entfernt auf dem erdigen Boden.
Lex in Wolfsgestalt und Nala in ihrer menschlichen Form.
Du musst sie finden, flüsterte eine Stimme in meinem Kopf und schlagartig erinnerte ich mich wieder warum ich mich hier befand.
*Es war zu viel Stress für deinen Körper. Da bist du Ohnmächtig geworden, doch du hast dich nicht zurück verwandelt, vermutlich hat Faolan es nicht zu gelassen.*,erklärte Lex ruhig.
Wieder einmal musste ich daran denken wir perfekt er doch für die Rolle des Betas war. Jedoch kehrten meine Gedanken nur wenige Momente später wieder zu meiner Mate, meiner kleinen Flamma, zurück.
Nala musste erahnt haben worüber ich nachdachte denn sie lenkte ihren Blick auf mich und sagte,, Sie meinte sie würde kommen, wenn sie sich entschieden hat"
Zischend verließ die Luft mein Maul.
Nein nicht diesmal, so oft rannte sie vor mir weg, doch ich ertrug es nicht mehr. Ihre Abwesenheit.
Sie wollte sich entscheiden?
Dazu hatte sie jetzt genug Zeit gehabt.
Ein kurzer Blick gen Himmel bestätigte meine Annahme, es waren bereits einige Stunden vergangen.
Das freudige Jaulen in meinem Kopf lenkte meine Aufmerksamkeit auf Faolan. Die ganze Zeit hatte ich gegen ihn angekämpft, doch jetzt sah ich nur noch mein Ziel.
Ohne jegliche Folgen oder Auswirkungen zu beachten, übergab ich Faolan bereitwillig die Kontrolle.
Faolan's P. O. V.
Sofort tastete ich nach dem leicht schimmernden Band und fand es kurze Zeit später. Meine Beine begannen sich zu bewegen und brachten mich irgendwann immer schneller vorwärts.
Mental ließ ich mich von unserem Band führen. Es war schwirieg da es nur so blass war, es sah so zerbrechlich aus und das machte mir Sorgen.
Der Wald um mich herum war nur noch ein einziges Grün, mit einigen braunen Flecken.
Plötzlich setzte mein Herz einen Schlag aus und ein leises, überraschtes Jaulen entfuhr mir.
Bis das blass schimmernde Band erstrahlte, es zog meinen Geist an und deutete mir den Weg.
In einem neuen Takt begann mein Herz wieder zu schlagen und vermischte sich mit dem dumpfen Geräusch, wenn meine Pfoten in kurzen Abständen den Boden berührten.
Sie hatte sich auf die Verbindung eingelassen, meine kleine Flamma hatte mich akzeptiert.
Ich nahm nichts mehr von meiner Umwelt war, nur dieses strahlende Band zählte, nichts anderes.
Vor mir tat sich eine Lichtung auf und das grelle Licht der Sonne riss mich wieder in die Wirklichkeit.
Augenblicklich vernahm ich IHREN Geruch. Er umwaberte meinen Körper und hüllte meinen Geist ein.
Mein Blick suchte die Umgebung ab und blieb an zwei gelb, goldenen Augen hängen.
Sie saß an einen Baum gelehnt und sah mich mit großen Augen an. Ihre Haare umspielten ihr Gesicht, wie Flammen und ließen ihre Augen noch mehr hervorstechen.
Mein Körper erzitterte als ich ihn Zwang wieder seine menschliche Form anzunehmen. Nach wenigen Sekunden hockte ich auf den Boden und konnte die Erde zwischen meinen Zehen spüren.
Langsam, fast in Zeitlupe erhob ich mich und trat einen Schritt auf sie zu.
Auf keinen Fall wollte ich sie erschrecken, doch sie sah so zerbrechlich aus, wie das kleine Reh, das jeder Zeit bereit war die Flucht zu ergreifen.
Als sie sich nach einigen Schritten noch immer nicht bewegte, begann ich schneller zu laufen.
Ihre Augen weiteten sich vor Schreck noch etwas, doch sie lief nicht davon.
Die letzten Schritte sprintete ich und ließ mich dann in einer geschmeidigen Bewegung zu ihr herunter sinken.
Mit einem letzten Blick in ihre Augen presste ich meine Lippen auf ihre.
Und wieder einmal spürte ich wie sehr ich diese Frau liebte.
Ihre Lippen schmiegten sich perfekt an die meinen, während in mir ein Feuerwerk explodierte. Es wanderte meine Wirbelsäule hinauf und hinterließ überall ein wohliges Gefühl.
Meiner süßen Mate entwich ein leises Stöhnen, woraufhin ich meine Chance nutzte und meine Zunge in ihren Mund schob.
Sofort rangelten wir um die Kontrolle, jeder wollte den anderen dominieren.
Begleitet von einem bestimmendem und erregten Knurren drückte ich sie gegen den Baum in ihrem Rücken. In meinem Inneren genoss auch Nolan diesen Moment, doch er war mir gerade komplett egal.
Alles was zählte befand sich bereits in meinen Armen.
Zaghaft legte sie ihre Hände an meine nackte Brust, wodurch ich die Augen öffnete.
Auch sie blinzelte unter ihren langen Wimpern zu mir herauf und richtete ihren Blick schließlich auf mich.
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