Kapitel 17
Mal ne Frage?
Kennt das noch jemand, wenn man ein Kapitel schreibt und es einfach mega gut ist❤️... Und man dann wenn man schon 1200 Wörter hat, feststellt es ist viel zu lang und detailliert? 😑🙈
Bitte? Ist da draußen noch jemand dem das passiert? Irgendjemand?🥺
OK ok ich hör schon auf zu jammern und tue meine Pflicht:
*räusper*
Schreibt mir wie immer gerne Kritik oder Verbesserungen - Inhaltlich sowie grammatikalisch 😂 und dann viel Spaß mit dem Kapitel.
⚜️⚜️⚜️
Nolans P. O. V.
Ich wurde wach durch die fehlende Wärme neben mir. Verschlafen tastete ich neben mir herum um den zierlichen Körper meiner Mate wieder in die Arme zu schließen, doch ich konnte ihn nicht finden. Ein unzufriedenes Brummen verließ meinen Mund und ich öffnete langsam die Augen.
Wo konnte meine kleine Flamma denn jetzt schon sein?
Mein Blick fokussierte sich langsam und ich sah die zurückgeschlagene Decke neben mir. Als meine Hand erneut über den leeren Platz neben mir Strich, war mein Gehirn schon soweit wach und realisierte, dass der Platz bereits kalt war. Murrend versuchte ich alle meine Sinne wach zu rütteln und den Aufenthalt meiner kleinen Flamma zu bestimmen.
Gedämpft vernahm ich zwei Stimmen von unten und bei der helleren der beiden, wurde auf einmal alles scharf und innerhalb von Sekunden saß ich aufrecht im Bett und lauschte auf IHRE Stimme. Doch mehr als fetzen konnte ich nicht verstehen.
Mist, dafür waren die dicken Wände die ich hatte einbauen lassen nicht so gut.
Aber dafür für andere Sachen., meinte Faolan vielsagend und ich war kurz von seinen Gedanken abgelenkt, die er mir voller Freude und Erwartung präsentierte. Ich versank in ihnen, wurde jedoch kurze Zeit später, durch ein lautes Quietschen, aus meinen Träumerein gerissen.
Schwungvoll landeten meine Beine auf dem Boden und ich machte mich auf den Weg nach unten. Als ich die letzte Stufe herunter stieg fiel die Haustür zu und ich hörte das verräterische klicken.
Wo will sie denn hin, haben wir etwas falsch gemacht? , fragte ich Faolan leicht niedergeschlagen.
Jedoch kam keine Antwort.
Faolan? Hallo? Hör auf mit dem scheiß!, meckerte ich, doch er war noch immer mucksmäusschen still.
Mit einem lauten stöhnen lief ich also in die Küche, wo Aiden bereits mit einer Tasse Kaffee vor mir stand.
Dankbar nahm ich sie ihm ab und setzte mich an die Kücheinsel, die noch immer von Ruby's Geruch wie Nebel umwabert wurde. Ich zog in tief ein und nahm einen großen Schluck des braunen Gebräus.
Zwei Stunden später stand ich im Rudelhaus, da Lex meinte er müsse mich treffen. Ungeduldig tippte mein Fuß auf dem Boden. Meine Gedanken schweiften mal wieder zu meiner kleinen Flamma ab.
Wo sie jetzt wohl gerade war und was sie wohl machte?
Aiden hatte mir gesagt, sie wolle noch raus, wäre aber nicht vor Abend zurück.
Und auch Faolan hatte nicht mehr mit mir gesprochen, egal wie sehr ich auch versucht hatte ihn hervor zu holen.
Leise Schritte rissen mich aus meinen Gedanken und ich ermahnte mich selbst nicht mehr so unaufmerkdan zu sein.
Eigentlich war ich das nie, doch seit meiner ersten Begegnung mit Ruby hatte sich einiges verändert.
Als ich meinen Blick wieder hob, kam Lex gerade durch eine der vielen, schweren Holztüren neben der großem Treppe...gefolgt von Aiden.
Was macht der denn hier?!, fragte Faolan kritisch. Ich hob eine Augenbraue, sie verstanden sofort und setzten zu einer Erklärung an.
,, Du wolltest doch, dass ich einige Sachen über Ruby herausfinde. Weil du das Gefühl hattest etwas stimmt nicht. ", begann Lex.
Stimmt, das hatte ich ihm tatsächlich aufgetragen kurz nachdem ich sie kennengelernt hatte. Ich hatte gespürt, dass sie nicht immer ehrlich war und ich wollte wissen was sie verheimlichte.
Plötzlich begann Faolan zu knurren.
Was hast du denn?,fragte ich ihn überrascht.
Wir haben diese Angelegenheit Lex anvertraut, warum ist Aiden dann hier?!, knurrte er und erst da fiel mir auf, dass er recht hatte.
Was machte Aiden hier?
Mein Kopf drehte sich ein Stück und ich schaute Aiden warnend an, woraufhin er sich sofort unterwarf.
Er schien zu wissen was der Fehler war, was mich noch rasender machte.
,, Ich habe ihn gefragt ob er mir helfen kann, es war mehr als ich gedacht habe und da waren vier Augen besser als zwei. Außerdem kennt er sie besser als ich und du warst beschäftigt. ", vernahm ich Lex, der Aiden zu Hilfe sprang.
Mein Kopf schoss wieder zu ihm und ich atmete einmal tief durch, um mich zu beruhigen.
,, Was habt ihr denn herausgefunden?", fragte ich schließlich.
,, Das sollten wir nicht hier besprechen. ", warf nun auch Aiden ein. Ich nickte und machte mich auf den Weg in mein Arbeitszimmer im zweiten Stock. Es lag im rechten Teil des Gebäudes,ich hatte es vor einigen Jahren bekommen, als ich immer mehr die Rolle des Alphas übernahm.
Die Holztür ließ sich ohne ein Geräusch öffnen und ich lief zu meinen Schreibtisch, er war aus einem dunklen Holz und der Stuhl aus schwarzem Leder. Die Wände hingen voller Bücherregale, wobei oftmals auch Dokumente daraus hervorstachen.
Ich deutete Aiden und Lex sich auf die Stühle vor meinem Schreibtisch zu setzen.
Sobald beide saßen klappte Lex den schwarzen Ordner auf, den er schon die ganze Zeit mit sich herum schleppte.
,, Also wir haben so einiges herausgefunden. ", eröffnete Lex und mein Blick richtete sich starr auf den Ordner. Das hörte sich nicht gut an.
Egal was sie sagen, es wird nichts ändern. Sie ist unser Mate unsere Seelenverwandte und wir lieben sie!, schwor Faolan und ich stimmte ihm stumm zu.
,,Ruby ist am 22.Oktober geboren, was komisch war bei ihrer Geburt und wir sind auch nicht sicher ob es stimmt, aber der Arzt sagt sie hätte bei ihrer Geburt Feuerrote Augen gehabt die sich dann innerhalb von wenigen Stunden über Orange zu gelb färbten. Der Arzt war aus dem Darkmoon Rudel ist jedoch schon verstorben, sodass wir diese Aussage nicht überprüfen konnten", erklärte Aiden und ich wusste, dass das nicht der einzige Grund war. Unser Rudel hatte einen sehr wackeligen Friedenspackt mit dem Darkmoon Rudel, niemals hätten wir einen Arzt von Ihnen Befragen dürfen.
Nun ergriff auch Aiden das Wort und setzte die Erklärung fort:,, Dort lebte Ruby's Familie und sie verbrachte eigentlich ihr ganzes Leben dort, es ist ihr ursprüngliches Rudel. "
Weiter kam er nicht, denn ich viel ihm ins Wort.
,, Warte ich dachte sie kommen aus dem Scellet Rudel.", warf ich ein und sah beide fragend an, doch sie schüttelten nur die Köpfe.
,, Nein. Ihr ursprüngliches Rudel war das Darkmoon Rudel, doch dort wurden sie verbandt."
Mein Mund klappte auf.
Warum?
Man wurde nicht einfach so verbandt, auch nicht bei Alpha Kaden.
Und wieso wussten wir nicht, dass sie Rudel los waren? So etwas bemerkte man doch.
Und warum zum Teufel hatte Ruby mir das nicht erzählt?
Ich war ihr Mate - vertraute sie mir nicht?
,, Wie kamen sie dann in unser Rudel?", fragte ich noch immer geschockt, während ich versuchte zu verstecken wie gekränkt ich von Ruby's Lüge war,, und warum wurden sie überhaupt verbandt?"
Lex und Aiden sahen sich kurz an und wenn ich mich nicht täuschte lag etwas Bewunderung in ihren Blicken. Dann antwortete Lex mir :,, Sie haben wohl Rudelinterne Informationen an ein verfeindetes Rudel weitergegeben, aber Kaden hat alles sehr gut vertuscht.
Sie haben sich dann über das Scellet Rudel, halten können, bevor sie zu uns gekommen sind um wieder richtig aufgenommen zu werden. "
Ohh, das erklärte dann wohl die Bewunderung, das schaffte nicht jeder. Jedoch lieferte es auch die Erklärung wieso man an ihrem Geruch nicht erkennen konnte, dass sie Rudellos waren. Ich dachte einige Minuten darüber nach, während meine Beta's mir nur stumm zu sahen.
Dann nickte ich um ihnen zu signalisieren, fortzufahren. Innerlich kämpfte ich noch immer mit meinen Gefühlen. Ich verstand nicht wieso sie mir das nicht gesagt hatte. So langsam mischte sich die Enttäuschung mit Zorn. Ich war ihr Mate und doch hielt sie sich von mir an meisten Fern.
Also mal abgesehen von unseren gemeinsamen Nächten, aber ich spürte dass sie sich in meiner Gegenwart verschloss.
Und ich erwartete eine Erklärung für ihre Lügen.
Meine Gedanken kehrten zu meinen Betas zurück und meine Aufmerksamkeit legte sich wieder auf sie.
Lex warf nochmal einen Blick in den Ordner :,, Sie hatte nie wirklich Freunde, hielt sich von allen fern. Wir haben ihren Bruder gefragt, er meint manchmal wüsste sie Sachen von denen sie eigentlich nichts wissen kann. Doch er sagt,sie ist sonst ganz normal und für einen Menschen gibt sie eine gute Schwester ab. "
Aiden öffnete den Mund, doch Lex warf ihm einen langen Blick zu und schüttelte den Kopf.
OK so langsam nervten die beiden mich und es trug nicht gerade dazu bei mich zu beruhigen, wenn sie offensichtlich etwas vor mir verheimlichten.
,, Was?!", fragte ich und wendete bewusst meinen Alpha Ton an. Für so etwas hatte ich keine Zeit, ich wollte so schnell wie möglich zu meiner Mate und sie fragen was die ganze Geheimnistuerei sollte.
Lex und Aidens Blicke flogen zu mir und Aiden begann wieder zu sprechen :,, Er meinte noch, dass wenn du ihr auch nur ein Haar krümmen würdest, er die ganze Rangordnung vergessen würde und wir froh sein können wenn wir dich in einem Stück finden - ähnliches wenn du Ruby erzählst, dass er das gesagt hat. "
Verächtlich schnaubend stand ich auf.
Ich könnte ihr nie etwas tun, dafür liebte ich sie zu sehr - viel zu sehr.
Mit diesem Gedanken rückte die Erinnerung an meine Mate wieder in den Vordergrund.
Ich musste sie finden und dann sollte sie mir lieber ganz schnell erzählen was das sollte, denn auch wenn ich ihr niemals schaden zufügen würde. Dieses Mal kam sie nicht so leicht davon.
Mitten im Schritt stoppte ich, als mich eine Welle von widersprüchlichen Gefühlen überflutete. Im ersten Moment dachte ich es wären Ruby's, doch dann stellte ich schnell fest, dass sie von Faolan stammten.
Sofort suchte ich seine Anwesenheit und fand ihn in der hintersten Ecke meines Kopfes nervös herumstreunern. Was ich von ihm an Gefühlen wahrnahm, ließ darauf schließen, dass er sehr widersprüchlich über mein Vorhaben dachte. Er wollte Ruby niemals, auf irgend eine Weise bestrafen und sie verletzen. Am liebsten hätte er einfach alles vergessen und glücklich mit ihr weitergelebt. Jedoch hatte ihn Ruby's Verrat mindestens genauso verletzt wie mich und er ließ sich von seinen Gefühlen mitreißen.
Ich wendete meine Aufmerksamkeit wieder nach außen und wollte meinen Weg zur Tür und zu Antworten fortsetzen, als mich plötzlich zwei Hände packten. Verwirrt folgte ich den Armen, über Schulter und sah zuerst in Aidens und dann in Lex Gesicht. Beide sahen mich mit einen vor Besorgnis nur so triefenden Blick an. Ruckartig riss ich mich los und setzte mich wieder in Bewegung. Wurde bevor ich das Rudelhaus jedoch verlassen konnte wieder gestoppt.
Aiden hielt mich an beiden Armen fest und mein bester Freund versperrten mir den Weg zur Tür.
,, Hey Mann, wo willst du denn hin?", fragte Aiden leicht aus der Puste, da ich nicht aufhörte an meinen Armen zu zerren. Mit einem ironischen Lachen meinerseits hielt ich still.
,, Was denkst du denn? Ich gehe zu meiner Seelengefährtinund frage sie warum sie mir das alles verheimlicht hat! ", entgegnete ich,etwas zu laut. Nur gut, dass heute niemand im Rudel Haus war oder zumindest nicht in diesem Flügel.
Langsam nahm ich war wie sich Lex grüne Augen in mich hinein bohrten. Mein Kopf schnellte in seine Richtung und ich sah ihm tief in die Augen, doch er sah mich nicht direkt an. Sein Blick glitt nur ganz kurz über mich und richtete sich dann wieder in dir Ferne. Und hätte ich nicht genau gewusst was er da tat, wären mir die kurzen Blicke gar nicht aufgefallen. Es gefiel mir jedoch gar nicht wie er mich immer nur kurz ansah, mich dabei jedoch streng musterte. Denn so schaute er nur wenn er in die Rolle seines Betas fiel und eine Gefahr einschätzte.
,, Ich bin für niemanden eine Gefahr. ", versuchte ich so ruhig wie möglich zu betonen, doch selbst mir fiel das drohende Knurren in meiner Stimme auf.
Lex Blick richtete sich wieder auf mich.
,, Tut mir leid Kumpel, aber so können wir dich nicht da raus lassen. Du bist viel zu aufgewühlt. Uns ist bewusst, dass das viel auf einmal ist. Aber so könntest du jeden gefährden der dir über den Weg läuft und vielleicht nur einen falschen Kommentar macht. ", er schüttelte bedauerlich den Kopf.
Mein knurren hallte durch den leeren Eingang.
Wie konnte er es wagen seinem Alpha zu widersprechen?!
Natürlich hatte er irgendwo recht, doch das wollte ich mir nicht eingestehen.
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Ich sah dabei zu wie die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand und der Dunkelheit Platz machte. Die meisten Vögel waren bereits verstummt und jetzt Taten es ihnen auch die letzten gleich.
Es herrschte fast völlige Stille, die nur von meinem Atem unterbrochen wurde.
Ich saß auf dem Balkon vor unserem Zimmer und genoss die frische Luft, nachdem Lex und Aiden mich den ganzen Tag im Rudelhaus festgehalten hatten. Noch immer hatte Ruby sich nicht blicken lassen und die Sorgen häuften sich nur so, viele gruselige Szenarien was ihr hätte passiert sein können. Da sie sowieso nichts besseres zu tun hatten, haben meine Betas die Rudelmitglieder gefragt, ob sie Ruby gesehen hatten. Doch alle hatten verneint.
Eigentlich würde ich sie schon längst suchen, aber Aiden hielt mich davon ab. Er war davon überzeugt, dass sich Ruby auch selbst beschützen konnte. Deswegen saß ich jetzt hier und sah in die Finsternis.
Nachden ich in Gedanken ein weiteres Szenario durchlaufen hatte, was Ruby passiert sein könnte. Erhob ich mich geschmeidig und lief dir Treppe hinunter, zu Aiden der wie immer Playstation zockte und Lex der an seinem Handy hing.
,, Schalte die Playstation aus Aiden und du leg das Ding weg, Lex. Wir gehen sie jetzt suchen! ", entschied ich.
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Uuund? Wars gut? 🙃
Also jetzt ernsthaft, ich kann mein eigenes Buch so schlecht einschätzen und deshalb würde mich auch mal interessieren ob ihr findet, dass es gerade spannend ist?🤔
Das würde helfen um weitere Kapitel zu planen, also würde ich mich über eine Rückmeldung freuen und der kleine Stern unten auch, wenn ihr ihm nichmal einen Besuch abstattet😘😜.
Eure Racheengel79 xxx
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