Kapitel 10
Hiii, ich weiß gerade ehrlich gesagt nicht wa ich sagen soll... Achja, am Ende gibt's noch ne WICHTIGE INFO nicht vergessen zu lesen.
Dann viel Spaß beim Lesen! 😉
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Die Biologie Stunde hatte sich hingezogen, doch endlich war auch diese Vorbei.
Wie in fast allen Kursen saß ich jetzt neben Nolan - tja so war das wohl wenn man einen besitzergreifenden Alpha als Mate hatte, oder fast Alpha.
Denn ich hatte mich mal bei Aiden erkundigt, während wir Red dead redemption gespielt hatten - ich liebte dieses Spiel. Aiden hatte mir erklärt, dass Nolans Vater bald sein Amt abtreten würde und Nolan dann offiziell übernehmen würde. Doch das Schlimmste fiel mir erst einige Zeit später auf, das hieß nämlich, dass ich dann die Luna war.
Und dafür war ich alles andere als bereit!
Die Schüler zwängten sich durch die Tür, um nicht zu spät zu ihrem nächsten Kurs zu kommen, da der Lehrer uns zu spät entlassen hatte.
Ja das ist typisch für Frau Ancestor.,beklagte auch Kaia sich. Hinter mir verließ auch Nolan den Raum und versuchte sich normal mit Lex zu unterhalten. Jedoch unterbrach er sich selbst immer wieder, wenn er meinte jemanden anknurren zu müssen, weil er mich zu lange angesah. Die anderen Schüler Taten mir wirklich leid. Ich wollte ehrlich gesagt nicht in ihrer Haut stecken, wenn Nolan sie mit seinem Blick förmlich erdolchte.
Vor einigen Tagen war das ganze noch wesentlich schlimmer, denn in dieser kleinen Schule schien die Mate eines Alphas eine riesige Attraktion zu sein.
Und wo wir gerade bei Mate waren, ich hatte noch immer keine Lösung für diese Sache gefunden.
Stimmt, warum hast du noch keine Lösung?, fragte Kaia fordernd und mahnend zu gleich.
Du bist ja lustig, immer wenn ich etwas tolles denke oder entdecke bestehst Du darauf, dass wir es ZUSAMMEN waren. Sobald WIR jedoch keine Lösung finden, bin ich Schuld?, vergewisserte ich mich, wobei ich mir den neckenden Ton nicht verkneifen konnte.
Ähhhh... Ups, gestand sie.
Woraufhin ich nur noch breiter grinsen musste.
Ich lief zu meinem Spind und schnappte mir meine Sporttasche.
Sport war zum Glück einer der Kurse die ich nicht mit Nolan hatte. Er hatte zwar viel Einfluss, doch wenn ein Kurs bis zum Rand gefüllt war ließ sich unsere Direktorin nicht erweichen.
Vor der Umkleide traf ich auf Nala.
,, Hey. ", begrüßte sie mich, da wir uns heute noch nicht gesehen hatten.
,, Naaa.", entgegenete ich und wir gingen in die Umkleide.
,, Hey ich hab Nolan eben bei dir gesehen - du hast mein Beileid. ", sagte sie gespielt wehmütig, während sie sich ihr Top anzog.
,, Tolle Freundin! ", beschwerte ich mich und stieß sie spielerisch in die Seite. Es war zwar erst knapp eine Woche her, dass ich Nala kennengelernt hatte, doch ich liebte sie jetzt schon-als beste Freundin und irgendwie auch als Schwester.
Sie sah mich gekränkt und reumütig an und entgegenete dann:,, Nagut, dann mach ich meinen Job jetzt wieder besser. Heute Abend steigt ne Party bei Jeffrey und ich zwinge dich mit mir dahin zu gehen. Ich glaube sowas machen beste Freundinnen. "
Bei dem letzten Satz zwinkerte sie mir zu und ich musste anfangen zu lächeln.
Nach weiteren zwei Minuten waren wir beide fertig, ich hatte mir schwarze Shorts, einen Sport-BH, ein graues Top und Sneaker angezogen - Hauptsache funktionell.
Genau, stimmte auch Kaia mir zu.
Sport war generell nicht so einfach, wenn man sich verstellen musste.
Die Messlatte lag durch die überdurchschnittliche Kraft und auch die anderen verbbeserten Sinne der Werwölfe sehr hoch, was für mich eigentlich kein problem war. Jedoch musste ich die Fassade aufrecht erhalten und so tun als wäre ich ein Mensch und deshalb war Sportunterricht nicht immer ein Zucker schlecken.
Ach, wir haben es bisher immer geschafft, also auch dieses Mal., meinte Kaia überzeugt und bei ihrer übertrieben positiven Art musste ich fast lachen.
Endlich war auch Sport vorbei, es war mal wieder eine Qual gewesen. In der Umkleide hatte ich noch mit Nala ausgemacht, dass wir uns nachher bei ihr treffen würden. Zum Glück war Sport mein letzter Kurs gewesen, so dass ich mich nicht umziehen musste. Also schnappte ich mir nur schnell meinen Sportbeutel und verließ die Umkleidekabine.
Vor der Schule wartete Nolan in dem schwarzen Jeep bereits auf mich.
Wie immer, sagte Kaia und könnte sie die Augen verdrehen, hätte sie es jetzt wohl getan. Ich öffnete die Beifahrertür und ließ mich auf den Sitz fallen. Nolans Blick folgte mir schon seit ich aus dem Gebäude getreten war und schien sich zu verdunkeln.
Auweia, verpackte Kaia meine Gefühle in Worte.
Jup stimmte ich ihr zu. Ich hatte kein gutes Gefühl, bei Nolans Gesichtsausdruck.
Doch meine Nervosität wich langsam der Wut, was hatte ich denn nun wieder getan?
,, Was?! ", fragte ich gereizt und löste so die unangenehme Stille.
Nolans Blick lag noch immer auf mir und huschte jetzt zur Straße.
,, Du brauchst neue Sportklamotten.", stellte er leicht grinsend fest, wobei sein Ton eher bitter wirkte.
,, Was??? ", fragte ich, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Was war denn falsch mit meinen Klamotten?
Ähh ich hab da so eine Idee., meldete auch Kaia sich. Jetzt war ich komplett überfordert, doch wurde einen Moment später aufgeklärt. Kaia zeigte mir gedanklich noch einmal mein Outfit, während Nolan erklärte:,, Lange Klamotten, die nicht so eng sind und nicht so viel von dir zeigen. " Die letzten Wörter stieß er zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.
Ohhh, verstehe. Männer!
Werwolf Männer!, korrigierte meine innere Stimme mich.
Jaja, Kaia. WERWOLFS Männer.
Ich verdrehte genervt die Augen und wurde plötzlich nach vorne in den Gurt gedrückt. Wir standen mitten im Wald, auf der unbefahrenen Kiesstraße zu Nolan's Villa.
Ich wandte meinen Kopf zu Nolan und erschrack als mich seine Augen aus nur 20 Zentimeter Entfernung anfunkelten. Es wirkte leicht bedrohlich, doch da war noch so viel mehr, was ich nicht deuten konnte.
,, Nur ich darf deinen Körper so sehen und ich vermute es dauert nicht mehr lange dann WERDE ich ihn sehen. ", sprach er langsam, bedrohlich und verführerisch zu gleich.
Hä, wie kann man denn verführerisch, bedrohlich UND langsam sprechen? Das müsste sich dann sehr komisch anhören., gab Kaia mal wieder ihren Senf dazu.
Ich bemerkte einen leichten Doppelklang in seiner Stimme.
Soso da sprach wohl nicht nur Nolan.
Sein warmer Atem kitzelte mich und er kam mir noch näher. Wobei er mich nicht aus den Augen ließ, wie eine Beute die jeden Moment verschreckt flüchten konnte, doch ich würde nicht flüchten.
Ich wusste nicht wieso nicht, ob um mir oder ihm etwas zu beweisen oder um zu sehen was er jetzt machen würde. Doch ich sah ihm nur weiter in die Augen und begann mich wie schon so oft in ihnen zu verlieren.
Ohne den Augenkontakt abzubrechen sprach er weiter:,, Also wirst du neue Sportklamotten bekommen oder ich muss allen die dich gesehen haben den Kopf abreißen und ich würde es genießen. " Ein grinsen schlich sich auf seine Lippen und er kam mir immer näher. Es fiel mir wirklich schwer seinem versteckten Befehl nicht nachzugeben, doch das würde ich nicht.
Kurz bevor Nolan meine Haut berührte wandte ich den Kopf zur Seite. Es war zum ausflippen, immer wenn Nolan in meiner Nähe war hatte ich mich nicht mehr unter Kontrolle. Doch davon ließ er sich nicht abschrecken und ich zuckte kurz zusammen, als seine Hand mir vom Schlüsselbein bis zum Kinn Strich. Das Gefühl was darauf folgte, war kaum in Worte zu fassen, es war ein Feuerwerk, welches in meinen Inneren explodierte. An den Stellen die er berührte kribbelt es wohlig und ich spürte wie ich Gänsehaut bekam. Zufrieden mit dem Ergebnis wandte Nolan sich wieder der Straße zu und fuhr weiter.
Auch als wir vor der Villa parkten hatte sich mein Herzschlag noch nicht beruhigt und so wie dieser verdammte Werwolf neben mir lächelte, wusste er das. Endlich beruhigte ich mich wieder und löste mich aus meiner Starre.
Nolan war bereits ausgestiegen und wartete vor der Tür. Als ich ihm folgte warf er mir seine Jacke zu und ich fing sie. Fragend hob ich eine Augenbraue, doch dann verstand ich, er wollte nicht das Aiden oder Lex mich so sahen. Ich lief weiter auf ihn zu und drückte sie ihm im vorbeigehen wieder in die Hand.
,, So kannst du dich schon mal dran gewöhnen. Ich kaufe keine neuen Klamotten... Und du auch nicht für mich. ", ergänzte ich schnell, bevor er auf dumme Gedanken kam. Dann stieß ich die Tür auf und trat in den Flur. Doch da ich noch duschen musste, beeilt ich mich und streifte mir nur schnell die Schuhe ab und lief dann weiter ins Wohnzimmer. Hinter mir vernahm ich wie Nolan herein gestürmt kam und durch sein knurren hindurch sagte:,, Augen zu! " Es war ein direkter Befehl und Aiden und Lex, die auf der Couch saßen, gehorchten sofort.
,, Hey", sagte ich nur und wollte schon die Treppe hinauf stürmen. Als Aiden - mal wieder typisch - fragte :,, OK. Ruby. Was hast du an oder besser gesagt nicht?" Dabei zog er eine Augenbraue hoch und grinste pervers. Augenblicklich wurde das knurren hinter mir lauter. Doch ich entgegenete nur grinsend:,, Ich glaube das wirst du nicht erfahren" und eilte dann die Treppe hinauf. Hinter mir versuchte Nolan mich einzuholen und auf komische Art erinnerte es mich an meinen ersten Tag in dieser Stadt. Damals hatte Ryan vergeblich versucht mir das Zimmer wegzuschnappen. Das ganze kam mir wie vor einer Ewigkeit vor, dabei war es erst vor etwas über einer Woche.
Schnell rettete ich mich ins Bad und schloss ab.
Boom! Mal wieder 100 Punkte für miss Ruby!, jubelte Kaia und ich musste mal wieder grinsen. Vor der Tür vernahm ich noch immer ein unzufriedenes Knurren, doch ich ignorierte es geflissentlich und stieg erstmal unter die Dusche.
Nach etwa 30 Minuten war ich fertig, ich hatte mich erstmal nicht geschminkt oder mir die Haare gemacht, da wir das bei Nala machen wollten. Ich wickelte mich in meinen Bademantel ein und verließ das Bad. Im Zimmer fand ich Nolan auf dem Bett vor, - auf seiner Seite, was nur gesund für ihn war -, er hatte die Arme verschrenkt und schien in Gedanken versunken. Er sah auch nicht auf als ich zum Schrank lief und dabei nasse Abdrücke hinterließ. Doch es war mir mehr als recht, ich wollte mich nicht schon wieder streiten - das war Kräftezerrend.
Und es verletzt uns - irgendwo. Und versuch jetzt ja nicht es abzustreiten, du spürst das auch., ergänzte Kaia.
Und sie hatte recht, es war schmerzhaft mich immer wieder gegen ihn aufzulehnen.
Meine Gedanken schweiften ab und ich fragte mich, ob er das auch spürte.
Doch diesen Gedanken verwarf ich schnell wieder, das war doch irrelevant.
Oder?
Mist, ich musste hier weg, ich konnte mal wieder nicht denken.
Gerade kam mir diese Party mehr als gelegen. Ich schnappte mir mein Handy und schlüpfte in meine Schuhe.
Als ich für Tür öffnete spürte ich wie sich ein Blick -SEIN Blick in meinen Rücken bohrte und ich konnte nicht wieder stehen mich umzuwenden und in seine blauen Augen zu schauen.
,, Wo gehst du hin? "fragte er fordernd. Wirklich er war immer noch wütend?!
,, Bei Jeffrey steigt eine Party.", mit diesen Worten verließ ich den Raum-wieder Mal-aufgebracht. Fast augenblicklich vernahm ich hinter mir Nolan's Schritte die mir hastig folgten.
Ich glaube wenn er uns kriegt würde er uns da gar nicht mehr oder nicht mehr alleine hingehen lassen, stellte Kaia fest und ich stimmte ihr sofort zu. Also beschleunigte ich meine Schritte, schnappte mir den Schlüssel und verließ die Villa durch die Tür. Der schwarze Jeep stand noch immer vor dem Haus, wofür ich der Mondgöttin dankte. Mit einem Ruck öffnete ich die Fahrertür und sprang auf den Sitz. Ohne zu zögern fuhr ich los. An der Tür stand Nolan, die Augen weit aufgerissen, damit hatte er wohl nicht gerechnet.
Tja unterschätzt uns nicht. Freundchen., jubelte Kaia mal wieder und diesmal fiel ich in ihr Jubeln mit ein. Na dann auf zu Nala...achja und ihren Kleidern!
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Sooo ich hoffe es hat euch gefallen 🙃, wer häts gedacht tatsächlich schon das 10. Kapitel 😏😂. Najaa da ihr bestimmt noch andere Storys lesen wollt komme ich jetzt zur
WICHTIGEN INFO
In den nächsten ca. 2 Wochen werde ich den Titel der Story ändern und auch das Cover, dazu aber demnächst nochmal was genaueres. 🙃
Diesmal ca. 2000 Wörter.
Eure Racheengel79 xxx
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