Kapitel 1
Hiii
Hier jetzt das erste Kapitel, hoffe es gefällt euch 🙃
Viel Spaß Beim Lesen
Ruby's P. O. V.
Der Wind zerzauste meine Haare, als ich den Kopf aus dem Fenster hielt. Wie ich Autofahren hasste. Ich auch Mädel, pflichtete Kaia mir bei, aber wir haben es ja fast geschafft. Erleichtert stöhnte ich auf. Na bekommt dir das Autofahren nicht, kleine Schwester ?, fragte Ryan. Wie große Brüder doch nerven konnten. Ach du bist ja ein richtiger Blitzmerker, stellte ich sarkastisch fest. In dem Moment hielten wir an und unsere Mutter unterbrach uns, damit wir nicht weiter streiten konnten. Hört auf zu streiten und räumt lieber die Sachen aus,dierigierte sie.
Also Taten wir genau das. Wobei mein liebes Brüderchen die schweren Kartons schleppen musste und ich nur die leichten Taschen. Das war einer der wenigen Vorteile, wenn man behauptete ein Mensch zu sein und sich nicht verwandeln zu können. Wobei es vielleicht sogar zutraf-unter den Umständen, dass man das normale von Mensch zu Wolf und von Wolf zu Mensch verwandeln meinte, wie meine komplette Familie es konnte. Bei mir jedoch war etwas anders gelaufen als bei ihnen, denn ich konnte mich nicht in einen überdimensionalen Wolf verwandeln - ich konnte mich in einen Puma verwandeln. Natürlich war auch meine Tier Gestalt nicht normal, denn als Puma hatte ich oder besser gesagt Kaia-meine innere Raubkatze- dunkelbraunes Fell, welches von einem kaum erkennbaren bronzefarbenen Muster durchlaufen war. Dieses wiederrum ähnelte der Haarfarbe die ich als Mensch hatte.
Noch vor Ryan hatte ich alle Taschen in das neue Haus getragen, denn genau wie die Werwölfe war ich ungewöhnlich Stark. Also beschloss ich mir schon mal das beste Zimmer auszusuchen. Schnell lief ich die Treppen hoch uns sah mich im 2. Stock um. Das Erdgeschoss kam für mich nicht in Frage. Ich vermutete das es auf den Puma in mir zurück zu führen war, doch am wohlsten fühlte ich mich immer ein Stück über dem Erdboden.
In welche Tür sollen wir zuerst gehen?, fragte ich Kaia. Hmmm... die Rechte!, verkündete sie lauthals. Mit meinem Fuß stieß ich die Tür auf und betrat den Raum dahinter. Er war weiß gestrichen und an der Decke verliefen dicke Holzbalken, es gab ein Fenster, welches den Blick auf den Wald frei gab. Das ist es! Wir brauchen nicht weiter suchen, es ist perfekt!, jubelte Kaia. Ich stimme ihr sofort zu und lief die Treppe wieder hinunter um meine Sachen zu holen. Ryan sah mich misstrauisch an und ich zwinkerte ihm geheimnisvoll zu. Erst als ich die Treppe mit einem Karton in den Armen wieder hochlief realisierte er die Lage. Ich hörte lautes Knurren von unten und die Treppe polterte hinter mir. Sofort legte ich einen Gang zu und rannte die letzten Stufen mit der Geschmeidigkeit einer Katze hinauf. Dann noch die paar Schritte zu meinem Zimmer und gerade noch rechtzeitig schmiss ich die Tür hinter mir zu. Mit einem WUMMSSSS schlug sie in den Rahmen und Ryan blieb hastig stehen um sie nicht abzubekommen. Yeahhhhh! Gut gemacht Mädel, das Zimmer gehört uns!, lobte Kaia mich. Angestachelt durch Kaia's gejubel hüpfte ich in dem Zimmer herum und ignorierte das leise geknurre von Ryan geflissentlich.
Einige Stunden später hatten wir alle Zimmer fertig eingerichtet.
(So ungefähr könnt ihr euch das Zimmer vorstellen)
Meine Eltern meinten, sie müssen sich jetzt bei dem Alpha und der Luna vorstellen gehen, denn sie mussten einen guten ersten Eindruck hinlegen. Wir hatten unser altes Rudel verlassen, was mir sogar sehr recht war, es war schwer sich zu verstellen und ich hatte dort sowieso nie Freunde gehabt. Nach einem heftigen Streit mit einigen Rudel Mitgliedern hatten meine Eltern beschlossen das Rudel zu verlassen und so waren wir hier gelandet-im Shadowheart Rudel.
Das war natürlich keinen deut besser. Ich würde mich immer noch verstellen müssen und ich hatte Angst mich in meinen Lügen zu verstricken. Kaia schnurrte beruhigend, wir stehen das durch-zusammen. Du kannst immer auf mich zählen, versprochen. Danke, flüsterte ich zurück und nachdem Kaia einige weitere Minuten geschnurrt hatte beruhigte ich mich wieder. Plötzlich schlug Kaia etwas vor, hey deine Eltern sind nicht da und Ryan guckt dieses Baseballspiel... Worauf willst du hinaus? fragte ich sie überrascht. Wir haben uns schon soooooo lange nicht mehr verwandelt!!!, platzte es aus ihr heraus. Ich dachte einige Momente darüber nach und Kaia begann zu jubeln, sie hatte bereits in meinen Gedanken gesehen, dass ich dafür war.
Jetzt bleibt nur noch die Frage welcher der beste Weg raus ist, grübelte ich. Geh mal zum Fenster. wies Kaia mich an. Es bot einen schönen Ausblick auf den Wald, der nur 50 Meter hinter dem Haus anfing. Unter dem Fenster befand sich Rasen, wie ich schnell mithilfe meiner Begabung im Dunkeln zu sehen herausfand. Ich weiß nicht..., meinte ich zu Kaia. Hab mal ein bisschen mehr Vertrauen, du weißt doch, Katzen landen immer auf den Füßen, zitierte sie den Moderator der Dokumentation über Raubkatze die ich neulich gesehen hatte. Schließlich gab ich nach, nagut! Denn tatsächlich würde ich mein Leben in Kaia's Hände oder eher Pranken legen. Zum einen weil ich ihr absolut vertraute. Zum anderen sie hatten das selbe Leben, wenn sie mich umbrachte, brachte sie auch sich um.
Jaja, ich werde uns nicht umbringen, Indianerehrenwort! Und jetzt zieh dich aus, kaputte Klamotten sind sehr schwer zu erklären, drängelte sie. Als Antwort streifte ich mir meinen Pulli über den Hals und zog auch meine restlichen Klamotten aus. Dann stellte ich mich ans Fenster und betete ein letztes Mal, dass uns niemand erwischen würde. Mit einem Ruck öffnete ich das Fenster und sprang mit dem Kopf zuerst hinaus. Mitten im Flug übernahm Kaia die Kontrolle und ich spürte wie die ersten Knochen brachen, dann verzog ich mich in eine Ecke unseres Kopfes und ruhte mich aus.
Kaia's P. O. V.
Mitten im Sprung ließ Ruby mich die Kontrolle übernehmen und ich verwandelte mich. Meine Knochen bracheh innerhalb von Sekunden und setzten sich neu zusammen, dunkelbraunes Fell spross aus meiner Haut und ich kam elegant und vollständig verwandelt auf dem Boden auf.
Das Gras war weich und biegsam unter meinen Pranken. Ich drehte mich ein letztes Mal um und lief dann mit langen Schritten zum Wald. Trotz meines Gewichtes hinterließ ich keine Abdrücke in der feuchten Erde. Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen, denn ich konnte Wasser tatsächlich nicht leiden. Als ich den Wand betrat schlugen mit diverse Gerüche entgegen und ich sog sie begierig ein.
~Moos, Blätter, Farne, Nadeln, feuchte Erde, Schlamm und einige Tiere ~
Ich lief tiefer in den Wald hinein und genoss die Stille, wobei ich immer darauf achtete nicht die Fährte eines Wolfes zu kreuzen. Dort wo die Wolfsfährte beständig wurde, mussten die Grenzen des Rudels verlaufen, diese mied ich großzügig.
Irgendwann entschied ich, dass ich dem Boden genug Aufmerksamkeit gewidmet hatte und kletterte den nächsten Baum hoch. Es war eine Buche und ich musste meine Krallen tief in den Stamm graben um mich hochzuhiefen. Nach ein paar schweren Atemzügen lag ich jedoch auf einem ca. 4 Meter hohen Ast und beobachtete die Gegend. Ich sah eine Maus durchs Unterholz huschen und Ruby räusperte sich, Hey was hälst du von einer Pizza Salami? Oh ja!!! stimmte ich freudig zu. Na dann los! feuerte Ruby mich weiter an. Ich erhob mich geschmeidig von dem Ast und sah mich suchend um. Als ich einen passenden Baum gefunden hatte, stieß ich mich ab und fuhr meine Krallen aus.
Der Wind wehte mir durchs Fell, als ich von Baum zu Baum sprang und meine Pranken krallten sich in die dicke Rinde.
Kurz vor unserem Haus bemerkte ich ein Problem, wie sollte ich wieder ins Zimmer kommen? Na super! An den Rückweg hast du nicht gedacht?!, beschwerte sich Ruby. Lass mich denken!, zischte ich zurück. Brauchst du nicht habe ich für dich schon gemacht, da hinten steht ein kleiner Felsen lauf darauf und spring ins Zimmer, eine bessere Möglichkeit haben wir nicht, erleuterte sie. Also gut. Ich drehte meinen Körper zu dem Stein und hetzte auf ihn zu. Dann trat ich einige Meter hinter ihn und rannte ohne zu veschnaufen los. Instinktiv fuhr ich die Krallen aus und sie ratschen über den glatten Stein. Im letzten Moment sprang ich ab und konzentrierte mich auf mein Ziel-das Fenster.
Es geschah sehr schnell in einem Moment flog ich noch und im anderen prallte ich auf den Boden. So viel zum Thema,, Katzen landen immer auf den Füßen ", meinte Ruby sarkastisch, wobei sie sich ein kichern nicht verkneifen konnte. Ich verdrehte meine gelben Augen mit den schlitzförmigen Pupillen und gab Ruby die Kontrolle zurück während ich mich in einen Menschen verwandelte.
Naaa wie fandet ihr es?
Schon einen Favoriten-Kaia oder Ruby?
Demnächst kommt dann hoffentlich auch das zweite Kapitel, je nachdem wie viel Zeit zum schreiben ich habe 🙃😉.
(Wen's interessiert hier nochmal die ungefähre Wörteranzahl:1400)
Bye
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