40. Heartbeat


♪ Since we're alone – Niall Horan


~~~ Niall ~~~


Der Moment, als mein Handy klingelte, ich auf das Display schaute und Blakes Namen aufleuchten sah, da begann mein Herz automatisch schneller zu klopfen. Es hämmerte wie ein Vorschlaghammer in meiner Brust. Hart, konstant, mit einem unglaublichen Tempo, das mir beinahe schwindelig wurde.

Ich hatte mich total verliebt.

Nichts und niemand würde das ändern, weder die Tatsache, dass ich ein vielbeschäftigter Sänger war, noch der Umstand, dass ich Blake am Anfang gar nicht leiden konnte. Die Gefühle für sie, die sich in meinem Innersten zusammenbrauten, glichen einem Orkan, der alles wegfegte, was sich ihm in den Weg stellte.

Ich war süchtig nach ihr.

Nach ihrem Lachen, ihrer Stimme, selbst nach ihrem Humor, der meinem doch sehr ähnelte. Zeit mit Blake zu verbringen machte mich glücklich. Glücklich und zufrieden, gepaart mit einer Brise Leichtigkeit sowie einem unerklärlichen Gefühl, welches mir vorgaukelte, im Himmel zu sein.

Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen über den Wolken, so high fühlte ich mich stets in ihrer Gegenwart.

„Hi, Blake." Vermutlich grinste ich gerade wie ein Idiot, als ich ihren Anruf entgegennahm, aber das war mir wurscht. Da ich mich zuhause aufhielt, konnte mich Gott sei Dank niemand sehen. „Wie geht es dir?", schickte ich gleich meine ernstgemeinte Frage hinterher.

„Hi, Niall, alles bestens, bin nur ein wenig gestresst. Bei meinem Friseur ist im Salon ein Wasserschaden entstanden und nun hat er mich gefragt, ob ich die Renovierung an der entsprechenden Stelle vornehmen könnte. Ich hab' natürlich ja gesagt, denn Gilbert ist ein Schatz."

Für einen Moment schloss ich meine Augen, denn ihre Stimme tat Dinge mit mir, die eigentlich noch viel zu früh in meinen Gedanken hochkamen. Wir hatten uns noch nicht einmal geküsst.

Mühevoll riss ich mich zusammen, als ich Frage stellte, die mir auf der Zunge lag. „Heißt das, dass du unser Date am Wochenende absagst?"

„Nein, auf keinen Fall", kam es energisch zurück. „Es könnte nur sein, dass es ein bisschen später wird, bis ich bei dir bin."

Erleichterung machte sich in mir breit. „Das ist kein Problem. Ich laufe ja nicht weg, abgesehen davon, wollte ich sowieso etwas für uns kochen."

Blakes leises Lachen erklang in meinen Ohren und ohne dass ich etwas tun konnte, begann es in meinem Bauch heftig zu kribbeln. Gleichzeitig breitete sich eine Gänsehaut auf meinen Armen aus. Verdammt, sie machte mich verrückt!

„Das ist lieb von dir, Niall, denn ich werde bestimmt Hunger haben."

„Hoffentlich", schmunzelte ich vor mich hin.

Warum konnte es nicht schon Samstagabend sein? Gott sei Dank hatte ich tagsüber auch Dinge zu erledigen, trotzdem würde mir das Warten auf Blake schwerfallen, das wusste ich jetzt schon. Ich konnte mich weder bei Eve ausheulen, noch Harry oder Liam auf den Geist gehen, da alle drei sich in London aufhielten. Lediglich Louis war verfügbar, allerdings sah ich davon ab, ihn zu stören. Er sollte seine Zeit mit Freddie aber auch mit El genießen.

Wie ein Tiger im Käfig schritt ich in meinem Haus auf und ab, prüfte, ob alles ordentlich genug war und durchforstete den Kühlschrank, um festzustellen, was noch fehlte. Blake hatte so von Tom Hanks' Burgern geschwärmt, da war ich echt versucht, diese zu toppen. Grillen gehörte zu meinen Spezialitäten, ich tat das unheimlich gerne, zumal ich dabei draußen stehen und die Sonne genießen konnte.

Schnell tippte ich eine Einkaufsliste in die Notizen meines Handys, mit der ich mich wenig später auf den Weg zum Supermarkt machte. Senf, Ketchup, Mayo, Gurken, Tomaten, frischen Eisbergsalat, Zwiebeln sowie Gewürze und natürlich Hackfleisch. Für diesen besonderen Anlass wollte ich meine Burger selbst kreieren und nicht die fertigen kaufen.

Nachdem ich auch die Getränke in den Einkaufwagen gepackt hatte, stellte ich mich an der Kasse an und schickte eine Nachricht an Blake.

„Habe alles eingekauft, wir werden nicht verhungern."

Sie antwortete prompt. „Danke, du bist ein Schatz."

Und schon war ich wieder im siebten Himmel. Als ich mich allerdings erkundigte, ob alles nach Plan laufen würde, rief sie mich zurück, anstatt eine Nachricht zu schreiben.

„Hi, Blake." Mein Herz klopfte schneller, als ich ihren Namen aussprach.

„Hi, Niall. Die Arbeit läuft nach Plan aber leider kann ich morgen nicht mit Fred zu dir kommen. Er wird erst am Montag fertig und aus der Werkstatt entlassen. Somit muss ich meinen Firmenwagen nehmen."

Ich wusste, wie ungerne sie das tat. Blake hatte mir erzählt, dass der Leasingvertrag an eine Kilometerbegrenzung gekoppelt war und wenn sie diese Überschritt, Strafe bezahlen musste. Da sie ohnehin durch ihren Job schon mehr als genug durch die Gegend fuhr, bot ich an, sie abzuholen.

„Aber Niall, du musst doch sicher das Essen vorbereiten", bekam ich zur Antwort.

„Das ist kein Problem. Ich komme dich abholen, keine Widerrede. Außerdem mache ich das gerne und du kannst dich darauf verlassen, dass ich vorher nicht mit Justin unterwegs sein werde."

Blakes Lachen bewirkte, dass sich meine Mundwinkel nach oben zogen. Ich mochte ihr Lachen enorm, auch wenn ich dieses nur durch ein Telefon hören konnte.

„Also gut, halb sieben vor meinem Apartment. Ich werde fertig sein, sodass wir gleich los können."

Geduld zählte nicht gerade zu meinen Stärken, deswegen fiel es mir ziemlich schwer, auf den nächsten Tag zu warten. Schließlich rief ich einen meiner Kumpels an, mit dem ich abends um die Häuser zog, nur damit die Zeit endlich vorüberging.

Als ich am Samstag um kurz vor elf erwachte, stieß ich ein kleines Seufzen aus. Noch siebeneinhalb Stunden, dann würde ich Blake endlich sehen. Zuvor checkte ich jedoch, ob alles in meinem Haus ordentlich genug war. Normalerweise veranstaltete ich kein großes Chaos, Unordnung war mir zuwider aber einen Rundgang zu absolvieren konnte nicht schaden. Meine Putzfrau hatte ganze Arbeit geleistet, das stellte ich wieder einmal fest und somit blieb mir nichts anderes übrig, als auf den Abend zu warten.

Allerdings bereitete ich vorher das Hackfleisch für die Burger vor, würzte es und jagte es durch die Burgerpresse, bevor ich die Teile im Kühlschrank deponierte. Sobald Blake und ich hier sein würden, wollte ich den Grill anwerfen. Ich hatte sogar Weißwein besorgt, da Blake diesen gerne trank und da ich heute ihr Fahrer war, konnte sie ohne schlechtes Gewissen Alkohol zu sich nehmen.

Auch deckte ich den Tisch, damit wirklich alles soweit fertig war. Anschließend schaltete ich den Fernseher ein, konnte mich jedoch nicht konzentrieren. Alle meine Gedanken führten immer wieder zu Blake.

Warum hatte ich nicht schon früher erkannt, was in ihr steckte? War ich wirklich so blind gewesen, dass ich ihren tollen Charakter übersah? Blake war total unkompliziert, witzig, intelligent und humorvoll.

Sie berührte mein Herz. Immer und immer wieder, in Momenten, in denen ich es am wenigsten erwartete. Einfach so, mit ihrem Lachen und mit ihrer liebevollen Art.

Für einen Moment schloss ich meine Augen, träumte wie es sich wohl anfühlen würde, wenn ich sie küsste. Nichts wäre einfacher, als es einmal auszuprobieren, doch ich wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen, hatte Angst, dass es ihr vielleicht zu schnell gehen könnte.

Dieses Mal wollte ich alles richtig machen.

Dieses Mal war alles anders.

Um die Zeit herumzukriegen, versuchte ich Eve zu erreichen, aber sie ging nicht an ihr Telefon. Sicher war sie beschäftigt, saß vielleicht beim Abendessen mit Johnny. Innerlich musste ich grinsen, trotzdem war der Gedanke, dass Eve sich vielleicht verliebt haben könnte, merkwürdig. Bisher hatte sie immer Zeit für mich gehabt, wenn ich ihren Rat benötigte. Würde das auch noch so sein, wenn sich plötzlich ein Mann an ihrer Seite befand? Und was würde dieser Mann über unsere innige Freundschaft denken?

Seufzend langte ich erneut nach meinem Handy, um festzustellen, dass es an der Zeit war, unter die Dusche zu springen. Vorher suchte ich noch frische Klamotten heraus, denn für Blake wollte ich gut aussehen.

Um Punkt sechs startete ich den Wagen, ließ ihn von der Auffahrt auf die Straße rollen und stellte dabei das Radio an. Gott sei Dank verging die Fahrt recht schnell und ich stand pünktlich vor dem Haus, in welchem Blake wohnte. Sie kam auch gleich nach unten gelaufen, scheinbar hatte sie am Fenster gestanden und gewartet.

„Du hast ja immer noch keine Trittbretter angebracht", sagte sie, als sie mühevoll in den Wagen kletterte.

„Verdammt", ich schlug mir grinsend gegen die Stirn, „jetzt weiß ich, was ich vergessen habe."

Für einen Moment stutze ich, denn Blake sah irgendwie anders aus. Wir schauten uns an und sprachen dann beide wie aus einem Mund: „Du warst beim Friseur."

„Deine neue Frisur sieht gut aus", machte ich ihr ein Kompliment.

„Danke, deine aber auch. Gilbert hat mir vorhin noch schnell einen neuen Haarschnitt verpasst. Er wollte das schon die ganze Zeit tun aber irgendwie konnte ich mich nicht dazu durchringen. Aber heute war der Tag-."

„Der Tag an dem es gepasst hat", vollendete ich ihren Satz, was Blake mit einem Lächeln quittierte.

„Ja, so ungefähr." Sie musterte mich von der Seite. „Deine blonden Strähnen gefallen mir übrigens super."

„Die habe ich auf Anraten von Eve machen lassen. Ihr Kommentar war, dass es scharf aussehen würde", platzte es aus mir heraus. Verdammt, eigentlich hatte ich das gar nicht sagen wollen, doch Blake reagierte mit einem heiteren Lachen, sowie der Aussage, dass Eve wohl Recht hätte.

Prompt errötete ich, während mein Magen eine hundertachtzig Grad Wendung veranstaltete. Blake fand meine Frisur scharf, das brachte mein Herz schon wieder extrem zum Klopfen und mein Blut in Wallung. Diese junge Frau hatte eine immense Wirkung auf mich, etwas, was ich in dieser Art nicht kannte.

Da ich mich jedoch auf den Verkehr konzentrieren musste, versuchte ich das Gespräch in eine eher unverfängliche Richtung zu lenken.

„Bist du mit deiner Arbeit bei Gilbert fertiggeworden?"

„Ja, und er ist sehr erleichtert darüber." Sie lächelte mich an und zupfte ihr Oberteil kurz zurecht. In diesem Moment fiel mir auf, wie wunderschön ihr Dekolleté war. Ihre Haut wirkte zart, beinahe makellos und wieder musste ich den Gedanken verdrängen, der unweigerlich aufkam. Wie es sich wohl anfühlen würde, sie an dieser Stelle zu küssen? Sie zu berühren und ihr zu zeigen, wie wundervoll ich sie fand?

Ich schalt mich selbst einen Narren und gab mir mental eine Kopfnuss. Wir mussten uns erst viel näher kennenlernen, ehe es eventuell zu solchen körperlichen Aktivitäten kommen würde.

Vermutlich würde Blake mir gehörig den Marsch blasen, wenn ich auch nur den Versuch startete, ihr auf diese Art und Weise näher zu kommen. Mit Recht, denn sie war kein Groupie, keine dieser Frauen, die sich mit mir trafen, weil ich berühmt war und Kohle hatte und die einfach nur mit mir ins Bett stiegen.

Blake war anders.

An meinem Haus angekommen, wollte ich schnell aus dem Wagen springen, um ihr die Tür aufzuhalten aber sie war schneller. Blake kletterte bereits nach draußen und stand mit einem Fuß auf dem Weg, als ich zu ihr gelangte.

„Zu spät, Niall, ich weiß genau, dass du mir helfen wolltest, aber ich bin schon groß und kann das alleine", flachste sie augenzwinkernd.

„Mist, ich habe es verkackt", erklärte ich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.

„Hauptsache, du verkackst das Essen nicht, ich habe nämlich mächtig Hunger", kam es prompt zurück.

„Ich hoffe, ich werde dich nicht enttäuschen."

Zunächst schwärmte Blake davon, wie toll ich den Tisch gedeckt hätte, dann bediente sie sich an dem Wein, den ich inzwischen aus dem Kühlschrank geholt hatte. Während ich das Fleisch grillte, leistete sie mir Gesellschaft. Angeregt plauderten wir über die alltäglichen Dinge des Lebens, über Urlaub, Strände, die wir toll fanden und über Irland, unsere gemeinsame Heimat. Dann waren die Burger fertig und die Stunde der Wahrheit nahte.

Als Blake den ersten Bissen kostete, schaute ich unentwegt zu ihr, wartete auf eine Reaktion.

„Oh Gott, der schmeckt himmlisch."

„Echt?"

„Ja, super toll."

„Und wer hat jetzt gewonnen? Tom Hanks oder ich?"

Ein Schmunzeln zierte ihr hübsches Gesicht, als sie antwortete. „Was den Burger angeht, steht ihr beiden auf einer Stufe, aber was den restlichen Abend angeht, wird sich das noch zeigen."

Sie hob ihr Weinglas, damit wir anstoßen konnten. Das tat ich zwar mit Wasser, was unsere gute Stimmung jedoch nicht beeinflusste. Ich war unglaublich happy, dass Blake hier bei mir saß, dass ich es geschafft hatte, erneut mit dieser tollen Frau den Abend zu verbringen.

Irgendwann kamen wir auf Beziehungen zu sprechen und Blake erklärte, dass ihr Ex fürchterlich eifersüchtig gewesen sei. „Einer der Gründe, warum es kaputt ging", erläuterte sie. „Aber wie heißt es doch so schön? Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der Eine war ein Geschenk, der Andere eine Lektion."

Nachdenklich blickte ich sie an. „Ich bin gespannt, was ich einmal für dich sein werde."

Lächelnd erwiderte Blake: „Im Moment ein Mensch, mit dem ich furchtbar gerne meine Zeit verbringe. Du bringst mich immer zum Lachen und das ist schön."

Ich wollte hoffen, dass ich eines Tages mehr für sie sein würde. Viel mehr, um ehrlich zu sein.

Wir merkten gar nicht, wie schnell die Zeit verging, denn als Blake zum ersten Mal auf die Uhr blickte, sagte sie erstaunt: „Ist es wirklich schon kurz nach zwölf?"

„Ähm, ja, sieht so aus."

Insgeheim hatte ich mir diesen Moment weit weggewünscht, ich wollte nicht, dass der heutige Abend zu Ende ging, dennoch blieb dies unausweichlich.

„Würdest du mich nach Hause fahren, Niall?"

„Klar, das war doch so abgemacht."

Auch wenn es mir schwerfiel, so fügte ich mich doch ihrem Wunsch, geleitete sie zu meinem Wagen und startete den Motor. Viel zu schnell ging die Fahrt vorüber, ich hätte mir einen richtig fetten Stau gewünscht, um noch länger mit ihr reden zu können, ihre Gesellschaft zu genießen und sie einfach anzuschauen. Aber meine Gebete wurden nicht erhört.

Innerlich seufzend parkte ich das Auto vor dem Apartmenthaus und dieses Mal beeile ich mich wirklich. Im Eiltempo hechtete ich zur Beifahrertür, hielt diese auf und half Blake aus dem Wagen. In dem Moment, als ich ihre kleine Hand ergriff, spürte ich das immense Kribbeln in meinem Bauch. Doch ich beherrschte mich eisern. Ich wollte es nicht kaputtmachen, weil ich gewisse Dinge vielleicht übereilte.

Gemeinsam schlenderten wir in Richtung Haus, bis wir die Eingangstür erreichten. Jetzt hieß es, Abschied nehmen, was mir ziemlich schwer fiel.

„Danke fürs Heimbringen, Niall", hörte ich ihre Stimme, welche prompt eine Gänsehaut auf meinen Armen produzierte.

Vorsichtig umarmte ich Blake, löste mich dann von ihr um zu sagen: „Ich wünsche dir eine gute Nacht, der Abend war sehr schön. Ich finde, wir sollten das wiederholen."

Als wir voreinander standen, machte Blake keinerlei Anstalten zu gehen. Sie musterte mich mit einem Blick, der mich beinahe schwach werden ließ. Verdammt, ich wusste in diesem Augenblick wirklich nicht, was ich tun sollte. Zwar sprach mein Herz eine deutliche Sprache, doch mein Kopf hielt mich zurück.

Und dann geschah etwas, was ich nie erwartet hätte.

Blake kickte ihre offenen, flachen Sandalen von den Füßen, ging einen Schritt auf mich zu und stieg auf meine Füße. Vorsichtig stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen, ich fühlte es recht deutlich, da ich nur leichte Sneakers trug. Ihr Gesicht war meinem ganz nahe, ich hörte ihren Atem, blickte in ihre Augen, die sich langsam schlossen und Sekunden später legten sich ihre Lippen auf meine.

Unser erster Kuss fühlte sich himmlisch aber gleichzeitig auch sehr heiß an. Wie eine Glut, die immer stärker wurde, aufloderte und jegliche Hemmungen zerfraß. Ihre zarten Lippen öffneten sich leicht, als ich den Kuss, ohne darüber nachzudenken, vertiefte. Inzwischen hatte ich meine Hände an ihren Hüften platziert, während Blake ihre Arme um meinen Nacken gelegt hatte. Unsere Zungen tasteten sich langsam vor, spielten zuerst vorsichtig, dann immer heftiger miteinander.

Es fühlte sich an, als ob keiner von uns beiden stoppen wollte, im Gegenteil. Blakes Körper drängte sich förmlich gegen meinen, sodass der letzte Funken Zurückhaltung in mir komplett verschwand.

Mir wurde unglaublich heiß.

Mein Denken setzte aus, ich wusste nicht, wie mir geschah und irgendwann unterbrachen wir kurzzeitig den Kuss, um in ihre kleine Wohnung zu stolpern. Unsere erhitzten Körper fanden augenblicklich wieder den Kontakt zueinander. Ich presste Blake gegen die Wand im Flur, sie stöhnte in den Kuss hinein und zerrte an meinen Haaren, was ich jedoch im Eifer des Gefechts vollkommen ignorierte.

Ungeduldig nestelten meine Finger an ihrem Oberteil, öffneten die Knöpfe und streichelten wenige Sekunden später über ihre zarte, glatte Haut am Bauch. Ihr kleines Stöhnen entlockte mir ein Lächeln, ließ mich mutig werden und ehe ich darüber nachdenken konnte, hatte ich schon den Knopf an ihrer Hose geöffnet. Aber auch Blake war nicht untätig.

Sie riss mir das Hemd förmlich vom Leib, um sich anschließend den Knopf sowie den Reißverschluss an meiner Jeans vorzunehmen. Wir beiden waren nicht zu stoppen, wollten es auch gar nicht, dafür lebten wir diesen Moment zu intensiv.

„Niall", leise stöhnte sie meinen Namen, während meine Finger den Weg in ihren Slip fanden. „Niall, ich muss dir was sagen." Ihre Stimme war mehr ein Hauchen, so zart aber dennoch drängend genug, dass ich kurz aufschaute, um in ihre Augen zu blicken.

Was würde sie mir sagen wollen?

______________

Überraschung! Neues Update von Soul!

Ja, was wird Blake ihm wohl sagen wollen? Es tut mir furchtbar leid für den Cliffhanger (nicht), aber er gehört dahin.

Was sagt ihr zu dieser Entwicklung?

Eine wichtige Frage habe ich zum Schluss: Aus welcher Sicht wollt ihr das nächste Kapitel lesen? Blake oder Niall? Beides würde gehen.

Danke für euere Motivation, die ihr immer zu mir schickt. Sie hat mich dazu animiert, schnellstmöglich dieses Kapitel zu schreiben. Fühlt euch gedrückt von mir.

Btw, der Shipname von Niall und Blake lautet Nake. Die Mehrheit hat dafür gestimmt.

LG, Ambi xxx

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