Groupies

Die Katastrophe klingt langsam ab. Irgendwann, Chloe kann sich nicht mehr an die Zeit erinnern, schickt Dr. Kang sie nach Hause, weil sie befürchtet dass Chloe andernfalls zusammenklappen würde.

Doch wie schrecklich sie sich wirklich fühlt, merkt sie erst als sie Zuhause ist. Alles, wirklich alles tut ihr weh. Ihre Füße mit am meisten. Ihre Schuhe sind total ramponiert und dreckig. Sie streift sich die Dinger irgendwie von den schmerzenden Füßen und pfeffert sie in die Ecke. Sie ist sogar zu müde zum Duschen oder um etwas zu essen. Sie geht direkt ins Schlafzimmer und fällt dort auf ihr Bett und schläft sofort ein.

Sie schläft bis weit in den nächsten Tag hinein. Als sie sich mittags aufrichtet, jammert sie erstmal vor Schmerz. Es wird Zeit sich um ihren Körper zu kümmern. Sie nimmt ein langes Bad und reibt sich die Füße ein. Sie untersucht den Rest ihres Körpers nach Schrammen. Nichts. Sie hätte sich bei dem Einsturz im Tunnel mehr tun können. Zum Glück hat Christian sie wieder einmal gerettet. Oh Gott Christian! Er war da! Er war wirklich da!

Es erscheint ihr wie ein Traum. Würden ihre Füße nicht so dermaßen weh tun, würde sie vielleicht wirklich annehmen das alles nur geträumt zu haben. Doch er war tatsächlich da. Sie ist gestern durch Himmel und Hölle gegangen. Der Himmel war ihn wieder zu sehen und die Hölle als er am Boden lag und sich nicht rührte. Dieser Blödmann soll ja nicht nochmal auf so eine dumme Idee kommen.

Nachdem sie sich angezogen hat, macht sie sich ein kleines Frühstück und trinkt Kaffee. Während sie träge an ihrem Toast mümmelt, schaltet sie den Fernseher ein. Dort wird immer noch von dem Unglück am Hafen berichtet. Die Polizei sagt, dass der Steuermann des Schiffes nicht bei Sinnen gewesen sein soll. Er wird wegen fahrlässigen Massenmordes verklagt. Doch das Ganze wird noch untersucht. Bisher gibt es fast zweihundert Tote und ungefähr das Doppelte an Verletzten. Chloe schaudert, als sie das hört.

Zudem sollen etwa drei Feuerwehrmänner ums leben gekommen und zwei Soldaten schwer verletzt worden sein. Den Rettungskräften ist so weit nichts passiert. Insgesamt drei Krankenhäuser und das Rote Kreuz haben sich mit vielen Hilfskräften und Versorgungsgütern darum bemüht die Zahl der Todesopfer so gering wie möglich zu halten.

Chloes Telefon klingelt.
Sie eilt zum Tisch und nimmt hastig den Hörer ab.
„Ja?"
„Chloe! Gott sei Dank, du bist okay. Ich versuche dich schon seit Stunden zu erreichen."
Izzy klingt mehr als nur besorgt.
„Echt? Ich weiß gerade gar nicht wo mein Handy ist."
„Egal, ich bin nur froh, dass du in Ordnung bist."
„Warum auch nicht. Ich war nicht anwesend, als der Kahn in den Hafen gekracht ist."

„Nein, aber Simon sagte mir, dass du gestern Probleme hattest."
Oje, Simon hat zu viel geredet. Hat er etwa auch Christian erwähnt?
„Schon gut es war nichts. Simon übertreibt."
„Ach wirklich? Und wieso hat er mich dann heute morgen angerufen und gefragt wer Christian ist?"

Oh weia!
„Ähm...also...das ist so...", druckst Chloe herum.
„Hör auf mit dem Quatsch und erzähl es mir", fordert Izzy ungeduldig. Manchmal kann ihre bestimmende Art etwas gruselig sein.

„Er war gestern da."
„Oh mein Gott. Wirklich? Was ist passiert?"
„Er hat mich um den Verstand gebracht, was sonst?"
Izzy lacht am anderen Ende der Leitung.
„Das klingt als ob es schlimm gewesen ist."
Chloe seufzt.
„Ich kann's nicht glauben. Er ist wieder da. Da musstet ihr euch ausgerechnet bei so einer Katastrophe wieder sehen."
„Ich kapier auch noch nicht ganz, was das Schicksal mir damit sagen möchte."

Chloes Pieper geht los. Sie muss ins Krankenhaus zurück. Dort ist sicher noch der Teufel los.
„Izzy ich muss Schluss machen, sie rufen mich zurück ins Krankenhaus."
„Komisch, mich nicht."
„Das kommt sicher gleich noch. Wir sehen uns später."
„Okay, bye."

Chloe beeilt sich so schnell wie möglich in die Klinik zu kommen. Doch zu ihrer Überraschung wird sie gleich am Empfang aufgehalten und zu Dr. Martin beordert. Ohne sich was dabei zu denken folgt sie der Aufforderung und steht wenig später in seinem privaten Arztzimmer.

„Chloe Anderson. Ich bin sehr beeindruckt über Ihren Einsatz bei der Katastrophe gestern. Das war wirklich lobenswert."
„Danke, Sir."
„Ich bin ein großer Fan von Ihnen, muss ich sagen. Sie haben sich eine Belohnung verdient. Ich möchte Sie als Dankeschön zum Essen einladen."

Wie bitte? Chloe hat sich wohl verhört.
„Das ist nicht nötig, Sir. Ich habe nur meine Pflicht getan, so wie alle anderen auch. Wenn Sie uns danken wollen, laden Sie doch die anderen auch ein."
Er lächelt charmant und setzt sich halb auf seinen Schreibtisch.

„Dr. Anderson", beginnt er und wechselt schnell zu: „Chloe...ich glaube wir können uns das Vorspiel sparen. Du bist sicher nicht auf den Kopf gefallen und weißt, was ich von dir will."
Jetzt wird ihr heiß. Nicht doch.
„Sir, ich..."
„Komm schon, Chloe...", unterbricht er sie. „Das bietet dir neue Chancen. Ich habe gesehen wie du mich letztens im Flur angesehen hast. Das war überdeutlich."

Oje, man kann auch in alles zu viel hinein interpretieren. Nervös wandert ihr Blick durch das spärlich eingerichtete Zimmer. Das einzig schöne hier drin ist die tropische Pflanze, die vor dem Fenster steht. Chloe versucht nur sie anzusehen und nicht in Dr. Martins stechende Augen. Irgendwie muss sie ihm erklären, dass sie überhaupt nicht auf ihn steht. Sie kennt ihn ja nicht einmal.

Plötzlich steht er auf und nähert sich ihr. Ihr Puls wird schneller. Sie muss dringend etwas sagen. Ihre Kehle ist trocken. Sie öffnet den Mund und bringt keinen Laut hervor.

Er kommt noch näher. Auf einmal schlingt er seinen Arm um ihre Taille. Das darf nicht wahr sein. Chloe verkrampft und drückt ihn von sich, ohne Erfolg.
„Du bist mit Abstand die hübscheste hier. Ich hatte gehofft dieses Jahr wieder jemand interessantes zu finden und ich hatte Glück."

Was faselt er da? Wieder? Also waren Izzys Warnungen angebracht.
„Ich will das nicht!"
Oje, das war viel zu leise.
„Das glaube ich nicht. Allerdings mag ich Frauen, die sich etwas wehren."

Chloe hält es nicht mehr aus. Was für ein krankes Schwein ist er eigentlich? Mit Schwung holt sie aus und haut ihm ihre Faust ins Gesicht. Völlig verdattert lässt er sie los und Chloe glaubt ihr fällt die Hand ab. Warum muss sie auch die eh schon lädierte Hand nehmen?

Sie ist erleichtert frei gekommen zu sein. Doch was wird nun passieren? Sie hat ihrem Chefarzt ins Gesicht geschlagen. Na und wenn schon. Sie wird ihn wegen sexueller Belästigung verklagen und genau so sagt sie es ihm auch.

„Ach wirklich?", fragt er skeptisch und reibt sich den Kiefer. Den harten Schlag hat er ihr wohl nicht zugetraut. „Wenn du das machst wird dein Leben hier zur Hölle. Du hast keine Beweise und dein Wort steht gegen meins. Du wirst mit dieser Klage nichts erreichen."

Scheiße, er hat recht. Verzweifelt rauft sie sich die Haare und funkelt ihn wütend an.
Das beeindruckt ihn nicht. Er kommt ihr schon wieder näher und baut sich vor ihr auf. Er drängt sie zurück, bis sie plötzlich die Wand im Rücken spürt.
„Überlege dir gut, was du als nächstes machst, Chloe."

Er macht ihr Angst. Er kann jetzt alles mit ihr machen. Selbst weglaufen würde scheitern. Sie zittert. Alles kommt hoch, was sie in den letzten Jahren so erfolgreich verdrängt hat. Die Erinnerung an die Vergewaltigung; die Männer, die sie entführt haben und Liam, der eine Pistole auf sie gerichtet hat.

Sie spürt wie Ängste und Panik zurück kommen. Sie bekommt keine Luft. Ihr Puls rast und auf einmal hat sie ein Stechen in der Brust. Sie kann die Panikattacke nicht aufhalten. Dr. Martin sieht sie verwundert an. Ihre Beine klappen weg und Chloe sinkt auf den Boden. Sie hält sich die Brust und schnappt immer wieder nach Luft.

Sie betet, dass ein Wunder geschehen möge. Wo ist Christian, wenn sie ihn braucht?
„Chloe?"
Sie hört Dr. Martins Stimme nur wie aus weiter Ferne. Er hebt sie hoch und trägt sie aus dem Zimmer. Chloe bekommt kaum mit was mit ihr geschieht. Sie sieht nur schwarz um sich. Sie hört einige Stimmen, kann sie aber nicht zuordnen. Sie verliert das Bewusstsein...

Als sie wieder zu sich kommt, ist Dr. Martin verschwunden und das erste Gesicht, welches sie sieht ist das von Simon.
„Mensch, Chloe, was machst du für Sachen?"
„Was ist passiert?", fragt sie und muss sofort husten.
„Du hattest so eine Art Anfall. Wenn Dr. Martin dich nicht gefunden hätte..."

Er hat sie gefunden? Von wegen. Wegen ihm ist sie doch überhaupt erst umgekippt. So einen schlimmen Anfall hat sie ewig nicht mehr gehabt. Sie ist einfach überfordert. Es passiert zu viel in den letzten Tagen.

Chloe sieht sich um. Sie liegt in der Notaufnahme auf einem schmalen Bett. Um sie herum sind unglaublich viele Menschen. Nun bekommt sie ein schlechtes Gewissen, weil sie in einem Krankenhaus zusammen gebrochen ist und anderen Patienten den Platz wegnimmt. Dabei geht es so vielen Menschen hier viel schlechter. Davon kommen noch einige von der Hafenkatastrophe.

Schnell macht sie das Bett frei. Es geht ihr wieder gut. Auch wenn Simon ihr Fragen stellt, erzählt ihm Chloe nicht was mit Dr. Martin geschehen ist. Sie muss das in Ruhe bedenken. Wenn sie einen Fehler macht, kann sie das nicht nur ihre Karriere kosten.

Zudem fürchtet Chloe erneut einen Anfall zu bekommen. Also verdrängt sie das Thema vorrübergehend. Dr. Martin hält die nächsten Tage ebenfalls Abstand zu ihr.

Die Situation am Hafen beruhigt sich nach und nach und die Opfer werden versorgt. Zum Glück wurde Chloe nicht noch einmal dort hin geschickt. Trotzdem fragt sie sich, wie lange Christian dort gewesen ist. Sie hat nicht mehr mit ihm sprechen können.

Dr. Kang lässt sie keinen weiteren Gedanken an ihn verschwenden. Sie gibt ihr gleich zwei Patienten in die Obhut und lässt sie vorerst nicht in den OP. Das dient noch als Denkzettel, weil Chloe ihr Dr. Martin vorgezogen hat.

„Ich kenne Dr. Martins kleine Spielchen schon. Das beeindruckt mich nicht. Sie haben einen Fehler gemacht und müssen nun mit den Konsequenzen leben, Dr. Anderson", hatte sie nur trocken zu Chloe gesagt.
Also muss Chloe das wohl oder übel ausbaden.

Sieben Tage nach dem Unglück am Hafen spricht kaum noch jemand darüber, aber es sitzt den meisten noch irgendwie in den Knochen. Chloe hat etwas mehr Zeit sich auf die Ausbildung zu konzentrieren und nicht an Dr. Martin zu denken. Er macht ihr eine Scheißangst.

Da sie keine OPs machen darf, sitzt sie oft im Aufenthaltsraum und studiert die Bücher. Etwas neidisch hört sie den anderen Assistenzärzten zu, wenn sie über ihre Operationen erzählen.

Gerade Bianca macht sich einen Spaß daraus vor ihr zu prahlen.
„Ich durfte ganz allein den Abschluss machen. Dr. Kang vertraut mir immer mehr."
Chloe rollt nur mit den Augen. Auch Izzy geht ihr Getue langsam auf die Nerven.

Plötzlich kommt eine junge Ärztin aus dem Neuro-Team in den Raum, so laut, dass Chloe vor Schreck das Buch fallen lässt.
„Sandy kannst du das nächste Mal bitte..."

Die blasse junge Frau namens Sandy atmet ganz aufgeregt. Ihre blonden, perfekt gestylten Locken umranden ihr rundes Gesicht und ihre Haut ist makellos. Zum zweiten Mal an einem Tag verspürt Chloe Neid. Sie kriegen die OPs, sie kriegen den Ruhm und sie kriegen das Aussehen. Die Welt ist unfair.

„Leute ihr müsst unbedingt in die Empfangshalle kommen, da ist irgendwas los."
„Was denn?", fragt Matt neugierig.
„Keine Ahnung", antwortet Sandy, „es gibt nur einen riesigen Trubel."
Sofort steht alles an Assistenzärzten auf und begibt sich Richtung Empfangshalle. Nur Chloe und Izzy bleiben sitzen.

„Du gehst nicht?", stellt ihre Freundin fest und kaut noch an ihrem Bleistift, als ob sie überlegen würde gleich auch loszurennen wie eine Bekloppte.
„Warum sollte ich?", erwidert Chloe etwas gelangweilt.
Sie steckt ihre Nase wieder ins Buch und versucht sich zu konzentrieren. Das geht etwa drei Sekunden gut.

„Dr. Anderson bitte am Empfang melden", sagt eine weibliche Stimme über die internen Lautsprecher.
Chloe schaut auf und trifft Izzys überraschten Blick.
„Vielleicht deshalb", sagt ihre Freundin und steht schon auf den Beinen. Na klar, jetzt will sie auch gehen.

„Gibt es noch jemanden mit dem Nachnamen? Immerhin ist es ein sehr häufiger Name."
„Na los, Chloe beweg dich."
Liebevoll, aber bestimmt schiebt Izzy sie hinaus.
Chloe ist etwas neugierig. Was ist nur los? Wer hat sie zum Empfang gerufen? Sie betet, dass es nichts mit Dr. Martin zu tun hat. Hat er die Polizei gerufen? Will er sie etwa zuerst verklagen?

Sie fahren mit dem Aufzug nach unten ins Erdgeschoss. Es ist laut. Mehrere Menschen – vor allem Frauen ist zu beachten – stehen mit Abstand vom langen Empfangstresen und gaffen. Warum gaffen sie? Sie tuscheln und werfen sich vielsagende Blicke zu.
Ist etwa gerade ein Celebrity aufgetaucht?
Chloe kämpft sich durch die vielen Leute, Izzy im Schlepptau.

„Verdammt sehen die gut aus. Was wollen die hier?", tuscheln die Frauen um sie herum. Irgendwie gelingt es Chloe sich nach vorne durchzukämpfen und bleibt wie angewurzelt stehen. Ihre Augen werden groß, als sie die fünf uniformierten Männer sieht, die vor dem Empfang stehen. Sie sehen aus, als wären sie kurz vorher aus Hollywood entlaufen. Sonnenbrillen, Orden an der Brust und herausgeputzt. Selbst Chloe bleibt der Mund offen stehen bei so viel Eleganz. Männer in Uniform sind schon sehr attraktiv und erst recht wenn sie ihre Galauniform tragen.

„Wow! Ich bin geblendet", sagt Izzy staunend.
Ja so etwas fällt in einem eher schlichten Krankenhaus auf. Noch dazu sehen diese Herren echt zum anbeißen aus. Braune Haut, guter Körperbau und hübsche Gesichter. Ist hier ein Filmshooting?
Die Frage erübrigt sich, als einer der Männer sich umdreht und die Sonnenbrille abnimmt.
Christian!

Seine Augen wandern suchend umher, dann bleiben sie plötzlich an ihr hängen und ein verdammt sexy Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus. Hat er immer schon so gut ausgesehen?
„Chloe!"

Alles hält den Atem an, als er ihren Namen ruft. Sämtliche Blicke landen auf ihr und keiner kann so recht glauben, dass er wirklich sie gemeint hat.

Er hat aber definitiv sie gemeint.
Izzy schupst sie leicht nach vorne, damit es auch gar keine Missverständnisse geben kann.
„So gemein, warum ausgerechnet sie? Sie hat doch mit Männern überhaupt nichts am Hut", meckert Bianca hinter ihr.

Langsam geht Chloe zu dem Mann hinüber, der sie immer noch mit strahlenden Augen fixiert.
„Hallo!", grüßt er freundlich.
„Hey", gibt sie etwas verlegen zurück. „was machst du hier?"
„Nun, eine freundliche Ärztin hat mir geraten meine Schulter untersuchen zu lassen. Also bin ich hergekommen."

Was denn er kommt jetzt erst wegen der Schulter?
„Das ist ein Vorwand. Ich war natürlich schon bei einem Militärarzt. Er hat gesagt es ist nur eine Prellung. Eigentlich wollte ich dich wiedersehen."
Ein Raunen geht durch die Halle. Musste er das so laut sagen?

„Wieso das?"
„Eis."
„Wie bitte?"
„Ich gehe mit dir ein Eis essen. Jetzt!"
Chloe rafft es nicht so ganz.
„Du siehst so aus, als seist du beschäftigt."
Ihr Blick wandert über die glänzende Uniform.

„Ach...wir waren gerade auf der Gedenkfeier für die vielen Todesopfer des Hafenunglücks. Ich habe jetzt etwas Zeit."
„Und wieso nimmst du an, dass ich auch Zeit habe?"
„Weil du hier stehst und nicht bei einem Patienten oder im OP bist."
Touché!
„Ich...ähm..."
„Ja?"
„...brauche meinen Mantel."
„Nicht nötig, nimm meinen."

Dass er den über dem Arm hängen hat, bemerkt Chloe erst jetzt. Nun legt er ihr den Mantel über die Schultern. Dann nimmt er ihre Hand und zieht sie einfach mit sich. Seine Kammeraden salutieren und bleiben zurück, sowie der Rest des ungläubig gaffenden Krankenhauspersonals. Es ist ihr total unangenehm, aber sie wagt nicht ihm ihre Hand zu entziehen. Also bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.

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