1. Januar 1739

Obwohl man gute Vorsätze für das neue Jahr eigentlich erst umsetzt, nachdem dieses begonnen hat, habe ich mich auf das Sofa neben den Baron gesetzt, lange bevor die edle Standuhr hinter uns Mitternacht schlug. Ich nutzte die scheinbar günstige Gelegenheit, da der ganze Haushalt in Aufruhr war: Maman war in der Küche, um die Häppchen zu probieren, die später gereicht werden sollten, Papa war auf dem Vorplatz des Schlosses, um mit den Pyrotechnikern ein letztes Mal den Ablauf des Feuerwerks durchzugehen, und die Kinder hatten sich womöglich aus dem Haus geschlichen, denn es war nichts von ihnen zu sehen. Nur der Baron von Piepstein blieb unbeeindruckt. Statt Papa zu begleiten und sich von ihm genau erklären zu lassen, welche Lichtereffekte später vorgeführt werden sollten, nutzte er die Gelegenheit, um allein im Salon die Briefe zu lesen, die heute für ihn eingetroffen waren.

„Ist alles in Ordnung bei Ihnen zu Hause?", fragte ich ihn deshalb, was dazu führte, dass er von einem Brief aufsah und mich überrascht musterte.

„Wieso sollte mein Verwalter nicht damit zurechtkommen, dass ich ein paar Tage verreist bin? Das ist ja nicht zum ersten Mal der Fall", entgegnete er und wirkte sogleich ein wenig verärgert, so als ob ich ihm unterstellt hätte, unfähiges Personal zu beschäftigen.

Da mir keine andere Frage eingefallen war, wie ich das Gespräch begonnen hatte, und er das, was ich gesagt hatte, als Affront aufgefasst hatte, bemühte ich mich schnell um eine Richtigstellung: „Nun, ich hatte Sie in Papas Nähe erwartet. In den letzten Tagen waren Sie quasi sein Schatten."

Seine Gesichtszüge lockerten sich merklich, und ich hatte den Eindruck, dass er bei seiner Antwort fast ins Schmunzeln geriet: „Sie sind nicht die erste Person, die das festgestellt hat. Die kleine Anna hat gestern dasselbe gesagt, als ich sie ins Bett gebracht habe... Allerdings interessiere ich mich nun einmal nicht für Feuerwerke."

„Woran liegt das, wenn ich fragen darf?", fragte ich verwundert. „In Ihren Erzählungen hört man immer von so vielen Bällen, auf denen Sie gewesen sind. Gab es denn da kein Feuerwerk?"

„Es gab eher zu viele Feuerwerke", erwiderte er. „Und wahrscheinlich war keines so extravagant wie das, das ich bei meinem Besuch in Versailles gesehen habe. Dass ich auf dem Weg nach Versailles viele arme Leute gesehen habe, die man besser unterstützen würde, anstatt das Geld buchstäblich in den Himmel zu schießen, hat jedoch einen viel größeren Eindruck auf mich gemacht, als es jedes Feuerwerk könnte."

„Tatsächlich?"

„Ja, ich fand das Bild, das sich mir bot, beschämend. Dass ich Mitleid für einen einfachen Bauern empfinden kann, hätten Sie mir wohl nicht zugetraut, was?"

Unwillkürlich musste ich nicken und schämte mich sofort dafür, da dies als eine beleidigende Geste verstanden werden konnte.

Daher rechnete ich es ihm hoch an, dass er sich zumindest so verhielt, als ob er meine Haltung nachvollziehen konnte, und fortfuhr: „Wenn ich ehrlich bin, gehörten Mitleid und Demut nicht unbedingt zu den Gefühlen, die mir vertraut waren, als ich in Ihrem Alter war. Aber wie sagt man so schön? Man lernt aus seinen Fehlern. Und ohnehin wird man weiser mit dem Alter."

„So alt sind Sie aber doch noch gar nicht."

„Und trotzdem muss ich Ihnen steinalt vorkommen. Gewiss hat das Alter die Vorteile, die ich Ihnen gerade beschrieben habe. Aber wenn ich eine junge Frau wie Sie wäre, würde ich es auch eher als einen Nachteil empfinden, einen Verehrer meines Alters zu haben", meinte er und brachte mich auf den Boden der Tatsachen zurück, nachdem ich ihn eine Minute lang sympathisch gefunden hatte.

„Das kommt darauf an, ob Sie wirklich mein Verehrer sein wollen."

„Ich nehme an, dass Sie wissen, dass Ihr Vater eine Verbindung zwischen unseren Häusern gerne sähe", fuhr er fort und sah mir unverblümt in die Augen. „Und wie so manches adelige Fräulein vor Ihnen dürften Sie nicht gerade begeistert darüber sein, dass Ihr Vater Ihnen vorschreibt, wen Sie heiraten sollen."

Ich versuchte, seinem durchdringenden Blick auszuweichen. Aber es gelang mir nicht, weshalb ich ihm die eine auf der Hand liegende Frage stellte. „Wollen Sie denn eine Verbindung mit mir eingehen?"

Er lachte laut auf, als er die Frage hörte. „Meine Liebe, es tut mir leid, Sie enttäuschen zu müssen, aber so funktioniert das nicht: Wo kämen wir hin, wenn die Töchter ihren künftigen Männern einen Antrag machen dürften und die Eltern gar nichts mehr so sagen hätten?"

„Ich finde, dass es meinem künftigen Mann nicht egal sein sollte, ob ich ihn aus freien Stücken geheiratet habe", erwiderte ich. „Deshalb halte ich es für fair, dass dasselbe auch umgekehrt gilt."

Daraufhin hätte er fast erneut gelacht. Zumindest wirkte es so. „Ich denke, dass ich Ihre Situation ganz wesentlich von meiner unterscheidet. Erstens (und es tut mir leid, das einmal so deutlich feststellen zu müssen): Sie sind eine Frau. Zweitens: Sie sind noch nicht einmal 18 Jahre alt. In Ihrem Alter ist es besser, wenn man dem Rat seiner Eltern folgt."

„Was für ein Schuft!", dachte ich. Wer sich einer Frau gegenüber, die er heiraten wollte, schon vor der Verlobung so äußerte, bei dem war auch davon auszugehen, dass sich das „aufgeklärte" Mitgefühl für seine Mitmenschen, das er gerade geäußert hatte, nur auf Männer bezog. „Haben Sie den Rat Ihrer Eltern befolgt, als Sie in meinem Alter waren?", gab ich deshalb in einem durchaus frechen Ton zurück. Denn laut Papa war Max von Piepstein noch ein absoluter Rebell und Herzensbrecher gewesen, als er viel älter gewesen war, als ich es jetzt war. 

„Natürlich nicht!", gestand er freiheraus ein. „Aber mit der Zeit habe ich mir eingestehen müssen, dass es besser gewesen wäre, wenn ich es getan hätte. Dann wäre ich jetzt nicht allein und müsste mir Sorgen machen, dass meine Familie mit mir ausstirbt."

„Sie sind nicht allein. Ihre Nichte kann Sie doch beerben."

„Sie wissen schon, wie ich das meine. Anna ist ein kleines Mädchen und wird nie in der Lage sein, meinen Namen fortzuführen", stellte er in einem emotionslosen Ton fest, den ich Anna gegenüber für sehr unangebracht hielt.

„Sie erwarten also, dass ich Ihnen einen Sohn schenke, wenn ich Ihre Frau werde?"

Daraufhin nickte er nur. „Mindestens einen. Besser wären natürlich zwei oder drei Söhne."

Wieso fühlte ich mich bei diesen Worten wie ein gestresstes Huhn, das nur am Leben bleiben darf, weil es Eier legen kann? Zwar finde ich es eigentlich gut, wenn ein Mensch mir direkt sagt, was er von mir will, aber ich erwarte ein derartiges Verhalten nicht von einem Mann, der mein Verehrer sein will und der sich nicht einmal die Mühe macht, mich so zu umwerben, wie es sich eigentlich gehört. „Wer sagt denn, dass ich überhaupt Kinder haben möchte?"

Nun war er es, der ehrlich überrascht zu sein schien. Zumindest zog er eine Augenbraue hoch und betrachtete mich. „Dann wären Sie die erste junge Frau, der ich begegne, die keine Kinder haben möchte."

„Dann ist es so", erwiderte ich. „Ich bin ja erst 17 und fühle mich selbst noch wie ein Kind. Es ist nicht mein Problem, dass Sie so alt sind." Ich hoffte, ihn damit an einer verwundbaren Stelle getroffen zu haben: Denn wenn ich 25 oder 30 war, wäre ich immer noch in der Lage, Kinder zu bekommen. Nur er wäre dann vielleicht gesundheitlich nicht mehr in der Lage, welche zu zeugen, oder womöglich schon tot. Zwar hatte ich Frau Schultze versprochen, ihn näher kennenzulernen, aber das brauchte ich womöglich gar nicht: Wenn ich Papa nur vor Augen hielt, wie alt er jetzt schon war und er womöglich nicht einmal mehr die Volljährigkeit eines Kindes erleben würde, selbst wenn ich bald eines bekam, würde er hoffentlich verstehen, dass er seinem Enkelkind ein solches Schicksal besser ersparen sollte.

Zuerst einmal sagte er gar nichts dazu. Dann fing er an, laut zu lachen, so als hätte ich ihm einen furchtbar komischen Witz erzählt. „Mein Alter ist also doch das Problem! Ich kann Ihnen versichern, dass ich mich bemühen werde, nicht allzu früh das Zeitliche zu segnen und mich einigermaßen an den Geschmack der jungen Leute anzupassen."

Ich hatte das Gefühl, dass wir an dieser Stelle nicht weiterkamen und uns nur im Kreis drehten. Er wollte einfach nicht aufgeben! „Können wir uns wenigstens darauf verständigen, dass wir uns zuerst kennenlernen sollten, bevor wir uns verloben?", fragte ich deshalb.

„Ich sehe eigentlich keinen Grund, weshalb wir lange warten sollen. Ich denke, das, was ich über Sie weiß, reicht mir schon aus, um Sie zur Frau zu nehmen", meinte er und sagte das wirklich in einem Ton, so als ob er eine neue Kuh oder ein Pferd kaufen wollte.

Ich fand es unglaublich, dass so eine Kreatur im angeblich aufgeklärten 18. Jahrhundert überhaupt noch existierte. Es war erst ein paar Tage her, dass ich mir Sorgen gemacht hatte, dass ich nicht gebildet genug auf ihn wirken würde. Jetzt wusste ich, dass es ihm darum nie gegangen war. „Entschuldigen Sie mich bitte, denn ich glaube, dass ich die stickige Luft in diesem Raum keinen Moment länger ertragen kann!", sagte ich deshalb und lief so schnell wie nur möglich aus dem Raum. Das war wenig souverän, aber in diesem Moment konnte ich einfach nicht mehr länger an mich halten: Ich war tatsächlich den Tränen nahe und fragte mich, was ich Schlimmes getan hatte, um so ein Schicksal zu verdienen!

Alles war mir in diesem Moment egal: Dass ich nur meine Hausschuhe anhatte, dass das Feuerwerk in weniger als einer Stunde beginnen würde, dass es dunkel war und ich in dem Moment, als ich die offenen Schlosstore passiert hatte, ohne Begleitung auf den Straßen von Kastellburg unterwegs war. Ziellos und mit Tränen in den Augen lief ich durch die Straßen. Zwar hatte ich nicht wirklich vor, für immer wegzulaufen - Aber zurück wollte ich auch nicht unbedingt, nicht zu diesen Bedingungen!

Unten am Fuße des Schlossberges war eine Weinstube, vor der eine Menschentraube herumlungerte. Manche der Männer machten anzügliche Bemerkungen, die ich sehr wohl mitbekam. Zwei Frauen rätselten laut: „Aber ist das nicht...?" Mit gesenktem Kopf ging ich an ihnen vorbei und lief geradewegs Paul Bubel in die Arme.

Ich erkannte ihn an seiner Stimme. „Entschuldigen Sie bitte... Ich wollte nicht..." Als er bemerkte, mit wem er zusammengestoßen war, wirkte er sehr überrascht, fand aber schnell seine Stimme und damit auch seine Schlagfertigkeit wieder. „Von allen Leuten, die man an Silvester in den Straßen von Kastellburg antreffen kann, hätte ich Sie am wenigsten erwartet."

„Ich... Ach, ich..." Zu meinem eigenen Entsetzen brachte ich nicht mehr als ein gestammeltes Krächzen heraus und hoffte, dass ihm entgehen würde, dass mein Gesicht ganz verweint war.

Falls er meine Tränen sah, so fragte er nicht danach. „Ich nehme an, dass Sie Sich das Feuerwerk ansehen wollten und Sich im Getümmel verlaufen haben?" Eigentlich war es keine Frage, sondern eine Feststellung, die eine logische Erklärung dafür beinhaltete, warum er mir in einer dunklen Gasse in Kastellburg begegnet war.

In diesem Moment konnte ich gar nicht anders, als zu nicken.

„Sie verlassen das Schloss wohl nur selten ohne Begleitung. Deshalb wundert es mich nicht, dass sie sich prompt verlaufen, sobald sie fünf Schritte vor die Schlosstore setzen", fuhr er fort. Ob er bewusst übertrieb, um mich zu beruhigen, konnte ich nicht sagen. Ich war ihm nur unendlich dafür dankbar, dass er in diesem Moment einfach für mich da war. „Nehmen Sie meine Hand, und ich bringe Sie ganz schnell wieder zurück zum Schloss!"

Was hätte ich anderes tun sollen, als ihm meine Hand zu geben? Sollte er doch lieber denken, dass ich ein adeliges Dummchen war als eine ungehorsame Tochter, die noch wenige Minuten zuvor überlegt hatte, die Flucht zu ergreifen.

Wortlos gingen wir zurück. Allerdings war der Weg zurück zum Schloss beschwerlicher, als ich erwartet hatte: Überall am Schlossberg standen nun Menschen, durch die wir uns erst einmal durchkämpfen mussten. Wobei Paul sich zuerst einen Weg durch die Menge bahnte, indem er die Menschen unsanft anrempelte oder aus dem Weg schob. Ich hielt meinen Kopf gesenkt, weil ich nicht wollte, dass mich jemand erkannte, und ließ mich einfach von ihm nach vorne ziehen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir den Vorplatz des Schlosses fast erreicht, als plötzlich vor uns der Himmel zu explodieren schien.

„Verdammt, wir kommen zu spät!", entfuhr es mir.

„Seien Sie unbesorgt! Wenn wir schnell sind, schaffen wir es vielleicht noch bis zum Tor, und dann können Sie Sich heimlich wieder ins Schloss schleichen."

Ich fragte mich unwillkürlich, ob er schon öfter jungen Frauen aus der Patsche geholfen hatte. Vielleicht solchen, mit denen er sich vorher vergnügt hatte? Natürlich gehörte es sich nicht, so etwas zu fragen, nachdem er mir gerade geholfen hatte.

Als ob er jedoch meine Gedanken gelesen hatte, fügte er hinzu: „Jedenfalls habe ich mich früher oft auf diese Weise aus dem Haus meiner Eltern in Beerheim geschlichen. Jetzt bin ich der Gehilfe eines Müllers hier in Kastellburg und habe das nicht mehr nötig. Übrigens wünsche ich Ihnen ein frohes neues Jahr."

„Ich Ihnen auch", antwortete ich fast mechanisch und konnte es wie immer nicht fassen, dass das alte Jahr schon vorbei war. Aber das Feuerwerk, das einem ohrenbetäubenden Lärm verursachte, wenn man so nah dabei stand, ließ keinen Zweifel daran: Das Jahr 1739 hatte schon begonnen - und damit ein Jahr, vor dem ich mich fürchtete.

Nachdem der junge Müller einige weitere Passanten aus dem Weg geschoben hatte, waren wir an den geöffneten Toren des Schlosses angelangt beziehungsweise wurden von der Menschenmenge gegen diese gepresst. Paul Bubel hielt mich fest an der Hand, damit er mich ja nicht verlor, und vermittelte mir damit ein Gefühl der Sicherheit, das ich seit Tagen nicht mehr gespürt hatte und das mir erst recht der Baron nicht vermittelte. Es war wirklich schade, dass Paul Bubel keine standesgemäße Partie für mich war: Wenn Papa mich gebeten hätte, ihn zu heiraten, hätte ich ihn nach dieser Nacht sicher genommen.

„So, ich denke, wir sind da", stellte er fest.

„Ich bedanke mich wirklich bei Ihnen und hoffe, ich habe Ihren Abend nicht ruiniert", sagte ich wahrheitsgemäß.

„Weil ich das erste Feuerwerk meines Lebens verpasse?", meinte er. „Aber nicht doch! Es war es mir wert, wenn ich Ihnen damit helfen und etwas Gutes tun konnte." Bei diesen Worten sah er mich direkt an und zwar auf eine Weise, wie mich noch kein Mann in meinem ganzen Leben angesehen hat. Ich verstand diesen Blick deshalb nicht und hoffte zumindest inständig, dass seine Gedanken keusch waren.

Wieso ich auf diese Idee kam, wo ich selbst ihm in diesem Moment, in dem das Feuerwerk hinter ihm die Nacht erhellte, liebend gerne durch sein dunkles, glänzendes Haar gefahren wäre, weiß ich nicht. Statt ihn auf eine ungehörige Weise zu berühren, sagte ich nur: „Auf Wiedersehen!" Dann verschwand ich auch schon hinter den Toren in der Dunkelheit, und ich drehte mich gar nicht erst um, um seine Reaktion zu beobachten.

Dass er ebenfalls „Auf Wiedersehen" sagte, kriegte ich allerdings noch mit.

Maman herrschte mich an, als ich einige Minuten später auf dem Balkon des Schlosses erschien und mich unter meine Familie und die beiden Gäste mischte.

„Entschuldigung, ich war unterwegs." Das war die erstbeste Entschuldigung, die mir in den Sinn kam und halbwegs wahr war.

„Jetzt ist sie immerhin da", fügte der Baron hinzu und zwinkerte mir zu.

Während wir das Feuerwerk bestaunten, suchte ich Paul Bubel in der Menge, fand ihn allerdings nicht. Um einen einzelnen Mann zu finden, war es erstens zu dunkel, und zweitens waren die Menschen zu weit weg. Ich konnte nicht aufhören, an ihn zu denken und daran, wie er mich angesehen hatte. Er war der erste Mann, den ich wirklich gerne näher kennengelernt hätte. Allerdings kamen wir aus zwei völlig verschiedenen Welten; und es war sogar möglich, dass ich ihn nie wiedersehen würde.

Darüber, was vorgefallen ist, habe ich später, als das Feuerwerk vorbei war und sich alle allmählich in ihre Häuser und Betten zurückgezogen haben, offensichtlich sehr lange nachgedacht. Ich habe die ganze Nacht bei Kerzenschein an meinem Schreibtisch verbracht und in den Momenten, in denen ich nicht diesen Tagebucheintrag geschrieben habe, die Welt vor mir betrachtet, die in einen unruhigen, da leicht windigen Tiefschlaf verfallen zu sein scheint.

Es wirkt so, als ob sich auch die Natur die Frage stellt, was das neue Jahr wohl bringen mag.

(13935 Wörter)

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