48. Kapitel
Serainas P.o.v.
" Cat, bitte hör mir genau zu.",seine Stimme zitterte. "Bitte."
" Ich höre dir zu."
"Es wird bald soweit sein. Wenn der Zeitpunkt eintrifft, möchte ich, dass du auf Sophie aufpasst. Ich werde sie heute nicht mehr sehen..."eine Träne trat aus seinen Augen. Der Mann, der alles riskierte, um uns Kinder zu schützen weinte. Der Mann, der seine Frau und seine Tochter verloren hatte war kein Mensch mit einem Herz aus Stein. Nein! Severus Snape war ein Mensch, der für die Leute, die er liebte sterben würde. Und genau das würde heute auch passieren. Das war uns beiden bewusst.
" Ich werde auf sie aufpassen.", versprach ich. " Danke."
" Wofür?"fragte mein Schulleiter.
"Für alles...",antwortete ich. " Dafür, dass du mich bei dir aufgenommen hast. Zumindest für die ersten beiden Wochen. Und danke, dass du mich zu Aliyah gebracht hast. Danke, dass du mir Vertrauen geschenkt hast. Danke, dass du dich um mich gekümmert hast. Ich habe mich noch nie bei dir bedankt und jetzt ist glaube ich der beste Zeitpunkt für ein danke."
" Dumbledore wollte es so."
" Nur weil Dumbledore es so wollte? Nein das glaube ich dir nicht, Severus."
" Sorg dafür, dass Sophie die Wahrheit erfährt. Sag ihr, dass ich..."
" Mach ich, Severus."
" Und erzähl Laura, dass Nagini ein Horkrux ist. Sag ihr, dass Potter vom Dunklen Lord getötet werden muss. Sag ihr alles, was du von mir weißt."
" Ich verspreche es."
" Und jetzt geh, Cat."mit einem letzten Blick auf Sev stürmte ich aus dem Büro und in das Zentrum der Schlacht.
"... Familie zerstört!", schrie Bellatrix Lestrange, als ich kurz vor der Großen Halle war. "Crucio!"
"Protego!",schrie ihre Nichte. " Ich lass nicht zu, dass du Teddy etwas antust!"
" Dein Kind wird anschließend ohne Eltern aufwachsen, Kindchen. Dolohow hat deinen Mann getötet."
" Neeeein!" Tonks klappte zusammen.
"Jaaaa!"kicherte Bellatrix und schritt näher auf Tonks zu.
" Stupor!"schrie ich, als ein Todesser auf mich zu kam.
" Ich werde dich vernichten, Nymphadora."
" Nenn mich nicht Nymphadora!"
" Nymphadora, sei nicht so kindisch. Genieß deine letzten Sekunden. Crucio!"
" Stupor!"schrie ich erneut, verfehlte Bellatrix jedoch.
" Greystone, kämpfst du gar nicht auf meiner Seite?" ihr Lächeln wurde breiter.
"Lass Tonks in Frieden, Bellatrix."
" Warum sollte ich? Werde Zeuge, liebe Seraina.",sie lachte. " Avada Kedavra!"
Sophies P.o.v.
"Ihr habt gekämpft, heldenhaft gekämpft. Lord Voldemort weiß Tapferkeit zu schätzen. Doch ihr habt schwere Verluste erlitten. Wenn ihr mir weiterhin Widerstand leistet, werdet ihr alle sterben, einer nach dem anderen. Ich will nicht, dass dies geschieht. Jeder Tropfen magisches Blutes, der vergossen wird, ist ein Verlust und eine Verschwendung. Lord Voldemort ist gnädig. Ich befehle meinen Streitkräften, sich sofort zurückzuführen.
Ihr habt eine Stunde. Schafft eure Toten mit Würde fort. Versorgt eure Verletzten.
Harry Potter, ich spreche nun direkt zu dir. Du hast deine Freunde für dich sterben lassen, anstatt mir selbst entgegen zu treten. Ich werde eine Stunde lang im Verbotenen Wald warten. Wenn du nach Ablauf dieser Stunde nicht zu mir gekommen bist, dich nicht ergeben hast, dann beginnt die Schlacht von neuem. Diesmal werde ich selbst in den Kampf ziehen, Harry Potter, und ich werde dich finden, und ich werde jeden Einzelnen, ob Mann, Frau oder Kind, bestrafen, der versucht hat, dich vor mir zu verstecken. Eine Stunde."
Ohne viele Worte zu wechseln zog Ron mich aus der Hütte in den Tunnel. Ich war zu traumatisiert um mich zu wehren... ich hatte meinem Vater beim sterben zugesehen.
Im Schloss war es still. Unnatürlich still. Keine Lichtblitze, kein Knallen, keine Schreie und Rufe. Auf dem Boden war Blut und Mauerreste lagen überall herum.
" Wo sind die denn alle?"fragte Hermine und ich lief neben Ron in die Große Halle. Die Halle war brechend voll. Überlebenden standen in Gruppen herum und trösteten andere. Verletzte waren bei Madam Pomfrey. Die Leichen lagen in der Mitte der Halle.
"Tonks!", schrie ich und stürmte auf meine frühere Lehrerin zu. Hand in Hand mit Remus lag sie auf dem Boden. "Was ist denn jetzt mit Teddy? Warum ihr? " Ich strich Tonks übers Haar, als sich eine Hand auf meine Schulter legte.
" Ich hab versucht Lupin zu retten." Delaja sah mir in die Augen.
" Wer war es?"
" Dolohow...", ich schluchzte. " Es ging schnell, Soph. "
" Mhhh...", unfähig irgendwas anderes zu sagen drehte ich mich um. " Wo...ist.. Draco? "
" Irgendwo hier. Saphira ist bei Lexa."
" Dad ist tot... Nagini hat ihn auf seinen Befehl getötet." Delaja zog mich in eine Umarmung.
" Das tut mir schrecklich leid..."
"Ich muss zu Harry."murmelte ich und suchte Harry. Er stand an der Tür und verließ gerade den Raum. Rote Haare wehtem ihm hinterher.
" Leute! " schrie ich und lief den beiden Geschwistern hinterher.
" Es tut mir so leid.", Laura hatte Tränen in den Augen. "Er war immer noch mein Patenonkel... und Remus... er auch..."
" Und alles nur, wegen mir."
" Sag das nicht, Harry."sagte Laura entsetzt.
" Passwort?"
" Dumbledore. " der Wasserspeier glitt beiseite und gab die Wendeltreppe frei.
Harry schüttete die Erinnerung meines Vaters in das Denkarium und nacheinander tauchten wir hinein.
Als Laura, Harry und ich aufstanden sah ich einen fast leeren Spielplatz. Zwei Mädchen schaukelten und ein Junge, nicht älter als neun oder zehn, stand hinter Sträuchern und beobachtete die beiden.
" Lily, nein, macht das nicht! ", schrie das eine Mädchen, doch die jüngere hatte die Schaukel an der höchsten Stelle losgelassen und rauschte wie eine Tänzerin durch die Luf und landete weich auf dem Boden. "Mummy hat dir gesagt, dass du das nicht tun sollst! Mummy hat gesagt, dass du das nicht darfst, Lily."
" Das ist Petunia."sagte Laura leise.
" Und Mom."fügte Harry hinzu.
" Und mein Dad. "
" Aber mir geht's gut. Guck mal, Tunia. Schau, was ich kann." Lily Evans hob eine Blüte auf, legte sie auf ihre Hand und die Blüte öffnete und schloss ihre Blätter.
" Hör auf damit! "
" Die tut dir doch nichts. "
" Das macht man nicht. ", keifte Petunia. "Wie kriegst du das hin?"
" Ist doch klar, oder?" Dad kam aus dem Gebüsch.
" Was ist klar? " fragte Lily.
" Ich weiß, was du bist. "
" Was meinst du? "
" Du bist... du bist eine Hexe." Lily sah beleidigt aus.
" Es ist nicht besonders nett, wenn man jemandem das sagt. "
" Nein!",rief mein Vater, als Lily sich umdrehte. " Du bist eine. Du bist eine Hexe. Ich hab dir schon eine Weile zugeschaut. Aber das ist nichts schlimmes. Meine Mum ist auch eine und ich bin ein Zauberer. Meine beste Freundin ist auch eine Hexe."
" Zauberer! ",kreischte Petunia und begann zu lachen. " Ich weiß, was du bist. Du bist dieser Junge von den Snapes. Die wohnen am Fluss unten in Spinner's End. Warum hast du uns nachspioniert?"
" Ich hab nicht spioniert. Dir würde ich sowieso nicht nachspionieren. Du bist ein Muggel. "
" Lily, komm wir gehen." Die Szene löste sich auf.
Lily und mein Vater saßen im Schatten der Bäume und unterhielten sich.
"...und das Ministerium kann dich bestrafen, wenn du außerhalb der Schule zauberst, dann kriegst du Briefe."
" Aber ich habe außerhalb der Schule gezaubert!"
" Bei uns ist das nicht schlimm. Wir haben noch keine Zauberstäbe. Die lassen es durchgehen, wenn du noch ein Kind bist und nichts dafür kannst. Aber sobald du elf bist und die anfangen, dich auszubilden, musst du vorsichtig sein."
" Es ist wirklich wahr, oder? Es ist kein Scherz? Petunia sagt, dass du mich an lügst. Petunia sagt, dass es gar kein Hogwarts gibt. Es ist wirklich wahr, oder?"
" Es ist wahr für uns. Für sie nicht. Aber wir werden Briefe bekommen, du und ich. "
" Wirklich? "
" Ganz bestimmt. "
" Und bringt ihn wirklich eine Eule? " flüsterte Lily.
" Normalerweise schon. Aber du stammst von Muggeln ab, da muss jemand von der Schule kommen und es deinen Eltern erklären. "
" Macht es einen Unterschied, wenn man von Muggeln abstammt? "
" Nein. Es macht keinen Unterschied. "
" Gut."erleichtert atmete Lily aus.
" Du hast ganz viel Magie. Das hab ich gesehen. Die ganze Zeit, als ich doch beobachtet habe..."
" Wie steht es bei dir zu Hause?"
" Gut."sagte mein Dad nur.
" Sie streiten nicht mehr? "
"O doch, sie streiten. Aber es wird nicht mehr allzu lange dauern, dann bin ich weg."
" Mag dein Dad denn keine Zauberei?"
" Er mag nichts besonders gern."sagte er.
" Du hattest aber einen tollen Opa."kicherte Laura.
" Severus? "
"Jaah?"
"Erzähl mir noch mal von den Dementoren. "
"Weshalb willst du was über die wissen?"
" Wenn ich außerhalb der Schule Zauber benutze..."
" Dafür jagen sie dir keine Dementoren auf den Hals! Dementoren sind für Leute, die richtig böse Sachen machen. Sie bewachen das Zaubergefängnis, Askaban. Du wirst nicht in Askaban landen, du bist zu..." Lilys Schwester hatte den Halt verloren und stolperte hinter einem Baum hervor.
"Tunia!"sagte Lily erschrocken.
"Wer spioniert da jetzt. Was willst du?"rief Dad.
"Was hast du da eigentlich an? Die Bluse von deiner Mum"fragte Petunia meinen Vater. Es gab einen Knall und ein Ast fiel auf Petunias Schulter.
"Tunia!"rief Lila, doch ihre Schwester rannte davon.
"Hast du das paasiern lassen?"
"Nein."
"Doch,das hast du! Das hast du. Du hast ihr wehgetan!"
"Nein- nein, hab ich nicht!" Lily lief davon.
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Hey :)
Also das Kapitel kam jetzt echt spät und das tut mir auch sehr leid, aber ich war dreiTage in Paris und hatte dort nirgendwo Internet...
Dieses und die nächsten Kapitel sind aus dem Buch... ich hasse es, aus dem Buch sooooo viel zu übernehmen, aber hier finde ich es notwendig, da Soph die Wahrheit über ihren Vater erfahren soll.
Außerdem ein rieeeeeeesiegs Danke an euch alle! ♡♡♡ Danke für die Reads, Votes und Kommentare♡ Danke für alles.
Schokopudding1
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