18. Kapitel

Zielsicher lief ich weiter und achtete nicht auf die anderen Schüler und auf die Lehrer. Auch meinen Vater, der sich erhoben hatte ignorierte ich.

"Auch, wenn Hogwarts nun einen anderen Schulleiter hat, ist die Welt jedoch trotzdem um einen lieben Menschen ärmer geworden. Albus Dumbledore ist von uns gegangen. Einer der besten Schulleiter, die Hogwarts jeh gesehen hat. Er war nicht nur ein weiser Mann, er hat uns Schülern zugehört, wenn wir ihn brauchten.

In der Zeit, wo ich noch nicht auf dieser Schule war ist er mir ans Herz gewachsen. Er war einerseits der Mann, der mich überzeugen wollte hier her zu kommen. Andererseits war er der Mann, der meine Entscheidung akzeptiert hat und mir die beste Lehrerin organisiert hat.

Es ist so schwer, passende und tröstende Worte zu finden. Professor Dumbledore wird uns jedoch nie verlassen.

Goethe sagte einst: 'Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.' und auch Professor Dumbledore selbst sagte: 'Schließlich ist der Tod für den gut vorbereiteten Geist nur das nächste große Abenteuer.'

Wenn Dir jemand erzählt, dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt,so sage ihm: Die Blume geht zugrunde,aber der Samen bleibt zurück und liegt vor uns, geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens. Und genau so wird es auch bei uns sein. Dumbledore bleibt immer bei uns. Auch, wenn Trauer, Verzweiflung, Tränen und die Fragen nach dem Warum zurück bleiben.

Es ist schwer gegen seine Gefühle anzukämpfen, aber nur menschlich wenn man weint. Jedoch werden wir irgendwann unsere tiefe Trauer in eine glückliche Erinnerung wandeln können.

Ist sie erst auch schmerzhaft, leben wir doch von und mit ihm. Dumbledore wird niemals von uns gehen. Er wird uns nicht alleine lassen. Besonders nicht jetzt, wo diese Zeit so gefährlich und dunkel ist.

In der Zeit der Trauer und des Vermissens wünsche ich uns allen viel Kraft. Denkt immer daran schließt sich ein Kapitel, so öffnet sich stets ein Neues. Aus diesem Grund blickt zuversichtlich in die Zukunft. Das geschlossene Kapitel wird jedoch nie vergessen, es begleitet uns immer in unseren Gedanken und in unserem Herzen."ich redete meinen Trauer von der Seele und wusste garnicht genau, was ich sagte. Die Worte kamen aus meinem Mund. Einfach so. Doch ich wusste, dass es eine gute Entscheidung war, nach vorne gegangen zu sein. Die Halle stand auf. Gryffindor, Slytherin, Rawenclaw und Hufflepuff klatschten und lächelte mich aufmunternd an. McGonagall und die andern Lehrer klatschten. Hagrid kullerte sogar eine Träne über die Wange. Dumbledore und er hatten eine besondere 'Beziehung' zueinander gehabt. Dad, Amycus und Alecto blickten mich erstaunt an und klatschten ganz leicht und leise in ihre Hände. Doch das war mir egal. Mein Vater war Schuld, dass ich diese Rede gehalten habe und jetzt muss er halt damit leben.




" Deine Rede war super! " erklärte mir Sabi, als ich wieder an meinem Platz saß.

"Ja. Soph, sie war genial. Wie lange hast du dafür gebraucht? "

" Keine Sekunde, Ginny."antwortete ich und begann zu essen. Es war mal wieder köstlich!

" Na ja, auch wenn ich Dumbledore nicht mag... deine Rede war echt gut."kommentierte Sky, als ich sie nach dem Essen auf einem Flur traf.

" Du kanntest ihn gar nicht. " kicherte Delaja.

" Ja aber Daddy und Mum mögen ihn nicht. Also mag ich ihn auch nicht. "

"Das ist Sky-Logik. " scherzte Draco und knuffte seiner Cousine in die Seite.

" Eine tolle Logik. Aber danke für das Lob. Ich muss weiter. Wir sehen uns morgen. "




" Mensch, wo müssen wir lang?" hörte ich eine neue Stimme und lief in die Richtung aus der die Stimme kam.

" Hat euch niemand gesagt, wo ihr lang müsst? ", fragte ich besorgt. Die neuen Gryffindors verneinten. "Dann kommt mal mit."und ich führte die neuen zum Gemeinschaftsraum.

" Danke." bedankte sich Rubina und auch Lexa, Lucy und Mel bedankten sich bei mir.

" Kein Problem. Schlaf gut. Morgen müsst ihr früh raus."lächelnd ging ich in meinen Schlafsaal und ließ mich aufs Bett fallen.



" Ohne Hermine und Laura ist es komisch."sagte Ginny traurig und kuschelte sich in ihr Bett.

" Ja."stimmte ich zu.

" Ob es ihnen wohl gut geht?"fragte Sabi.

" Das denke ich schon. "

" Ich hoffe es einfach mal. "

" Laura, Ron, Hermine und Harry geht es bestimmt bestens."murmelte Vivien nicht gerade überzeugt.

" Ich geh mal zu Drac. ", erklärte ich meinen Freunden und verließ den Gryffindor Gemeinschaftsraum. " Blaise! Wo ist Draco? "

" Im Gemeinschaftsraum. Ich bring dich hin."

"Danke. "

" Soph, wie geht es dir?"

" Ganz okay. Ich habe nur immer Hunger auf Kartoffeln. ", lachte ich. " Ich weiß auch nicht warum ausgerechnet auf Kartoffeln. "

Auch Blaise musste lachen. " Auf Kartoffeln. "

" Ja."

" Hast du Angst? ", fragte er wieder ernster. Ich nickte. "Soll ich mit dir zu Madam Pomfrey? "

" Delaja und die anderen wollten mit mir dahin. "

" Achso okay. Wir sind da. Reinblüter."die Wand öffnete sich und ich betrat den Gemeinschaftsraum der Slytherins.



" Soph! " quietschte Sky und kam auf mich zu.

" Hey Sky."

" Was bringt dich hierher? "

" Ich muss zu Draco. "

" Ich bring dich hin. ", mischte sich Delaja ein und zog mich die Treppe zu den Schlafsäalen der Jungen runter. "Soooo da sind wir." Sie klopfte und öffnete nach einem "Ja." die Tür.

" Hey Jungs. "

" Delaja, was machst du hier? " fragte Goyle mit vollem Mund.

" Soph. ", erleichtert nahm mein Freund mich in den Arm. " Wie geht es dir? "

"Ganz okay. ", log ich. "Gehen wir ne Runde? "Als Antwort nahm er meine Hand und zog mich nach draußen.

" Da vermisst dich jemand. "

" Hä? " fragte ich verwirrt. Doch Draco antwortete nicht und ging mit mir weiter in Richtung zu Hagrid's Hütte. Er klopfte und Hagrid öffnete. In seiner Hand hielt er eine Armbrust.

" Ach ihr seit's nur. Sophie, da hat dich jemand vermisst. " ein Tier sprang auf mich zu und leckte mein Gesicht ab.

" Amigo! " kreischte ich und schlang meine Arme um meinen Husky.

Draco und ich verbrachten noch ein wenig Zeit am See und trennten uns dann.







Am nächsten Tag ging ich zusammen mit Ginny, Vivien und Sabi zum Frühstück. Ohne Laura war es echt komisch. Unsere erste Stunde war Verwandlung bei McGonagall. Zusammen mit allen Häusern.

Lexa, Lucy und Mel schlossen sich mir, Sabi und Vivien an. Zu sechst betraten wir den Klassenraum und setzten uns in die erste und zweite Reihe. Lexa, Lucy und Mel saßen links in der vordersten Reihe und hielten einen Platz für Anni frei. Sabi, Vivien und ich setzten uns hinter die drei. Kurz vor Beginn der Stunde kamen die Slytherins. Draco setzte sich hinter mich. Links saß Sky und zu seiner rechten ließ sich Delaja nieder. Pansy, Crabbe und Goyle setzten sich in die mittlere Reihe an der rechten Seite des Raumes. Der Platz am Gang ließen sie jedoch frei. Hana, die Schülerin aus Hufflepuff setzte sich zusammen mit Neville neben Lavender und Cho in die erste Reihe.

Professor McGonagall erschien pünktlich und begann mit den Unterricht.

"Heute und die nächsten zwei Wochen werden wir uns mit der Inanimatus-Beschwörung beschäftigen. Kann mir jemand sagen, was das ist? " Sky's Finger schoss in die Höhe und auch andere Finger hoben sich.

" Ich vermisse Hermines Finger. " murmelte Sabi neben mir und ich stimmte ihr mit einem nicken zu.

" Ja, Miss Gorbatschow. "

" Mit dieser Beschwörung, kann man Dinge zum leben erwecken. "

" Richtig. Vor ihnen liegen verschiedene Gegenstände. Ich möchte, dass Sie sie zum leben erwecken. " Die Stunde ging schnell vorbei. Die nächsten zwei Stunden waren nicht erwähnenswert. Ich sag nur Geschichte der Zauberei bei Professor Binns. Er schaffte es das interessante Thema ' Hexenverfolgung' so langweilig zu erzählen, dass man einschlafen konnte. In der Stunde nach der Mittagspause hatten alle Siebt- und Sechstklässler frei. Diese Stunde verbrachte ich mit den neuen Schülern am See.


"Wer bist du eigentlich? " fragte mich Rubina vorsichtig.

" Sophie Snape. "

" So wie unser Schulleiter? "

" Ja, Lexa. Genau so."

" Ist das dein Vater? " fragte Anni mich ungläubig.

" Jap. Aber genug von mir, erzählt mir was über euch. Lucy, willst du anfangen? "

" Okay. Also... meine Mum ist ein Muggel, aber mein Dad ein Zauberer. Also bin ich ein Halbblut. "

" Warum kommst du erst jetzt?"

" Mein Dad hat es mir vorher nicht erzählt, dass ich eine Hexe bin. Er dachte, es wäre sicherer für mich in der Muggelwelt zu leben. Aber jetzt, wo der-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf auch in Muggelstädten sein Unwesen treibt, dachte er ich sollte doch nach Hogwarts kommen und lernen mich zu verteidigen. "

" Anni, Mel. Was ist mit euch? "

" Also wir wussten schon länger, dass wir Hexen sind, doch wir sind erst vor kurzem hier her gezogen. Früher waren wir in Alaska auf einer Zauberschule. "

" Halb- oder Reinblut? " fragte Lexa neugierig.

" Rein."antwortete Anni.

" Warum seit ihr nicht in Slytherin?"

" Anni ist sehr schlau und war schon immer eine der besten in der Schule. "

" Und meine liebe Schwester ist nett, lustig, mutig und clever. Also kein bisschen arrogant oder listig. "

" Lexa, was ist mit dir? "

" Meine Mutter war blond, daher habe ich auch die blonde Haarefarbe. Mein Vater Regulus Arcturus Black, war dunkelhaarig."

" Du redest von 'war'."stellte Rubina fest.

" Ja meine Eltern sind beide tot. "

" Mein Beileid. Wie ist das passiert? "

" Sie waren beide Todesser, bis sie na ja... etwas herausgefunden hatten."

" Was denn?"

" Familiemgeheimnis.",sagte Lexa mit einem lächeln. "Ich bin dann im Kinderheim aufgewachsen. "

" Hattest du etwa keine andere Familie mehr?"

" Doch, die hatte ich. Aber das ist jetzt auch egal. Ich wundere mich, warum ich nach Gryffindor gekommen bin. Meine Eltern waren Slytherin. Mehr gibt es eigentlich nicht zu wissen. Rubina willst du? "

" Ja klar. ", und die schwarzhaarige begann zu erzählen. "Also ich war früher auf der 'Beauxbatons Academy Of Magic'. Mein Haus war 'Amidroite', da ich schlau, witzig, treu und freundlich bin. Fast wäre ich nach ' Auventeux' gekommen. Na ja auf jeden Fall, meinte meine Mum, dass ich nach Hogwarts sollte."

" Was hat das eigentlich mit den Häusern auf sich? "

" Also, Anni. Gryffindor, Slytherin, Rawenclaw und Hufflepuff sind unterschiedlich. Du bist schlau, deshalb hat sich der Hut für Rawenclaw entschieden. Skylar kam nach Slytherin, da sie sehr stolz auf ihr reines Blut ist. Die andern kamen zu mir ins Haus, da sie mutig sind. Hufflepuff zeichnet sich besonders durch treue Freunde aus, aber auch Schüler, die willig sind, zu lernen. " erklärte ich ihr.

" Es hat geklingelt. Wir müssen weiter. " verabschiedeten sich Rubina und Lexa, die in Ginny's und Luna's Stufe waren.

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