7. Kapitel: Mein Berufswunsch ist Schauspielerin!

Sophie Louises Sicht

Ich erschrecke, als ich von Mari angetippt werde, da ich dann später Feierabend habe. Was ich aber nicht weiß ist das Caline mich abholen will. Als ich meine große Schwester sehe überlege ich, was sie eigentlich will.

„Hey kleine Schwester, ich muss dir dann noch was zeigen, du wirst überrascht sein. Du wirst dich bestimmt auch freuen.“, sagt meine große Schwester Caline zu mir.

„Hallo Madame Bustier!“, sagt Mari zu meiner großen Schwester. „Guten Tag Marinette.“, sagt Caline zu ihr. „Warte mal, ihr kennt euch?“, sage ich völlig verwirrt. „ Ja genau, Marinette ist meine Schülerin.“, antwortet Caline mir. „ Wie ist meine Schwester als Lehrerin?“, frage ich Mari sofort.

Marinettes Sicht

„Sie ist eine echt coole Lehrerin, wirklich.“, sage ich zu Sophie Louise, als sie mich fragt wie ihre Schwester als Lehrerin ist. „Du willst nicht wissen wie sie privat sein kann… Sie besitzt die Gabe mir ab und zu die Hölle heiß zu machen, aber mir auch ab und zu die Nerven zu strapazieren.“, sagt Sophie Louise zu mir. „Du arme, was bin ich froh nicht die kleine Schwester eines Lehrers zu sein.“, sage ich als Antwort zu ihr.

„Einen Vorteil hat es die kleine Schwester einer Lehrerin zu sein. Wenn ich Probleme in Literatur oder Sprachen habe, kann ich zur Zeit einfach bei meiner Schwester um Hilfe fragen. Die übrigens früher selber Schülerin an deiner Schule war und der Schulleiter war ihr Lehrer. Sie hat ihm auch schon mal einen Streich gespielt.“ Ich muss lachen, oh mein Gott, das hätte ich nie von Madame Bustier erwartet!

„Ich hab noch gar nicht gefragt, was dein Berufswunsch ist Sophie.“, sage ich zu Sophie Louise. „Ich möchte später Schauspielerin werden, wie ist es bei dir Mari? Was ist denn dein Berufswunsch?“, antwortet sie mir. „Ich habe als Berufswunsch Modedesignerin. Die Schultasche von mir ist auch selbst gemacht. Durch wen hast du denn den Wunsch bekommen Schauspielerin zu werden?“ „ Durch die Schauspielerin Emilie Agreste.“

Sophie Louises Sicht

„Das was sie getan hat, fand oder finde ich immer noch richtig toll. Soll ich es dir erzählen?“, sage ich zu Mari und sie nickt. Ich atme tief durch und fange an.

„Hallo kleine Schwester.“ „Caline! Du bist da! Juhu!“ „Nicht nur ich bin zum Besuchen gekommen. Mach deine Augen zu und nicht schummeln, ich sag wenn du wieder schauen darfst, okay?“ „In Ordnung große Schwester!“ Ich mache die Augen zu und warte geduldig auf Calines Zeichen. „So Sophie, du kannst die Augen wieder auf machen!“, sagt Caline und ich mache die Augen auf.

Ich sehe eine Frau mit blonden Haaren und leuchtend grünen Augen. „Du hast doch den Wunsch gehabt eine Schauspielerin persönlich kennenzulernen, also dachte ich mir ‚ Wieso sollte ich mich dem kleinen Mädchen nicht vorstellen, wenn sie gern eine Schauspielerin persönlich kennenlernen möchte?‘ Wie heißt du denn?“, sagt sie zu mir.

„Ich heiße Sophie Louise mit Vornamen und ich bin…“ Schon zähle ich 4 Finger ab. „… so viel Jahre alt, also 4 Jahre.“ „Du bist genauso alt wie mein Kind. Ich habe einen Sohn, er ist vor 3 Tagen 4 Jahre alt geworden.“ „Wie toll…“ „Das ist wirklich toll. Soll ich dir erzählen was ich als Schauspielerin mache?“ Ich nicke zustimmend und sie erzählt es mir.

„Cool! Ich möchte später auch mal Schauspielerin werden!“ „Das kannst du bestimmt! Wenn du das möchtest… Ich heiße mit vollem Namen Emilie Agreste, wenn du später als Erwachsene oder auch schon als Jugendliche? Schauspielerin werden möchtest darfst du dich ruhig an mich wenden. Was meinst du?“ Ich nicke. „Wenn du das möchtest, dann kannst du auf meine Unterstützung zählen. Einverstanden?“ „Ja, gerne! Ich freu mich jetzt schon drauf.“

„Geb dir Mühe wieder gesund zu werden, okay?“ „In Ordnung, versprochen! Ich geb mir ganz viel Mühe schnell wieder gesund zu werden!“ „Super, so ist es richtig. Gib jetzt nicht auf, du bist laut deiner großen Schwester eine ganz tolle keine Kämpferin, die bis jetzt nicht aufgegeben hat.

„Na ja 2 Monate später durfte ich dann endlich aus dem Krankenhaus raus und du hättest die Reaktion meiner großen Schwester erleben müssen, als unsere Eltern sie gemeinsam mit nur von der Schule abgeholt haben.“ „Das wüsste ich zu gern.“ „Na dann erzähl ich es dir mal.“

„Caline, wir haben eine kleine Überraschung für dich, du wirst dich freuen!“, sagt meine Mutter zu Caline, welche sich daraufhin wundert. „Was meinst du damit Mom?“, fragt Caline sie. „Komm ruhig her!“, ruft meine Mutter mir zu und ich renne zu ihr. „Das... Oh mein Gott… Sophie, du bist aus dem Krankenhaus entlassen worden?“ Ich nicke eifrig und Caline umarmt mich fest. „Oh meine kleine Kämpferin, bin ich froh das es dir gut geht!“, sagt sie glücklich zu mir und ich lächle. „Ich hab dich vermisst große Schwester!“ „Ich hab dich auch vermisst kleine Schwester!“

„Das ist sehr niedlich… Eben eine fürsorgliche große Schwester.“, meint Mari daraufhin. Bin ich froh wenn ich angemeldet bin bezüglich den Schulen… Vielleicht ist die neue Klasse nicht so weltfremd… Ich kann es nur hoffen...

Nachdem Sabine mir einen Teil des Trinkgeldes gegeben hat, gehe ich mit meiner großen Schwester los, damit sie mich nach Hause fahren kann. Als sie mich zu Hause abgesetzt hat, lassen mich meine Eltern rein und ich gehe in die Küche zu meinem Sparschwein. „Mama, Papa, kann einer von euch mir mal mein Sparschwein herunterholen? Ich wollte noch schnell was in mein Sparschwein stecken, da mir meine Chefin etwas vom Trinkgeld gegeben hat!“ Oh, die 30€ von vor 2 Tagen hab ich auch noch einstecken im Portmonee. Diese hole ich auch noch und als ich wieder in die Küche komme, holt Papa mir mein Sparschwein runter. „Danke!“ Ich zähle den Inhalt des Sparschweins und dann…

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