4. Kapitel: Die schlimmste Befürchtung wird wahr...

Calines Sicht

Mitten in der Nacht wache ich auf und habe ein ungutes Gefühl… Hier stimmt etwas nicht… Sofort gehe ich zu meiner Schwester, um nach ihr zu sehen. Sophie Louise wälzt sich hin und her. „Nein… Nein, bitte… Bitte nicht…“, sagt sie unruhig. Sie schwitzt sogar. „Sophie! Ich bin es, Caline, deine große Schwester! Wach bitte auf!“, sage ich und rüttle vorsichtig an Ihr. Meine kleine Schwester wird noch unruhiger als vorher.

Sie schreckt auf und setzt sich gleichzeitig auf. „Kleine Schwester, hörst du mich?“ Sophie wirkt so auf mich, als würde sie gleich eine Panikattacke bekommen. Ich merke das sie anfängt zu zittern und keine Luft mehr bekommt. „Ich… Ich bekomme… Keine... Luft...“, sagt sie in ihrer Panik und fängt an zu weinen. „Gleich ist die Panikattacke vorbei, versuch dich auf deine Atmung zu konzentrieren. Du atmest langsam durch die Nase ein und zählst dabei bis 4. Dann hältst du die Luft an und zählst dabei wieder bis 4. Als letztes tief durch den Mund ausatmen und dabei bis 8 zählen, das wird dich beruhigen.“, sage ich beruhigend zu ihr.

Meine Schwester versucht es direkt, nach 15 Minuten hat sie sich endlich beruhigt und ich streiche ihr sanft über den Kopf. „ Na, geht es dir wieder gut?“, frage ich bei nach und sie nickt. „Gut, möchtest du nochmal Tee trinken?“ „Ja, das wäre sehr lieb von dir große Schwester…“, antwortet Sophie mir und ich mache nochmal Tee.

Als ich soweit bin, gebe ich ihr die Tasse Tee und lege ihr eine Decke um die Schultern. Meine Schwester trinkt vorsichtig den Tee und ich bleibe bei ihr. „Danke dir große Schwester, ich hab dich lieb.“, sagt meine Schwester zu mir. „Ich habe dich auch lieb, kleine Schwester.“ Sofort kuschelt meine Schwester mit mir. „Aww, das ist ja niedlich, du bist kuschelbedürftig!“, sage ich lächelnd. Später schläft Sophie Louise friedlich ein. Hoffentlich schläft sie jetzt durch.

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