12. Kapitel: Begabt und wunderschön, stimmt das?
Adriens Sicht
Am Nachmittag erhalte ich eine Nachricht von Sophie Louise, ich habe ihr meine Handynummer gegeben, damit sie mir ein Selfie von sich schicken kann, wenn ihre Eltern es ihr erlauben. Sie hat mir ein Foto geschickt und dazu geschrieben das ihre Mutter sie mit ihrem Handy fotografiert hat. Sophie ist richtig fotogen, dass muss ich unbedingt Nathalie zeigen, vielleicht möchte sie es Vater auch zeigen! Ich gehe zu Nathalie, mal sehen was sie zu dem Foto sagt.
Nathalies Sicht
Ich sehe das Adrien zu mir kommt, was ist denn mit ihm los? „Nathalie, mein Vater wollte doch gern ein weibliches Model für seine nächste Modenschau an meiner Seite haben... Ich weiß da jemanden, meine neue Klassenkameradin Sophie Louise, sie hat mir auch ein Foto mit ihrer Handykamera gemacht und als Nachricht gesendet. Möchtest du es dir ansehen?", sagt er zu mir. Warum nicht, einen Versuch ist es meiner Meinung nach wert.
Ich nehme Adriens Handy und sehe mir das Foto seiner Klassenkameradin Sophie Louise an. Nicht jedes Model besitzt zinnoberrote Haare... Oder zumindest hat sie rot-orangene Haare. Gabriel kann sich das Bild ansehen und sich eine eigene Meinung von dem Mädchen bilden. „Kann ich mir dein Telefon eine Zeit lang ausleihen, um das Foto deinem Vater zu zeigen?", frage ich ihn und er nickt. „Super, danke Adrien, ich gebe es dir so schnell wie möglich wieder. Ich sehe nach, ob dein Vater Zeit hat sich das Bild anzusehen.", sage ich und gehe zu meinem Chef, um es ihm zeigen zu können.
Ich klopfe an der Tür seines Büros an und Gabriel öffnet mir die Tür. „Was hast du denn Nathalie? Ist etwas mit Adrien, geht es ihm gut?", fragt er mich sofort und ich nicke. „Sieh dir bitte einmal dieses Handyfoto an, darauf ist die neue Mitschülerin von Adrien zu sehen, vielleicht gefällt sie dir als Model an seiner Seite.", sage ich und zeuge ihm das Foto, als ich in seinem Büro bin. Gabriel sieht es sich gut an. „Dieses Mädchen ist wirklich fotogen, sie sieht sehr hübsch aus. Kennst du ihren vollen Namen?", sagt er zu mir. „Ihr voller Vorname ist Sophie Louise, den Nachnamen von ihr kenne ich leider nicht.", erkläre ich ihm direkt.
Gabriels Sicht
„Es gibt nicht viele Models mit dieser Haarfarbe, ihre Haare sind nicht gefärbt.", sage ich zu Nathalie und überlege kurz. Sollen wir das Mädchen oder besser erst ihre Eltern fragen, ob sie für mich modeln würde? Einen Versuch ist es zumindest wert. „Versuche mit dem Mädchen und natürlich auch mit den Eltern des Mädchens zu reden, ich hätte sie gerne als Model an der Seite meines Sohnes.", sage ich als Anweisung zu Nathalie, welche mir zunickt. „Vielleicht treffe ich die Eltern von Sophie Louise und kann sie fragen, ob sie damit einverstanden sind, dass ihre Tochter für Sie modelt.", meint Nathalie und ich gebe ihr das Telefon von Adrien wieder. „Nathalie, du weißt das du für mich schon für lange Zeit zu meiner Familie zählst. Nenn mich ruhig Gabriel." Sie nickt und geht zu meinem Sohn zurück.
Adriens Sicht
Nathalie kommt zu mir zurück und gibt mir mein Handy wieder zurück. „Danke das du mir dein Telefon geliehen hast, deinem Vater gefällt das Aussehen deiner Klassenkameradin auch. Wie heißt sie denn mit Nachnamen?", sagt Nathalie zu mir und ich atme tief durch, mal sehen was sie meint. „Sophie Louise heißt mit Nachnamen Bustier, unsere Klassenleiterin Madame Bustier ist ihre ältere Schwester. Ich kenne die Eltern von den beiden aber nicht.", sage ich zu Nathalie, welche nickt.
Nathalies Sicht
„Kannst du deiner neuen Klassenkameradin die Frage stellen, ob sie für deinen Vater an deiner Seite modeln möchte?", frage ich Adrien, er muss bestimmt die Telefonnummer von Sophie Louise haben und deswegen kann er ihr auch eine Nachricht schicken. „In Ordnung, ich schreibe ihr mal eine Nachricht.", antwortet er mir und schreibt Sophie Louise eine Nachricht.
Nach 5 Minuten höre ich Adriens Telefon klingeln, um genauer zu sein den Benachrichtigungston seines Telefons. Als Adrien nachsieht, muss er lächeln. „Sophie hat mir zurückgeschrieben und mir auf meine Frage geantwortet dabei.", sagt er zu mir. „Was hat sie denn geschrieben?", frage ich ihn. „Warte kurz... Hier. ‚Meine Mutter und mein Vater haben gemeint das ich eine Nacht darüber schlafen soll, wenn ich mir nicht sicher sein sollte, dass meinte meine große Schwester aber auch schon. Ich sage meine Entscheidung morgen, damit es dein Vater erfahren kann.' Hm..."
„Sie ist also der Idee nicht ganz abgeneigt. Vielleicht ist sie nur etwas schüchtern. Übrigens habe ich Sophie Louise schon als Aushilfe in der Bäckerei Dupain-Cheng gesehen, als ich im Auftrag deines Vaters für dich Croissants besorgt habe von dort." „Sophie arbeitet bei den Eltern von Marinette als Aushilfe? Das hätte ich nie gedacht bei ihr..." „Das ist wirklich unglaublich, aber trotzdem wahr."
Sophie Louises Sicht
Etwas später werde ich von meiner Mutter zu Sabine und Tom in die Bäckerei Dupain-Cheng gebracht. Ich sehe, als ich in der Bäckerei bin, schon Mari. „Hey Mari!", rufe ich ihr zu und winke. Mari winkt mir zurück und kommt mit einer Tüte zu mir. „Hier Sophie, schau mal rein, das hier in der Tüte ist für dich.", meint sie nur und gibt mir die Tüte. Ich sehe nach und entdecke eine Schultasche im Design von Ladybug. „Danke, diese selbstgemachte Schultasche ist total cool! Genau wie bei meiner Schwester ist Ladybug mein Lieblingssuperheld!", bedanke ich mich bei ihr für die Schultasche.
„Bitte, dass habe ich gern gemacht und ich habe mir auch sehr viel Mühe gegeben dabei. Schön das dir die Schultasche so sehr gefällt." Ich muss lächeln, die Schultasche werde ich definitiv benutzen! „Ich habe da eine kleine Frage an dich...", sage ich zögerlich zu Mari. „In Ordnung, was ist denn los Sophie, hoffentlich kann ich deine Frage beantworten.", erwidert sie mir direkt und ich nicke.
Ich zeige ihr den Chatverkauf mit Adrien und sie fängt an zu lächeln, als sie es gelesen hat. „Hey, ich freue mich richtig für dich! Diese Chance hat nicht jeder! Was ist denn jetzt deine genaue Frage?", sagt Mari zu mir. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich ein Model wäre... Dem Angebot an sich bin ich nicht abgeneigt. Was meinst du, kann ich so etwas überhaupt?"
„Du kannst das bestimmt, da bin ich mir ganz sicher. Immerhin bist du nicht so tollpatschig wie ich es bin. Wenn du möchtest, dann kann ich dich auch gern etwas um stylen. Mir fällt bestimmt dafür etwas gutes ein, was meinst du?" „Das wäre richtig toll, wenn zwischendurch die Zeit da ist und es dir keine Umstände bereitet, dann gerne." Mari gebt mir eine Umarmung, ich umarme sie einfach zurück und lächle dabei. Gemeinsam mit Sabine und Tom räume ich die Backwaren ein und verkaufe gemeinsam mit den beiden erfolgreich viele der Sachen, wieder gibt es sehr viel Trinkgeld bei den Verkäufen.
Marinettes Sicht
Nach einiger Zeit klopft Mama an meiner Tür. „Marinette, ich habe Sophie Louise bei mir, darf sie reinkommen?", fragt Mama mich und ich öffne die Tür. „Klar, komm rein Sophie!", antworte ich den beiden und lasse Sophie Louise in mein Zimmer, sie hat ihre Sachen dabei.
„Habe ich freie Hand bei deiner Frisur, oder gibt es irgendetwas was ich nicht mit deinen Haaren machen darf?", frage ich Sophie Louise und sie überlegt kurz. „Du darfst mir nur nicht die Frisur meiner großen Schwester verpassen, sonst bin ich für alles offen.", antwortet Sophie Louise mir und ich fange an ihr die Haare zu machen. Ich nutze ihre Haare so, dass ich die Strähnen zu insgesamt 2 Haarknoten mache, eher wie Doppel-Chignons. „Das ist cool, danke Mari!", sagt Sophie Louise als sie ihr Spiegelbild sieht und ich nicke.
Wir gehen, nachdem Sophie Louise mir noch etwas Nachhilfe gegeben hat, zu meinem Eltern in die Bäckerei. Plötzlich sehe ich Madame Bustier. „Hallo Madame Bustier, lassen Sie mich raten, Sie wollen Sophie Louise abholen?", sagt meine Mutter zu ihr und sie nickt zustimmend. Schon sieht Madame Bustier Sophie Louise verwirrt an. „Sophie, die Frisur ist toll, wer hat sie gemacht?", fragt sie nach und Sophie Louise deutet zu mir, um zu zeigen das ich ihr die Haare gemacht habe.
Caline Sicht
„Das sieht aber toll aus, gut gemacht Marinette.", sage ich lobend zu Marinette, welche nur nickt. Ich bemerke eine Tüte bei meiner kleinen Schwester. „Was ist denn in der Tüte?", frage ich sie. „Mari hat mir eine Schultasche im Design von Ladybug gemacht. Da weiß ich jetzt schon, dass ich sie in der Schule gerne benutzen werde.", antwortet meine kleine Schwester mir lächelnd.
„Ich wusste aber schon immer das du begabt und hübsch bist." „Mich nervt es aber bis heute noch, dass nur du das Glück mit den Sommersprossen hattest, ich muss mir, wenn ich Sommersprossen will, sie mir schminken." „Es scheint mir aber eher so als wüsstest du, ob du zustimmen oder ablehnen willst. Du weißt auf was ich anspielen will." „Ich weiß und ich habe, weil ich mir nicht sicher war, Mari gefragt was sie darüber denkt." „Kluge Idee."
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