In dunklen Wäldern

Tief in diesen dunklen Wäldern, weit im neblig Blattgesträuch, ja da find ich meine Zuflucht.
Finde Schutz vor dieser Welt und meiner grausam selbst.
„Weit von dieser Wirklichkeit bin ich zuhaus, wo niemand meinen Namen kennt, keine Stimme nach mir ruft."
Weil ich ja untragbar bin, verzieh ich mich in meine Zuflucht, suche sicheres Geleit.
Hier in diesen dunklen Wäldern, warte auf mein Schicksal und Erlösung, suche nach Unendlichkeit.
Verfolgt von tauben Worten, ein Messer im Genick, wart ich auf den Todesengel, an den Bäumen hängt so mancher Strick.
„Weit von dieser Wirklichkeit bin ich zuhaus, wo niemand meinen Namen kennt, keine Stimme nach mir ruft."
Tief gefangen in Verzweiflung grabe ich mit angsterfüllter Hand ein Loch in diese Erde, schaufle mir mein eigen Grab.
Suche nach Errettung wie ein rastlos Tier.
Sollte täglich meine Fehler sehn, man gibt mir keinen Raum für meine Worte, sie sind angeblich nichts mehr wert.
Hörst du das rascheln dieser toten Bäume, siehst du das dunkle, verheißungsvolle Licht?
Und ich falle immer tiefer, doch wohin weiß ich nicht
„Weit von dieser Wirklichkeit bin ich zuhaus, wo niemand meinen Namen kennt, keine Stimme nach mir ruft."

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