Sterne

"Machst du mir noch zwei Cappuccinos Kyle?"" Klaro Esmé""Sunshine gibst du mir bitte einen Kaffee?""Ja""Ach ich bekomm nur ein Ja und Esmé ein freundliches Klaro""Welche Laus ist denn dir über die Leber gelaufen?"

Was zum Teufel ist nur mit Tyler los? Ich versteh ihn nicht mehr. Seid Tagen ist er so schlecht drauf.

"Was ist denn mit Tyler los?"" Ich hab keine Ahnung. Schon seid Tagen ist er schlecht drauf und motzt mich nur noch an. Jedes mal wenn ich über die Arbeit rede verdreht er die Augen und setzt einen genervten Blick auf""Hey. Mach dir nichts drauß. Er ist halt momentan schlecht drauf. Hast du Lust heute Abend was zu unternehmen? Ich zeig dir meinen Lieblingsplatz"

Zusammen fuhren wir aus der Stadt. Gedanken schlichen sich in meinen Kopf währen ich die Häuser die bereits in schwarz gehüllt waren betrachtete. Hoffentlich war Tyler nicht sauer auf mich dafür das ich ihm nur eine Nachricht geschrieben hatte.

"Den Platzt habe ich vor einem halben Jahr entdeckt" Esmé holte mich aus meinen Gedanken. Vereinzelte Sterne funkelten bereits am nachtblauen Himmel. Nach knapp 30 Minuten kamen wir an einen See. Esmé stieg voller Vorfreude aus und schnappte sich von der Rückbank eine Picknickdecke. Der Mondschein glitzerte über dem Wasser und hüllte ihn in eine romantische Atmosphäre.

Gemeinsam lagen wir neben einander uns sahen einfach zu den Sternen. Ich wünschte Tyler wäre auch dabei. "Hier ist es schön. Schön ruhig. Weg aus dem Alltagsstresss"

Ich schloss meine Augen und genoss den Moment. Tyler fehlte mir gerade. Ich wünschte er wäre jetzt neben mir und würde mit meinen Haaren spielen oder etwas anderes.

"Ich liebe die Sterne. Besonders das Sternenlicht" Esmé stand auf und ging einige Schritte in den See hinein. Ich stand ebenfalls auf unstellte mich neben sie.

"Ich fand immer es ist ein kaltes Licht. Nie nah da und weit entfernt""Es ist Erinnerung. Besonders kostbar und rein. Ich bin manchmal dorthin gewandert. Raus aus der Stadt und hinauf in die Nacht. Ich habe gesehen wie die Welt verschwindet. Und das weiße Licht der Ewigkeit die Luft erfüllt"

"Wow. Du bist echt poetisch"" Das hab ich wohl von meinem Dad. Er hat persische Dichtkunst studiert. Er war Schriftsteller und Dichter. Als ich 8 Jahre alt war hat er mich und meine Mutter verlassen. Er hat gesagt er kann seine wahre Liebe nicht aufgeben. Meine Mutter dachte er hätte eine ändere Frau. Aber ich habe mit der Zeit verstanden das er die Liebe zum schreiben meint. Eigentlich müsste ich total wütend auf ihn sein das er mich verlassen hat. Bin ich aber nicht. Im Gegenteil. Ich bewundere ihn. Er hat drei Bücher veröffentlicht über persische Dichtkunst. Ich kenne jedes seiner Gedichte in und auswendig. Als ich 12 war wollte ich so werden wie mein Dad. Ich wollte schon immer ein Buch schreiben"

"Dann tus"" Aber ich habe Angst davor. Angst, dass ich genau so werde wie mein Dad. Angst, dass mein Buch scheiße wird. Angst, dass sich mein Buch nicht verkauft""Lass die Angst nicht der Grund dafür sein, dass du deine Träume nicht verwirklichen kannst. Manchmal muss man im Leben etwas riskieren. Sonst wirst du immer hinter Mauern leben. Hinter Mauern, die du dir selbst gebaut hast. Fern vom Licht. Fern vom Sternenlicht das besonder kostbare und reine Erinnerungen wiegt"

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