Sommerregen

Tyler und ich saßen noch eine weile auf der Parkbank und redeten über unsere Zukunft. Als es wieder anfing zu regnen, schnappte ich mir Tylers Hand und zog ihn durch den Regen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl durch den Regen zu laufen. Ich fühlte mich so frei. Unabhängig. Die Luft wurde immer klarer und frischer. Ich mochte den Geruch von frischem Regen auf dem Asphalt. Es erinnerte mich an meine Kindertage als Tyler und ich zusammen gespielt hatten und es plötzlich zu regen begann. Doch anstatt nach Hause zu gehen, spielten wir einfach weiter. Der Regen war uns egal. Tylers Kinderlachen hallte durch meinen Kopf. Ein Bild tauchte in meinem Kopf auf wie Tylers braune Locken nur so durch die heiße Sommerluft flogen. Wie wir beide auf der nassen Wiese fangen gespielt hatten und aus gerutscht waren. Wie wir vor lauter lachen schon Bauchschmerzen hatten.

Ich hielt noch immer Tylers Hand umklammert. Ich zwang ihn dazu mir hinterher zu laufen da ich selbst lief. Abrupt stoppte ich und sah Tyler an. Fragende Augen sahen mir entgegen.

"Fang mich" sagte ich und lief davon. Das ließ sich Tyler nicht zwei mal sagen. Er jagte mir hinterher so schnell er konnte. Er schaffte es sogar mich abzuklatschen und lief davon. Ich hetzte ihm hinterher. Im Regen. Unsere Kleidung war inzwischen komplett durchnässt. Doch es war uns egal. Genauso wie damals als wir noch klein waren.

Unser Lachen schallte durch die dunkle Nacht und erhellte sie ein wenig. So schnell ich konnte lief ich Tyler hinterher und klatschte ihn ab. Er versuchte mich zu erwischen, schaffte es aber nicht da er auf dem nassen Gras aus rutschte und mich mit zu Boden riss.

Lachend lagen wir gemeinsam im Gras und hielten uns die Bäuche die vom Lachen weh taten.

"Ich fühle mich gerade so gut. So unglaublich frei und unbeschwert" sagte Tyler. "Ich nicht" Tyler sah mich mit einem entsetzten in seinen smaragdgrünen Augen an. "Wie du nicht?"" Ich fühle mich eher wie als wir 10 Jahre alt waren. Weist du noch damals""Ja das weis ich noch. Ich war anschließen krank und du nicht" witzelte er. "Ach mein Tylerbär. So schlimm wars auch nicht. Ich habe dich jeden Tag besucht"" Das waren noch Zeiten""Jetzt sag bloß du bist nicht gerne in der Gegenwart""Doch. Das bin ich sogar sehr gerne. Und weist du warum?""Ne. Sag""Weil du da bist"

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