Pando
Ich bin so viele
Und doch allein
Hier, in meinem Blütenhain
Immer ich nach Fremden schiele
So allein
Kann ich nicht sein
Siech dahin und sterbe still
Kenn keinen, der mich retten will
Und wenn der Mond am Himmel steht
Schick ich leise mein Gebet
Schick ein Rauschen hoch empor
Ich allein im Blätterchor
Denn ich bin allein so viele
Das ich nur nach oben schiele
Wo der Sonnen Feuersbrunst
Mich verbrennt zu kalter Asche
Hoch zu Mondes totem Dunst
Und ich keinen Blick erhasche
Auf die Welt um mich herum
In meinem Herzen bleib ich dumm
Weil ich doch so viele bin
Komm ich nicht dorthin, dorthin
Wo der Sterne Lichtermeer
Um mich her, um mich her
Zusammen sind sie nicht allein
Können niemals einsam sein
Nicht wie ich, der ich gier
Nach der Einsamkeit von mir
Bin alleine, bin so viele
Das ich nach dem Feuer schiele
Das mich reduziert, verbrennt
Das wie ich sich selbst nur kennt
Das niemals allein gelebt
Und wie ich zum Himmel strebt
Und so steh ich starr und hasse
Meine eigne, fremde Masse
Zahlreich ich allein geboren
In der Fülle ich verloren
Kenne nur mich selbst nicht mehr
Und ich bin mir schwer, so schwer
Ich war nie fremd, war immer ich
So viel zu sein ist fürchterlich
Einzig nur der Flamme Schein
Weiß um jenen hohen Soll
Wir sind von uns selbst so voll
Sind so viele
Und allein
Und so strebe ich nach oben
Schiele nach dem fremden Ort
Wo Flammen träumen, tanzen, toben
Wo die Last der Vielzahl
Fort
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