(Julian)

Die letzten 24 Stunden vor der Hochzeit, waren der Horror. Ich schlief bei meinem Bruder und dessen Freundin Melissa. Wir gingen am Abend noch ein Bier trinken, doch in Gedanken war ich immer bei Monja. Obwohl ich sie morgen schon wiedersah, vermisste ich sie jetzt schon wie die Hölle. "Entspann dich mal." meinte mein Bruder nur. "Du hast gut reden, du drückst dich ja erfolgreich davor." meinte ich nur als Antwort. Die Nacht dauerte gefühlt ewig. Dann endlich fuhren wir zur Kirche. Am besten wäre alles schon rum, dachte ich. Mein Bruder und dessen Freundin machten die Trautzeugen für uns. Dann wurde ich endlich von der Orgel erlöst. Da ihre Eltern ihr kommen verweigert hatten, wurde sie dann eben von meinem Vater zum Altar geführt. Und ich staunte nicht schlecht als ich sie sah. Dann begann der Pfarrer die Predigt. "Wir haben uns heute ihr versammelt um die Beiden in den Bund der Ehe einzuführen. Man hat mir viel über euch erzählt. Ihr habt euch zufällig in deiner Lieblingskneipe getroffen. Und obwohl sich eure Wege sich nach eurem Abitur getrennt haben, so steht ihr doch jetzt hier. Ich möchte nun dich Julian Launspach fragen. Willst du die hier anwesende Monja Harber zu deiner angetrauten Ehefrau nehmen? Sie Lieben und Ehren, in guten und schlechten Zeiten?" Ich antwortete sofort mit. "Ja ich will." Dann fragte der Pfarrer Monja. "Willst du den hier anwesenden Julian Launspach zu deinem angetrautem Ehemann nehmen? Ihn Lieben und Ehren, in guten wie in schlechten Zeiten?" Auch Monja antwortete sofort  mit. "Ja ich will." "Dann erkläre ich sie Kraft meines Amtes zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen." sagte der Pfarrer dann und das tat ich auch. Dann begann Monja mit ihrem Hochzeitgelöbnis.

(Monja)

Nachdem uns der Pfarrer zu Mann und Frau erklärt hatte, begann ich mein Gelöbnis. "Ich hätte nie gedacht, dass ich mal hier stehe, aber scheinbar haben wir alles richtig gemacht. Ich liebe dich über alles und ich verspreche dir, dass ich immer hinter dir stehen werde, komme was wolle. Ich muss dir jedoch noch was sagen, ich bin Schwanger." Er brauchte etwas um sich zu sammeln, dann sagte er. "Du bist Beste, was mir passieren konnte. Nach der Sache mit Caro, glaubte ich nicht mehr so wirklich an die Liebe und dann kamst du und hast meine Welt komplett auf den Kopf gestellt. Dafür bin ich dir sehr dankbar. Ich liebe dich und ich verspreche dir, das es dir bei mir an nichts fehlen wird und ich dich immer beschützen werde." Dann küsste er mich erneut. Hand in Hand verließen wir die Kirche und dann fuhren Richtung Party. Unsere Freunde hatte eine Band organisiert und dann war es Zeit, für unseren ersten Tanz. Danach hatten seine Eltern etwas zu sagen. Sie gratulierten uns und waren froh, dass er endlich ein nettes Mädchen gefunden habe. Es war der schönste Tag meines Lebens und am Ende des Tages feierten wir noch mit seiner Familie zu Hause weiter. Nach und Nach verabschiedete sich seine Familie und als er merkte, dass ich müde wurde, half er mir beim ausziehen des Kleids und dann trug er mich ins Bett. Ich kuschelte mich in seinen Arm und schlief glücklich und zufrieden ein.