Kapitel 22

• W E S •

Evan lässt sich von mir ins Esszimmer führen, wo uns meine Eltern schon erwarten. Annabelle springt von ihrem Platz, als sie uns sieht, und deutet auf die zwei gegenüberliegenden leeren Stühle, auf welche wir uns wohl setzen sollen.

"Habt ihr euch ein wenig ausruhen können?", erkundigt sie sich, woraufhin Evan und ich einen Blick austauschen. Seine Wangen erröten auf diese Frage hin. Er setzt sich gegenüber von meiner Mutter, die in die Küche verschwindet.

Ich begegne dem Blick von Gideon, der anscheinend mehr weiß als seine Ehefrau, was wir in meinem Zimmer getan haben. Dazu sagt er aber nichts. Stattdessen hält er mir nur die Hand hin und als ich sie ergreife, zieht er mich in eine kurze Umarmung. Davon überrumpelt stehe ich völlig steif da, bis wir uns voneinander lösen.

"Es ist schön, dass du dich umentschieden hast, Wesley", lässt er mich wissen. Wir gesellen uns mit an den Tisch, wo Gideon sich an Evan wendet, der uns beobachtet hat. "Und du bist Evan, richtig?"

"Ja, Sir."

"Dann heiße ich dich herzlich willkommen in unserem Hause", sagt mein Adoptivvater freundlich und bittet ihm im selben Atemzug an, ihn beim Vornamen zu nennen.

Annabelle trägt eine Auflaufform mit sich und stellt ihn auf den Tisch. "Ich dachte mir, dass ich anlässlich von Wes' Besuch sein Lieblingsessen serviere. Mozzarella-Hähnchen in Basilikum-Sahnesauce."

Das Wasser läuft mir im Mund zusammen, als mir der Geruch in die Nase steigt.

Sie richtet jedem von uns einen Teller her und setzt sich dann ebenfalls. Gideon hebt sein Weinglas in die Höhe und wartet, dass wir es ihm gleich tun. Evan tritt mich unter dem Tisch, bis ich augenverdrehend nach meinem Glas greife.

"Auf ein schönes Wochenende!", wünscht Gideon, worauf wir anstoßen. 

Schnell mache ich mich über das Hähnchen her und muss leider zugeben, dass es unfassbar gut schmeckt. Annabelle hat schon immer ein Händchen für die Küche gehabt.

"Es schmeckt sehr gut", stimmt mir auch Evan zu, woraufhin meine Mutter erfreut lächelt.

"Das freut mich. Aber jetzt erzählt doch mal, wie ihr euch kennengelernt habt", bittet sie und sieht erwartungsvoll zwischen uns hin und her. "Es ist schon lange her, dass Wes uns jemanden vorgestellt hat, deshalb ist das hier gerade etwas ganz Besonderes für mich!"

Evan schaut mich an, als wolle er meine Erlaubnis dafür haben. Seufzend lege ich das Besteck beiseite und beginne achselzuckend zu erzählen: "Wir sind noch nicht lange zusammen, ehrlich gesagt. Vor ein paar Wochen hat sein bester Freund bei mir in der Pizzeria angefangen. Und dadurch haben wir uns kennengelernt."

Als das Wort 'Pizzeria' fällt, beobachte ich meine Eltern ganz genau. Falls sie sich dabei etwas denken, lassen sie es sich nicht anmerken. 

"Dann muss es euch sehr ernst sein, wenn du ihn uns nach so kurzer Zeit vorstellst ..."

"Davon kannst du ausgehen", kommt es schärfer über meine Lippen, als es sollte. 

Mein Freund räuspert sich angespannt neben mir. "Ich war ehrlich gesagt sehr darüber überrascht, dass Wesley mich euch vorstellen wollte. Aber es hat mir auch nochmal verdeutlicht, wie sehr er mir vertraut, und vor allem auch, wie ernst er es mit mir meint." Er nimmt unter dem Tisch meine Hand und lächelt mich verliebt an.

Wärme steigt mit in meine Wangen, als ich das Lächeln erwidere.

*

Lachend wischt sich mein Lockenköpfchen eine Lachträne weg. "Moment, er hat was gemacht?", fragt er Annabelle, als sie die Torte abdeckt.

Mittlerweile sind mehr als zwei Stunden vergangen und wir sind bei den peinlichen Erzählungen meiner Kindheit angelangt. Meine Eltern sind genauso wenig abgeneigt, davon zu erzählen, wie Evan es ist, diese zu hören.

"Er ist wirklich mal mit einem Wildkaninchen nach Hause gekommen. Du hättest erleben sollen, wie stolz er war. Der Tierarzt hatte damals ganz schön blöd geguckt, als wir mit dem Tier zu ihm kamen. Aber Wes ist schon immer sehr tierlieb gewesen … Ich erinnere mich auch noch daran, wie er einmal in den Teich seiner Großeltern gefallen ist, weil er unbedingt mit den Fischen spielen wollte."

Mich überrascht es nicht, dass sie sich verstehen. Es kann einem nicht schwerfallen, Evan zu mögen. Und das scheinen auch meine Eltern schnell verstanden zu haben.

Schweigend stochere ich an meinem Stück Torte herum, halte mich aus den Unterhaltungen relativ weit raus. Es ist nicht so, dass ich die Stimmung absichtlich kippen wolle, eher habe ich einfach nichts zu sagen. Ich wüsste nicht, was ich ihnen erzählen könnte, was sie interessieren würde. 

Überrascht hebe ich den Kopf und begegne dem Blick von Evan. Er lächelt mich an, während seine Hand auf meinem Oberschenkel ruht. 

"Habt ihr Lust, gleich mit uns in ein Restaurant zu gehen?", unterbricht Gideon diesen schönen Moment. 

Ich wende mich ihm skeptisch zu. Er ist noch am Torte essen. "Ihr wollt jetzt noch in ein Restaurant? Wir sind doch noch am essen."

"Es gibt ein Restaurant, das neu eröffnet wurde. Und es wird sehr gut über die Bar geredet, also gilt es eher einem gemütlichen Ausklingen bei guten Drinks", erklärt Annabelle amüsiert und sieht uns hoffnungsvoll an. "Wir wollten davor noch ein wenig spazieren gehen ..."

Bevor ich es ablehnen kann, kommt mir Evan zuvor. "Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel. Aber ich bin doch noch ganz schön erschöpft von der Fahrt und würde mich gern hinlegen."

Annabelle winkt ab und zeigt sich äußerst verständnisvoll. "Kein Problem. Morgen wird ja auch ein ereignisreicher Tag." Sie steht vom Tisch auf, um abzuräumen. Gideon folgt ihr, wahrscheinlich holt er ihre Jacken. Wir sehen den beiden hinterher.

Wie richtig sie damit liegt. Er wird morgen unglücklicherweise meine restliche Familie kennenlernen - zumindest mütterlicherseits -, und die wird sich wahrscheinlich wieder unmöglich benehmen. Ich kann nur hoffen, dass es nicht wieder zwischen mir und meinen Großvater eskaliert. Wir stoßen jedes Mal aneinander, wenn wir aufeinander treffen. Er ist ein altmodischer Sturkopf, der meine Ansichten einfach nicht akzeptieren möchte.

Mein Freund lehnt sich auf seinem Stuhl zurück und wendet sich mir zu. Ein Seufzer entweicht aus seinem Munde. Doch sagen tut er nichts. Er starrt mich lediglich an.

Also ergreife ich das Wort. "Bist du zufrieden? War ich brav?", frage ich spottend und verschränke trotzig die Arme vor der Brust.

Er scheint kurz zu überlegen, als wüsste er nicht, was erwidern soll. Ich beobachte jede seiner Bewegungen, als er seinen Stuhl näher an mich heran rückt und dann mein Gesicht umfasst, sodass ich gezwungen bin, ihn anzusehen. 

"Ich bin tatsächlich wahnsinnig glücklich, dass ich deine Eltern kennenlernen konnte, ohne dass es irgendwelche Streitigkeiten zwischen euch gab", antwortet er schließlich und beugt sich dann zu mir herüber, um mir einen kurzen Kuss zu geben. "Danke, Wes. Wirklich."

"Gern geschehen ..."

Meine Adoptivmutter steckt lächelnd ihren Kopf hinein und hebt winkend die Hand. "Vielleicht sehen wir uns später nochmal, wenn wir nach Hause kommen. Macht euch einen gemütlichen Abend, ihr zwei."

"Ihr auch", wünscht Evan freundlich und winkt ihr hinterher.

Wir warten, bis die Haustür ins Schloss fällt. Evan atmet danach tatsächlich aus, es klingt erleichtert. "Doch so aufgeregt?", ziehe ich ihn amüsiert darüber auf, woraufhin er die Augen verdreht.

"Wes, das hier ist meine erste Beziehung. Ich habe also auch noch nie die Eltern meines Partners kennengelernt. Lass mich also einfach erleichtert sein, dass es gut lief."

Abwehrend hebe ich die Hände. "Schon gut, ich habe nichts gesagt. Also" - ich rücke den Stuhl zurück und stehe auf - "wollen wir dich ins Bett bringen?"

Deutliche Verwirrung zeichnet sich in seinem Gesicht aus.

"Hast du nicht gesagt, du wärst so fertig von der Fahrt?", erinnere ich ihn schmunzelnd und ziehe ihn im nächsten Atemzug auf die Füße.

Um Evans Lippen legt sich ein breites Grinsen, als er seine Arme um mich legt und mich in Richtung Tür schiebt. "Ach das. Mir fällt aber tatsächlich etwas ein, das ich lieber tun würde", sagt er. Sein Blick fällt auf meine Lippen. "Du könntest ..."

"Möchtest du jetzt etwa doch mal meine Kuscheltiersammlung bestaunen?", witzle ich, werde von ihm aber gestoppt, als er mich wieder küsst.

Die eine Hand umfasst seine Taille, während die andere in seinem Nacken liegt, um ihn enger an mich zu pressen. Es ist ein zurückhaltender Kuss, trotzdem liegt so viel Tiefe darin, dass mir schwummrig wird.

"Du bist echt ein Idiot, Wes", haucht er an meinem Mund, was mich wiederum zum Schmunzeln bringt.



• E V A N •

Brummend drehe ich mich um und öffne langsam die Augen, bereue es aber im nächsten Moment. Irgendwer hat die Vorhänge geöffnet, sodass das Zimmer vom Licht durchflutet wird. Und da Wesley nicht neben mir liegt, gehe ich davon aus, dass er der Übeltäter ist.

Als ich einen Blick auf die Uhr werfe, trifft mich beinahe der Schlag. Es ist erst halb neun, das ist viel zu früh, um an einem Samstag wach zu werden. 

"Wes?", rufe ich und richte mich auf. Neben mir im Bett ist es leer und auch seine Klamotten, die wir gestern Abend durch das Zimmer geworfen haben, sind verschwunden. Wo steckt er?

Verwirrt durchquere ich den Raum zu meiner Reisetasche und durchsuche sie nach einer frischen Unterhose. Ein erschrockener Laut entweicht mir, als sich zwei Arme um mich legen. Nackte Haut trifft auf nackte Haut. Ich spüre seine weichen Lippen auf meiner Wange, als Wes mich küsst.

"Guten Morgen, Evanbaby. Hast du gut schlafen können?"

Mit einer Unterhose in der Hand drehe ich mich zu ihm um und stelle fest, dass er nur mit einem Handtuch bekleidet ist. Schnell schlüpfe ich in die Shorts, um meine nackte Blöße zu verstecken.

"Das hättest du nicht tun müssen. Ich kenne alles von dir, Ev-"

"Ich möchte nur verhindern, dass keiner einen Herzinfarkt erleidet, wenn wir wie gestern unerwarteten Besuch bekommen sollten", spiele ich auf den gestrigen Moment an, als Anna ins Zimmer gekommen ist, wo er und ich miteinander rumgemacht haben.

Er hebt provokant eine Augenbraue, bevor er das Handtuch auf den Boden fallen lässt und nun nackt vor mir steht. Ich kann nicht anders als nach unten zu schauen. Als seine Hände über meinen Rücken zu meinem Hintern wandern und ihn unter der Unterhose massieren, stöhne ich leise auf und lege meinen Kopf zur Seite, als Wes beginnt, meinen Hals zu küssen.

"Was wird das?"

"Du hast mir unter der Dusche gefehlt", höre ich ihn sagen. Seine Worte rufen Bilder in meinen Kopf, die mich schlucken lassen. Das scheint ihm nicht entgangen zu sein. "Woran denkst du?"

"Daran, dir jeden einzelnen Wassertropfen vom Körper zu lecken", kommt es kratzig über meine Lippen, bevor ich es verhindern kann.

Wes lehnt seine Stirn gegen meine. Ich spüre seinen heißen Atem auf meiner Haut, als er erwidert: "Ach ja, willst du das?" Seine Stimme ist mindestens genauso rau wie meine.

Wie gebannt schaue ich in seine warmen braunen Augen, bin nur zu einem Kopfnicken fähig. Er drängt mich in Richtung Bett und schubst mich auf die Matratze. Aufgeregt umfasse ich seinen Hintern, nachdem er es sich auf meinem Schoß bequem gemacht hat.

"Dann fang mal an. Mir wird langsam ein bisschen kalt. Und wir wollen doch bestimmt beide nicht, dass ich krank werde, oder?"

Schmunzelnd setze ich mich auf und lasse meine Zungenspitze über seine nackte Haut fahren. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es sich für ihn gut anfühlt, so warte ich auf eine Reaktion von ihm. Und tatsächlich! Der Druck seines Griffs auf meinen Schultern wird stärker und ich höre ihn leise seufzen, als meine Zunge seine rechte Brustwarze umspielt.

Mit einem Ruck drehe ich uns zur Seite, sodass er nun unter mir liegt. Seine Hände in meinen Haaren vergraben, keucht Wes auf, während er sich weiterhin meiner Liebkosung hingibt.

Meine Unsicherheit ihm gegenüber schwindet mit jeder Sekunde, in der er mir das Gefühl gibt, die Macht über seinen Körper zu haben.

*

Als wir später ins Esszimmer kommen, ist Gideon gerade dabei, einen Strauß Blumen in einer Vase auf den Tisch zu stellen. Es sind Lilien, was die Lieblingsblumen von Anna sind. Wes hat es mir verraten, als wir über ein Geschenk für sie diskutiert haben.

Sein Vater begrüßt uns gut gelaunt, als er uns entdeckt. "Habt ihr gut geschlafen?"

Wir setzen uns an den gedeckten Tisch. "Ich kann mich nicht beklagen", entgegne ich und lächle Wes an, der es augenzwinkernd erwidert.

Spätestens jetzt kann sich Gideon denken, was wir gestern Abend getan haben - uns früh hingelegt haben wir zumindest nicht.

"Wo ist Annabelle?", fragt mein Freund, als wolle er das Thema schleunigst umgehen.

"Sie ist noch im Badezimmer. Bis sie kommt, muss alles vorbereitet sein!"

Wes sieht sich um. "Ist es das nicht?" Sein Blick wandert über das kleine Frühstücksbuffet, das sein Vater angerichtet hat.

Wenn ich das so sehe, habe ich ein schlechtes Gewissen, dass er all das allein vorbereiten musste. Gerne hätte ich ihm geholfen, und Wes hätte ich auch dazu überreden können, mit Hand anzulegen.

Er scheint gar nicht so wirklich auf uns zu achten, stattdessen eilt er aus dem Esszimmer, so als hätte er noch etwas Wichtiges vergessen.

Den kurzen Moment nutze ich, um meinen Stuhl näher an den von Wes zu rücken. Meine Beine lege ich auf seine Oberschenkel ab, während meine Hand selbstständig ihren Weg in sein Haar findet. Als ich mich zu ihm herüberbeuge, weiten sich seine Augen.

"Was machst d-"

"Nichts", raune ich in sein Ohr, kann dann aber nicht widerstehen und knabbere an seinem Ohrläppchen.

Wes zieht scharf die Luft ein. "Evan, hör … auf … meine Eltern", er stockt kurz, "sie könnten jeden Moment wiederkommen."

"Du riechst so gut", ignoriere ich seine Bedenken, lasse stattdessen meine Nase über seine Haut wandern.

"Offenbar habe ich ein Sexmonster geschaffen", bemerkt er, bevor er mir einen Kuss auf den Mund gibt. "Soll ich das gut finden?"

"Du redest zu viel, Wesley", sage ich grinsend und küsse ihn dann wieder, spiele mit seiner Unterlippe zwischen meinen Zähnen, was ihn leise seufzen lässt.

So verweilen wir, bis sich jemand hinter uns räuspert. Wes weicht zurück und starrt über meine Schulter hinweg zu Annabelle, die am Türrahmen lehnt und uns schmunzelnd betrachtet. "Guten Morgen, ihr beide. Wie ich sehe, habt ihr es euch gestern Abend tatsächlich noch sehr … gemütlich gemacht."

Ich stehe vom Tisch auf und gehe auf sie zu, um sie zu umarmen. "Alles Gute zum Geburtstag, Anna."

"Danke, Evan."

"Auch von mir … Happy Birthday, Annabelle", wünscht ihr Wes, der es mir gleich tut und sie umarmt, ihr dann aber einen Kuss auf die Wange haucht.

Sie verharren etwas länger in der Umarmung, bis sie sich voneinander lösen. Wenn ich mich nicht täusche, glänzen ihre Augen verdächtig, als müsse sie mit den Tränen kämpfen.

"Wir, ähm, haben dir auch etwas mitgebracht", meint Wes dann und nimmt das kleine Päckchen vom Tisch. "Es ist nur etwas Kleines."

"Ihr seid ja süß!", ruft sie erfreut aus und drückt uns beiden wieder einen Kuss auf die Wange, obwohl sie das Geschenk noch gar nicht geöffnet hat. Wahrscheinlich ist sie einfach nur glücklich, dass ihr Sohn an ihren besonderen Tag an sie gedacht hat.

"Hoffentlich können wir dir damit eine kleine Freude machen", sage ich, als wir sie dabei beobachten, wie sie die Schachtel öffnet und erstaunt das zarte Armband betrachtet, das wir ihr gekauft haben. Es ist mit kleinen Steinchen versetzt und ist in seiner Einfachheit wunderschön.

"Vielen Dank, ihr Süßen! Aber das war nicht nötig. Das schönste Geschenk ist, dass ich meinen Sohn heute an meiner Seite habe", entgegnet sie, womit sie Wes zum Erröten bringt.

Bevor er aber darüber eine Bemerkung ablassen kann, klingelt ein Telefon. Wir hören, wie Gideon nach seiner Frau ruft, die daraufhin entschuldigend aus dem Esszimmer flüchtet.

Ich lege meinen Arm um Wes und stütze meinen Kopf auf seinem ab. "War es nicht schon wert gewesen, hierher zu fahren, um deiner Mutter eine Freude zu machen?", frage ich ihn lächelnd.

"Ohne dich würde ich das hier nicht überstehen, Evan", offenbart er, was mich wiederum verwirrt. Doch er löst sich aus meiner Umarmung, bevor ich nachfragen kann, und setzt sich wieder an den Esstisch, als Gideon zurückkommt.

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