Kapitel 13

• W E S •

Das Mädchen, das sich vorhin an Evan rangemacht hat, schaut sich grinsend in der Runde um, bis sie offenbar fündig wird. "Sag mal, Chris. Hast du zufälligerweise Schlagsahne im Kühlschrank?"

Um mich herum raunen die Anwesenden.

Doch er schüttelt den Kopf. "Es könnte aber Schokosoße in einen der Schränke sein. Meine Mutter backt öfter."

Sofort springen sie und zwei andere Mädchen auf und rennen kichernd in die Küche. Alle Blicke liegen auf mir, während Matthew sich zu mir herüberlehnt. "Du wirst das bereuen, Wes."

Die Blondine kommt zurück und wirft mir eine Tube zu, die ich mit Leichtigkeit auffange. "Bitteschön. Du darfst sie ablecken von ..." Sie lässt ihren Blick über die Gruppe wandern, ihr Grinsen wird breiter. "... von der Brust unseres lieben Evans."

Dieser sieht aus, als wolle er am liebsten wegrennen.

Deutlich begeisterter krabble ich über den Teppich auf ihn zu. Als ich mich vor ihn hinknie, drehe ich mich zu Matty um. "Ich bereue absolut nichts, glaub mir", rufe ich ihm lachend zu, woraufhin er kopfschüttelnd den Blick senkt.

"Evan, zieh dich aus!", höre ich eine weibliche Stimme hinter mir sagen.

"Das wird lustig!", meint jemand anderes.

Zögerlich macht sich Evan daran, sein Shirt auszuziehen. Und als ich seinen nackten Oberkörper vor mir habe, habe ich Mühe, mich auf den Beinen zu halten.

Heilige Maria! Ich habe mir natürlich schon gedacht, dass er einen guten Körper hat. Aber jetzt muss ich mich zusammenreißen, mich nicht sofort auf ihn zu stürzen. Dieser sexy Lockenkopf ...

Langsam schmiere ich ihm die Schokolade auf die nackte Haut. Da spüre ich, wie er deutlich angespannt ist. Sein Herz schlägt unter meiner Hand deutlich schneller. "Ganz ruhig, Evan", flüstere ich ihm zu.

Er schluckt. "Das sagst du so einfach", bringt er zwischen zusammengepressten Lippen hervor und schließt die Augen.

Ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, dass es ihm unglaublich unangenehm ist. Leider kann ich nicht lügen. Dafür genieße ich das hier viel zu sehr. Also werde ich einfach ganz schnell machen, damit er ins Bad verschwinden und sich waschen kann. Nur wird er wahrscheinlich danach nicht mehr wiederkommen.

Langsam beuge ich mich zu ihm herüber und atme seinen Duft ein. Die Mischung aus seinem Eigengeruch und dem Aftershave benebelt meine Sinne.

Evan atmet zitternd aus, als meine Zunge seine Haut berührt. Und ich muss zugeben, dass ich noch nie etwas Erotischeres getan habe. Als er unter dieser Berührung zusammenzuckt, lege ich meine Hände auf seine Hüften und wandere mit der Zungenspitze weiter hoch. Ein Grinsen umspielt meine Lippen, als ich merke, wie empfindlich seine Nippel sind.

Es kostet ihn sehr viel Überwindung, dieses Spiel mitzumachen. Mich überrascht es, dass er es zulässt, dass andere hierbei zusehen dürfen.

Als ich die Schokosoße aufgeleckt habe, lehne ich mich zurück und lecke über meine Lippen. Evan hat seinen Kopf in den Nacken gelegt und öffnet langsam seine Augen. Unsere Blicke begegnen sich und in seinen Augen spiegelt sich die reine Lust wider.

Das lässt mich nicht kalt. Absolut nicht.

Schnell versuche ich, Distanz zwischen uns aufzubauen, und gehe auf meinen Platz zurück. Matthew mustert mich grinsend und deutet auf seinen Mundwinkel. "Du hast da etwas übersehen."

Amüsiert lecke ich mir nochmals über die Lippen. "Ich liebe diesen Abend!", zwitschere ich ihm zu und beuge mich über die Flasche, um sie zu drehen. Alle anderen starren gespannt darauf, bis sie bei Chris stehen bleibt.

"Und, Chrissie? Was wählst du?"

"Pflicht", entscheidet er sich und blitzt mich provokant an.

"Dann gehst du mit jemanden in ein anderes Zimmer und bleibst mit ihm für sieben Minuten dort. Einer von euch muss einen Knutschfleck vorweisen können, kapiert?"

Wenn mein Plan aufgeht, wird mein Lieblingskollege heute Abend auch noch seinen Spaß haben.

"Freie Wahl?"

Als ich nicke, steht er auf und macht Anstalten, das Wohnzimmer zu verlassen. Alle Blicke liegen auf ihn. Jedes Mädchen hofft darauf, dass er sie auswählt.

"Kommt mit, Kleiner", ruft er über die Schulter und lässt Matthew neben mir erschaudern.

"D-das … was?", flüstert er fassungslos, als könne er es nicht glauben. Erst als ich ihn anstupse, richtet er sich langsam auf und folgt Chris nach draußen. Um mich herum beginnen die Leute zu tuscheln.

"Haben die beiden etwas miteinander?"

"Wann ist das denn passiert?"

"Ich dachte, er ist mit Mila zusammen ..."

"Dann stimmt es also doch, dass der Freak schwul ist!"

Die anderen ignorierend schaue ich zu Evan, der immer noch oberkörperfrei im Kreis sitzt und auf das Shirt in seiner Hand starrt. Er wirkt wie versteinert. Doch als ich mich zu ihm setzen möchte, springt er auf und läuft aus dem Wohnzimmer.

Verunsichert sehe ich ihm nach.

Es scheint für ihn wohl doch viel zu viel gewesen zu sein.

Schnell folge ich ihm, dränge mich durch die anderen Partygäste, und gehe die Treppe nach oben. Evan bemerkt nicht, dass ich direkt hinter ihm bin, als er in das Badezimmer flüchtet.

Ich klopfe an.

"Besetzt!"

"Ich bin's, Evan", kündige ich an und bin dabei, die Türklinke herunter zu drücken, als er mich von innen zurückhält.

"Geh weg!"

Es versetzt mir einen Stich, dass er mich wegschicken will. "Evan, lass mich rein. Bitte."

"Nein."

Seufzend öffne ich einfach die Tür und schlüpfe ins Bad. Der Lockenkopf lehnt am Waschbecken und wäscht sich mit einem Waschlappen die Brust. Sein Kopf fährt hoch, als ich die Tür hinter mir schließe.

"Hörst du irgendwie schlecht?"

"Rede mit mir."

"Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass ich gerade nicht in Stimmung dafür bin", gibt er grimmig von sich, weicht glücklicherweise aber nicht zurück, als ich auf ihn zugehe. Er wendet den Blick aber ab.

"Evan ..."

"Du weißt, dass ich verwirrt bin. Ich kann damit nicht umgehen, was gerade in mir vorgeht ...du stellst meine Welt komplett auf den Kopf! Und du hast nichts Besseres zu tun, als so ein Spielchen zu spielen!", wirft er mir an den Kopf.

Seine Worte treffen mich. Ich will nach seiner Hand greifen, doch diese entzieht er mir sofort. "Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Bitte, ich brauche einen Moment für mich ..."

"Evan, ich ..."

"Was willst du von mir?", fragt er. "Ich möchte es verstehen."

"I-ich...Ich mag dich", bringe ich über die Lippen und senke den Blick.

"Du magst mich?"

"Evan, ich möchte nicht mit deinen Gefühlen spielen. Das hatte ich nie vor", versuche ich, ihn zu beruhigen, und fasse wieder nach seiner Hand, was mir jetzt auch gelingt.

Seufzend schaut der Lockenkopf auf unsere Hände und lässt sich dann nach hinten sinken. "Was soll ich tun, Wes? Sag es mir."

Ich kann nicht ertragen, ihn so zu sehen. Er wirkt so verletzlich.

Ich drücke seine Hand, um ihm ein wenig Halt zu geben. "Vielleicht sollten wir einfach ..."

Ein überraschter Laut entweicht meinen Lippen, als Evan mich küsst. Somit hindert er mich daran, weiterzusprechen. Nun ist er es, der mich an sich drängt. Überrumpelt versuche ich, ihn von mir zu schieben, scheitere aber daran. Schließlich lasse ich es zu und schließe meine Augen. Genieße das Gefühl seines unglaublich weichen Mund auf meinem.

Es fühlt sich nicht wie ein Traum an ...






• E V A N •

Ich atme erleichtert auf und packe meine Unterlagen ein, nachdem Mrs. Anderson endlich ihren Unterricht beendet. Chemie ist noch immer eines der schlimmsten Fächer überhaupt! In diesem Leben werde ich wohl kein Naturwissenschaftler mehr.

Gerade als ich das Labor verlassen will, werde ich an der Schulter angetippt. Als ich mich umdrehe, stehen meine Mitschülerinnen vor mir. "Ähm, was gibt's?"

Elli tauscht einen kurzen Blick mit ihrer Freundin aus, bevor sie mich an den Arm packt. "Sind Chris und Matthew zusammen?"

Genervt seufze ich.

Traurigerweise sind die beiden nicht die einzigen, die mich deshalb angesprochen haben. Ich verstehe nicht ganz, warum sich andere dafür interessieren. Aber seit der Party sind meine Freunde in aller Munde.

"Warum wollt ihr das wissen?", frage ich zögerlich.

Nora läuft rot an. "Naja, Chris ist halt … echt süß."

"Und es wäre echt schade, wenn er schwul ist", pflichtet ihre Freundin ihr bei.

"Sorry Mädels, aber es ist echt nicht meine Aufgabe, euch darüber Auskunft zu geben", versuche ich, ihnen klar zu machen, und mache schon Anstalten zu gehen, als mich etwas davon abhält. "Und außerdem ist es ja wohl schon längst kein Geheimnis mehr, dass Chris auf Typen steht. War's das dann jetzt?"

Ohne auf eine Antwort ihrerseits zu warten, stürme ich aus dem Raum und dränge mich auch im Schulflur durch die anderen Schüler. Einige pampen mich von der Seite an, als ich sie zur Seite schubse, was ich aber ignoriere und stattdessen einfach weitergehe. 

So geht es schon einige Tage. Genau genommen seit der Party vor drei Tagen. Seit meinen Kuss mit Wes. Der beschäftigt mich so sehr, dass ich kaum einen klaren Gedanken für etwas anderes fassen kann. 

Und meine schlechte Laune lasse ich an den Menschen um mich herum aus. 

Ich habe Wes seit dem Vorfall nicht mehr gesehen. Er hat mich tatsächlich noch nach drüben bis zu meiner Haustür begleitet, ist dann aber gegangen, ohne etwas zu dem Kuss zu sagen. Stattdessen hat er mir einen Kuss auf die Wange gehaucht und wollte wohl danach schnell die Flucht ergreifen. 

Gestern bekam ich dann eine Nachricht von ihm, ob wir uns heute oder morgen treffen könnten. Das macht mich nervös. Wir haben uns schon öfter unterhalten - auch schon bis Ladenschluss -, aber nun ist die Situation anders. Es hat sich etwas verändert. 

Ich weiß von ihm, dass er mich mag. Und ich habe ihn geküsst. Damit haben wir eine neue Barriere betreten. Wir sind uns so verdammt nahegekommen und ich kann es nicht leugnen, dass es mir gefallen hat. Seine Lippen auf meinen zu spüren. Noch nie habe ich ein solches Gefühl verspürt, das dadurch ausgelöst wurde. Mein Körper stand in Flammen und ich wollte in dem Moment … mehr! 

Es ist mir unfassbar peinlich, ihm entgegen treten zu müssen. Immerhin bin ich regelrecht über ihn hergefallen! Und nur weil er zugegeben hat, mich zu mögen, bedeutet es nichts. 

"Evan, ich möchte nicht mit deinen Gefühlen spielen. Das hatte ich nie vor" - das waren seine Worte, kurz bevor wir uns geküsst haben. 

In dem Augenblick habe ich gedacht, ich hätte mir die Anziehungskraft zwischen uns beiden vielleicht nur eingebildet. Dass er mich nur als einen Freund sieht. Einen guten Bekannten vielleicht. 

Aber dann hat er den Kuss erwidert. Tut man das denn, wenn man für den anderen nichts fühlt? Ich habe keine Erfahrung in Sachen Liebe, aber zweifeln tue ich trotzdem.

*

Gerade als ich den Schlüssel in das Schloss stecken möchte, piept mein Handy. Seufzend öffne ich die Tür und lege meinen Rucksack auf den Boden. Um diese Uhrzeit sind meine Eltern noch nicht zuhause, und darüber bin ich gerade auch recht froh. Die alltäglichen Sprüche meiner Mutter könnte ich gerade sowieso nicht ertragen. Selbst wenn sie mich vielleicht aufmuntern könnten.

Als es wieder piept, ziehe ich mein Smartphone aus der Hosentasche. Und es ist ausgerechnet Wes, der versucht mich zu erreichen.

Wes [15:48 Uhr]: Hast du heute Zeit, damit wir uns unterhalten können?

Wes [15:49 Uhr]: Und denk gar nicht erst daran, mich zu ignorieren. Wenn ich bis spätestens heute Abend nichts von dir höre, komme ich einfach vorbei. Und dann ist es mir egal, ob es vielleicht ungünstig ist!

Stöhnend lehne ich mich gegen die Wand.

Ich werde wohl nicht drumherum kommen, mit ihm zu reden. Aber bevor er hier auftaucht und ausgerechnet auf meine Mom trifft… nein, das kann ich nicht zulassen. Das wird alles nur noch unangenehmer machen.

Ich tippe eine Antwort.

Evan [15:50 Uhr]: Ich melde mich, versprochen

Auf der Lippe kauend drücke ich mich von der Wand ab und gehe in die Küche. Eigentlich wollte ich mir nur ein Sandwich machen, schaue dann aber durch die Glastür auf Chris' Haus. Sollte ich ihn um Rat fragen?

Er ist heute zuhause geblieben. Und mit Sicherheit ist Matthew bei ihm. Sie sind seit der Party unzertrennlich.

Ohne darüber nachzudenken, öffne ich die Terrassentür und durchquere unsere beiden Gärten. Ich mache mir nicht einmal die Mühe anzuklopfen. Wahrscheinlich sind die beiden gerade miteinander beschäftigt.

Als ich im Wohnzimmer nach meinen Freunden suche, werde ich fündig, bereue es aber, als ich Matty auf dem Schoss meines Nachbars sitzen sehe. "Ohhhhh, sorry! I-Ich wollte hier jetzt nicht so reinplatzen!", rufe ich ihnen über die Schulter zu, da ich ihnen schnell den Rücken zugewandt habe.

Ich höre Chris' tiefes Lachen. "Komm her, Kumpel. Wir arbeiten gerade an unserem Vortrag." 

Mit glühenden Wangen gehe ich auf die beiden zu und setze mich auf den freien Sessel. "Das sehe ich. Ihr beide also … süß", meine ich am Hinterkopf kratzend, weil es mir doch ein wenig unangenehm ist, meine Freunde in einem solchen Moment zu sehen.

Zwar bin ich wahnsinnig froh, dass sie endlich zueinander gefunden haben, aber ich muss auch nicht alles miterleben.

Matthew betrachtet mich belustigt. "Du und Wes … süß", erwidert er grinsend und hebt provokant seine Augenbrauen, was mich ehrlich verwundert, gleichzeitig aber auch amüsiert.

"Wow, Chris, du hast einen ziemlich schlechten Einfluss auf Matty. Er hat eine ganz schön große Klappe gekriegt." 

Der Dunkelhaarige zuckt mit den Achseln und drückt seinen Freund einen Kuss auf die Wange. "Also ich kenne ihn gar nicht anders."

"Wisst ihr, in der Schule wird nur noch über euch beide gesprochen", informiere ich die beiden. "Vor allem, weil ihr heute beide nicht da wart, denken die meisten jetzt, dass ihr was miteinander habt."

"Niemanden geht es etwas an. Wenn wir uns gut verstehen, ist es ebenso. Wenn wir uns hin und wieder küssen, ist es halt ebenso. Wenn wir miteinander schla ...", brummt Chris,  wird aber von Matt unterbrochen.

"Ich glaube, er hat es kapiert!", ruft er peinlich berührt aus und hält seinem Freund den Mund zu. 

Lachend lehne ich mich auf dem Sessel zurück. "Es ist schon ein Wunder, dass es zwischen euch noch funktioniert hat. War ja ein wenig kompliziert."

"Hast du eigentlich etwas von Pip gehört?", fragt mich Matthew, wirkt dann aber niedergeschlagen, als ich den Kopf schüttle.

"Seit der Party geht sie mir aus dem Weg." 

"Mir auch."

"Mich kann sie so oder so nicht leiden", wirft Chris in die Runde, wofür er von uns einen genervten Blick kassiert. "Was ist denn?"

"Idiot", brumme ich grinsend.

Er zuckt gleichgültig mit den Achseln, beschäftigt sich dann mit den Haaren seines Freundes.

"Ob sie sauer auf uns ist? Ich meine, sie war doch in letzter Zeit richtig komisch drauf", überlegt der dunkelblonde Junge niedergeschlagen, was mich ebenso herunterzieht.

Eigentlich wollte ich mit den beiden über Wesley sprechen. Was sie dazu sagen würden, wenn ich mich mit ihm treffen würde. Wenn es sich zu etwas entwickeln würde, das sie gerade selbst erleben...

"Ähm, was haltet ihr eigentlich davon, wenn ich mich mit...Wesley treffen würde?", kriege ich zögerlich über die Lippen. 

Während mein bester Freund geschockt zu sein scheint, wirkt Matthew augenblicklich besser gelaunt. "Das wäre super! Warum fragst du, hat er dich etwa auf ein Date eingeladen? Was hast du gesagt? Hast du zugesagt?" 

"Ey ey ey, jetzt erstmal langsam, Matty! Ich wollte zuerst mit euch reden, was ihr davon haltet."

Doch er lässt sich nicht so wirklich beruhigen. Erst als Chris ihm etwas zuflüstert, entspannt sich Matthew ein wenig und kuschelt sich an ihn heran.

Mir entgeht nicht, dass der Dunkelhaariger weniger begeistert ist. Dabei würde ich besonders von ihm etwas sagen hören. So richte ich meine nächsten Worte an ihn: "Was hältst du davon? Deine Meinung dazu ist mir wahnsinnig wichtig."

Er überlegt kurz, was er sagen soll.

Es dauert einen Moment, bis er meint: "D-das ist eine gute Idee, Kumpel. Du solltest dich mit dem Pizzabäcker treffen, glaub mir." Dabei lächelt er mich an, bevor er sich an Matt wendet, der ihn komisch anschaut. "Was ist?"

"Dir ist bewusst, dass ich ebenfalls ein Pizzabäcker bin?"

"Der Unterschied ist bloß, er ist ein Idiot und du bist mein unglaublich süßer Freund", erwidert Chris und küsst ihn.

Schmunzelnd drücke ich mich nach oben und klopfe Chris auf die Schulter. "Danke, Kumpel. Dann lasse ich euch mal an eurem Vortrag arbeiten. Wir sehen uns", verabschiede ich mich und zwinkere Matthew zu, der mich spitzbübig angrinst.

Auf dem Weg nach draußen ziehe ich mein Handy hervor und schreibe Wes.

Evan [16:03 Uhr]: Hast du morgen Abend Zeit?

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