Happenings.
Ich stehe an einer Art Klippe.
Es ist eigentlich eher ein Abhang.
Einer aus Sand, einer der ständig wegrutschen könnte und in dem trotzdem die Vögel nisten.
Der Wind weht stark, für meine Verhältnisse. Ich schaue hinunter.
Es wäre so einfach.
Vielleicht ein gebrochener Arm, eine geprellte Schulter.
- Zwei Tage später -
Der Wind tost.
Würde er den Bäumen nicht eine solche Lautstärke verpassen, wäre das hier deutlich unspektakulärer.
Ich muss an das Versprechen denken. Ich versuche mich an den Wind zu lehnen. Es funktioniert nicht.
Ich hebe den Kopf und schaue geradeaus. Es ist einfach zu hell. Selbst für diese Jahreszeit.
Wir bauen keinen Scheiß.
Wir bauen keinen Scheiß.
Kaum gedacht, hat der Wind meinen Gedanken aufgenommen und schreit ihn nun wahrscheinlich in die Welt hinaus.
Warum hat er das so gesagt? Wäre alles andere zu direkt für ihn gewesen? Wusste er, dass es nie zu 'Scheiß' kommen würde? Alles Farce.
Wir bauen keinen Scheiß.
Ich hab's versucht. Vielleicht ist einfach meine Fantasie verloren gegangen. Ich lese zu wenig. Wahrscheinlich hängt es zusammen...
Meine Ideenlosigkeit, nicht-sprudelnde Fantasie, das Verdrängen/Ablenken.
Ich blocke, wenn ich nicht mag in welche Richtung meine Gedanken laufen. Blocke, wenn ich nicht wieder erleben will wie meine Gedankengänge ins Leere laufen. Wenn ich sehe wie schwer es mir fällt verloren zu gehen. Einfach in Gedanken zu versinken und ausnahmsweise Mal nicht von allein 'aufzuwachen' und merken, dass man sich verloren hat. Das 'man' hab ich mir von ihm angewöhnt.
Ich kämpfe gegen mich selbst.
Viel zu dramatisch, wohl gemerkt.
~ ~
253 Wörter
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