Naaaaa? In dem Kapitel sind ein paar mehr Empfehlungen. Die allermeisten davon habe ich selbst noch nicht gelesen, d.h. falls ihr schon, schreibt mir gerne wie's war.

- Ich sah seinen Namen nicht vor mir aber ich wusste ihn. Ich sah wie er sich erinnerte, ich sah wie er redete und lächelte, ich sah wie er lachte, und winkte, und wie er tanzte, ich sah erst und fühlt dann wie er glücklich war. Ich wusste nicht, konnte nicht wissen, wer er war. Aber ich sah ihn. [Nostalgia]

- Demian - Hermann Hesse

- Diese eine Wattpad-Story, zwei Mädchen in einem Motel-Zimmer, die ganze Zeit ein bisschen Endzeitstimmung,  die eine auf den Weg zu einer Bewerbung an einer krassen Akademie für Ballerinen oso, die andere als [moderne] Nomadin, probieren sich dann zsm durch Drogen

mamaskokskind

- They both die at the end

- Eure Heimat ist unser Albtraum

- Ilyas - Homer

- Young Mungo - Douglas Stuart

- This Book is gay
(Das las ein Typ der, nur in Badehose, an einem überfüllten italienischen Strand am Geländer einer Treppe lehnte. Und ich dachte:„Mutig.” Aber ich glaube, ich hoffe, das ist ein Vorurteil.)

- Die feinen Unterschiede, Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft - Pierre Bourdieu

- Perfect Sound whatever - James Acaster

- Ich las es auf seinem Gesicht, als ich mir vorstellte, dass er wegsah, während er eine Flasche Wein entkorkte oder eine neue CD auflegte, denn auch er wusste ja, was mir durch den Kopf ging und wollte mir signalisieren, dass er sich mit derselben Frage herumschlug, denn während er seiner Frau, mir und sich einschenkte, würden wir endlich begreifen, dass er mehr ich war, als ich selbst es je gewesen war, weil er, als er vor so vielen Jahren im Bett ich wurde und ich er, mein Freund geworden war und bleiben würde, auch wenn wir längst getrennte Wege gingen - mein Bruder, mein Freund, mein Vater, mein Sohn, mein Ehemann, mein Lover. Ich. In jenen zufälligen Sommerwochen hatten sich unsere Lebenslinien kaum berührt, aber wir waren am anderen Ufer gewesen, dort, wo die Zeit stillsteht und sich der Himmel zur Erde neigt und uns jenen Anteil an dem schenkt, was von Geburt an gottgegeben unser ist. Wir sahen weg. Wir sprachen über alles andere, nur das nicht. Aber wir hatten es immer gewusst, und dass wir in diesem Augenblick schwiegen, war nur die Bestätigung. Wir hatten die Sterne gefunden, du und ich. Und das wird einem nur einmal geschenkt.

Do I even have to tell you that :>

- HomoDeus - A brief history of tomorrow

- Conversation with friends - Sally Rooney

- Laila Starr - Ram V & Filipe Andrade

- Secret History

- Frederik kam erst in der Nacht wieder, ich hatte in der Küche auf ihn gewartet. „Wo bist du denn gewesen?” fragte ich ihn, und kurz stellte ich mir vor, dass er Doktor Maschke besucht haben könnte, wie damals Alaska. „Überall” sagte Frederik.
Wortlos aß er drei Teller kalt gewordene Bratkartoffeln. Man hörte kaum etwas, außer den Schritten meines Vaters in der oberen Wohnung, mein Vater hatte sich direkt nach Selmas Beerdigung dorthin zurückgezogen. Niemand außer Alaska durfte zu ihm hinauf, Alaska war jetzt endlich das, wofür er vor Jahren von Doktor Maschke erfunden worden war, ein haariger, ausgelagerter Schmerz. „Wie geht es ihm?“ fragte ich Alaska ab und zu, wenn er herunterkam, damit jemand mit ihm spazieren ging, und Alaska schaute mich dann an, als sei er in diesem Fall sehr einverstanden mit seiner Schweigepflicht.
Frederik spülte seinen Teller ab, dann ging er hinter mir her durch den Flur in Richtung Wohnzimmer, und kurz vor der Tür hielt er mich am Handgelenk fest. Ich dreht mich um. „Du bringst immer alles durcheinander“ sagte er. Ich schaute ihn an. Frederik war aufgebracht, sein Griff um mein Handgelenk war sehr fest.
„Immer ist ein bisschen oft“, sagte ich, „wir sehen uns ja gerade erst zum dritten Mal im Leben.“ Das tat natürlich überhaupt nichts zur Sache. Menschen, die man nicht sieht, können sich besonders gut in einem Leben herumtreiben, das sich weit weg abspielt, und Unordnung stiften, wie Geister, die unsichtbare Kostbarkeiten herunterfallen lassen. Außerdem hatten Frederik und ich uns zehn Jahre lang mindestens einmal pro Woche geschrieben. [...]

Was man von hier aus sehen kann - Mariana Leky

- Die Prophezeiungen von Celestine - James Redfield

- Letters to a young therapist

- „[...] Verstehst du, der Grund warum sie nie dachten: ‹Wir sind allein im Universum›, ist, dass sie bis zum heutigen Abend, keine Ahnung vom Universum hatten.” Er ging weiter und ließ die Worte hinter sich in der Luft klingen. „Stellt euch vor”, sagte er, „niemals auch nur zu denken: ,Wir sind ganz allein.', ganz einfach weil es einem nie in den Sinn gekommen ist, dass man auch anders leben kann.”
Er ging wieder weiter.

PerAnhalter durch die Galaxis - Douglas Adams

- Medea, Stimmen - Christa Wolf

- Ich wachte auf, als die Sonne sich rot färbte; und das war das einzige Mal in meinem Leben und der sonderbarste Moment überhaupt, da ich einen Moment lang eindeutig nicht wusste wer ich war - ich war weit von zu Hause, zerschlagen und müde von der Fahrt, in einem billigen Hotelzimmer, das ich noch nie gesehen hatte, und hörte draußen Dampf zischen, das alte Holz des Hotels knarren und Schritte über mir, und all die traurigen Geräusche, und ich blickte zu der rissigen Zimmerdecke hinauf und wusste wirklich nicht, wer ich war, vielleicht fünfzehn sonderbare Sekunden lang.

Unterwegs - Jack Kerouac

- In den gelebten Realitäten der Frauen* ist es wohl so, dass ein und dieselbe Frau* im Verlauf ihres Lebens, extrem gewaltvolle, beschädigende, objektivierende, passivierende und verunsichernde Erfahrungen machen kann, Erfahrungen die das Vertrauen in ihre Wahrnehmung und ihr Selbstwertgefühl beschädigen, und ein anderes Mal wird ebendiese Frau* selbstbestimmt und gemäß ihren eigenen Bedüfnissen handeln und ihre Vorlieben klar zum Ausdruck bringen.

Wider die weibliche Verfügbarkeit - Franziska Schutzbach

- Ab und Fuck
(Wird noch veröffentlicht)

- Varity - Coleen Hover

- Die Mühlen der Zivilisation - James C. Scott

- Arts of living on a damaged planet

- Das Erwachen - Kate Chopin