12. Ankunft in Sizilien und schlechte Nachtichten...Im Doppelpack!!

Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte das Gefühl, frei zu sein. Meine Freunde riefen meinen Namen, aber ich konnte nur ein leises, weit entferntes Flüstern hören.
Im nächsten Moment wachte ich auf, weil vor mir etwas explodierte. Für einen Augenblick war ich abnormal verwirrt und benommen. Wir standen in einem Hafen. Meine Kameraden waren mitten in einem Kampf gegen zwei grosse Zyklopen und das machte ihnen zu schaffen.
Ich wollte schon fast ins Getümmel stürzen, doch da erinnerte ich mich wieder. Ich durfte mich nicht überanstrengen. Sonst könnte ich wie die Göttin in Luft, oder bei mir in hellem Licht, aufgehen. So oder so, ich wollte nicht im Nichts verschwinden.
Aber ich musste was machen, deshalb begann ich meine verwundeten Freunde zu heilen. Ich wusste, dass das so ziemlich das einzige war, was ich in dem Moment für sie tun konnte. Ohne mich aufzulösen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir die Zyklopen zur Strecke gebracht. Meine Kameraden waren alle sehr erschöpft. Alles war still, bis Leo das Schweigen durchbrach. „Also Leute, das war krass! Und wie Piper auf eines der Monster gespuckt hatte. DAS war ein einmaliges Erlebnis.“ Piper sah ihn genervt an und versetzte ihm einen Rippenstoss. „Wo ist eigentlich Stella?“, fragte ich zu niemanden Bestimmten.
Da kamen Michelle und Gioia aufs Deck. „Wir haben sie Unterdeck gebracht. Und sie ist immernoch bewusstlos.“
Etwas beunruhigte mich noch, weil ich Will nirgends sehen konnte.
Doch plötzlich tauchte er in dem Schatten des Hauptmastes auf. Er sah zwar erschöpft aus, aber er hatte ein Lächeln auf den Lippen.
Ich sah wie ein Brief von einer Wolkennympfe zu uns transportiert wurde. Sie übergab den Brief an Piper. Die Schönheitskönigin faltete den Brief auf und wurde schlagartig kreidebleich.
„Ich muss zurück ins Camp. Jason wurde schwer verletzt.“ Sie wandte sich an Leo und fragte mit zitternder Stimme: „Könntest du mich zurück bringen. Das wäre grossartig. Und Leo ich weiss, dass du eine Maschine hast, die das kann.“ Er sagte zu und sie gingen zurück nach Long Island.
Ich muss zugeben, dass ich mir auch Sorgen um unserem blonden Superman machte. Ich wusste nicht wieso, aber ich mochte ihn irgendwie… Es war so, als ob ich in der Vergangenheit viele Abenteuer mit ihm erlebt hätte.
Ich muss schon sagen, dass ich mich viel wohler gefühlt hatte, als die anderen zwei weg waren. Desto mehr Halbgötter auf einem Haufen waren, desto mehr Monster wurden angezogen. Man könnte es als „Essenseinladung“ für Monster betrachten.
Doch leider waren wir immernoch zu viele Halbgötter zusammen, oh und natürlich ein kleines, nervendes Frettchen.
Wir mussten uns zuerst um Stella kümmern, die immernoch bewusstlos Unterdeck war.
Wir gingen alle nach unten.
Nach der Treppe gab es einen grossen Raum. Darin gab es ungefähr 10 Hängematten. Nach diesem Raum gab es noch 3 kleinere Kammern.
Die erste Kammer war die Toilette. Die zweite war etwas kleiner, darin waren die ganzen Geräte und technischen Materialien verstaut. Die dritte Kammer war voller Waffen, Schwerter, Schilder, Dolche, Bögen und Pfeile. Es gab noch viele weitere Waffen, deren Namen ich nicht kannte.
Wir gingen zur Mitte des Raumes und stellten uns um die Hängematte. Darin schlief Stella wie ein Kleinkind.
Wir weckten sie auf. Als sie uns sah, erschrak sie sich so doll, dass sie gleich aus ihrer Hängematte fiel.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top