Ein seltsamer Traum
Ich schlug die Augen auf und fand mich in einer großen Eingangshalle wieder. Zuerst dachte ich mir nichts dabei und fing an mich umzuschauen, doch dann fiel mir auf wie detailliert die Treppe definiert war, dass ich die einzelnen Muster, die auf dem Handlauf eingraviert waren erkennen konnte. Was mich aber dann wirklich erschreckte war die Stimme die ich hinter mir vernehmen konnte.
Diese Stimme habe ich seit der 7. Klasse nicht mehr gehört! Das kann nicht sein! Ich drehte mich um und tatsächlich war er es. ,,Hallo! hast du mich vermisst?", fragte Henry mich , während er mich schelmisch angrinste. Meine Gedanken spielten verrückt. Wieso dachte ich Henry..? Sein Name war ganz sicher nicht Henry! Der Name ist....ich hab es wirklich vergessen.
Ich schüttelte den Kopf über meine eigene Blödheit und konzentrierte mich wieder auf das Geschehen vor mir.
Ich war immer noch leicht geschockt. Das wirkte nicht wie ein normaler Traum. ,,Wieso bist du in meinem Traum?", fragte ich ihn nun doch ein wenig neugierig.
Er schaute mich an als wäre ich ein Fisch dem Beine gewachsen wären.
,,Hast du es immer noch nicht herausgefunden?" Ich schüttelte den Kopf. ,,Du bist eine Hexe, Heather." Jetzt bin endgültig verwirrt. Aber dieser Name kam mir so seltsam vertraut vor... Und er hatte mich eine Hexe genannt ich wusste, dass er das nicht als Beleidigung meinte. Ich öffnete meinen Mund und schloss ihn wieder.
Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte, mein Kopf war wie leergefegt. Henry...schon wieder dieser Name! Mir fällt einfach der richtige Name nicht ein!
Er machte Anstalten weiterzureden, doch ich unterbrach ihn schnell indem ich meine Hand hob und mich dazu durchdrang endlich was zu sagen:,, Wieso nennst du mich Heather, mein Name ist Meysa und das weißt du auch?!"
Er grinste mich wieder provozierend an, aber in seinen Augen sah ich sehnsüchtiges und trauriges Funkeln was ein komisches Gefühl in meinem Bauch hinterließ. ,,Darf ich etwas ausprobieren?", fragte er mich hoffnungsvoll.
Ich schaute ihn perplex an und wusste nicht genau, was er damit meinte nickte jedoch, da ich ihm tief in meinem Inneren auf eine seltsame Art und Weise vertraute.
Er kam langsam auf mich zu, während er meine Stirn fokussierte als ob da stehen würde: ,,Da ist ein Geheimnis was rauszufinden ist." Als er direkt vor mir stand hob er seine Hand. ich blieb ganz entspannt stehen, eine innere Ruhe füllte mich aus, bis er seinen Zeigefinger ausstreckte, ihn mir an meine Stirn legte und meine Sicht verschwamm.
Ich stand plötzlich nicht mehr in der Eingangshalle, sondern in einem Kinderzimmer mit himmelblau gestrichener Wand, zwei etwas kleinere Betten und mehreren Haufen von Büchern, die übrigens alle Klassiker sind. An der Wand befanden sich Kinderfotos mit immer dem gleichen Jungen und Mädchen, die vermutlich Zwillinge waren, da sie die gleichen Augen und Haare haben. Beide hatten dunkles, lockiges Haar und die Gesichter mit einem Iris der so schwarz wie die Nacht wirkten, Augen beschmückt.
Die selben Augen die auch ich und Henry hatte. Was mir bei ihm nie auffgefallen ist.
Ich hörte Schritte und Stimmen, die dem Zimmer immer näher kamen. Ich geriet in leichte Panik und versuchte schnell ein Versteck zu finden, doch es war zu spät.
Ein junger Mann und eine junge Frauen kamen mit zwei Kleinkindern herein. Es waren die Kinder von den Fotos. Ich schloss meine Augen mit der lächerlichen Hoffnung, dass ich nicht entdeckt werde.
,,Sie können dich weder sehen noch, noch hören Heather." Ich zuckte leicht zusammen als Henry neben mir auftauchte. Er sprach weiter als wäre gerade eben nichts passiert:,, Das ist eine Art Vision nur halt in der Vergangenheit." Er verstummte und schaute mich erwartungsvoll an. Was erwartet er denn jetzt von mir? ,,Na, dass du dich erinnerst.", sagte er als hätte er meine Gedanken gelesen. ,,Gedankenlesen kann man es nicht wirklich nennen." Ich schaute ihn erschrocken an. ,,Kannst du bitte damit aufhören egal ob es Gedankenlesen oder Legilimentik heißt!"
Er lächelte mich jedoch an nur sagte: ,,Unsere Gedanken sind miteinander verknüpft, wir können die Gedanken der anderen Person lesen." Ich schaute ihn verblüfft an er hat seinen Mund beim sprechen nämlich nicht geöffnet, also habe ich seine Gedanken wohl gehört.
Henry nickte daraufhin nur. Moment... ich habe ihn schon wieder Henry genannt, obwohl ich mir sicher war, dass er anders hieß. Diesen Gedanken sprach ich dann auch laut aus. ,,Wieso nenne ich dich in meinen Gedanken ständig Henry, obwohl ich deinen Namen anders in Erinnerung hatte?"
Er zeigte mit seiner Hand auf das Kinderzimmer und sagte ihn einer bedrückenden Stimmlage: ,,Dieses Zimmer, war mal unsere Zimmer. Das Zimmer der Zwillinge Heather und Henry Potter." Plötzlich durchfuhr mich ein stechender Schmerz und meine Sicht verschwamm. Ich hörte nur noch Henry leise hauchen:;, Wir werden uns schon bald wiedersehen.", bevor ich wieder in meinem Zimmer aufwachte.
So, dass war das 2. Kapitel meiner Geschichte ich würde sehr mich über Kommentare freuen.
Was denkt ihr hat es mit Henry aufsich? Warum kann Meysa oder Heather sich nicht an den anderen Namen den sie kannte erinnern?
Ich weiß ob es euch gefallen hat, wenn es keine Kommentare gibt.
Also bitte kommentiert und gibt mir ein Feedback!
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