Alea iacta est

                                                                                  

Da sitzt eine Person auf diesem Stein.

Es ist schwarz um sie, grau.

Der eisige Wind streift um ihre Finger, als sie beginnt zu würfeln.

Klack. Der Würfel fällt auf Stein. Klack. Klack.

Immer wieder.

Der dynamische Rhythmus des aufkommenden Würfels füllt den Raum.

Es ist still, bis auf das Pfeifen des Windes um sie herum.

Sie blendet ihn aus, beobachtet gebannt den aus ihren Händen fallenden Würfel.

Die Person.

Sieht nur den Stein vor sich.

Sitzt dort, es muss doch kalt sein, in diesem roten Kleid.

Doch sie, regt sich nicht.

Da ist nur ihre zitternde Hand.

Klack. Klack.

Wind weht das Laken auf.

Weiß, zwischen die Ruine geklemmt.

Wind streift durch ihr Haar.

Schwarz, tiefschwarz und lang.

Sie halten sie gefangen, die Person.

Klack.Klack.

Grau ist er, der Stein vor ihr.

Grau ist er, der Felsen, unter ihr.

Klamm sind sie, die Finger.

Durch die der Würfel fällt.

Klack.

Donnern in der Finsternis, durchzieht die Luft.

Lässt den Stein vibrieren, unter ihr.

Der Person.

Groß waren sie, die Träume, die sie hatte.

Klack.

Groß waren sie, die Pläne, die sie hatten.

Klack. Klack. Klack.

Ein Tropfen, auf dem blutroten Kleid.

Ein Tropfen, auf dem blutroten Fingernagel.

Ein Tropfen, auf dem blutroten Würfel.

Klack. Pock. Klack. Pock. Klack.

Stille.

Pock.Pock.Pock.Pock.Pock.

Er fiel, der Würfel.

Ihre Träume mit ihm.

Aber auch.

Die Pläne.

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