Kapitel 8

"Du hast Dad ganz schön zappeln lassen...hast du denn nie gemerkt das dieser Gefühle für dich hat? Du bist noch am Anfang der Geschichte und dennoch merke ich wie verliebt Dad in dich gewesen war...und das von Anfang an! Warst du echt schon immer so blind und dumm?"

"Lee Riwoo!"

"Es ist doch so, Papa! Wie kann man das nicht mitbekommen? Das ist ja so offensichtlich!"

"Soll ich jetzt weiter erzählen oder nicht, mhm?"

"Ich bin ja schon ruhig.", schmollt Riwoo, schaut seinen Papa mit seinen großen Augen an.

"Also gut...es war kurz nach dem ersten Chat zwischen ihm und mir...ich war mit Felix und Seungmin in der Stadt..."

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"...SCHAUT MAL!", ruft Felix durch den Laden, hält ein crop Shirt hoch und grinst.
"Wofür brauchst du das denn? Willst du jetzt zur Nutte werden?", fragt Seungmin, zieht eine Augenbraue hoch.

"Nein! Aber ich dachte das ist gut fürs feiern gehen. Vor allem jetzt noch im Sommer."
"Du..? Du gehst doch gar nicht feiern.", sagt Seungmin, schaut zu Jisung, welcher sich um sieht, ein paar oversize Shirts auf dem Arm hat.
"Was ist denn mit deinem Bruder falsch?"
"Changbin hat ihn auf eine Party eingeladen...aber nicht nur dieser sondern auch der Pinkhaarige. Wie auch immer sein Name ist."
"Hwang Hyunjin.", sagt ruft Felix, nimmt sich noch ein paar kurze Shirts.
Dazu auch noch zwei enge Hosen und tatsächlich auch einen Rock.

"Sicher das du das holen möchtest?", fragt Seungmin, mustert den blondhaarigen besorgt.
So kennt er Felix nicht.
Ganz und gar nicht.

"Klar...wie sagte Dad vorhin so schön? 'Es ist die Karte deines Dads. Kauft euch so viel Uhr braucht'. Außerdem existiert in der Mode kein Geschlecht.", sagt Felix, wirft Jisung ein Korsett an den Kopf.
"Was soll ich damit?"
"Du würdest damit verdammt heiß aussehen und könntest Menschen aufreißen."

Jisung zieht eine Augenbraue hoch, schaut seinen Bruder mit seinem 'Willst-du-mich-verarschen- Blick an.
"Sehe ich irgendwie so aus als wäre ich interessiert an irgendeinem Menschen?"
"Nein, aber das könntest du ja ändern, wenn du einen gewissen Menschen in deinen Leben..."

Weiter kommt er nicht, da Jisung ihm das Korsett zurück wirft, ihn böse anfunkelt.
Soll sich sein Bruder auch nur wagen diesen Satz zu beenden, wird er ihn killen.
Mit seinen bloßen Händen.

"Wenn du jetzt auf Lee andeutest, werde ich dich eigenhändig umbringen, Choi Felix."
"Aber warum? Ihr wärt so süß zusammen... wärt ihr nicht wie Tom und Jerry."

Seungmin lacht leise, beobachtet die Zwillinge beim diskutieren, eh er auf sein Handy schaut und sich gegen die Wand lehnt.
Jeongin seine Nachricht liest, welche er vor zehn Minuten bekommen hatte.

Innie<3: Kann ich bei dir schlafen?

'Du willst also wieder in meiner Nähe sein?'

Innie<3: Du weißt ganz genau das ich dies immer will. Ganz gleich wie sehr du mich abfuckst. Also?

'Klar. Meine Tür steht offen und Mom liebt dich.'

Innie<3: Danke. Wie ist das Shopping?

'So wie immer. Absolut chaotisch. Wie ist das Familienessen?'

Innie<3: So wie immer. Schrecklich. Erzähle dir später alles. Muss wieder zurück zu den anderen. Bin zu den Toiletten geflüchtet mit der Aussage ich hätte Dünnschiss.

Seungmin lacht leise, steckt sein Handy wieder in seine Hosentasche, eh er sich wieder den Brüdern widmet, beide auseinander zieht.
Wenn er sie nicht kennen würde, würde er nicht eine Sekunde, daran denken das sie unzertrennlich sein könnten.
Dabei sind sie genau das.
Absolut unzertrennlich.
Felix würde für Jisung sterben und Jisung für Felix.

"Seid ihr zwei jetzt fertig? Ich würde auch gern noch weiter kommen als in den ersten Laden. Dazu kommt Jeongin nachher zu mir also...", fängt er an, wird aber von dem blondhaarigen unterbrochen, welcher ihn breit an grinst.

"Na endlich! Ich hoffe ihr fickt endlich miteinander. Eure sexuelle Spannung ist ja kaum noch zu ertragen. Kein Wunder dass ihr euch zur Zeit so oft streitet."

"Choi Felix!"

"Was denn? Ist doch so! Du kannst doch nicht leugnen das du nicht an Innie denkst, wenn du dir einen runter holst!", ruft Felix lachend, zieht die Blicke von jedem einzelnen Menschen im Laden auf sich.

Manche schmunzeln, andere schütteln den Kopf.
Als ob sie nie jung gewesen wären.
Pff.

Solche Menschen sind so unsympathisch, gehen safe zum lachen in den Keller.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben sie auch keinen Sex und sind deshalb so drauf.

"WARUM DENKST DU ÜBER SO ETWAS NACH?", ruft Seungmin, schüttelt sprachlos den Kopf.
Warum genau ist er noch einmal mit diesem befreundet?
So etwas hätte er von Jisung erwartet, aber doch nicht von Felix.

Aber wie heißt es so schön?
Stille Wasser sind tief.
Sehr tief.

"Das ist doch dasselbe wie bei dem Schwanzmessen vor drei Jahren.", sagt Jisung, zuckt mit den Schultern. "..dort hast du die selbe Frage gestellt und jetzt bekommst du die selbe Antwort. Er ist durchgeknallt."

Felix grinst nur, scheint verdammt stolz auf diesen Titel zu sein.
Wie auch immer man darauf stolz sein kann.

"Achja...stimmt. Ist dein Schwanz eigentlich noch immer so klein?", fragt er dann Seungmin, welcher nun derjenige ist, welcher auf Felix los geht.

Ob Jisung nur zuschaut?
Dabei am lachen ist und nicht hilft?
Eventuell.
Doch hatte sich Felix dies selbst eingebrockt, also kann er auch wieder allein dort heraus kommen.
Außerdem ist es einfach zu lustig.
Viel zu lustig.

"Sungie...hilf mir! Er bringt mich um!"
"Nö...aber wegen euch bekommen wir sicherlich noch Hausverbot.", sagt Jisung, weshalb beide sofort aufhören, sich wieder richtig hinstellen.

Sie hatten ganz vergessen das sie in einem Geschäft sind.
Ups...
Alle drei schauen sich an, eh sie nicht anders können als lauthals los zu lachen.
Das ist auch etwas was nur sie bringen können.

"Lasst uns bezahlen und dann einfach hier weg.", lacht Seungmin, nimmt Felix Kleidung, genauso wie die von Jisung, welche auf dem Boden verteilt liegen, geht mit diesen zur Kasse.
Schnell folgen die Brüder ihm, sind noch immer am kichern.

"So wie wir uns benehmen ist es kein Wunder das wir alle single sind und keine Freunde finden. Die müssten alle so sein wie wir um überhaupt damit klar zu kommen.", sagt Felix, während er die Karte zückt und dann die ganzen Klamotten zahlt.

"Das ist doch alles nur deine Schuld, Choi! Was fragst du auch ob mein Schwanz gewachsen ist?", zischt Seungmin ihm zu.

"Es ist doch eine berechtigte Frage oder nicht? Mit so einem kleinen Schwanz kann man doch niemanden befriedigen."

"Tue mal nicht so als wärst du keine Jungfrau mehr, Choi. Du hattest auch noch niemandem im Bett.", sagt Jisung, klopft seinem Bruder auf die Schulter, eh er die zwei Tüten nimmt und den Laden verlässt.. genauso wie einen verstörten Verkäufer.

"Okay. Ich bin dann weg. Innie wartet Zuhause auf mich.", sagt Seungmin, verabschiedet sich von den beiden mit einem Schlag auf der Schulter, eh er dann in die entgegengesetzte Richtung läuft.

"Er liebt Innie so sehr.."
"Genauso ist es auch andersherum.", sagt Jisung, zuckt mit den Schultern.  "..aber mische ich mich da auch nicht ein. Das ist ein Ding zwischen den beiden...Gehen wir auch nach Hause? Es ist schon ziemlich spät."

Tatsächlich ist dies so.
Sie waren nun für Stunden in der Stadt und hatten eine Menge Spaß.
Sehr viel Spaß sogar.
Diese drei sind aber auch unzertrennlich und mehr als nur durchgeknallt sobald sie allein sind.

Aber sobald Seungmin und Jisung allein sind ist es gar nicht so.
Sie sind eigentlich absolut ruhig und in sich gekehrt...sie lieben die Zeit zu zweit, wo sie einfach nur einen Film schauen und manchmal über Dinge reden...aber so hyperaktiv?
Nein...
Das sind sie nur mit Felix.
Es liegt alles nur an Felix.. auch wenn es nicht schlimm ist.
Dafür lieben sie den Sonnenschein.

"Ich bin noch mit Hyunjin, zum tanzen, verabredet..Also geh du ruhig allein nach Hause. Wir sehen uns später oder morgen."

Felix drückt ihm einen Kuss auf die Wange, eh er diesen auch allein an der Haltestelle lässt.
Allein mit den ganzen Tüten.
So eine Frechheit.

Seufzend lässt er sich auf die Bank fallen, wartet auf seinen Bus.
Möchte nichts mehr als nur nach Hause zukommen, etwas zu essen und dann ins Bett zu gelangen.
Er ist so müde und erschöpft von diesem Tag.
Erschöpft von dem ganzen sozialen von heute und den letzten Tagen...
Zum Glück kommt der Bus bald und er liegt in weniger als einer halben Stunde in seinem heißgeliebten Bett...
So glaubte er es noch zu diesem Zeitpunkt...

"Endlich im Bett.", murmelt Jisung, sobald er sich ins Bett geschmissen hatte.
Die Tüten mit den Klamotten sind einfach in eine Ecke geworfen wurden, genauso wie seine Schuhe.
Endlich...
Endlich ist er wieder dort wo er heute morgen raus gequält wurde.

Bei dem wichtigsten Gegenstand in seinem Leben.
Sein Bett.
Gleich danach kommt sein Laptop.
Aber nur wegen seinen ganzen Serien...

Ohne Gmmtv würde er schön längst nicht mehr auf dieser Welt sein.
Er liebt zwar auch die anderen Entertainments der Thai bls, aber Gmmtv hat sein Herz.
Dort sind auch seine Safe place pairings.
Wie zum Beispiel Firstkhao oder Joongdunk.

Gerade als er nach seinem Laptop greift, klingelt sein Handy.
Doch, einfach aus Protest, ignoriert er es.
Hatte keine Lust mehr auf Menschen.
Keine einzige Sekunde würde er heute noch mit einem Menschen verbringen.

Blöde nur das es nicht aufhört zu klingeln.
Es fängt immer wieder von vorne an, weshalb er genervt ran geht.
Ohne überhaupt darauf zu schauen.
Ein sehr großer Fehler...

"Was?", fährt er die Person am anderen Ende der Leitung an. "...wenn ich nicht beim ersten oder zweiten Mal Ran gehe, muss man doch merken das ich keine Lust auf dich habe!"

"Aber nach dem elften Mal bist du ran gegangen. Hartnäckigkeit ist das Zauberwort dabei.", entkommt es von der Nervensäge am anderen Ende der Leitung, weshalb Jisung nur murrt.

"Ich lege wieder auf. Auf dich habe ich am aller wenigsten Lust."

"Nein! Also nein...kannst du..."
Minho verstummt, findet nicht mehr die richtigen Worte.
Warum hatte er überhaupt Jisung angerufen?
Das weiß er selbst nicht mehr.
Wahrscheinlich weil ihm kein anderer eingefallen ist.
Weil er mit keinem anderen reden möchte.
Seufzend legt er sich in den Sand, starrt in den Himmel, wo sich die ersten Sterne blicken lassen.

"Was willst du von mir, mhm?", fragt Jisung, mehr als nur abgefuckt.
Er wollte doch nur seine verdammte Ruhe haben.
Ist das zu viel verlangt?
Den ganzen Tag hatte er schon Menschen um sich herum.
Dabei war Lee Minho einer von diesen....
Dann nach der Schule das Shopping mit Lix und Minnie.
Was will dieser jetzt also von ihm..?
Hätte das nicht bis morgen warten können?

"Kannst du mit mir reden? Du bringst mich zwar zur Weißglut, aber auch bringst du mich wieder runter."

"Nein.", entkommt es dem braunhaarigen, bevor er überhaupt darüber nach denken konnte.
Bevor er überhaupt auch nur eine Sekunde denken konnte.
Minho klingt wütend, verzweifelt und irgendwie auch traurig.

Ob alles okay ist bei ihm?
Er wusste selbst das weder Minho und Jeongin Lust auf das Familienessen hatten, aber anscheinend lief es echt scheiße.
Dann istem es auch kein Wunder das Innie bei Seungmin schläft.

"Bitte Jisung...ich muss deine Stimme hören...oder so.", murmelt Minho, spielt mit dem Sand der um ihm herum ist.
Die andere Hand in an seinem Handy, versucht mehr aus diesem Zwerg zu kitzeln.

"Du bist obsessed mit mir, gib es zu.", entkommt Jisung, weshalb der ältere nur die Augen verdreht.
Am liebsten wieder auflegen möchte.
Doch kann er es nicht.
Er merkt selbst wie Jisung ihn herunter bringt...und das nur durch drei Minuten telefonieren.

"Choi Jisung!", sagt er dann aber, hör den anderen, am anderen Ende der Leitung, so etwas wie kichern.
Ein verdammt süßes kichern.
Wieso tut er es dies nicht öfters?
Es ist so schön.

"Ist ja gut. Wo bist du?", fragt Jisung, steht auf und packt seinen kleinen Rucksack.
Wenn Minho ihn schon nerven muss, dann kann er es auch persönlich.
Außerdem muss er so dann auch nicht mehr telefonieren.
Wenn Jisung eines hasst dann telefonieren.
Wer macht so etwas bitte freiwillig?
Wer?

"Strand. Ich musste raus aus dieser Stadt...weg von diesen ganzen Menschen. Weg von meiner Familie.", sagt Minho, betrachtet die Sterne und muss ein wenig lächeln.
Immer wenn er in den Himmel schaut, muss er an den braunhaarigen denken.
An diesen und ihre Gespräche, welche eigentlich eher necken und abfucken ist.

"Familienprobleme?", fragt Jisung, während er das Haus verlässt und sich auf dem Weg zum Strand macht.
Zu seinem Glück lebt er eher außerhalb der Stadt.
In der Nähe des Strands.
Dies war einer der Gründe weshalb Wooyoung und San überhaupt dieses Haus haben wollten.
Weil es in der Nähe des Strands ist.

"In deinen Augen sinds sicherlich nur Luxusprobleme, aber ja...Ja Familienprobleme."

"Magst du mir davon erzählen?"

"Damit du dich darüber lustig machen kannst, weil du meine Gedankengänge nicht verstehst?", fragt Minho, zieht eine Augenbraue hoch.
Dieses friedliche von Jisung, ihm gegenüber, ist schon verdammt gruselig.
Wo ist der abgefuckte Jisung, welcher ihm nur dumme Sprüche an den Kopf wirft?

"Ganz genau, Lee Minho. Genau deswegen möchte ich es wissen. Ums gegen dich zu verwenden...du hast mich erwischt..", sagt Jisung sarkastisch, entlockt Minho ein leises und kurzes lachen.
Da ist ja sein Jisung wieder...
Halt Stop?
Sein Jisung ist er ganz bestimmt nicht...doch ist das mehr Jisung als der von eben. 

"Wusste ich es doch.. sag Mal was machst du gerade eigentlich?"

"Bin am Strand.", sagt Jisung, weshalb Minho sich auf setzt, sich umsieht.

"Wo?"

"Ich sehe dich...Gib mir fünf Minuten...und in der Zeit kannst du dich entscheiden ob du mir dein Drama erzählst oder ob du es für dich behältst und dran verreckst. Das zweite ist mir zwar lieber, aber ich bin heute ausnahmsweise gut drauf und daher lieb zu dir...und lasse dich selbst entscheiden."

"Wie äußert gnädig von Ihnen, Mr. Choi.", brummt Minho sarkastisch, eh er auf legt und sich wieder hin legt...
Jisung kommt wirklich zu ihm...?
Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet...
Doch...
Doch macht es ihn verdammt glücklich.

"Du siehst scheiße aus. Noch mehr als sowieso schon.", sagt Jisung, als er sich, fünf Minuten später, neben Minho in den Sand setzt.

"Vielen Dank für diese wundervollen Worte, Choi Jisung.", murmelt Minho sarkastisch, weshalb der braunhaarige nur die Augen verdreht.

"Ich sage nur die Wahrheit...also hast du dich entschieden?"

"Wenn ich es dir erzähle. Erzählst du mir auch etwas von dir?", fragt Minho, dreht seinen Kopf zu Jisung.

"Ganz bestimmt nicht..Ich habe doch keine Lust das du irgendwas von mir erfährst."

Minho seufzt, während er sich hin setzt, die Beine an sich zieht und tief durch atmet.
"Ich weiß gar nicht wann es so wirklich anfing. Ich denke es war schon als meine Eltern sich getrennt haben und Mom kurz danach mit Jeongin seinem Vater zusammen gekommen ist.
Ich liebe Innie, mehr als alles andere, aber dennoch war ich nie ein Fan von seinem Vater.
Ich denke so denkt jeder achtjähriger, wenn plötzlich ein anderer Mann da ist und nicht sein eigener Vater.
Immer habe ich meiner Mom die Schuld gegeben..."

"Hört sich so an als wärst du Schuld an diesen Problemen.", fährt Jisung dazwischen, weshalb Minho ihn auch so anschaut.

"Sorry...rede weiter. Bin still."

"Danke..also ich war kein einfaches Kind. Aber war mein Dad alles für mich, mein Vorbild. Ich war einfach ein Dad Kind. Etwas was sich nicht ändern wird. Selbst wenn er nicht mehr am Leben ist...nach und nach habe ich mich immer mehr zurück gezogen. Weder meine Mom und Youngjae habe ich an mich heran gelassen...tue es noch immer nicht...Als ich dann nach New York gegangen bin um dort zu tanzen und zu Schauspielern an der Schule dort...war meine Mom mehr als nur dagegen. Seid dem haben wir so gut wie nie mehr miteinander gesprochen...erst als es um meinen Abschluss ging hat sie mit mir gesprochen. Hat mich quasi gezwungen für das letzte Schuljahr nach Hause zu kommen um hier meinen Abschluss zu machen. Noch ewig langen Diskussionen habe ich einfach nach gegeben und bin jetzt hier...Sie nimmt meinen Traum nicht für voll und hasst es sogar.
Sie war noch nie bei einem Auftritt von mir noch sonst was...
Wir reden nicht miteinander, sind beide sehr stur was das geht...
Unser Verhältnis ist immer noch schrecklich und...es ist Kindergarten für dich, nicht wahr?"

"Klingt wirklich nach einem Luxusproblem für mich..", sagt Jisung, weshalb Minho ihm gegen den Oberarm schlägt.

"Idiot."

"Kann ich mit leben, Lee. Nein... ernsthaft, ich weiß das Kommunikation scheiße ist und vor allem schwer, aber das ist das einzige was ihr tun könnt. Ihr zwei müsst euch aussprechen und ich weiß wie sehr Youngjae deine Mom liebt...Sie hat einen guten Mann gezogen...was also ist dein Problem?", fragt Jisung, bekommt nur ein Schulterzucken als Antwort.

"Er ist einfach nicht mein Dad...es hat sich so angefühlt als hätte sie Dad nicht geliebt, so schnell wie sie jemanden neues hatte. Es hat mir das Herz zerbrochen und trauern lassen hatte sie mich auch nicht...es war..."

"Eine schwere Zeit? Ja das war es wohl, aber das einzige was ihr beide tun könnt ist miteinander zu reden oder gar nicht mehr miteinander zu reden.", sagt Jisung, schaut in den Himmel.
Zu seinen Sternen.

"Mhm...reden wir nicht weiter darüber...du siehst fertig aus."

"Wie kommst du denn darauf, mhm? Ich bin seit morgens um sechs unterwegs. Jetzt ist es abends gegen zweiundzwanzig Uhr und ich sitze neben dir am Strand... ich bin so unendlich müde."

"Es tut mir leid."

Jisung winkt nur ab, gähnt dann und schließt die Augen kurz.
"Wegen deinen nervtötenden Anrufen konnte ich nicht einmal etwas essen, Lee!"

"Was hälst du davon essen zu gehen, mhm?", fragt Minho, weshalb Jisung zu ihm schaut und eine Augenbraue hoch zieht.
Hatte er das gerade wirklich gehört?

"Niemand geht freiwillig mit mir essen.", sagt er dann
"Dann ist es heute Abend wohl das erste Mal...sieh es als Dankeschön, dafür das du heute her gekommen bist und mich nicht umgebracht hast."

"Noch nicht...dich noch nicht umgebracht habe...", murmelt Jisung, steht dann aber auf, genauso wie Minho und lässt sich mit ziehen..

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It's my Birthday
I'm 21 now-