❆ Kapitel 07 ❆
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Jeon Jeongguk
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Als wir den Weihnachtsbaum zu Ende dekoriert hatten, fingen wir an auch das restliche Wohnzimmer zu schmücken.
Erst danach verschwanden wir gemeinsam in die Küche, um zu kochen.
Wir einigten uns auf selbst gemachtes Fried-Chicken, dazu Reis und viele Beilagen.
„warst du einkaufen?", wollte ich leise von meinem Nebenmann wissen, der gerade eine Lauchzwiebel zerkleinerte.
„Nein, aber mein Manager hat mir neben dem Tannenbaum auch gleich noch den Einkauf für das Jahresende mitgebracht".
„Verstehe", nickte ich und schmunzelte, „dein Manager ist ein wirklich netter Kerl, was?".
„Wir kennen uns schon lange", nickte er leicht und schob die Zwiebeln in eine Schale, bevor er diese zur Seite stellte und sich dem Eisbergsalat zuwandte, den er anfing abzuziehen und anschließend abzuwaschen.
Ich derweil bereitete das Chicken vor und frittierte dieses kurz darauf auch schon.
Es war schön zu hören, dass er Supporter an seiner Seite hatte;
Menschen auf die er vertrauen konnte.
Vor allem, nach dieser Geschichte mit seinem Ex.
Und ich freute mich auch sehr, dass er mich an sich ran ließ. Ich wollte unbedingt an seiner Seite bleiben und ihn glücklich machen.
„Hast du Kimchi da?".
„Natürlich", nickte er und legte alles beiseite, bevor er zum Kühlschrank lief und ein Glasgefäß hervorholte.
Dieses überreichte er mir, weshalb ich mir den Inhalt lächelnd ansah und nickte, „gut, Kimchi ist nämlich das wichtigste!".
„So sehr magst du das?", kicherte er und stellte auch die Salatblätter zur Seite.
Nun war wohl der Reis dran, den er gründlich wusch und anschließend in den Reiskocher gab.
„Möchtest du noch irgendwas bestimmtes als Beilage haben?", wandte er sich fragend an mich und legte den Kopf schief, weshalb ich mit dem Kopf schüttelte und ihm zu lächelte, „nein, das was wir bisher haben, reicht mir".
„In Ordnung, dann decke ich schonmal den Tisch".
Ich nickte und wandte mich wieder dem frittieren.
Es dauerte eine Weile, bis alles fertig war. Doch nun saßen wir gemeinsam am Tisch, tranken Wein -auch wenn ich es ihm abgeraten hatte- und aßen unser leckeres Essen.
Wir redeten viel und lachten, während es draußen wieder schneite.
„Können wir nachher in den Garten gehen? Ich möchte mir den Schnee anschauen".
„Dann musst du dich aber dick anziehen", erwiderte ich, woraufhin er sofort nickte und glücklich lächelte, „mache ich!".
Er war süß, wenn er sich wohl fühlte.
Ich merkte richtig, wie er mir vertraute.
Meine liebe ihm gegenüber war jetzt schon so groß.
Es war einfach unglaublich.
„Bist du fertig?", wollte ich leise von ihm wissen, da er nicht mehr aß und mich nur ansah, woraufhin er nickte und schwach lächelte, „ja..".
„Na komm, wir räumen später ab", schmunzelte ich und stand auf, weshalb er es mir sogleich nachtat und mir zum Eingang folgte.
Wir zogen uns unsere Jacken an, wobei ich ihm zusätzlich noch einen Schal um den Hals legte.
Er wurde rot und lächelte mich schüchtern an.
Gott ist er niedlich.
„Na komm, lass uns in den Schnee gehen~".
Er nickte sofort erfreut und zog mich an der Hand hinter sich her, ehe wir den Garten betraten und von dem Weiß umhüllt wurden.
„Es ist schön..", wisperte er und drückte einen Knopf, wodurch sich sogleich Lichterketten einschalteten und den gesamten Garten in einem wundervollen Licht hüllten.
„Wow..", hauchte ich und sah mich um, während er sich an meine Seite kuschelte.
„Wir.. Können uns auch hinsetzen und den Außenkamin anmachen".
„Bevor wir das machen", hielt ich ihn vom Gehen ab und zog ihn an der Hand zurück zu mir, weshalb er gegen mich sackte und sich mit den Händen an meiner Brust abstützte.
Ich umfasste sein Gesicht und beugte mich zu ihm hinab, ehe ich meine Lippen sanft gegen seinen presste.
Der Schnee fiel währenddessen auf unsere Köpfe.
Ein Kuss im Schnee.
Jimin entspannte sich und schlang seine Arme um meine Schultern, während er meine Geste erwiderte und zufrieden seufzte.
Wir waren so eng beieinander.
Ich spürte und schmeckte ihn, während die Kälte uns umarmte.
Es war ein perfekter Moment, der viel zu schnell endete.
„J-Jeongguk..", wisperte Jimin leise und sah mir verlegen in die Augen, weshalb ich sanft über seine Wange strich und ihn anlächelte, „ich liebe dich, Jimin".
Er weitete seine Augen und schluckte merklich, bevor er sich wieder zu mir hoch beugte und unsere Lippen vereinte.
Er drückte sich während dem Kuss fest an mich und klammerte seine Finger in meiner Winterjacke.
Es wirkte fast schon so, als hätte er Angst, dass ich verschwinden würde.
Ich schloss ihn daraufhin mehr in meine Arme und strich sanft durch sein Haarschopf.
„I-Ich.. Ich liebe dich auch..", wisperte er schließlich und blickte mich mit glasigen Augen an.
Ich würde wirklich alles tun, um diesen jungen Mann zu beschützen.
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Was sagt ihr? Sollen wir es hier enden lassen und im nächsten Kapitel den Epiloge ausklingen lassen?🥰
Und frohe Weihnachten~
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