Love you

Ich beobachtete ihn weiter, wie er sich in die Decke einwickelte und anschließend auf die Couch hüpfte.
Sofort musste ich lachen, dass sah zu komisch aus.

,,Was lachst du denn so, Cherry?", er schaute mich währenddes Sprechens nicht an, stattdessen versuchte er an die Tee Tasse zu kommen.
,,Cherry?", ich wurde etwas rot um die Nase und schaute ihm zu wie er noch immer versuchte seinen Tee zu erreichen.
,,Ja!", er setzte sich mit seiner, endlich erreichten, Tee Tasse in eine halb sitzende Position: ,,Sakura bedeutet Kirschblüte und Cherry ist der englische Begriff für Kirsche, ich finde das passt!", ich schaute aus meiner liegenden Position zu ihm auf und nickte.
,,Übrigens dein Haar passt ja perfekt zu deinem Namen, das ist deine Naturhaarfarbe, oder?", ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich nickte wieder.
Ich drehte mich auf den Rücken und starrte die Decke an...
Interessant, auf dem Holz waren genau über mir zwei Flecken.
..., während ich den stechenden Blick des Schwarzhaarigen auf mir spürte.
,,Ist dir kalt?", er schaute mich an.
Ich wurde wieder leicht rot.
Wie hatte er das denn bemerkt?
Ich hatte doch mit aller Kraft versucht das Zittern zu unterdrücken.

,,Komm her", der Schwarzhaarige hielt seine Decke hoch und klopfte neben sich aufs Sofa.
,,A-Aber...", meine Wangen waren erneut leicht gerötet, wie sollte ich ihm sagen, dass ich nur Unterwäsche trug?!
,,Willst du etwa erfrieren? Jetzt komm.", beharrte er.
,,Aber..."
,,Ich schau auch nicht.", er wusste das ich nicht viel trug!?
,,A-Aber!?"
,,Jetzt komm", seine Stimme klang genervt.
,,Okay! Mach die Augen zu und wehe du öffnest sie.", er schloss die Augen und ich wickelte mich aus meiner Decke, stand auf, lief zu ihm legte mich unter die angehobene Decke und in seine Arme.
Er schloss die Decke wieder, umarmte mich mit einem Arm, zog mich näher an seine nackte Brust und legte eine Hand auf meinen nackten Bauch.

Ich schloss die Augen und spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss.
Trotzdem kuschelte ich mich an ihn und spürte auch gleich die Wärme von ihm, die auch meine kalten Glieder wieder aufwärmte.

,,Ich wusste ja gar nicht das du so gerne Kuschelst.", der Satz wurde von seinem Rauen lachen begleitet, das mir eine kleine Gänsehaut bescherte.
,,Kann ich nur zurück geben.", ich hoffe man hört mir nicht an wie arg mich diese Nähe verunsichert.
Ich hörte ihn nochmal laut auflachen.
,,Normalerweise bin ich auch nicht so, aber deine Haut sieht einfach zu weich aus! Da musste ich dich einfach in den Arm nehmen.", wieder lachte er Rau, während mir das Blut in den Kopf schoss und ich gerade nur froh war, dass ich mit dem Rücken zu ihm lag.
,,Du siehst süß aus wenn du rot bist."
,,W-Was?", erst jetzt bemerkte ich, das die Wärme Quelle über mir war und nicht mehr neben mir.

Ich hatte gar nicht bemerkt, wie er mich umgedreht und getakelt hatte, auf allen vier über mir war und meine Hände mit seinen beiden Händen über meinem Kopf festhielt.
,,W-Was?", ich wurde noch roter, wenn das überhaupt ging.
,,Das sagtest du eben schon gesagt.", er hatte ein freches Grinsen im Gesicht.
Ich drehte meinen Kopf.

//Er soll bitte nicht nochmal sehen, wie verlegen ich bin.//

,,Was drehst du dich denn weg?", er ließ meine eine Hand los, um mit dieser mein Gesicht zu fassen und mich dazu zwang ihn an zuschauen.
Ich ließ ihn machen.
Schaute ihm aber nicht ihn die Augen, stattdessen musterte ich mit höchster konzentration sein Gesicht.
,,Schau mir in die Augen!", hörte ich seine raue Stimme in mein Ohr flüstern.
Sein Atem kitzelte mein Ohr und mein Hals.
Mein Herz schlug ein paar Tackte schneller, da verschwand das Gefühl schon wieder.
Ich öffnete meine Augen, die ich wohl unbewusst geschlossen hatte.
Sogleich blickte ich in die Augen meines Retters und mein Herz, das sich soeben, soweit das in seiner Nähe überhaupt ging, beruhigt hatte, Schlug nun wieder in einer rasenden Geschwindigkeit.
Seine Dunklen Seelenspiegel, die bei genauerem Hinschauen dunkelblau und nicht, wie anfangs gedacht, Schwarz waren zogen mich völlig in ihren Bann und ich versank darin ohne Chance jemals wieder auf zu tauchen.

Er schaute mir auch in die Augen, fing aber an mir mit der Hand erst über den Arm und dann über meine Seite zu streichen.
,,So weich, so schön.", er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht: ,,So warm."
Er lies sich plötzlich auf mich fallen und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.
Kurz darauf spürte ich wie seine Mundwinkel nach oben zuckten.
Er hatte wohl mein Herz gehört.

//Verdammt, ich glaub ich hab mich echt in ihn verliebt.//

Mir stieg das Blut in den Kopf.
Jetzt war ich wahrscheinlich Knall rot, verdammt, normalerweise bin ich doch auch nicht so.
Im Grunde wusste ich, das ich mich binnen eines Tages in ihn verliebt hatte, ich kannte ihn im Grunde erst seit vier Stunden, aber trotzdem hatte ich mich in ihn verliebt.
Und zu 99% war es eine einseitige Liebe, ja er hatte zeug vor sich hin gemurmelt, schmeichelhaftes Zeug, er hatte mir Komplimente gemachte, er lag gerade auf mir.
Aber, als ob er sich in ein Mädchen wie mich verlieben würde, eher in so etwas wie Karin, obwohl, dafür war er zu nett und...

,,Cherry, ich weiß nicht mehr weiter!", ich schaute verwundert zu ihm und hörte auf ihn zu kraulen/streicheln, was er mit einem unzufriedem Knurren quittete.
Ich fing sofort wieder damit an.

//Ich hab ihn gekrault? Anscheinend schon.//

,,Du verwirrst mich.", er fing an weiter zu sprechen.
,,In deiner Gegenwart fühl ich mich wie zuhause, etwas das ich lange nicht mehr Gefühl habe. Du bringst mich immer wieder zum Lachen, in deiner Nähe bin ich glücklich, du bringst mich dazu mehr zu sagen, als <Hn>.
Ich würde dich am liebsten den ganzen Tag umarmen.
Du bringst mein Herz aus dem Takt, in deiner Gegenwart fühlt es sich an als würde es einen Maraton rennen.
VERDAMMT, Sakura du verwirrst mich!
Wie kannst du nur so normal bleiben, während ich hier fast AUSFLIPPE!", er schaute auf in meine Augen.
Ich hatte währenddessen das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.
,,Ich glaub, ich hab mich in dich verliebt!", ich schaute ihn schon fast geschockt an, konnte aber trotz der Tränen, die meine Augen verließen zwei Wörter sagen.
,,Du glaubst?", ich war mir nicht sicher, ob er mich verstanden hatte oder ob die Wörter in meinen Schluchzern unter gegangen waren.

,,Nein, ich lieb dich, ich weiß es.", meine Augen weiteten sich noch ein Stück weiter und das Blut schoss in meine Wangen und färbte sie rosarot.
,,Ich liebe dich auch!", seine Augen wurden groß, aber viel erwidern konnte er nicht, ich hatte ihn nämlich genau in der Minute zu mir runter gezogen und bettete meine Lippen auf seinen.

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Sorry meine Lieben Leser, (wenn es die überhaupt noch gibt und nicht alle mein Buch aufgegeben haben...)
Jedenfalls ist hier das letzte Kapitel von dem Three-Shot.
Ich persönlich bin nicht hundertprozentig zufrieden, aber was soll's ich bekomms nicht besser hin.

LG LineaFafarin🌺

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