Know you
Etwas unsicher fuhr die Rosahaarige Kurve für Kurve die Piste hinunter.
Unten sah sie schon ihre Freundinnen, die natürlich alle perfekt Ski fahren konnten.
,,Uff", sie lies sich neben ihre Freundinnen in den Schnee sinken.
,,Das war anstrengend, wie weit ist es denn noch, bis zur Herberge?",
,,Etwa zwei Stunden!", berichtete Tenten mit Guter Laune.
,,Scheiße!", erschöpft legte sie sich ganz auf den Boden.
,,Wisst ihr was, fahrt schon mal vor, ich komm gleich nach dann könnt ihr auch endlich mal ein Stück in eurer Geschwindigkeit fahren ohne immer auf mich warten zu müssen."
,,A-Aber Sakura!", Hinata, sie war sehr oft mit ihrer Familie Ski fahren, weshalb sie das auch so gut konnte.
,,Ach Sakura, wir warten doch gerne auf dich.", Tenten, sie war einfach ein totales Sportass.
,,Klingt verlockend!", Ino, sie kann selber nicht so gut fahren aber besser als ich, ihr Freund Sai hatte es ihr letztes Jahr bei gebracht.
,,Sicher das du den Weg findest?", Temari, sie ging sehr oft mit ihren beiden Brüdern Ski fahren.
,,Jaja, Mädels ist schon okay, dann hab ich auch mal Zeit ganz ruhig und friedlich zu üben ohne immer Hektik zu schieben, weil ihr wartet. Und wegen dem Weg kann ich einfach ein paar andere Skifahrer fragen, also wird das schon klappen.
Ich wurde kurz kritisch beäugt, dann schienen die anderen aber doch damit einverstanden zu sein. Glücklich verabschiedeten sie sich und fuhren ohne mich los.
Ich blieb noch kurz sitzen und stand schließlich auf um weiter zu fahren. Bogen für Bogen. Kurve für Kurve.
Mit Eifer fuhr ich jeden Bogen entlang und bekam langsam das Gefühl besser zu sein, bis ich volle Kanne hin flog.
,,Aua!", etwas beleidigt wollte ich mich gerade aufrichten, als mein Plan vereitelt wurde. Ein dämlicher Idiot konnte es anscheinend nicht lassen mich während dem bremsen unter einer Schnee-Fontäne zu begraben.
,,Hey, kannst du-" ,,Sorry"
Ich wurde auf die Beine gezogen und konnte den Jungen Mann vor mir nur kurz anstarren, bevor er anscheinend belustigt weitersprach.
,,Ist deine Herberge hier in der Nähe oder hast du dich verirrt? Ich denke nicht, dass du in den Schneesturm kommen willst." Entsetzt schaute ich erst ihn und dann meine Umgebung an, es schneite sehr stark, so stark, dass ich nicht mal drei Meter weiter die Bäume erkennen konnte.
Wären meine Wangen nicht schon vor Kälte gerötet, wären sie es spätestens jetzt.
,,Äh, ehm...", brachte ich nur verlegen raus.
,,Komm ich helf dir. In welches Dorf musst du?", er klang immer noch leicht belustigt.
,,W-Wolkenstein!", kann ich mal bitte aufhören so zu stottern!
,,Fahr mir hinter her.", sein Ton lies keinen Widerspruch zu und.. wo war eigentlich das Bitte?
,,Warum sollte ich?" Oh mein Gott! Ich habe meine richtige Stimmelage wieder, Leute, das ist ein Grund zum feiern.
Von dem Typen kam ein genervter Seufzer mit einer Stimme die einem eine Gänsehaut bescherte.
,,Nerv nicht und mach einfach.", er drehte sich wieder weg, und fing an langsame Kreise zu fahren.
Ich tat das ganze mit einem Schulterzucken ab und fuhr ihm dann hinter her, wohl zu schnell, da ich gleich nochmal auf die Fresse flog, der junge Mann, ich schätze ihn jetzt mal auf 23 krakselte wieder das kleine Stück zu mir hoch, entwirrte meine Ski, zog mich wieder hoch und fuhr wieder, langsam wie ein Skilehrer, los.
Ich ihm natürlich hinter her. Mit größter Vorsicht. Um nicht nochmal so blöd hin zu fallen.
Ich sah wahrscheinlich richtig dumm aus, so wie ich da hingefallen bin.
Ich fuhr fast in ihn rein, als er vor dem Lift stehen blieb.
,,Geschlossen.", hörte ich seine Stimme, ich schaute auf.
Er hatte recht, die Liftstation war geschlossen.
Eine Starke Windböe kam auf und ich wäre umgefallen, wenn der Fremde mich nicht aufgefangen hätte, läge ich jetzt wahrscheinlich schon wieder im kalten, nassen Schnee.
Verwundert schaute ich ihn an und dann auf seine Skier, die etwas weiter vor mir lagen.
,,Schnall ab.", er stellte mich wieder auf meine Füße und ging zwei Schritte vor, um seine Skier zu nehmen.
Ich schnallte meine ab und tat es ihm gleich.
,,W-Was machen w-wir den jetzt?", ich sah bestimmt aus wie ein verschrecktes Reh.
Und was wenn er gar nicht vor hatte mir zu helfen?! In mir zog sich alles zusammen und ich war in Versuchung, die Panikattacke einfach raus zu lassen.
,,Wir laufen, leg deine Skier da hin.", er zeigte auf einen Platz neben dem Lift, auf den er schon seine Ski gelegt hatte.
Ich nickte schnell, legte meine ab und lief ihm hinterher.
,,Wo-Wo h-hin laufen wir d-denn?"
//Verdammte scheiße Mädchen, hör auf so zu stottern.//
,,Weiter oben müsste eine Hütte stehen, da müssen wir hin, sonst stehen die Chancen hoch, dass wir einen Kältetot sterben.", ich glaub das war ein Witz...
Ich blickte zu im hoch, er war schon wieder ein paar Meter vor mir und ich lief zügiger um zu ihm auf zu schließen.
,,Danke für deine Hilfe! Ich heiße übrigens Sakura Haruno, du kannst mich duzen.
Obwohl, das tust du ja sowieso schon.", brachte ich trotz dem schnaufen Zustande.
,,Sasuke", mehr sagte er nicht und ich musste unwillkürlich Lächeln.
,,Bist wohl nicht sehr gesprächig!", er lachte aufgrund meiner Feststellung kurz auf.
,,Und du wohl nicht sehr schnell eingeschnappt.", konterte er mit einer Art Kompliment.
Ich legte den Kopf schief.
,,Wie meinst du das?", hätte ich nicht diese riesige Skibrille im Gesicht und denn Helm auf, hättet er jetzt wahrscheinlich über meinen Gesichtsausdruck gelacht.
Und über meine Haare.
,,Die meisten wären bei so einer Antwort ziemlich schnell eingeschnappt.", eine Erklärung für meine dumme Wenigkeit.
,,Wir sind da!", ohne das ich auf seine "Erklärung" antworten konnte, blieb er mit diesem Satz stehen und ich schaute auf.
Um uns herum, wehte Heftiges Schneetreiben und genau wie der Rest war das Haus nicht wirklich gut zu erkennen.
,,Oh Gott! Danke! Meine Füße hätten mich keine zehn Meter mehr getragen!", ich rannte schon fast los, auf Füßen, die ich im Grunde nicht mehr spürte.
Nicht gerade zögerlich klopfte ich an die Tür die aus Holz bestand und wartete.
Während dessen stellte sich auch Sasuke neben mich.
Als nach zwei Minuten immer noch nicht geöffnet wurde. Fing Sasuke an gegen die Tür zu schlagen und >Aufmachen< zu brüllen.
,,Ehm, Sasuke, ich glaub da ist niemand drin.", ich zog vorsichtig an seinem Arm.
,,Stimmt, du hast recht.", er griff nach meiner Hand und hielt sie Sachte fest, ganz im Gegenteil wie ich erwartet hätte.
Er zog mich mit sich, einmal um das Haus herum, bis wir zu einer Hinter Tür kamen.
Ohne ein Wort zu sagen, zog er einen kleinen Gegenstand aus der Jackentasche, steckte ihn ins Schloss und öffnete mit einem klicken die Tür.
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Voìla!
Der erste Teil und der Grund warum im Moment so wenig von Story of my Life kam.
Ich hab mich in die Story Idee verliebt und wollte unbedingt diesen One Shot schreiben!💖
Vielen Dank wieder ein Satsujins-life , die mir bei so gut allem geholfen hat.
Danke!
Viel Spaß noch und schönen Abend noch!❤️
LG LineaFafarin 🌺
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