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Taehyung is my UltiBias.. omg i love him so much. Wer sind eure Biase? :3
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Ich wachte auf, mein Kopf schmerzte so stark wie lange nicht mehr. Ich öffnete meine Augen ein wenig, mir war so unfassbar warm. Allerdings kam die Hitze von keiner Decke, sondern von einer Person. Und mit dem Indentifizieren eben dieser Person kehrten sämtliche Erinnerungen an den gestrigen Abend zurück, ich konnte mich nicht bewegen und wollte es auch gar nicht.
Als sich Hobi grummeln regte und fester an seine herrlich warme Brust zog, schloss ich schnell die Augen. Ich schlafe. Ich träume. Und der Engel hat mich gestern nicht geküsst. Oder? Was wenn doch - was ja auch passiert ist. Ich war überfordert. Mit meinem ganzen Leben überfordert. Ich war noch nie verliebt gewesen, allein bei diesem Wort kräusleten sich meine Fußnägel nach oben. Und selbst bei Hoseok fragte ich mich, ob die Liebe zwischen uns Platz hätte.
Hätte sie sogar ganz bestimmt, wenn man intensiver darüber nachdachte. Aber ich hatte Angst. Ich hatte so furchtbare Angst, ihn zu verletzen und zu verlieren, nicht mehr im Stande sein zu können sein strahlendes Lächeln zu sehen. Was allerdings noch schlimmer wäre, wäre es der Grund für das mögliche Verschwinden seiner glücklichen Einstellung zu sein. Denn das wäre einfach nur unerträglich.
Ich schluckte feste, als seine weichen Lippen dann vorsichtig über meine Stirn striffen. Ich wollte von Anfang an nur eine freundschaftliche Beziehung- niemals habe ich darüber nachgedacht, dass mein Herz durch solch winzige Berührungen diverses Kammerflimmern erleiden würde. Wieso ich? Wieso er? Wieso jetzt? Würde es überhaupt gehen? Wir sind irgendwie ja Kollegen. Und ich weiß aus Büchern, Filmen und von Freunden, dass derartige Verhältnisse und Happy Endings niemals im selben Satz geschrieben werden.
,,Guten Morgen"; hauchte er rau, seine Stimme gefühlt zehn ktaven tiefer als normalerweise. Er räusperte sich und hob mein Kinn an, während ich noch immer krampfhaft darauf pledierte am schlafen zu sein.
Als sich dann seine Lippen wieder auf die Meinen legten, war es allerdings hoffnungslos um mich geschehen. Ich öffnete die Augen und sah in das warme, tiefe Braun von Hobi, der den süßen Kuss löste und leise lachte.
,,Gut geschlafen?", fragte er und zog mich an meiner Taille noch ein Stückchen fester an sich. Erst jetzt fiel mir auf, dass wir zu zweit auf einer unfassbar bequemen Couch campierten.
Ich nickte langsam und hob dann ein wenig meinen Kopf an, runzelte die Stirn: ,,Wo sind-"
,,Bei mir. Also bei uns. Die Jungs schlafen alle noch. Wir haben heute Vormittag frei."
,,Aber was haben wir denn- wie spät ist es-?"
,,Mittwoch, es ist genau 10 Uhr", grinste er breit und ich riss die Augen auf und stieß mich hektisch von ihm. Da die Couch dennoch nicht so breit war wie ein Bett, landete ich mit einem dumpfen Knall auf den Fliesen und hielt mir fluchend den Hinterkopf, als ich aufstand.
,,FuckFuckFuck, ich meinte zu Areum ich würde heute um acht wieder anfangen", klärte ich den verwirrten Engel auf, der mich hektisch nach meiner Jacke, Tasche und Stiefeln suchen sah.
,,Falls du das Bad benutzen möchtest, die dritte Tür links, den Flur dort runter. Ich mache mich schnell fertig und fahre dich dann, keine Sorge, jeder verschläft mal"; versuchte er mich zu beruhigen und küsste meine Wange, ehe er aus dem Raum joggte und ich auf das Badezimmer zulief. Aber nicht jeder verschläft, weil man am Tag zuvor mal wieder zu viel getrunken und dann mit dem besten-und-zugleich-auch-nicht-besten-Freund-da-es-sonst-kompliziert-sein-wird am nächsten Tag auf der Couch aufwacht.
Ich öffnete die Tür und hechtete zum Waschbecken, machte das Wasser an und wusch mir eilig mein Gesicht. Das konnte doch nicht wahr sein, da hat man endlich den perfekten Job und verpennt den ersten richtigen Arbeitstag.
,,Jah Hobi, Jimin pennt noch und Namjoon hat das Badezimmerschloss von uns verkeilt, sodass wir nicht mehr reinkommen.. es war wirklich nur ein Notfall."
Ich weitete meine Augen, das Wasser prasselte immernoch in das Waschbecken, während ich meinen Kopf langsam anhob, in den Spiegel schaute. Abgesehen von meinem abstehenden Haar und den roten Wangen, den weit aufgerissenen Augen, saß hinter mir jemand auf dem Pott. Und nicht nur jemand - sondern Taehyung. Dieser hatte die hände verschränkt und den Kopf hängen gelassen, trug nichts weiter als seine Boxershorts, die nun auch.. an seinen Knöcheln saß.
Das laute Ploppen seines großen Geschäfts erklang und er hob seinen Kopf mit einem schiefen Grinsen: ,,Kannst du mir das Klopapier-"
Seine Augen weiteten sich und er fing an zu Schreien. Dies veranlasst mich auch dazu, zu Schreien. Nebenbei griff ich nach der Klopapierrolle neben mir und warf sie ihm zu, vergeudete keine Zeit damit mich abzutrocknen und rannte direkt wieder aus dem Badezimmer raus, geradewegs in die Arme meines Bruders, der verschlafen die Stirn runzelte und mich mit verengten Augen musterte.
,,Jae, was machst du-?"
,,SIE HAT MICH BEIM SCHEIßEN GESEHEN UND GEHÖRT", brüllte Taehyung mit vor Scham rotem Gesicht und riss die Tür wieder auf, nachdem das Geräusch der Spülung ertönte. Seine Boxershorts befand sich wieder dort wo sie hingehörte.
,,ES TUT MIR LEID! WER SCHLIEßT DENN AUCH NICHT AB WENN MAN AUFS KLO GEHT?!", rief ich genauso laut zurück, entschuldigte und rechtfertigte mich zugleich.
,,ICH! WEIL ICH NICHT ERWARTET HABE EINE FRAU BEI UNS IM HAUS ZU HABEN!"
,,ICH HAB AUCH NICHT DAMIT GERECHNET DIR AM FRÜHEN MORGEN DAS KLOPAPIER REICHEN ZU MÜSSEN!"
,,Was ist hier los, verdammt, könnt ihr ein wenig leiser Brüllen?", fluchte jemand, eine weiter Tür öffnete sich und Jin fuhr sich durch seine Haare.
,,Wenn nicht dann komm ich gleich rüber"; brummte jemand aus dem Inneren des Zimmers, den ich als Yoongi identifizierte.
,,Wieso bist du überhaupt hier?"; fragte mich Jimin dann und mein Kopf schoss zu ihm.
,,Ich, also, ich bin gestern-"
,,Ich hab sie gestern zu Feier des Tages auf einen Drink eingeladen, als es spät wurde und wir langsam immer betrunkener wurden habe ich sie einfach mit zu uns genommen", antwortete dann Hoseok für mich, der sich ebenfalls zur kleinen Morgenrunde zugesellte, bereits fertig angezogen war und mir meine Jacke reichte, meine Stiefel und Tasche in der anderen Hand.
,,Wir sind gerade aufgewacht und Jaehee ist spät dran, deswegen habe ich gesagt sie kann das Bad von Jimin und meinem Zimmer benutzten, ich hätte ja nicht wissen können, dass Taehyung gerade am kacken war", meinte er danach und reichte mir meine Stiefel, die ich dankbar nahm, während ich mich so schnell wie möglich anzog.
,,Also fährst du jetzt direkt wieder?"; fragte Jimin leicht traurig und ich lachte auf, nickte und küsste seine Wange, ehe Hobi mir meine Tasche gab und mit mir zur Haustür joggte. Wir sprinteten die Ausfahrt hinunter und sprangen in den großen Kombi, fuhren dann von dem großen Grundstück. Im Nachhinein fiel mir auf, wie extrem luxuriös die Sieben lebten. Selbst von außen könnte man meinen, da hätte eine goldene Gans draufgeschissen.
,,Oh verdammt ist das peinlich", jaulte ich dann wieder auf und vergrub mein Gesicht unter meinen Händen: ,,Ich kann Taehyung nie wieder in die Augen sehen. Ich meine, wenn es Jimin gewesen wäre, okay! Er ist mein Bruder, wir saßen auch in derselben Badewanne. Aber TAEHYUNG. Hobi was mache ich nur?"
,,Du beruhigst dich erstmal und atmest tief durch. Ich kläre das mit ihm, du konzentrierst dich jetzt auf deine Arbeit, hm?"
,,Dankeschön"; hauchte ich und hob meinen Kopf, drehte mich zu ihm und lächelte schwach, während er wie immer aus einer mir unbekannten Quelle die Energie für diese euphorische Ausstrahlung zog.
,,Keine Ursache, Prinzessin", lächelte er und schaute kurz zu mir, legte dann seine Hand auf mein Knie. Mein Blick blieb an dieser Berührung hängen.
Wenn ich eigentlich nicht mehr als Freunde sein wollte, wieso gefielen mir solche Dinge so sehr?
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