Double Life (Leseprobe)
Chapter 8
Es handelt sich hier um eine Chan-/Hyun- Lix Story. Ich verrate an dieser Stelle noch nicht mit wem Felix am Ende zusammenkommt, wenn er überhaupt mit jemanden zusammenkommt ( ͡° ͜ʖ ͡°)
[Freitag]
Felix PoV:
„Das Essen hier war wirklich lecker." Etwas zurückhaltend sehe ich lächelnd in die Runde, woraufhin ich nur ein paar kalte Blick ernte. Hätte ich doch lieber nichts gesagt. „Ja, das finde ich auch", erwidert Mr Hwang auf einmal zu meiner Überraschung, weswegen ich leicht schmunzelnd zu ihm hinübersehe. Ich bin wirklich froh, dass er heute Abend mit dabei ist. Ohne seine Anwesenheit, hätten mich die anderen mit Sicherheit schon auseinander genommen.
„Wollen wir jetzt noch etwas trinken gehen? Der Abend ist noch jung", fragt Mr Hwang schließlich in die Runde, weswegen sich die meisten direkt begeistert von ihren Plätzen erheben. Ich würde behaupten das wäre jetzt der perfekte Moment, um mich aus dieser misslichen Lage zu retten und von hier zu flüchten. Ich würde den meisten wahrscheinlich eh nur ihre Laune verderben, wenn ich bleibe.
„Ich glaube, ich gehe lieber nach Hause." Auf dem Weg nach draußen passe ich Mr Hwang kurz ab, woraufhin dieser mich jedoch nur überrascht ansieht. „Wieso das denn? Der richtige Spaß beginnt doch jetzt erst." Das sagt er so einfach. Ihm scheint wohl noch nicht aufgefallen zu sein, wie mich die anderen bereits den ganzen Abend über gekonnt ignoriert haben. Aber lieber bin ich Luft für sie, als dass ich mir komische Sprüche von ihnen anhören muss.
„Ich weiß wirklich nicht. Ich habe das Gefühl hier nicht erwünscht zu-" „Na na na, du kommst mit." Ohne mich überhaupt aussprechen zu lassen, zieht der Ältere mich plötzlich mit sich, weswegen ich kurz einen erschrockenen Laut von mir gebe. Das kam unerwartet. Und zu allem Übel habe ich jetzt auch noch die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf mich gezogen. Sie starren uns an, als würden wir in Clownskostümen vor ihnen stehen. Noch unangenehmer kann die Situation nicht mehr werden.
„Aber nur für einen Drink und dann gehe ich nachhause." Leise murrend folge ich Mr Hwang schließlich widerwillig durch die Gasse, woraufhin uns die anderen tuschelnd folgen. „Zu mir war der Abteilungsleiter nicht so nett, als ich noch neu war." „Mr Hwang scheint einen neuen Liebling zu haben." „Was finden die nur alle so toll an ihm. Erst der Chef und jetzt auch noch unser Abteilungsleiter. Dabei ist er vollkommen unfähig." „Man könnte meinen er hätte sich hochgeschlafen."
„Er redet hinter eurem Rücken wenigstens nicht schlecht über euch. Noch ein Wort und ihr findet am Montag eure Kündigung auf euren Schreibtischen." Mit einem Mal dreht sich der Größere plötzlich neben mir um und sieht mit zusammengekniffenen Augen in die Runde. Oh nein, dass hat er gerade nicht getan. Es ist mein Problem damit klarzukommen und nicht seines. Außerdem macht es die Situation wahrscheinlich nur noch schlimmer, wenn er nicht da ist.
„Ist schon ok, lassen Sie sie. Das gibt nur Ärger. Und es interessiert mich nicht, was sie sagen." Sichtlich nervös ziehe ich ihn unsicher weiter mit mir, was er sich jedoch nur widerwillig von mir gefallen lässt. Ich finde es ja schön und gut, dass er mich verteidigen möchte, aber das ist ganz alleine meine Sache. Wenn er sich einmischt, denken sie wirklich noch, dass ich eine Extrabehandlung oder so genieße. Dabei weiß ich bis heute selber nicht, warum ich hier überhaupt eingestellt wurde.
„Es ist meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass alles in Ordnung ist, aber dass ist definitiv nicht in Ordnung. Du solltest dir das nicht so einfach gefallen lassen." Nicht sonderlich begeistert beißt er sich kurz auf die Unterlippe, weshalb ich zögerlich den Kopf schüttle. „Das werde ich auch nicht. Ich werde ihnen beweisen, dass ich meinen Aufgeben gewachsen bin. Dann werden sie mich schon in Ruhe lassen." Das hoffe ich zumindest. Denn eigentlich stört es sie ja hauptsächlich, dass ich vom Chef höchstpersönlich eingestellt wurde und trotzdem nichts auf die Reihe bekomme. Mich würde es wahrscheinlich auch nerven, wenn ich so jemanden noch alles beibringen müsste.
„Das ist aber-" „Ich möchte nicht weiter darüber diskutieren. Ich werde Ihnen Bescheid geben, wenn es mich doch stört. Vergessen Sie am besten einfach, was Sie gerade gehört haben und lassen Sie uns den Abend genießen." Es ist der beste Weg, um mit dieser Situation fertig zu werden. Alles andere würde es nur noch schlimmer machen. Es fehlt mir gerade noch, dass sie auch noch denken, dass Mr Hwang mich bevorzugt behandelt. Zudem kann er schlecht das ganze Team feuern.
„Na gut, aber wenn ich das noch einmal mitbekomme, halte ich mich nicht mehr zurück", entgegnet er leise murrend, weshalb ich nur leicht nicke. Ich befürchte ich werde ihn nicht davon abhalten können. Aber ich denke auch nicht, dass meine Kollegen in seiner Gegenwart so schnell wieder etwas sagen werden, außer sie sind scharf auf eine Kündigung.
„So, da wären wir. Setzt euch schon mal, ich komme gleich dazu." Mit einem aufgesetzten Lächeln dreht sich Mr Hwang wieder zu der Gruppe um, wobei ich meinen Kollegen dabei zusehe, wie sie sich an einem der großen Tische niederlassen. Eigentlich will ich hier gerade einfach nur noch weg. Diese Blicke, mit denen sie uns mustern sind alles andere als angenehm.
„Es wird Zeit für unsere Spezialmischung für den Neuling", ruft auf einmal Ms Shin in die Runde, weswegen ich sie völlig irritiert ansehe. „Spezialmischung..?" Das klingt nach Ärger. Ich wollte eigentlich nur einen kleinen Drink nehmen und dann endlich von hier abhauen. „Du muss jeder beim ersten Mal durch. Aber bei dir werden wir uns besonders viel Mühe mit der Mischung geben." Mit einem breiten Grinsen fangen Ms Baek und die anderen damit an Getränke aller Art in eine Schüssel zu kippen, weswegen ich leicht schlucken muss. Und das soll ich alles trinken?
„So, und jetzt runter damit." Bevor ich überhaupt etwas dazu entgegen kann, drückt Mr Ahn mir plötzlich die Schüssel in die Hand, weswegen ich unsicher auf das komische Gemisch hinuntersehe. Am besten bringe ich das einfach ganz schnell hinter mich. Vielleicht lassen sie mich danach ja in Ruhe. Ohne weiter zu zögern setze ich die Schüssel schließlich an meinen Lippen an und fange mit zusammengekniffenen an die Brühe hinunter zu würgen. So etwas widerliches habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht getrunken.
„Hey." Gerade als ich knapp über die Hälfte geschafft habe, reißt mir Mr Hwang plötzlich die Schüssel aus der Hand und trinkt den Rest vor den Augen aller hier Anwesenden. Wäre mir jetzt nicht auf einmal so schlecht, hätte ich ihn definitiv davon abgehalten.
***
Ich kann noch nicht genau sagen, wann die ganze Story kommen wird, aber das ich schon bei Kapitel 10 bin ist ein gutes Zeichen dafür, dass sie überhaupt irgendwann kommen wird ^^
Ich hoffe euch hat die kleine Leseprobe gefallen~
Eure Gay Kids <3
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