Kapitel 15 - Weihnachten mit den Malfoys

Harry wachte mit einem Ruck auf. Er hatte wieder mal einen Alptraum. Dieses Mal war es jedoch nicht der Übliche, sondern ein neuer, indem Voldemord Severus tötete. Schnell sah Harry nach oben und vergewisserte sich, dass Severus noch da war. Dieser sah ihn nur fragend an. «Hatte einen Alptraum.» Murmelte Harry und kuschelte sich wieder an Severus. Dieser nahm ihn einfach wortlos in den Arm. Mehr brauchte es nicht. «Wann müssen wir eigentlich bei den Malfoys sein?» «Wir gehen gegen Mittag.» «Gut ich muss nämlich zuerst noch in meine Räume und mir etwas Frisches zum Anziehen holen. Schliesslich gehen wir zu den Malfoys, da kann ich nicht einfach mit Jeans und Pullover gehen.» «Warum ziehst du nicht bei mir ein?» Harry hob fragend den Kopf. «Meinst du das ernst?» «Natürlich. Ich meine du bist sowieso die meiste Zeit bei mir. Wann hast du das letzte Mal in deinem Bett geschlafen?» Harry überlegte einen Augenblick. Es stimmte er war nur noch in seiner Wohnung, wenn er frische Sachen brauchte. Er fing an zu Strahlen. «Ich würde sehr gerne bei dir einziehen.»

Sie hatten noch etwas Zeit, biss sie zu den Malfoys mussten. Deshalb fing Harry bereits an, seine Sachen in Severus Räume zu bringen. Natürlich informierten sie zuerst Minerva, die aber absolut nichts dagegen hatte. Mit einem kleinen Zauber zauberten sie eine Verbindungstür zu Harrys Büro, welches sich nach wie vor in der Nähe vom Gryffindor Gemeinschaftsraum war.

Um Punkt 12 Uhr stolperten sie dann bei den Malfoys aus dem Kamin. Sagen wir es so, Harry Stolperte. Severus trat wie immer elegant aus dem Kamin. «Hast du es immer noch nicht drauf?» «Dir auch einen guten Tag Draco. Guten Tag Mister Malfoy.» «Ach bitte nenn mich Lucius. Du gehörst ja jetzt schliesslich zur Familie.» Lucius führte sie ins Speisezimmer, wo sie sich an einen grossen Tisch setzten. An diesem Tisch sassen noch drei andere Leute. Eine davon war Ginny, die neben Draco sass. Die anderen zwei kannte Harry nicht und begrüsste sie Höflich. Severus schien sie jedoch zu kennen und fing gleich an mit ihnen zu reden. «Severus schön dich wieder einmal zu sehen.» «Der Meinung bin ich auch. Wie geht es euch?» «Sehr gut und wie ich sehe dir auch. Willst du uns deinen Freund nicht vorstellen?» «Natürlich entschuldige. Harry das sind Henry und Collin.» «Freut mich euch kennen zu lernen. Ich bin Harry. Woher kennt ihr euch?» «Von Lucius. Henry ist ein Werwolf und Lucius

bat mich früher ihm den Wolfsbann zu brauen und Henry hat uns dann Collin vorgestellt. Die beiden sind jetzt schon 200 Jahre verheiratet.» Harry blickte erstaunt zu seinem Partner und wendete sich dann an Collin und Henry. «Entschuldigen sie die Frage, aber wie geht das? Soweit ich weiss war der Stein der Weisen von Nicolas Flamel der letzte?» «Das stimmt. Aber wir leben nicht so lange wegen dem Stein der Weisen, sondern weil wir Vampire sind.» «Vampir und Werwolf gleichzeitig? Das geht?» fragte Harry erstaunt. Henry seufzte. «Leider Ja. Als ich etwa 60 Jahre alt war, was für ein Vampir gerade mal dem Kindesalter entspricht, wurde ich von einem Werwolf angefallen. Ich war noch so jung, ich konnte mich nicht wehren. Ich hatte mich im Wald verlaufen. Als mich mein Vater fand, war es schon zu spät. Ich war bereits infiziert. Gott sei dank wurde dann irgendwann der Wolfsbann erfunden. Vorher sperrte ich mich immer in eine Hütte im Wald, damit ich niemanden verletzen konnte. Leider kannte ich niemand der mir den Wolfsbann brauen konnte, biss ich Lucius traf. Severus braute sehr lange für mich, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Er brachte ihn mir dann auch bei. Jetzt kann ich ihn selbst brauen.» Ihr Gespräch wurde unterbrochen, da die Hauselfen das Essen servierten. Harry war fasziniert von dem Ehepaar. Gegen Abend machten sich Harry und Severus wieder zurück nach Hogwarts.

In den Nächsten Tagen, machten sich Harry und Severus eine gemütliche Zeit in ihrer Wohnung, biss sie wieder den Unterricht vorbereiten mussten. Als dann die Schüler wieder kamen, blieb die Beziehung von Harry und Severus nicht mehr lange geheim. Es war ja auch sehr auffällig, wenn Harry immer aus den Kerkern kam. Schon bald wahren sie das Traumpaar von Hogwarts. Doch wenn sie dachten, dass Severus jetzt weniger streng sein würde, hatten sie die Rechnung ohne Severus gemacht. Auch Harry konnte am Abend nur noch erschöpft ins Bett fallen, da er ja noch zusätzlich die Ausbildung zum Meister machte. Harry freute sich jetzt schon auf die Ferien in Island, welche sie im Frühling machen würden.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top