Kapitel 16
Panisch richtete sich Draco auf, doch Hermine war nirgends zu sehen. Nun rannte er ein paar Meter in jede Richtung. Erst als er sich umdrehte und ein paar Schritte geradeaus lief, entdeckte er, dass es bergab ging. Er stand oben auf den Gipfel des Hügels und Hermine lag am Fuße dieses Hügels. Sofort lief Draco los, ruschte aber aus und fand sich ein paar Momente später neben Hermine wieder. Eine bewegungslose Hermine. Eine Hermine, die ziemlich leblos aussah. Draco nahm Hermines Hand, ließ jedoch gleich wieder los, da diese zu kalt war. Nachdem Draco sich auf die Kälte vorbereitet hatte, griff er wieder nach ihrer Hand und war erleichtert, als er ihren Puls spürte. So hob er Hermine hoch und trug sie im Brautstyle den ganzen Weg nach Hogwarts zurück. Für ihn war das kein Problem, denn Hermine besaß anscheinend das Gewicht einer Feder.
Während Draco Hermine in seinen Armen trug, wachte Hermine kurz auf. Ihr war bitterkalt, doch sie spürte eine Wärme. Ganz leicht drehte Hermine ihren Kopf, so dass sie Draco wahrnahm. Hermine hatte Mühe, ihr Lächeln zu verbergen, denn dann hätte Draco gemerkt, dass sie wach war und sie womöglich runtergelassen. Doch Hermine wollte lieber in Dracos Armen liegenbleiben und seine Nähe und Wärme genießen. Hermine gab es nicht gerne zu, doch sie mochte es, in der Nähe des Slytherin's zu sein. Da hatte Ginny wohl doch Recht gehabt...
Ein paar Minuten später erreichte Draco mit der nun wieder schlafenden Hermine das Schloss. Im Krankenflügel legte er Hermine dann auf ein Bett und beobachtete Madam Pomfrey bei ihrer Arbeit. Hermine schlief immer noch nach der kurzen Behandlung, doch ihr ging es wieder besser und sie fühlte sich auch warm an. Draco blieb noch so lange bei ihr und beobachtete Hermine, während sie schlief, bis er von der Heilerin rausgeschmissen wurde.
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