7 - Sweet pain

"Aprikose! Aprikose! APRIKOSE!" schrie Louis immer wieder unter Tränen. Doch Harry hörte nicht auf. Stattdessen schlug er immer stärker auf den Kleineren ein. Er war wütend. In der Arbeit, hatte er einen wichtigen Fall verloren. Und Louis musste nun seine Wut ausbaden.

"Hör endlich auf verdammt!" kreischte der Junge unter ihm. Harry erstarrte in seiner Bewegung und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf den blutenden Rücken von Louis. Er lies die Peitsche sinken. Klettere von ihm herunter und befreite ihn mit einer schnellen Handbewegung aus seinen Fesseln.

Endlich konnte das Blut wieder ungehindert durch die Adern der Kleineren fließen. Tränen liefen in Strömen über sein Gesicht, als er seine Beine anzog und sich auf die Seite drehte. Zusammengekauert lag er auf dem großen Bett. Seine Tränen tropften auf die schwarze Seidenbettwäsche. Seine Rücken brannte und er konnte fühlen, wie ihm das Blut, nass über die geschundene Haut lief.

Er schenkte seinem Peiniger keine Beachtung, wusste nicht mal, ob er überhaupt noch im Raum war.

Seit über einem Jahr war Harry nun schon sein Dom. Aber heute, war es erste mal, dass er so ausgerastet war und selbst als Louis' Lippen das Safeword verlassen hatten, weiterhin ungehemmt auf ihn einschlug.

Louis fühlte den weichen Stoff eines Handtuchs auf seinem verletzten Rücken. Vorsichtig tupfte Harry die Wunden trocken, ohne ein Wort zu sagen. Lediglich Louis' Wimmern hallte durch den Raum.

Harry hasste es, wenn es so mit ihm durchging. Als Dom war es seine Aufgabe, sich immer zu beherrschen. Aber heute hatte er sich von seinen Gefühlen leiten lassen und Louis mehr Schmerzen zugefügt, als ihm lieb war.

"Es tut mir so unendlich leid Louis" brachte er mit aufeinander gepressten Lippen hervor. Es war das erste Mal, dass er ihn beim Namen nannte.

"Lass mich einfach in Ruhe."

"Nein, das hätte nicht passieren dürfen! Das hatte nichts mehr mit Sex zu tun. Ich habe mich an dir abreagiert. Bitte verzeih mir, Louis." Harry offenbare eine ganz neue Seite an ihm. Bis jetzt war es immer nur an dem Kleineren, zu bitten und zu betteln.

In den grünen Augen seines Doms, glitzerte Fürsorglichkeit, als er ihm langsam über die verletzte Haut strich. Auf einen Schlag wurde Harry bewusst, wie gern er Louis eigentlich hatte.

Er versuchte zu seinem Gesicht zu gelangen, um ihm die Tränen zu trocknen. Der Blauäugige ließ es zu, setzte sich sogar etwas auf, damit Harry ungehindert zu ihm konnte. Er nahm das Gesicht des Kleineren in seine Hände und strich so leicht, dass man es gar nicht als richtige Berührung ansehen konnte, über die geröteten Wangen.

Louis schloss seine Augen. Er zuckte leicht zusammen, als er Harrys Lippen ganz zart auf seinen fühlte.

Harry hatte ihn noch nie geküsst.

Er hatte sich schon so oft gefragt, wie sich Harrys Lippen wohl anfühlen mussten.

Ganz vorsichtig, als wäre er aus Glas, küsste der Dom seinen Sub, zum ersten Mal.

Er löste sich von ihm und blickte ihm aufrichtig in die blauen Augen. "Lass es mich wieder gut machen."  Seine Stimme klang noch tiefer, wenn er leise sprach.

Der Kleinere hatte unwillkürlich wieder die Rolle des Subs eingenommen. Nickte nur ohne ihn anzusehen. Unterwarf sich ihm, traute sich nicht zu widersprechen.

Er streckte seinem Dom die Hände entgegen und wartete, bis dieser wieder seine Fesseln um seine Handgelenke legen würde. Doch dieser nahm stattdessen Louis Hände in seine und beäugte die blauen und grünen Flecken die seine zierlichen Arme zierten.

Harry beugte sich nach vorne und drückte Louis sanft in die Kissen. Er zischte leicht auf, als er das Bettlaken auf seinen Verletzungen fühlte.

Es war ungewohnt für den Kleineren, normalerweise nahm Harry ihn nur von hinten, um ihm nicht ins Gesicht sehen zu müssen. Doch diesmal war sein Gesicht nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Louis drehte seinen Kopf zu Seite, wand den Blick ab, als er Harrys Erektion an seinem Eingang fühlte. "Sie mich an, Louis" ertönte erneut die melodische Stimme.

Louis kniff seine Augen zusammen, als Harry begann, mit seiner Körpermitte Druck aus zu üben. Doch er versenkte seine Länge nicht wie sonst mit einem schmerzhaften Stoß, sondern schob sich Stück für Stück in ihn. Der Kleinere beobachtete jede Regung des Mannes über ihm. Noch nie durfte er das Schauspiel, dass Harrys erregte Gesichtszüge und Muskeln veranstalten, während er ihn nahm, sehen.

Harry bewegte sich nur ganz leicht vor uns zurück und dennoch musste Louis sich konzentrieren nicht zu kommen. Harry hat es ihm nie gestattet beim Sex mit ihm abzuspritzen, normalerweise zog er ihm einen Cockring um. Sein Dom hat mehr als nur einmal klar gemacht, dass der Sex nur dazu da war, um Harry einen Orgasmus zu verschaffen, aber selbst durfte er keinen erleben. Es war Louis nur hin und wieder erlaubt, sich danach, in der Dusche mit seinen Fantasien über Harry einen runterholen, aber mehr auch schon nicht.

Heute war das anders. Es wirkte fast so, als würde sein Dom alles versuchen, um ihm den besten Orgasmus seines Lebens zu bescheren. Als sich auch noch Harrys lange Finger um seinen steifen Penis legten und ihn rhythmisch massierten, wurde es ihm unmöglich seinen Höhepunkt zurück zuhalten. Die Welle der Erlösung brach über ihn herein.

Sein Körper zuckte unkontrolliert, als er sich schwer atmend entlud. Er hatte das Gefühl, der Orgsmus würde gar nicht mehr abklingen. Er befand sich in einem Paralleluniversum.

Nur mehr am Rande, nahm er wahr, wie Harry seine unbefriedigte Erektion aus ihm zog und sich neben ihn legte. Mit dem Handtuch reinigte er ihn fürsorglich. Louis' erschöpfter Blick fiel auf Harrys immer noch hartes Glied, welches schwer auf seinem Bauch lag. "W-Was ist mit dir?" fragte er müde.

"Heute geht es nur um dich" flüsterte er leise und zog den Kleineren auf seine Brust, ehe er ihm einen federleichten Kuss auf die Schlefe drückte.

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