6 - Sex, Drugs and a Baby?
Louis' P.o.v.
Valerie quengelte in meinem Arm. "Ist ja schon gut" versuchte ich sie zu beruhigen, während ich mit meiner freien Hand nach meinem Schlüssel griff, um die Tür aufzuschließen. Ich nahm die Tasche hoch, in der sich ihre Ersatzkleidung und Windeln befanden. Mit einem gekonnten Hüftschwung, stieß ich die Tür auf. Sofort stieg mir der Geruch von Alkohol und sonstigen bewusstseinserweiternden Substanzen in die Nase. Auf dem Boden befand sich ein Teppich aus leeren Bierfalschen. Das Haus war in Stille gehüllt.
Meine wichtigste Mission war nun, Valerie in ihrem Kinderzimmer in Sicherheit zu bringen. Ich drückte das quengelnde Baby enger an mich und lief die Treppe hoch. Die Tür war nur angelehnt. Ich befürchtete das schlimmste. Leise drückte ich gegen das weiße Holz. Mit einem Knarren ging sie auf.
"Val, da bist du ja!" schrie ein sichtlich angetrunkender Harry. Mit verschleiertem Blick torkelte er auf uns zu.
"Harry nicht!" Warnend hob ich meine Hand, mit der anderen hielt ich Valerie noch immer fest an mich gedrückt. Ich stolperte einige Schritte zurück, versuchte so etwas mehr Abstand zwischen dem Kind und seinem betrunkenen Vater zu schaffen. "Harry, du hast getrunken" sagte ich, als er immer näher kam.
"Und wenn schon" unterbrach er mich. Er ließ die halbvolle Flasche sinken, die er die gesamte Zeit über schon in seiner Hand gehalten hatte. Er streckte seinen langen Finger nach seinem Kind aus.
"Sie ist müde, sie braucht ihren Schlaf", versuchte ich es erneut.
"Ich möchte sie doch nur kurz halten. Verdammt Louis, gib mir mein Kind!"
Hinter uns befand sich eine Wand. Ich konnte nicht weiter ausweichen. Ich musste auf Angriff gehen. "Ich sagte nein!" Meine Stimme war deutlich lauter als zu vor, dennoch nicht mal ansatzweise so kraftvoll, wie die von Harry.
"Bitte, von mir aus." Er trat einen Schritt zur Seite, damit ich problemlos an ihm vorbei zum Gitterbett konnte. Seine vom Alkohol trüben Augen verfolgten jede meiner Bewegungen. Als ich Valerie sicher abgelegt und zugedeckt hatte, drehte ich mich wieder zu ihrem betrunkenen Vater um. Der intensive Blick seiner grünen Augen lag noch immer schwer auf mir.
"Harry, was ist nur los mit dir?" Ich platzierte meine Hand in seiner Seite und schob ihn so nach draußen. "Was soll deine Frau nur davon halten?"
"Meine Frau?" Er schien meinen Worten nicht folgen zu können.
"Ja, deine Frau", ich deutete auf seine rechte Hand, an deren Ringfinger ein sündhaft teurer Ehering funkelte. Der Lockenkopf begutachtete seine Hand kritisch, ehe er sie zusammen mit seiner linken, in seinen Haaren vergrub.
"Oh Gott, ich kann das nicht mehr", brach es plötzlich aus ihm heraus. In seinen Augen glitzerten Tränen. "Ich halte das nicht mehr aus!" Harry raufte sich die Haare und ließ dabei seinen Emotionen freien Lauf. Ich eilte auf ihn zu und versuchte ihn zu beruhigen, bevor er seine Tochter wieder wecken würde. Ich nahm seine Hände in meine und fragte mit sanfter Stimme "Was kannst du nicht mehr?" Ich sah ihm tief in die Augen.
Sein Kopf sauste plötzlich nach unten zu meinem. Ein dumpfer Schmerz durchfuhr mich, als seine Stirn gegen meine krachte. Das gesamte Gewicht seines Kopfes ruhte nun auf mir. "Harry?" Für einen kurzen Moment dachte ich, er sein bewusstlos geworden, doch ein tiefes Brummen seinerseits, signalisierte mir das Gegenteil. "Du solltest vielleicht versuchen, etwas zu schlafen. Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus." Langsam hob er seinen Kopf und befreite mich so von dem enormen Gewicht.
"Das löst aber meine Probleme nicht, Louis."
"Ach und du denkst, du findest eine Lösung für deine Probleme auf dem Grund all dieser Bierfalschen?" Ich machte eine ausladende Geste und zeigte dabei auf das Chaos, das er angerichtet hatte.
„Du verstehst das nicht." Er drehte seinen Ehering auf seinem Finger.
"Keine Ahnung, welche Probleme du hast, aber..." Weiter kam ich nicht, denn seine rosigen Lippen versiegelten meine. Seine Hände fanden meine Hüften und zogen mich näher an ihn. "Deine Frau.." unterbrach ich das sinnliche Spiel unserer Lippen. Doch Harry dachte nicht ans aufhören, die sanften Küsse, die er auf meinen Hals platzierte, raubten mir den Verstand.
"Ich will dich schon so lange, Louis", raunte er mir ins Ohr. Sein heißer Atem traf auf meine Haut.
Ich verlor den Boden unter den Füßen, als er mich vorsichtig auf seine Hüften hob. Ich schmeckte den Alkohol, als er mit seiner Zunge an meiner Unterlippe leckte. Meine Alarmglocken ertönten und wollten mir signalisieren, dass das keine gute Idee ist. Aber ich wollte ihn und das seit meinem ersten Tag, an dem mich seine Frau als Nanny eingestellt hatte.
Ohne von mir abzulassen, stieß er die Tür zu dem Schlafzimmer von ihm und seiner Frau auf. Ich klammerte mich an ihn, ich wusste nicht, wie sehr der Alkohol seine motorischen Fähigkeiten eingeschränkt hatte. Doch zu meiner Überraschung, trug er mich grazil und ohne Probleme bis zu dem großen King Sized Bett. Sanft legte er mich auf der weichen Matratze ab. An meinen Beinen zog er mich näher zu sich, sodass mein Arsch nun direkt an der Bettkante war. Harry stand zwischen meinen gespreizten Beinen. Sein Blick war nicht mehr trübe. Klar funkelten seine Augen.
Langsam senkte er seinen Oberkörper zu mir herab. Er begann mich leidenschaftlich zu küssen, während seine Hände ihren Weg unter mein T-Shirt suchten. Der Druck seiner Lippen ließ nach, als er meine Kleidung entfernte. Ich öffnete den Gürtel und auch den Knopf seiner Hose. Harry bedeckte meine nackte Brust mit Küssen. Ich vergrub meine Finger in seinen Locken.
Er entlockte mir ein Stöhnen, als er seinen Zeige- und Mittelfinger langsam in mich schob.
Zu meinem Erstaunen war er unglaublich zärtlich. Er beobachtete jede Regung meines Gesichtes um herauszufingem, ob mir gefiel was er tat. Mein lautes Stöhnen dürfte ihm Gewissheit schenken. Harrys Finger begannen sich in mir zu bewegen. Ich schloss meine Augen und krallte mich im Laken fest. Nach wenigen Minuten, ersetze er seine Finger durch seine Erektion. Ich keuchte auf als er sich quälend langsam in mich schob. Ich konnte fühlen, wie er mich Zentimeter für Zentimeter ausfüllte. Er keuchte.
Meine Beine wickelten sich nahezu von selbst enger um seine Hüften, um ihn so noch tiefer in mir spüren zu können. Seine Atmung wurde schneller und unregelmäßger, als er immer härter in mich stieß. Mit jedem weitern Stoß ließ er alles um mich herum vergessen. Seine Frau und auch seine Tochter, die nur wenige Türen weiter entfernt friedlich schlummerte. Mit jedem seiner Stöße brachte er mich näher an meinen Höhepunkt heran.
Als ein kelhliges Stöhnen Harrys Brust verlässt, war es um mich geschehen. Meine Beine verkrampften sich so sehr, das es ihm nicht mehr möglich war sich richtig zu bewegen. Ich drückte ihn noch tiefer in mich. Ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht zu laut zu stöhnen. Der Anblick, wie ich meinen Orgasmus erlebte, brachet Harry vollkommen um den Verstand. Seine Atmung war nur mehr ein ersticktes Keuchen, als er tief in mir kam.
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