1 - Gazelle vs. Löwe

„Ach du denkst also, ich reagiere über?" brüllte Harry mich an.
„J-ja das denke ich." Meine Stimme klang so zart und zerbrechlich im Kontrast zu Harrys.

Ein lautes Knurren kam tief aus Harrys Brust. Wie ein Löwe, der in jeder Sekunden zum Sprung ansetzen würde, spannte er jeden Muskel seines Körper an. Seine Augen waren weit aufgerissen. In ihnen tobte ein Sturm.

Er machte einen Satz nach vorne. Der Löwe war dabei seine Beute zu erlegen. Ich stand mit dem Rücken zur Wand. Ich konnte weder vor, noch zurück.

Keiner konnte mir helfen. Ich war alleine. Alleine in der Höhle des Löwen.

Ich schloss meine Augen und spannte jeden Muskel meines Körpers an. Ich fühlte seine Ringe kalt an meiner Haut, als ich seine Hand an meinem Gesicht spürte. Mit seinem
Zeigefinger und Daumen übte er schmerzhaften Druck auf meinen Kiefer aus. Sein Handgelenk drückte mir die Luft ab. Er hob mich hoch und drückte mich gegen die Wand. Mit seiner linken Hand stütze er sich neben meinem Kopf ab, die rechte lag immer noch wie ein Schraubstock um meinen Kiefer. Er hielt mich lediglich mit seinem Becken gegen die Wand gedrückt. Ich könnte schwören, seine smaragdgrünen Augen hatten sich schwarz verfärbt.

Meine Atmung beschleunigte sich. Er bewegte sich keinen Zentimeter. Starrte mich einfach nur an. In seinem Blick lag etwas Angst einflößendes.

„Harry du tust mir weh... i-ich bekomme keine..keine Luft mehr" presste ich unter Schmerzen hervor. Er funkelte mich an. Zorn lag in seinen Augen. Er begann zu lachen. Seine Lippen entblößten eine Reihe schöner strahlend weißer Zähne. Harry lockerte seinen Griff und ich zog scharf die Luft ein. Meine Lungen schmerzten als sie sich endlich wieder mit Sauerstoff füllten. Der Druck auf meinem Kiefer j blieb jedoch.

Er leckte sich gierig über die Lippen, ehe er sie auf meine senkte. Er bat mich nicht um Einlass, sondern drang mit seiner Zunge direkt in meinen Mund. In diesem Kuss lag keine Liebe. Er war gefüllt mit purer Lust. Ich stöhnte auf, als Harry in meine Unterlippe biss.

Harry hob mich von der Wand weg, trug mich zur Couch und lies mich unachtsam auf sie fallen. Er thronte über mir. Er umfasste beide meiner Handgelenke mit seiner linken Hand und pinnte sie über meinen Kopf fest. Seine Lippen fanden meinen Hals, küssten eine brennende Spur zu meinen Schlüsselbeinen hinab. Ich versank in kompletter Ekstase und bekam nicht mit, wie er sich seiner Kleidung entledigte und auch mich von meiner befreite. Er sah mir tief in die Augen als er ohne Vorwarnung hart in mich stieß. Mein Stöhnen war eine Mischung aus Schmerz und Lust. „Fuck, du bist so eng" nahm ich Harrys melodische Stimme nur noch am Rande war.

Er legte seinen Kopf in den Nacken. Seine Stöße wurden unkoordinierter. Ich stöhnte laut auf, als er meine Prostata traf. Mit Harrys nächstem Stoß entlud ich mich keuchend auf meinen Oberkörper. Ich war erschöpft, zwang mich aber meine Augen offen zu halten. Ich sah in Harrys angestrengtes Gesicht, einzelne Locken klebten an seiner verschwitzen Stirn. Er beschleunigte sein Tempo, seine Atmung wurde schwer. Sein tiefes Stöhnen drang wie flüssiger Honig an mein Ohr. Ich beobachtete das schöne Spiel seiner Muskeln als er sich stöhnend in mir ergoss.

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