Nachdem wir fertig gegessen haben, gehen wir hinunter in die Bar. Mav und Stan sind schon da und beginnen die Stühle von den Tischen zu nehmen, die wir jeden Morgen nach oben stellen um den Boden zu putzen.
"Hey, Pit, wieso kommst du aus dem Boss seiner Wohnung? Und wie siehst du überhaupt aus?" fragt Mav skeptisch und ich sehe aus dem Augenwinkel wie die Hintertüre zu geht. AJ kam herein und schüttelt enttäuscht den Kopf.
Ich hebe meine Hand, als Pit gerade ansetzen wollte etwas zu sagen und gebe ihm zu verstehen das er ruhig sein soll.
"Er wohnt vorübergehend bei mir, alles andere geht euch nichts an."
Sie nicken und wenden sich weiter ihrer Arbeit zu. Ich folge AJ zur Umkleide. Dort angekommen lege ich meine Hand auf seine Schulter und drücke leicht zu.
"Drew..." fange ich an doch wurde abrupt unterbrochen.
"Nenn. mich. nicht. Drew. Hast du Pit jetzt zu deinem kleinen Spielzeug gemacht? Ryker ich habe echt mal viel von dir gehalten, doch es wird immer weniger." knallt er mir vor die Füße.
"Was ist dein verdammtes Problem AJ. So wie ich gestern war, so kennst du mich, seit 10 Jahren. Ich habe mich nicht verändert. Ich flirte und rede immer. Was verdammt nochmal stört dich jetzt plötzlich daran? Und Pit ist nicht mein Spielzeug. Du hast keine Ahnung was heute morgen passiert ist und laberst mich so dumm von der Seite an? Hast du sie noch alle? Weißt du was AJ, nimm am besten ein paar Tage Urlaub und denk mal darüber nach wie du dich gerade verhältst."
Ich dreh mich um und gehe wütend zurück in die Bar. Heute muss ich mir irgend wen für die Nacht suchen. AJ macht mich so wütend. Irgendwo muss ich es ablassen.
"Boss." holt mich Mav aus meinen Mördergedanken. "Ohne AJ geht das nicht. Heute ist Samstag es wird brechend voll sein heute." ermahnt mich Maverick.
"Ich weiß, aber unter diesen Umständen kann ich nicht mit ihm arbeiten. Und da er, wie es aussieht gegangen ist; er auch nicht mit mir. Ich hoffe er besinnt sich wieder. Wir schaffen das heute schon, glaub einfach daran."
Maverick verdreht die Augen, aber nickt trotzdem.
Als wir fertig sind, gehe ich zur Türe und öffne sie. Noch steht niemand draußen, aber normalerweise lassen die Gäste nicht lange auf sich warten.
"Was für eine Band kommt heute?" frage ich Mav, der gerade die Bühne vorbereitet.
"Die nennen sich Jazzcats. Haben sich auf dem Demo echt gut angehört."
"Sind alles Frauen?" frage ich neugierig und Maverick lacht. "Ja Ryker sind alles Frauen. Wir haben nicht nur schwule Gäste."
"Ja man ich weiß doch, es war ja auch nur ne Frage." piss ich ihn gleich an.
"He, Ryker, ich habe dir nichts getan also halt mal den Ball flach." entgegnet er mir gleich. Die einzigen, wirklich die einzigen die mit mir so reden dürfen wie Maverick, sind AJ, Toni und eben Maverick. Aber auch nur weil wir uns einfach schon so lange kennen. Bei jedem anderen würde ich demjenigen sofort in die Parade fahren.
Die Bar füllt sich und ich komme beim Mixen der Getränke schon mächtig ins Schwitzen.
"Ryker, wir haben gerade mal die Hälfte der Gäste und du schwitzt schon? Was solln das heute werden?" fragt mich Maverick und ich zucke mit den Schultern.
"Mach einfach deinen Job und lass mich meinen machen. Wenn die Gäste fünf Minuten länger warten müssen, dann ist das eben so." zicke ich ihn etwas überfordert an. Ich verfluche AJ innerlich wirklich. Hätte er das nicht unter der Woche machen können? Ich schüttel den Kopf und versuche mich zu konzentrieren da streicht mir jemand mit der Hand über den Rücken. Erschrocken drehe ich mich um und schaue in die wunderschönen schokobraunen Augen von Beau.
"Sorry wenn ich hier einfach hinter die Theke komme, aber ich merke schon das du etwas überfordert bist. Ich helfe dir. Schürze?" fragt er mich und zwinkert mir frech zu. Gott, danke das du ihn mir geschickt hast. Ich zeige mit meiner freien Hand auf eine Schublade an der Wandtheke die er dann öffnet und eine Schürze herauszieht. Er kommt auf mich zu und ich lass es mir nicht nehmen ihm einen Kuss auf die Wange zu geben und ein leises "Danke" flüster.
Er lächelt mich mit diesem unwiderstehlichen Lächeln an und dreht sich dann weg um sich eine von Stan's Bestellungen zu krallen. Ab und zu muss ich ihm sagen wo er was findet, doch alles in allem kommt er super alleine zurecht. Ich bin ihm gerade wirklich mehr als dankbar, dass er da ist und seine Hilfe angeboten hat.
Maverick hatte recht, der Laden füllt und füllt sich. Bei Beau und mir sieht man die Schweißflecken unter den Achseln. Sowas passiert normalerweise nicht. Ich denke wenn ich nachher Abrechnung mache falle ich aus allen Wolken weil es heute einfach mal übervoll war. Ich habe nicht einmal mitbekommen wie die Band kam, doch im Moment habe ich kurz Verschnaufpause und kann sie mir anhören. Eigentlich sind sie wirklich nicht schlecht und wenn sie dafür verantwortlich sind das heute so voll ist, dann können sie von mir aus jeden Samstag spielen.
Die Zeit vergeht heute rasend schnell. Es ist vier Uhr und der letzte Gast verlässt das Smokey Notes. Ich schließe die Türe und atme erst einmal tief ein und aus. Beau kommt grinsend zu mir.
"Ist doch gut gelaufen, der Abend. Findest nich?" Ich lächle zurück. "Ja ist er, dank dir. Danke noch einmal dass du eingesprungen bist. Ich weiß gar nicht wie ich mich dafür revanchieren kann."
"Oh ich denke du weißt ganz genau wie." frech zwinkert er mich zu und lächle verschmitzt. Ich weiß ganz genau was er denkt und damit hat er auch recht.
Während die Jungs aufräumen und abwaschen, schnappe ich mir die Kasse und ein Glas Whisky und setze mich an einen schon sauberen Tisch um die Abrechnung zu machen. Vertieft ins zählen, merke ich gar nicht wie sich Beau an den Tisch setzt. Erst als Maverick durch die Bar ruft das sie fertig sind, schaue ich hoch und sehe direkt in Beaus warme braune Augen.
"Ihr könnt dann gehen. Wir sehen uns Montag Abend wieder. Pit du kannst nach oben, Türe ist offen." rufe ich ihnen entgegen und sie verabschieden sich. Sonntag haben wir Ruhetag. Einen Tag in der Woche brauche auch ich eine Pause.
"Jetzt erzähl mal, wieso warst du heute alleine hinter der Bar?" fragt mich Beau.
"Ach, keine Ahnung was los ist, aber AJ ist irgendwie angepisst von mir. Da hab ich ihn beurlaubt. Bevor hier die Stimmung versaut wird und die Gäste etwas merken."
"Ist es wegen gestern? Er sah gestern schon so wütend aus als du mit mir, naja, sagen wir mal geflirtet, hast. Der steht auf dich."
Beau ist jetzt schon der zweite Außenstehende der das sagt. "AJ steht nicht auf mich. Wir sind einfach nur die besten Buddy's. Er kennt mich in und auswendig und ich eigentlich ihn, doch seit gestern wohl doch nicht. Ach... Lass uns das Thema bitte beenden, ich will mir nicht die Stimmung versauen. Die Einnahmen sind hoch, war wirklich viel los."
Ich nehme die Kasse und schließe sie unter der Theke in meinen Tresor ein. Dann steck ich den Schlüssel zurück in meine Hosentasche und laufe zu Beau.
"Und du wirst jetzt schön unter mir, meinen Namen stöhnen bis zur Ekstase." flüster ich ihm ins Ohr und beiße ihm in dieses, als ich neben ihm stehe. Eine Gänsehaut überzieht seinen Körper und seine Augen funkeln.
"Darauf habe ich eigentlich gestern schon gewartet." raunt er mir zu und ich packe meine Hände um ihn, auf seinen Po und dirigiere ihn Rückwärts, zu der Türe mit dem Privat Schild, während ich ihm immer wieder leicht in den Hals beiße.
An der Türe angekommen drücke ich ihn hart dagegen und presse meinen Körper an ihn. Meine Mitte reibe ich an seiner, was ihm ein süßes keuchen entlockt.
"Gott Ryker, nimm mich doch einfach und spiel nicht rum." stöhnt er heiser.
"Nicht hier in meiner Bar. Hier ist Sex freie Zone. Ich will mit dir duschen."
"Ja dann auf lass uns hoch gehen."
Ich öffne die Türe und ziehe Beau hinter mir her,die Treppen nach oben.
"Wir müssen hier leise sein, Pit schläft vielleicht schon."flüster ich und Beau kichert. "Ich fühle mich gerade wie zu Hause bei Mama, wo man heimlich durchs Haus geschlichen ist, nur damit sie einen nicht erwischt." sagt er und ich kicher auch mit.
Oben ist es dunkel und ich höre Pit schnarchen. Ich ziehe Beau zur nächsten Treppe hinterher und schiebe ihn, oben angekommen, ins Bad.
Ich drehe das Wasser auf und während es warm wird ziehe ich mich aus. Beau tut es mir gleich. Unsere Klamotten landen dabei unbeachtet, durcheinander auf dem Boden.
Ich gehe zur Dusche, um zu testen ob das Wasser warm ist da spüre ich Hände auf meinem Rücken. Sie sind warm und streichen an den Seiten nach vorne über meine Brust und meinen Bauch. Mein Atem wird stärker mein Puls immer schneller. Gott ich halte das nicht mehr lange aus. Obwohl noch nicht viel gemacht wurde bin ich schon verflucht hart.
Ich greife hinter mich in eine Schublade und hole ein Kondom heraus, steige in die Dusch und ziehe Beau mit mir. Das warme Wasser benetzt unsere Körper und Beau geht grinsend in die Knie.
Seine Lippen küssen meine Spitze, seine Zunge fährt meine Länge entlang, bevor er meinen Penis ganz in dem Mund nimmt. Ich keuche auf und stütze mich mit meinen Armen an der Wand ab.
Meine Hüfte bewege ich vor und zurück.
"Ahh verdammt tut das gut. Mach weiter."stöhne ich und Beau beschleunigt sein Tempo etwas. Mein ganzer Körper kribbelt und es bahnt sich mein Orgasmus an. Doch bevor ich komme, kralle ich meine Finger in Beau's Haare und ziehe ihn nach oben. Ich küsse seinen Hals und sauge etwas dran bis hinunter zum Schlüsselbein. Dann löse ich mich und drehe Beau um. Ich nehme das Kondom, reiße die Packung auf und stülpe es mir drüber.
Ich muss nicht einmal Beau's Hüfte zu mir ziehen, denn er steht schon so wie ich ihn gerne hätte.
Ich ziehe seine Pobacken etwas auseinander und positioniere meine Spitze an seinem Muskel.
"Ryker, steck ihn einfach rein, komm schon, bitte. Ich halt das nicht mehr aus."jammert Beau und ich drücke ihn einfach rein, während ich nach vorne greife und seinen schon sehr steifen Penis in die Hand nehme und reibe.
"Oh Gott jaa." keucht Beau und ich fange an mich zu bewegen. Erst langsam dann etwas schneller. Ich kann mich auch nicht mehr halten und stöhne laut.
"Du bist so eng." keuche ich und kralle meine Hand in seine Schulter um ihn im Takt näher an mich ran zu ziehen, während die andere Hand kontinuierlich seinen Penis reibt.
Die Badezimmerluft ist heiß und feucht, unser Keuchen und Stöhnen fliegt durch die Luft und ich spüre wie Beau langsam einknickt.
"Ryker... Ich... Ko..." mit einem tiefen und langgezogenem Stöhnen spritzt Beau seinen Samen gegen die Wand. Ich löse meine Hand von seinem Penis und greife mit ihr auch an seine Schulter. Ich ziehe mich zurück und stoße fest zu, solange, bis auch ich kurz davor bin. Ich wollte mich gerade entziehen da stößt Beau mit voller Kraft nach hinten, was mir dann den letzten Rest gab. Mit einem schweren Keuchen und Zucken, entledige ich mich in ihm.
Ich ziehe mich aus ihm heraus, rolle das Kondom ab und lege es an den Rand. Beau hat sich das Shampoo geschnappt und seift unsere Köpfe ein.
"Das war geil Ryker, sollten wir öfter machen." sagt er und ich nicke.
Nachdem wir fertig geduscht haben, legen wir uns nackt in mein Bett, doch bevor wir endgültig schlafen, machen wir noch zwei Runden, bis wir wirklich total erledigt sind.
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