Ryker (10)
Montag Abend und die Bar ist voll. Nachdem ich von meiner Fahrt zurück kam, telefonierte ich noch mit Beau. Dieser schlug mir vor in der Bar auszuhelfen, was ich dankbar annahm. Doch heute früh schaltete ich gleich in der Zeitung eine Anzeige und hing sogar einen Zettel an meine Tür, denn ich möchte nicht mit jemandem zusammen arbeiten mit dem ich auch schlafe. Ja mit AJ tat ich das auch, aber das war was anderes und man sieht ja jetzt was passieren kann.
Als ich mich mit Motorradfahren etwas abgelenkt und beruhigt hatte, fuhr ich noch zu einem unserer Stammkunden auf seinen Schrottplatz. Nachdem ich ihm im Groben erzählte was passierte, meinte er ich soll AJ die Chance geben sich zu erklären.. Also habe ich ihn angerufen. Doch nach dem er beim dritten Anruf immer noch nicht ran gegangen ist, habe ich es aufgegeben. Zumindest für den Tag, denn heute mittag habe ich es noch einmal versucht. Aber da bekam ich auch keinen ans Handy.
Jetzt stehe ich gedankenverloren in der Bar und mixe die Getränke, die Stan mir aufschreibt, wie jeden Abend. Beau läuft ab und zu an mir vorbei und streicht mir über meinen Hintern. Ich hoffe er macht sich keine Hoffnungen, denn mehr als Sex wird es zwischen uns nicht geben.
Stan's Liste habe ich abgearbeitet und schenke mir jetzt selbst ein Glas Whisky ein. Ich blicke mich in der Bar um und sehe wieder viele bekannte und auch unbekannte Gesichter. Mein Blick bleibt bei einem etwas älteren Mann stehen, circa 50. Er sieht wahnsinnig traurig und enttäuscht aus. Ich nehme mein Glas in die Hand und sage zu Beau:"Ich mach etwas Pause." er nickt mir lächelnd zu und ich setze meinen Weg fort zum Tisch des älteren Mannes.
"Darf ich mich zu ihnen setzen?" frage ich ihn. Er schaut hoch und blickt mich fragend an, nickt jedoch.
"Natürlich, der Chef darf sich doch überall hinsetzen." sagt er grinsend. Ich ziehe den Stuhl etwas zurück und ziehe ihn während ich mich hinsetze wieder nach vorne.
"Wo drückt der Schuhe?" frage ich ihn frei raus. Geschockt sieht er mich an.
"Ist das so offensichtlich?" fragt er mich und ich nicke. "Naja zumindest für mich."
"Oh, ok." Er senkt wieder seinen Kopf und dreht sein Glas zwischen den Fingern.
"Vor etwa sechs Wochen gewann ich im Lotto. Ich war so euphorisch und glücklich, dass ich früher von der Arbeit nach Hause bin, um meiner Frau die Neuigkeit zu erzählen. Als ich die Haustüre öffnete summte und sang ich vor mich hin, somit hörte ich die Geräusche aus dem inneren des Hauses nicht. Ich hob meinen Kopf, nachdem ich mir die Schuhe ausgezogen hatte, da sehe ich wie meine Frau, im Flur, von so einem Schönling gefickt wird. Ich packte ihn so wie er war und zog ihn zur Haustüre hinaus. Wir leben in einer sehr belebten Straße, also ich glaube der wird es sich das nächste Mal doppelt überlegen ob er es mit einer vergebenen Frau treibt. Und meine Frau? Von der habe ich mich getrennt, aber da ich auch kein Unmensch bin, habe ich sie nicht sofort rausgeschmissen. Zwei Wochen später habe ich das aber bereut, dass ich sie nicht gleich rausgeschmissen habe. Denn wie auch immer sie es herausgefunden hatte, als ich von der Arbeit nach Hause kam, war sie verschwunden, mit meinem ganzen Lottogewinn."
"Was? Nicht dein Ernst. Das ist krass. Nicht nur das du jetzt keine Frau mehr hast sondern das die auch noch so dreist war mit dem Geld abzuhauen. Aber laut dir ist das Ganze ja jetzt schon vier Wochen her. Was war heute?" frage ich geschockt.
"Naja, ich habe einen Privatdetektiv engagiert sie zu finden. Das hat er auch, zusammen mit dem Schönling, aber das ganze Geld hatten sie innerhalb dieser vier Wochen ausgegeben. Das macht mich wirklich traurig." sagt er schmollend.
"Ja da gebe ich dir recht. Das ist wirklich traurig. Weißt du, dafür spendiere ich dir einen Whisky." stimme ich ihm zu und hebe meine Hand um auf mich aufmerksam zu machen, da grinst mich Beau schon an. Ich gebe ihm das Zeichen für den besten Whisky; er nickt mir zu und macht sich daran ihn einzuschenken. Zwei Minuten später steht er neben uns und streckt mir das Glas hin.
"Danke Beau." sage ich, nehme das Glas und gebe es weiter an den Herren gegenüber von mir.
"Vielen Dank, das ist wirklich nett." bedankt er sich bei mir und bei Beau.
"Gerne doch." antworte ich, schiebe den Stuhl zurück und stehe auf.
"Dann wünsche ich ihnen viel Glück, dass sie die richtige Frau irgendwann finden und lassen sie sich ihren Whisky noch schmecken. Danke für ihre Geschichte und ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend." proste ich ihm zu und drehe mich zu Beau. Zusammen laufen wir dann zurück hinter die Bar.
"Na, was hat er dir erzählt? Er sah wirklich traurig aus." fragt er mich als wir dann wieder hinten stehen.
"Seine Frau ist ihm fremd gegangen und ein paar Wochen später mit seinem ganzen Lottogewinn abgehauen." erkläre ich ihm.
"Was? Das ist ja asozial." sagt Beau und ich nicke nur. Beau dreht sich um und geht in den Privatbereich zu den Umkleiden. Ich mach mir darüber keinen Kopf und nehme Pit's Liste entgegen.
Seit Pit bei mir wohnt ist er extrem ruhig. Er macht den Haushalt und kocht, aber reden tut er nicht viel. Jedesmal wenn wir uns über den Weg laufen, grüßt er aber verschwindet dann, ins Bad oder nach draußen. Sehr komisch.
Es vergehen noch zwei Stunden, dann geht auch der letzte Gast zur Tür hinaus. Ich schließe die Türe hinter ihm und fange an mit den Jungs aufzuräumen. Nachdem wir fertig sind, verabschiede ich Stan und Mav und schicke Pit nach oben. Beau und ich bleiben noch unten und rechnen die Kasse ab.
"Du machst echt gutes Plus hier. Kann ich dich was fragen?" sagt er.
"Klar, was willst du denn wissen?"
"Zahlst du Schutzgeld? Denn ich sehe hier nie irgend nen Eintreiber, oder das du bedroht wirst."
Ich schüttel den Kopf.
"Der soll es sich einmal wagen hier vorbei zu kommen um mich bluten zu lassen, dann zeig ich ihm wo meine Whisky Flaschen stehen." grummle ich vor mich hin.
"Weißt du denn wer für die Gegend hier zuständig ist?" fragt Beau mich, noch amüsiert von meiner Aussage eben. Ich nicke.
"Francesco Di Luca." sage ich, mit so einem Hass in der Stimme dass Beau aufhorcht.
"Du kennst ihn gut?" fragt er. Und ich meine etwas Eifersucht in seiner Stimme zu erkennen.
"Ja, leider, aber lass uns da jetzt bitte nicht drüber reden." sage ich, packe die Kasse in den Tresor, schaue noch einmal nach ob alles verriegelt ist und drehe mich zu Beau um.
"Bleibst du heute hier?" frage ich ihn und drücke ihn mit meinem Körper gegen die Tür. Beau japst kurz nach Luft, doch dann greifen seine Hände in meine Haare. Ich lange hinter ihn und öffne die Tür um ihn die Treppe hinauf zu bugsieren, während ich ihm schon die Hose öffne. Rückwärts versuchte er, voll konzentriert die Treppe hinauf zu gehen, doch klappte das nicht wirklich.
"Ryker, bitte lass uns warten bis oben, sonst stolper ich noch." raunt er mir ins Ohr und ich ziehe ihm die Hose ein kleines Stück unter seine Pobacken. "Ich fang dich auf wenn du fällst." verspreche ich ihm und er läuft vorsichtig weiter, während ich an seinem Hals sauge.
Oben angekommen streift er sich die Hose ab und nimmt sie in die Hand. Da ich ihn losgelassen habe als wir oben waren rennt er jetzt die Treppen hinauf in mein Schlafzimmer, wo ich ihn fast einhole und ihn aufs Bett schmeiße.
"Spielen wir jetzt Fange? Wenn ja dann hab ich dich. " hauche ich ihm lachend in sein Ohr, was ihn erzittern lässt. Ich mag es was ich für eine Wirkung auf ihn habe. Die hatte ich auch auf AJ. AJ biss mir vor lauter Erregung immer in die Schulter. Was mich so geil machte das ich ihn jedesmal mit meinem nicht mehr Enden wollenden Vorsamen voll tropfte. Gott ich liebte den Sex mit AJ. Ich glaube sogar, früher oder später hätte ich ihn geküsst. Es hat mich jedesmal gereizt. Seine vollen pinken Lippen zwischen meine Zähne zu ziehen und an ihnen zu saugen.
Ich stöhne auf; merkte bis eben gar nicht das ich Beau gepackt, auf den Bauch gedreht und mich schon tief in ihm versenkt habe. AJ macht mein Kopf matsch. Sogar beim Sex mit anderen schafft er es mich dermaßen an zu machen. Nicht zu fassen.
"Oh ja Ryker, komm schon." stöhnt Beau unter mir und drückt mir seinen Hintern fester entgegen. Mein Kopf fällt in meinen Nacken und ich bewege mich immer tiefer, fester und schneller in ihn. Beau's Stöße werden immer unruhiger und ich packe seine Hüfte fester, bis er auf einmal langgezogen stöhnt und sich schubweise auf meinem Laken ergießt. Ich entziehe mich ihm und fahre mit der Hand meinen Penis immer schneller auf und ab bis ich mit schnellem Atem und lautem Stöhnen, mich auf Beau's Hintern entlade.
"Warum nicht in mir Ryker?" fragt mich Beau erschöpft.
"Weil ich das normalerweise nicht tu. Das letzte mal war nur weil du mich nicht raus hast lassen und nachgedrückt hast." gebe ich ihm zur Antwort, was auch der Wahrheit entspricht. Das ist bei mir wie mit dem Küssen. Ich küsse nur den, den ich wirklich liebe und ich komm auch nur in dem, den ich wirklich liebe. Da müssen meine Spielzeuge leider durch.
Ich befreie Beau noch von meinem Sperma auf seinem Hintern und dem Laken, wo ich dann einfach ein trockenes Handtuch drüber lege. Dann leg ich mich neben Beau und schließe die Augen.
"Nacht Ryker." flüstert Beau.
"Nacht Beau." flüster ich zurück und schlafe dann mit AJ vor meinem inneren Auge ein.
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