Kapitel 48.

Meine Brust schmerzt.
Meine Lunge versucht verzweifelt genug Luft zu bekommen.
Meine Knochen fangen an weh zu tuen.
Doch ich habe nur ein Ziel.
Smilla.
Ich hole wieder aus und diesmal trifft mein Feuerball ihren Arm.
Sie schreit auf und fällt zu Boden.
Ich renne zu ihr und trete ihr in den Bauch und stürze mich auf sie.
„Hast du ein Glück das ich verboten bekommen habe dich umzubringen." Schreie ich sie und meine Finger sprühen Funken und hinterlassen auf Smillas Haut Brandblasen. 
Sie lacht.
„Glaub mir meine Liebe. Ich lasse dich leiden." Schreit sie und schaut weg. Ich folge ihren Blick und sehe das Valentin auf dem Boden liegt, Melinda kämpft verzweifelt um ihr Leben. Celiné liegt leblos am Boden und neben ihr kämpfen Joris und Pascal. Ich sehe wieder zu Smilla. Alles bedeutungslos wenn sie nicht büßen muss.
„Ich werde dich schreien lassen." Sage ich und aus meinen Zeigefinger kommt ein Stromschlag den ich an ihren Hals setze. Sie schreit und krümmt sich unter mir.
„Ariana!" Höre ich jemanden schreien. Ich löse meinen Finger von Smillas Hals und höre sie gequält stöhnen. Ich schaue zu Luzifer der mich besorgt anguckt. Ich spüre schon das ziehen in meiner Brust, ohne das Luzifer etwas sagen konnte. Ich drehe meinen Kopf in Richtung Valentin.
„NEIN!" Ich renne zu ihm, ramme seinen Gegner weg und bemerke zu spät das es Nilas ist. Aber das ist mir alles egal. Valentin hält verzweifelt seine viele Stichwunden fest.
„Du Verräter." Schreie ich und drehe mich zu Nilas, ich schieße einen Feuerball auf Nilas und renne dann zu ihm, um ihn mit meinem Schwert seine Kehle durch zu trennen.
„Für alles was du mir angetan hast und Valentin." Sage ich ihm, bevor ich seinen Leblosen Körper fallen lasse und zurück zu Valentin renne.
„Valentin?" Flüstere ich und lege meine Hand auf seine Brust, mit der anderen nehme ich seinen Kopf.
„Hörst du mich? Bleib bei mir ja, hörst du?" Frage ich verzweifelt, doch Valentin öffnet seine Augen nicht. Ich schreie und lasse meine Energie freien Lauf, ich kann nichts mehr steuern. Ich lehne meine Stirn gegen Valentins.
„Verlass mich nicht, Verlass mich nicht. Bleib bei mir. Ich habe dich doch erst so kurz. Bitte komm zurück. Zurück zu mir." Ich wiederhole diesen Satz immer und immer wieder. Ich weine und verkrampfe. Ich setze mich gerade auf. Mein Kopf ist leer. Ich spüre nichts mehr. Ich stehe auf und neige meine Handflächen nach außen.
Alle Hexen die nicht zur Luzifer und seinem Haus gehören, sollen die Macht der nächsten Thronfolgerin zu spüren kriegen und daran sterben!
Das einzige was durch meinen Kopf geht und mein Feuer verlässt meine Hände. Ich höre schreie und letzte Atemzüge. Ich öffne meine Augen, die ich geschlossen gehalten habe. Es liegen so gut wie alle Hexen von Smilla auf den Boden und die die überlebt haben schauen zu mir. Ich habe sie alle umgebracht.
Ich falle wieder neben Valentin und lege meine Hände auf seine Brust. Ich bin ein verdammter Engel, eine verdammte Hexe und verdammt noch mal ein Dämon. Ich sammle meine gesamte Energie und lasse sie in Valentins Körper gleiten.
„Hole diesen Geist wieder zurück. Bring meinen Verbündeten zurück zu mir." Sage ich laut und lehne mich dann zu Valentin runter und küsse ihn.
„Bitte." Hauche ich gegen seine Lippen und greife dann nach seinen Händen. Mein weinen durch trennt die Stille auf dem Schlachtfeld.
„Valentin, ich liebe dich." Flüstere ich und hänge mich an die letzten Bilder von mir und ihm an und versuche weiter zu beten. Ich kriege einen Stromschlag und schaue in Valentins Augen. Oder besser gesagt durch seine.

Sie sieht so normal aus. Niemals hätte ich gedacht, das sie die eine ist die uns retten wird.

„Was wollen Sie eigentlich von mir?!" Fragt sie genervt und wie schön sie aussieht. Wie verängstigt sie guckt, als sie sieht das ich nicht nass werde. Wie ein kleines Mädchen das man Beschützen muss. Und wie ich sie beschützen will.
Du solltest auf passen, Ariana." Was besseres fällt dir nicht ein?
Woher kennen Sie meinen Namen?" Fragt sie und ich höre ihre Gedanken und merke wie sie mich nicht kalt lassen, wie bei sonst jedem Mädchen.
Das ist egal, merk dir das einfach. Solltest du irgendwie merken das du angegriffen wirst. Ruf nach Valentin."

Wie kann sie so entspannt drauf sein? Sie hat gerade mit angesehen wie ein ganzer Club einfach schläft. Und trinkt jetzt ganz genüsslich ihren Cocktail aus? Sie ist wirklich etwas besonderes.

Ich hasse es das Nilas mit gehen will. Ich will bei ihr sein. Ich will das sie mein ist. Das ich sie beschützen kann.

„Du wusstest es." Sagt sie und ich kann sie nicht anschauen.
„Es wussten alle." Sage ich nur und höre wie sie weint. Wie gerne würde ich sie jetzt in den Arm nehmen. Ihr sagen wie leid es mir tut und das ich es ihr sagen wollte.

Ist alles okay?" Frage ich als ich sehe wie versteift sie am Tisch sitzt.
„Ja warum?" Fragt sie und schaut mich mit großen Augen an.
„Weil das echt unbequem aussieht wie du da sitzt." Sage ich und Ariana schmunzelt und neigt sich zu mir und ich muss mich zusammen reißen mich nicht zu ihr zu beugen.
„Ich habe weder Erfahrung wie man sich am Hofe benimmt, noch wie man hier essen soll. Wer braucht bitte soviel Besteck?" Flüstert sie und nun muss ich schmunzeln. So süß dieses Mädchen.

Ariana!" Schreie ich und renne ihr hinter her. Ohja sie ist mächtig. Und ja sie hat allen Grund weg zu rennen.
Ich bin stark genug!
„Das bist du." Flüstere ich als ich ihre Gedanken höre. Sie dreht sich erschrocken um und rammt mir ihr Knie in mein Bauch und ich zucke zusammen. Und stark ist sie auch noch.
„Komm mir nicht zu nah." Schreit sie, doch ich kann hier nicht weg.
„Es wird alles gut." Sage ich.
„Ich brenne, es hört nicht auf!" Schreit sie und fällt vor mir zu Boden.
Ich wollte stark sein!
„Du bist stark!" Sage ich und hocke mich zu ihr und als meine Hand ihren Körper spürt. Spüre ich ein deutliches ziehen in meiner Brust und Ariana scheint es auch zu spüren.
Was ist hier los?

„Wie kann es sein?" Frage ich Joris, ich meine wie kann ich mit Ariana verbunden sein.
„Ich weiß nicht was das Schicksal sich dabei gedacht hat. Aber du wusstest es doch schon vorher, oder?" Fragt Joris und ich gucke aus dem Fenster und sehe sie dort sitzen. Ja ich kann es nicht verleugnen das ich schon immer Gefühle für sie habe. Seit ich sie im Club gesehen habe das erste mal.

Mit ihr zu liegen ist der schönste Moment den ich je hatte. Hier stimmt alles zusammen. Ich schaue in ihre wunderschönen Augen und verliere mich in den vielen Farben und deren Ausdruck. Ich beuge mich zu ihr hinunter und endlich berühre ich ihre Lippen. So viele Träume musste ich träumen um endlich meine Verbündete zu küssen. So viele Jahre musste ich auf sie warten.

Glaubt ihr Valentin wird es schaffen?
Eure Soli 💕

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