Kapitel 42.

„Ich muss die anderen unbedingt warnen." Sagt Valentin und springt auf.
„Und was soll ich tun, was ist wenn die Leute schon früher kommen?" Frage ich und Valentin zuckt mit seiner Schulter.
„Bin ja gleich wieder da." Sagt er und gibt mir einen schnellen Kuss auf die Stirn und ist dann verschwunden.
„Celiné ist mir egal, du bist die wichtigste für mich." Affe ich ihn nach und esse mein Ei ärgerlich auf.

Ich wollte gerade raus aus dem Balkon als Valentin wieder erscheint.
„Und?" Frage ich neugierig und drehe mich zu ihm um.
„Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht." Sagt er und ich verdrehe meine Augen.
„Die gute ist, das alle erstmal sicher sind. Die schlechte ist das Celiné erstmal zu uns kommt." Sagt er vorsichtig, schon was leise zu mir.
„Nein." Sage ich und will gerade durch die Balkontür.
„Ich weiß dir gefällt das nicht, mir übrigens auch nicht. Aber sie denken das Smilla bald angreift." Sagt er und ich muss lachen.
„Du weißt das Smilla wahrscheinlich zu hört und wenn sie erstmal wissen das die anderen darauf warten das sie bald eintrifft, dann noch länger warten." Sage ich sauer.
„Du weißt das ich sie hasse." Sage ich noch dazu und Valentin nickt.
„Ja ich weiß das. Es tut mir leid und es war nicht meine Idee, sondern die Idee von Joris." Sagt Valentin und ich drehe mich weg.
„Sie darf gerne bei uns sein, aber sollte sie dich nur einmal berühren oder dich anflirten dann kann ich für nichts garantieren." Sage ich, ich höre Schritte auf mich zu kommen und spüre Valentins Arme an meinen Bauch und seinen Atem an meiner Wange.
„Glaub mir, ich gehöre nur noch dir." Flüstert er und gibt mir einen Kuss auf die Wange.
„Gut dann müssen wir es nur noch Celiné klar machen." Sage ich streng und Valentin lacht gegen meine Wange.

Gegen Mittag kriegen wir Besuch von den drei Dämonen.
„Hallo Ariana." Begrüßt mich die Frau und reicht mir die Hand, erst jetzt von nahen sehe ich wie schön die drei eigentlich aussehen. Keine einzige Narbe, das Haar ordentlich und die Klamotten sehen sehr schön aus. Die beiden Männer tragen einen schwarzen Anzug und die Frau ein langes Abendkleid in der gleichen Farbe wie die Männer.
„Ich bin Klara, das sind meine Kollegen Sebastian und James." Sagt die Frau und zeigt jeweils auf die Männer, der so gut aussah heißt also James.
„Es freut uns wirklich das wir heute hier sein können und gucken können wie es bei dir voran geht. Es ist uns alles neu und." Sebastian wird unterbrochen.
„Ach man Seb es interessiert hier niemanden." Sagt James und Klara verdreht die Augen.
„Tut mir leid wegen ihren Benehmen, das müssen wir anscheinend noch lernen." Sagt sie und gibt James einen klaps auf den Hinterkopf.
„Tut mir leid, Ariana wie geht dir?" Fragt James, Valentin hat bis jetzt niemand angesprochen aber es scheint ihn auch gar nicht zu stören.
„Mir geht es gut, ich habe langsam das Gefühl das ich mich unter Kontrolle habe mit meinen Fähigkeiten." Sage ich und Klara nickt.
„Wie läuft es mit deinem Feuer?" Fragt James weiter.
„Es läuft gut, Valentin und ich haben viel gelernt und ich kann das alles gut steuern." Sage ich und James nickt und schaut dann zu Valentin.
„Der Verräter hat sich wohl endlich für eine Seite entschieden." Sagt er dann und ich schaue erschrocken zu den beiden und Klara stöhnt auf.
„Nicht schon wieder." Flüstert sie und ich sehe sie fragend an.
„James nicht jeder kann sie feige sein das er sich hinter den Rat versteckt." Sagt Valentin und ich höre seinen Hass gegenüber James deutlich heraus.
„Du weißt das ich einfach keine Lust mehr habe auf dieser verkorkste Welt da draußen." Sagt er und Valentin atmet tief durch.
„Es ist aber unsere Aufgabe das alles im Gleichgewicht bleibt und du gibst nur irgendwelche Aufträge, anstatt mal selber anzupacken." Sagt Valentin und nun mischt sich Klara ein.
„Ach kommt schon Jungs, der Krieg ist schon lange her warum könnt ihr es nicht endlich vergessen." Sagt sie und die beiden Männer schauen sie sauer an.
„Vergessen? So viele sind gestorben neben mir und der hat nichts besseres zu tun als sich zu verstecken." Sagt James.
„Ich habe mich nicht versteck, ich war verletzt." Sagt er und ich höre wie seine Stimme bebt.
„Können wir das jetzt bitte sein lassen!" Sage ich nun auch sauer und James schaut mich verblüfft an.
„Willst du nicht wissen was dein Verbündeter für ein Arsch war." Sagt James und schaut kurz wieder zu Valentin.
„James." Sagt Klara warnend.
„Geh wieder fort und nehme Sebastian mit." Sagt sie und James verdreht die Augen.
„Ich hätte einfach gleich da bleiben sollen." Sagt er bockig und schaut zu mir und lächelt mich freundlich zu.
„Es war schön dich näher kennenzulernen, ich denke mal das wir uns öfter begegnen." Sagt er und zwinkert mir zu und ist dann verschwunden, genau wie Sebastian.
„Ich entschuldige mich für seinen Benehmen." Sagt Klara zu Valentin.
„Ich kenne es nicht anders von ihm." Sagt er und nun kommt er endlich zu mir.
„Also was willst du noch wissen?" Fragt Valentin und Klara schaut uns beide an.
„Nichts mehr, aber es gibt Neuigkeiten." Sagt sie und mein Herz pocht schneller.
„Nicolas wurde entführt, wir wissen nicht wohin aber von wem wissen wir auf jeden Fall. Ariana konntest du schon irgendwas heraus finden?" Fragt Klara zu mir.
„Nur das ich weiß das sie planen als nächstes das Schloss anzugreifen." Sage ich und schaue kurz zu Valentin.
„Okay, ich denke mal das die Leute im Schloss Bescheid wissen." Sagt sie und schaut diesmal zu Valentin, er nickt zur Bestätigung.
„Okay gut, ihr werdet euch erstmal bedeckt halten noch. Ich möchte das du schön weiter übst, ich glaube in 5 Tagen kommen die Erzengel um nach dir sehen. Du darfst ihn ruhig zeigen was in dir steckt und das du nicht nur ein dummer Dämon bist wie sie es denken. Bis dahin wird denke mal noch viel passieren." Sagt sie und ist dann verschwunden.
„Na endlich." Sagt Valentin neben mir und ich drehe mich zu ihm.
„Was ist das zwischen dir und James passiert?" Frage ich und Valentin verdreht die Augen.
„Das ist eine lange Geschichte." Sagt er und ich nehme seine Hand und ziehe ihn auf die Couch.
„Ich habe Zeit."

Eure Soli 💕

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