Kapitel 7


Dean

Ich bin gerade erst in meinem neuen Zuhause angekommen, als mein Smartphone vibriert.

Machen heute eine spontane Poolparty bei Lars. Bist auch eingeladen. Jayden

Darunter steht noch eine Adresse, welche laut meinem Handy ganz in der Nähe von Jack's Haus liegt. Und da es noch eine Weile dauert bist der Flieger von Mom, Jen und Jack landet, fackle ich nicht lange und mache mich mit meiner Badehose, einem Handtuch und dem Porsche auf zur Party. Ehe ich losfahre schreibe ich noch eine kleine Nachricht für Jocelyn auf einen Zettel und lege ihn auf den Küchentisch:

Bin bei der Poolparty von Lars. Komm doch auch?!

Ich weiß nicht, wieso sie so lange nach Hause braucht, doch mir ist schon nach der kurzen Zeit mit ihr bewusst, dass sie Geheimnisse hat. Große Geheimnisse. Als ich bei Lars ankomme, kann ich das Gelächter und die Stimmen der anderen bereits vom Gehsteig aus hören und so mache ich mir nicht die Mühe zu klingeln, sondern gehe gleich um das Haus herum, das zwar nicht so riesig und protzig ist wie Jack's, aber dennoch eine beachtliche Größe hat. 

Ich werde von einem etwas angetrunkenen Ben begrüßt, der einen Arm um meine Schulter legt, mich auf eine der Liegen schubst und mir ein Bier in die Hand drückt. Der Pool vor mir ist fast so groß wie der im Garten der Ashtons und mit den um die zehn Teenagern gut gefüllt. Außer Ben, Alexa, Ethan und mir sind alle im Wasser und haben ihren Spaß. "Hey mann, worauf wartest du? Komm rein!", höre ich Jaydens Stimme, und da mir nichts Besseres einfällt, als bei über 30 Grad mit Freunden in einem kühlen Pool zu entspannen, stehe ich langsam auf und stelle mein Bier beiseite. Ich ziehe mir mein T-Shirt über den Kopf und springe dann zu den anderen ins Wasser. 

Sofort umhüllt mich eine angenehme Kühle und als ich wieder auftauche schüttle ich mir die Haare aus der Stirn. Doch bevor ich richtig zu Atem kommen kann, drücken mich zwei, eindeutig männliche, Hände auf meinen Schultern zurück unter Wasser. Das werde ich dem - wer immer das auch ist - heimzahlen!

Der Angriff von Lars endet in einer heftigen Wasserschlacht, in der jeder ein paar Mal untergetaucht wird. Ich weiß, dass ich diese Leute erst seit zwei Tagen kenne, aber ich sehe sie jetzt schon als Freunde an. Und ich glaube, dass Jocelyn unrecht hat. Nicht jeder will sie am Boden sehen. Ja oke, Alexa und ihre beiden Anhängsel Lindsay und Valentina vielleicht, aber alle anderen hier sind vollkommen in Ordnung. Allein Jaydens Verhalten bei unserer ersten Unterhaltung beweist das. 

Jocelyn kommt etwa eine halbe Stunde nach mir - in einer kurzen Jeans und einem durchsichtigem schwarzen Top, unter dem sie einen neonorangen Bikini trägt. Obwohl ich es nicht will, denke ich unwillkürlich, wie heiß sie darin aussieht. Und damit niemand mitbekommt, wie ich meine zukünftige Stiefschwester anstarre, wende ich mich hastig ab und starte einen Angriff auf Jayden, welcher davon vollkommen überrascht wird. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Jocelyn sich neben Ethan an den Rand des Pools setzt und die Füße wie er ins Wasser taucht. Ava schwimmt zu ihr uns sie unterhalten sich eine Weile, während ich damit beschäftigt bin Jayden von einem Racheangriff abzuhalten. 


Jocelyn

Eigentlich hasse ich Poolpartys. Zum einen wegen der vielen nackten Haut und zum anderen wegen der ständigen Angst davor, dass jemand auf Grund meiner knappen Bekleidung meine Narben sieht. Doch ich kann schlecht in langer Hose und Langarmshirt zu einer solchen Party kommen. Eigentlich bin ich auch nur gekommen, weil ich Zuhause nur herumgesessen wäre und mich vor Nervosität auf nichts hätte konzentrieren können - schon gar nicht auf Hausaufgaben. Neben Ethan zu sitzen und mich mit ihm und Ava zu unterhalten ist ganz in Ordnung, und da die anderen alle wissen, dass ich nicht ins Wasser gehe, versuchen sie es erst gar nicht mich zu überreden. 

Ich war seit acht Jahren nicht mehr im Wasser, ob es nun das Meer oder ein Pool ist, seit ich diese Narben an meinem ganzen Körper habe, konnte ich mich nicht dazu bringen, sie jemanden zu zeigen. Die meisten werden von meiner Kleidung verdeckt, nur die an meinem Hals und die an meinem Oberarm habe ich überschminken müssen. Wir verbringen den ganzen restlichen Nachmittag bei Lars, bis es kurz vor 17 Uhr ist und Dean und ich als Erste gehen müssen. Ich habe gesehen wie viel Spaß er und die anderen heute bei ihrer Wasserschlacht hatten und es freut mich zu sehen, dass er hier Freunde gefunden hat. 

Wir haben uns bereits von allen verabschiedet und gehen zu unseren Autos, als Dean mich etwas fragt, was ich eigentlich nicht gefragt werden will:"Wieso bist du nicht ins Wasser gekommen?" Ich schlucke trocken und sage ihm das, was ich auch meinen anderen Freunden gesagt habe:"Ich mag Wasser nicht besonders. Hab total Angst davor.", ich zucke scheinbar ganz entspannt mit den Schultern und setze meine Sonnenbrille von vorhin wieder auf. Ich will nicht, dass er den kalten Ausdruck in meinen Augen sieht. 

"Jayden hat mir vorhin vorgeschlagen, dass er am Freitag mit mir eine exklusiv-Tour durch Miami macht. Lars, Ben und Liam wollen auch mit. Wenn du willst, können Ava und du ja auch mitkommen." Ich bin zwar erleichtert dass er mich nicht weiter ausfragt, doch weiß ich auch nicht was ich auf so ein Angebot sagen soll. "Ich weiß nicht, Dean. Ich habe gerade viel zu tun. Mach doch mit den Jungs einen coolen Männerausflug." Es ist eine lahme Ausrede, doch etwas Besseres ist mir gerade nicht eingefallen. Am Freitag ist wieder ein Boxkampf, bei dem ich - beziehungsweise Lynn - auf der Liste der Teilnehmer stehe. Ich habe wirklich keine Zeit für eine Sightseeing-Tour durch eine Stadt, die ich in- und auswendig kenne und nicht einmal besonders mag. 

Trotz meiner Absage grinst Dean mich fröhlich an. "Das werden wir, Sunshine. Das werden wir." Stirnrunzelnd sehe ich ihn an. "Sunshine? Echt jetzt?" Dean zuckt ungerührt mit den Schultern. "Du hast nun Mal goldenes Haar. Was erwartest du?" Ich kann mir nicht verkneifen, dass ich lachen muss. Wie würde er dann Lynn nennen? Darky? Nachdem ich mich wieder beruhigt habe, meine ich leicht schnaufend:"Du bist der Erste der auf so einen Namen kommt!" 

Wir sind bei den Wagen angekommen und nachdem Dean mich noch einmal angegrinst hat, lässt er sich auf den Fahrersitz des Porsches fallen und ruft mir ein "Wer als erstes Zuhause ist." zu. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und schon Millisekunden später sitze ich abfahrbereit in meinem Lamborghini. Ich habe die Füße auf den Pedalen und warte nur noch auf Deans Zeichen zum losfahren. Das wird ein Spaß. Ich freue mich schon auf sein Gesicht, wenn er sieht, dass ich viel schneller bin als er. Dean winkt mir zu - das Zeichen! 

Ich trete auf das Gaspedal und lasse gleichzeitig die Kupplung kommen. Der Sportwagen rast mit quietschenden Reifen aus dem Stand los und lässt Dean in einer Staubwolke verschwinden und hinter sich zurück. Ich schalte immer wenn der Motor die richtige Drehzahl erreicht hat einen Gang höher und bin innerhalb einer Minute Zuhause angekommen. Ich parke den Wagen im der Garage und lehne mich dann - die Sonnenbrille auf der Nase - dagegen. Ich liebe es schnell zu fahren! 

Dean kommt nur wenig später die Tiefgaragenabfahrt heruntergefahren. Er steigt aus dem Porsche Spyder 918 und knallt dabei die Autotür etwas zu fest zu. Äußerlich lässt er sich nichts anmerken - er grinst mich an und boxt mir gegen die Schulter, wobei er "Glückwunsch" sagt -, doch innerlich brodelt es in ihm. Ich kann es in seinen funkelnden Augen sehen - und es befriedigt mich ungemein. Er geht hastig auf die Tür zum Treppenhaus zu und meint auffällig beiläufig:"Wie hast du das gemacht? In einem Moment warst du neben mir und im nächsten warst du am Ende der Straße." Ich folge ihm breit grinsend. "Glaubst du mir wenn ich dir sage, dass es Anfängerglück war?" Dean schnaubt, während er die Stufen nach oben sprintet. "Nicht wirklich, Sunshine!" 


Es ist schon 17:30 Uhr und Jack, Grace und Jen sind immer noch nicht da. Nachdem wir nach Hause gekommen sind, ist Dean im Bad verschwunden und ich habe mich in meinem großen Kleiderschrank umgezogen. Das weiße Sommerkleid, welches ich mir ausgesucht habe, ist unbequem, unpraktisch und wenn ich ehrlich bin, überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Am liebsten hätte ich jetzt eine gemütliche Hose mit irgendeinem schönen Oberteil an, statt diesem Spitzen-besetzten Fummel. Meine Haare sind offen und fallen mir in weichen Locken über die Schultern. Ich blicke auf meinen Oberarm, worauf ich gerade noch eine frische Schicht Make-Up verteilt habe, um die etwa fünf Zentimeter lange Narbe zu kaschieren. 

Seit zehn Minuten sitze ich jetzt schon auf der Couch im großen, leeren Wohnzimmer und bemühe mich ruhig zu bleiben. Der Moment in dem mein leiblicher Vater, seine Freundin und ihre Tochter durch die Haustüre kommen und sich alles verändert, rückt immer näher. Und ich sitze hier - furchtbar nervös und mindestens genauso müde. Ich blinzle, um gegen den Schlaf anzukommen, der mich jetzt, wo die Wirkung der Drogen, die ich heute Morgen eingenommen habe, nachlässt, fast zu überwältigen scheint. Ich werde niemals den ganzen Abend wach bleiben können! Nicht ohne eine weitere Line... 

Ich springe von der Couch auf und laufe mit wehendem Rock nach oben. Ich werde ungefähr die Hälfte von dem einnehmen, was ich heute Morgen genommen habe - dann kann ich heute Nacht wieder ganz normal schlafen. Ich nehme nicht oft Speed, nur wenn es unbedingt nötig ist, um den Tag zu überstehen. Ich höre den Föhn als ich am Badezimmer vorbei renne, sperre aber dennoch mein Zimmer von innen ab, damit Dean auf keinen Fall hereinplatzt, wenn ich mir gerade eine Line ziehe. 

Ich hole ein fast leeres Plastiktütchen aus meinem Nachtisch, in welchem auch schon das Zeug liegt, welches ich erst heute besorgt habe. Ich schütte das weiße Pulver vorsichtig auf das dunkle Holz und schiebe es zu einer geraden Linie zusammen. Ich ziehe es mir durch die Nase rein und merke erst einmal überhaupt keine Wirkung. Erst in zehn bis 20 Minuten werde ich hellwach und bester Laune sein. Alles wird mir dann viel leichter und nicht mehr so schlimm vorkommen. Und das für etwa fünf Stunden.

Ich höre wie die Haustüre aufgeht und Jack's laute Stimme von unten. Mit schnellen Handgriffen räume ich alles weg, was mein Geheimnis verraten könnte, und drehe dann den Zimmerschlüssel im Schloss. "Auf in den Kampf!", sage ich leise zu mir selbst, bevor ich die Klinke herunterdrücke. 

Grace hat lange schwarze Haare und im Gegensatz zu Dean, dunkelbraune Augen. Die Ähnlichkeit der beiden ist trotzdem kaum zu übersehen. Auch Jennifer hat das dunkle Haar ihrer Mutter geerbt, und auch ihre Augenfarbe ist die von Grace. Ich kann die beiden vom Treppenabsatz aus sehen, wie sie Dean fest in die Arme schließen. Seine Mutter streicht ihm übers Haar und blickt ihn an, als hätte sie ihn Ewigkeiten nicht gesehen und für einen klitzekleinen Moment wünsche ich mir, dass auch mein Vater mich so in den Arm nimmt, wenn er mich nach seinen Geschäftsreisen wiedersieht. Doch das hat er niemals gemacht - und das wird er auch nicht. Ich blinzle, und atme ein paar Mal tief durch, ehe ich schwingenden Schrittes die Treppe herunterlaufe. Durch die offene Tür kann ich Jack sehen, wie er mit Sam's Hilfe mehrere Koffer aus dem Auto bis vor die Haustür hievt. 

Jennifer bemerkt mich als erstes und sieht mich mit großen Augen an. Ich lächle sie mit meinem üblichen, gespielt fröhlichen, Lächeln an und gehe vor ihr in die Knie, um ihr meine Hand zu reichen. "Ich bin Jocelyn und ich freue mich sehr dich endlich kennenzulernen." Jen schaut mich erst schüchtern an, doch als sie sieht, dass ich sie noch immer anlächle, reicht sie mir vorsichtig ihre Hand. "Ich bin Jennifer, aber du darfst mich gerne 'Jen' nennen." Ich grinse sie -diesmal echt - an. "Nur wenn du mich 'Joce' nennst." Ich bemerke wie Dean und Grace mich ansehen und hastig stehe ich auf, um mich Grace vorzustellen. 


Dean

Ich bin froh, dass ich meine Mom und Jen endlich wiedersehe. Es waren zwar nur ein paar Tage, doch es war die ganze Zeit so ungewöhnlich still und das Chaos, welches meine kleine Schwester immer anrichtet, hat mir auch gefehlt. Ich sehe zu, wie Jocelyn und Mom sich über belanglose Dinge unterhalten, als Jen an meinem T-Shirt zieht und mit großen Augen zu mir aufsieht. Ich beuge mich zu ihr herunter, um sie unter den Armen zu greifen und hochzuheben. "Dean?" 

"Was ist los, Kleines?", meine Stimme ist genauso leise wie ihre. Ich bin mir sicher, dass die beiden Frauen, die ein paar Schritte entfernt stehen, uns nicht hören können. "Ich mag Joce, sie ist nett und lieb und total hübsch." "Und wieso hast du dann Tränen in den Augen?", sanft stupse ich ihr mit meinem Finger an die Nase und lächle sie beruhigend an. "Ich will nicht, dass du sie lieber hast als mich.", eine kleine Träne löst sich aus ihrem Auge und hastig beeile ich mich zu sagen, was für mich vollkommen klar ist:"Du wirst immer meine kleine Lieblingsschwester bleiben. Das Verspreche ich dir, Jen." Ich drücke ihr einen Kuss auf die Stirn und warte geduldig bis sie ihre Tränen weggeblinzelt hat. Ein strahlendes Lächeln ist der traurigen Miene gewichen und langsam setze ich sie wieder auf dem Boden ab. "Das ist meine Kleine!" 

Jocelyn tritt neben mich und hält Jen ihre Hand hin. "Wie wäre es, wenn ich dir dein neues Zimmer zeige?" Meine Schwester wirft mir einen fragenden Blick zu, und als ich nicke, schiebt sie ihre winzige Hand in Jocelyn's. Gemeinsam steigen sie die Stufen in den ersten Stock hinauf. 

Kommt es mir nur so vor, oder ist Jocelyn in der letzten halben Stunde wieder genauso hibbelig und fröhlich wie heute Morgen geworden? Vorhin am Pool, kurz bevor wir nach Hause aufgebrochen sind, wirkte sie total müde und ausgepowert, was bestimmt an den vielen Stunden lag, die sie schon wach ist. Doch jetzt strahlt sie wieder diese Unbeschwertheit und dieses Selbstbewusstsein aus und ist anscheinend wieder vollkommen wach.

"Ich mag sie. Sie scheint sehr sympathisch und liebenswert zu sein." Mom stellt sich neben mich und gemeinsam sehen wir den beiden nach. Ich nicke. "Diese Wirkung hat sie auf Menschen. Jeder mag sie." Ich runzle die Stirn und denke daran zurück, wie sie mich von sich gestoßen hat, nachdem ich sie gefragt habe, wo sie den ganzen Abend war. "Und wieso bist du dann so besorgt?", das ist meine Mom! Sie merkt sofort wenn etwas nicht stimmt - was allerdings zum Großteil an ihren Job als Psychotherapeutin liegen könnte. "Ich weiß nicht. Ich glaube, dass sie Geheimnisse hat." Ich sehe zu meiner Mom um zu sehen wie sie auf meine Vermutung reagiert. Doch sie lacht nur leise und boxt mir leicht gegen die Schulter. "Jeder hat Geheimnisse, Dean. Und meistens sind sie überhaupt nicht so schlimm, wie sie auf den ersten Blick scheinen." 

Jack betritt hinter uns das Haus und kommt erfreut auf mich zu, um mich kurz, aber herzlich zu umarmen. Über seine Schulter kann ich die Koffer sehen, die er mit seinem Chauffeur dort abgestellt hat. Es kommen mir ungewöhnlich wenige vor, dafür dass dort unser ganzes Leben verstaut ist. 

"Wie geht es dir, Dean? Wie war dein erster Schultag an einer echten amerikanischen High-School?" Ich lache, und plötzlich kommt es mir so vor, als dass Jocelyn mit ihrer Abneigung und ihren Zweifeln Jack gegenüber im Unrecht ist. Er ist einer von den Guten. "War ganz in Ordnung. Jocelyn und ich haben uns gleich in der Schule miteinander angelegt, um dann am Nachmittag zu erfahren, dass wir sowas wie Stiefgeschwister sind." Mom lacht fröhlich und Jack lächelt leicht, aber bei dem Namen seiner Tochter tritt für einen Sekundenbruchteil ein mir noch nicht bekannter Ausdruck in seine - gerade noch so glücklichen - Augen. Ist es Bitterkeit?  

Naja, vielleicht steckt doch mehr hinter Jocelyn's Abneigung...



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