Kapitel 65 - Matthias
Matthias fühlte sich vollkommen entspannt, allerdings störte ihn schon seit einigen Minuten das penetrante Vibrieren seine Handys. Noch immer lag er auf dem Sofa, bäuchlings und das Gesicht zwar dem Fernseher zugewandt, aber so wirklich achtete er nicht darauf.
Seine Gedanken schweiften von hier nach dort, ohne wirklich etwas zum Andocken und Nachdenken zu finden. Er mochte dieses Gefühl, auch wenn er wusste, dass es durch die Droge kam.
Wieder vibrierte sein Handy und langsam tastete er danach, bis er es zwischen den Kissen fand. Als er erkannte, dass Oskar ihn die ganze Zeit anrief, setzte er sich schwerfällig auf. Allerdings bemerkte er noch etwas anderes. Ein kleines Symbol, oben in der Ecke. Er hatte eine Nachricht im Messenger. Selbst in seinem bekifften Zustand schaltete er ziemlich schnell, dass das nur Jonas sein konnte.
„Sorry Oskar", murmelte er, klickte den Anruf weg und öffnete stattdessen die Nachricht.
„Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Markus ist ziemlich süß und... naja, er gibt sich wirklich Mühe", las er, allerdings dauerte es mindestens zwei Minuten, bis er den Sinn der Worte begriff.
Kopfschüttelnd starrte er auf die Buchstaben auf seinem Handy und wünschte sich, er könnte einfach in diesem Moment zu Jonas durch das Handy krabbeln, ihn an der Hand nehmen und wieder mit nach Hause ziehen. Denn das hier war sein zu Hause, hier gehörte er hin, an seine Seite. Nicht an die Seite dieses schmierigen Fettsacks, der ihn schon einmal betrogen hatte.
Matthias schüttelte sich, wenn er sich die beiden zusammen im Bett vorstellte. Nicht, dass er der Adonis schlechthin wäre und natürlich war das Aussehen nicht alles, aber an Markus war wirklich nichts Attraktives. Weder äußerlich noch innerlich.
Matthias atmete tief durch und zwang sich zur Konzentration. Er fühlte sich wie in einem Test, in dem er nun bei der Frage war, die darüber entschied ob er durchfiel oder nicht. Was konnte er Jonas nur antworten, dass er endlich begriff, dass er ihm verzieh und er kein schlechtes Gewissen mehr haben brauchte? Sicher, er würde sehr ausführlich mit ihm über diese ganze Geschichte reden müssen und höchstwahrscheinlich würde sein Herz noch eine ganze Weile schmerzen, aber er konnte und wollte sich ein Leben ohne Jonas nicht vorstellen.
Seine Finger schwebten über der Tastatur und er hasste diesen Moment, weil er es nicht begreifen konnte, dass es zwischen ihm und Jonas so kalkuliert geworden war. Er musste sich überlegen, was er ihm schrieb, das war früher nicht so gewesen. Sie hatten sich das sagen können, was gerade durch ihren Kopf schoss und das war wirklich eine der Sachen gewesen, warum Matthias geglaubt hatte, dass Jonas der Eine für ihn wäre.
Noch einmal atmete er tief durch, schloss die Augen für einen Moment und richtete seine Konzentration auf sein Handy. Ohne länger darüber nachzudenken schrieb er einfach das, was ihm als erstes in den Sinn kam.
„Jonas, also wirklich. Selbst wenn er sich Mühe gibt, das ändert nichts daran, dass er ein Arsch ist. Du verdienst es nicht, schlecht behandelt zu werden! Ich bin nicht perfekt, aber ohne mich selbst in den Himmel loben zu wollen, ich bin besser als er. Und ich weiß, dass du das auch so siehst. Also bitte, komm zurück, rede mit mir und lass uns zusammen auch dieses Kapitel zu Ende lesen und mit dem nächsten weitermachen. Du weißt, was ich will – nämlich dich! Mir ist egal, was du mit ihm getan hast, lass doch nicht ein paar Tage zehn Jahre deines Lebens kaputt machen."
Kaum dass er auf Senden gedrückt hatte, spürte er, wie eine Last von ihm abfiel. Hoffentlich begriff Jonas nun, dass er genau so wie er nicht aufgeben sollte. Dafür hatten sie doch viel zu viel erlebt. Sie hatten sich ein gemeinsames Leben aufgebaut, das er doch nicht einfach wegen einem Fehler wegschmeißen konnte!
Matthias schnaubte, ließ sich wieder in die Kissen sinken und legte sein Handy neben sich. Erst da fiel ihm wieder ein, dass Oskar anscheinend ziemlich dringend mit ihm sprechen wollte und er nahm sein Handy wieder in die Hand. Er wählte Oskars Nummer, stellte aber auf Lautsprecher, damit er sah, wenn Jonas ihm antwortete. Es dauerte kaum drei Sekunden, da hatte Oskar den Anruf angenommen.
„Ich drehe durch!", begrüßte Oskar ihn, eindeutig in Rage. Sein Atem ging stoßweise, also nahm Matthias an, dass er durch die Gegend wanderte.
„Was ist denn?", hakte er nach, als Oskar keine Anstalten machten, es von sich aus zu erzählen.
„Johnny ist los. Er... er macht mich wahnsinnig", erklärte er, auch wenn das nicht wirklich etwas Neues war. Die beiden hatten schon seit einigen Jahren ziemliche Probleme, was hauptsächlich an ihrer beider Unfähigkeit lag, füreinander zurückzustecken. Zumindest war das seine Meinung. Matthias wartete geduldig, bis Oskar weitersprach.
„Ich meine, du weißt von meinem Vorschlag, den ich ihm gemacht habe, wenn er sich bald für ein halbes Jahr verpisst. Findet er nicht gut, habe ich ja verstanden, aber jetzt denkt er, ich würde ihn auf jeden Fall betrügen", echauffierte Oskar sich und schnalzte zum Abschluss mit der Zunge.
„Wirst du es denn tun, wenn er es nicht möchte, dass ihr quasi in diesem halben Jahr macht, was ihr wollt?", fragte er. Oskar schwieg, für seinen Geschmack ein wenig zu lange.
„Nein, ich... wenn er sich sonst scheiden lässt, dann..."
Matthias fiel ihm ins Wort.
„Das kann nicht dein Ernst sein! Du wusstest, dass er lange weg ist zum Arbeiten. Das war schon immer so. Du liebst ihn doch!", rief er aus, denn auch wenn er selbst nicht wusste wie es sich anfühlte, mehrere Monate von seinem Partner räumlich getrennt zu sein, käme er gar nicht auf die Idee, ihn zu betrügen.
„Natürlich liebe ich ihn! Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass ich...", setzte Oskar an, allerdings brach er abrupt ab.
„Dass was? Dass du dich einsam ohne ihn fühlst? Dass du, anstatt dich mit deinen Gefühlen auseinanderzusetzen lieber irgendeinen Typen flachlegst, um dich für fünf Minuten geliebt zu fühlen?"
Matthias schüttelte den Kopf und spürte, dass er wütend auf Oskar wurde. Er konnte sich so glücklich schätzen, dass er Johnny hatte. Denn nicht erst einmal hatte Oskar Dinge gesagt und getan, die nicht einfach zu verzeihen waren. Er war ein beschissener Ehemann, um es in aller Deutlichkeit auszusprechen. Oskar seufzte.
„Ja, schon irgendwie", gab er zu, auf einmal vollkommen ruhig und vielleicht auch eine Spur resigniert.
„Echt, ich kapier dich nicht. Es sind sechs Monate, ihr könnt skypen und schreiben und... was weiß ich noch was. Es ist doch nicht so, als könntet ihr gar keinen Kontakt haben", sagte Matthias und unweigerlich schlich sich eine nicht jugendfreie Vorstellung via Kamera in sein Hirn. Eilig verdrängte er sie.
„Schon, aber du weißt doch, wenn er arbeitet, dann arbeitet er. Die Zeitverschiebung macht es auch nicht leichter und... ich weiß auch nicht. Es ist zwischen uns einfach nicht mehr so, wie es mal war. Ich kann gar nicht so genau sagen, woran es liegt", führte Oskar aus und auch wenn Matthias seine Gefühle nicht wirklich nachvollziehen konnte, verstand er ihn. Zumindest ein bisschen.
„Du meinst, ihr habt euch auseinander gelebt? Und... du willst mal etwas Abstand, was Neues ausprobieren, um wieder zu ihm zu finden?", fragte er und kam sich ziemlich philosophisch vor. Wieder schwieg Oskar für einen Moment.
„Kann schon sein, dass es so ist. Ich will ihn nicht verlieren, aber... ich bin schon so lange mit ihm zusammen, er steckt glaube ich mitten in einer Midlife-Crisis und...", erneut stockte er, als wüsste er nicht so recht, wie er es beschreiben sollte.
„Ach Oskar! Mach doch nicht alles so kompliziert. Das halbe Jahr wird hart, aber denk dran, wie du dich fühlen würdest, wenn er mit einem anderen was anfängt."
„Es wäre okay, so lange er... naja, so lange er zu mir zurück kommt. Ich denke, es würde uns beiden gut tun", sagte Oskar, gefolgt von einem tiefen Seufzen.
„Aber wie auch immer. Er will es nicht, also... muss ich mich zusammenreißen."
Matthias nickte.
„Er ist ja auch noch nicht weg. Klärt eure Streits bis dahin und... dann wird schon alles gut", riet Matthias, musste aber gleichzeitig an Jonas denken. Auch er entzog sich im Moment, sodass sie nichts klären konnten. Aber immerhin hatte er nun schon mal geantwortet, das wertete er als gutes Zeichen.
„Wie auch immer. Was gibt es Neues bei dir? Ich meine, was Jonas betrifft. Willst du ihm noch immer verzeihen?", wechselte Oskar das Thema, als hätte er seine Gedanken gelesen. Matthias spürte, wie sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich.
„Er hat mir vorhin eine Nachricht geschrieben. Er ist mit Markus nach Frankreich gefahren, aber... ich denke, dass er eigentlich gar nicht dort sein will", sagte er, was Oskar schnauben ließ.
„Lass dich doch nicht verarschen. Das was die beiden da machen, das ist kein Ausrutscher mehr. Sie sind zusammen. In einer Beziehung."
Matthias Herz setzte einen Schlag lang aus.
„Weißt du, eigentlich steht es dir gar nicht zu, irgendetwas dazu zu sagen. Du willst deinen Ehemann betrügen, weil du dich einsam fühlst und fragst ihn auch noch um Erlaubnis. Das ist total daneben", erwiderte er und verspürte auf einmal große Lust, einfach aufzulegen.
„Du hast recht. Ich fühle mich selbst wie der größte Arsch auf der Welt, aber ich kann nun einmal nichts gegen meine Gefühle tun. Bei dir ist das anders, du hast Jonas nicht so früh kennengelernt. Ich war ja im Prinzip nur mit ihm zusammen", sagte er, allerdings lag Matthias schon eine Erwiderung auf der Zunge, dass das gar nicht stimmte. Immerhin war er vor Johnny mit Damian zusammen gewesen und das sogar fast zwei Jahre. Das konnte er doch nicht einfach so abtun. Allerdings verkniff er sich seinen Kommentar und brummte nur. Plötzlich bemerkte er ein kleines Symbol auf seinem Handy.
„Oh Gott, Jonas hat mir geschrieben!", rief er aus und öffnete die Nachricht, ohne das Gespräch mit Oskar zu beenden.
„Okay, dann... Danke, dass du mir zugehört hast. Ich... weiß auch nicht, was mit mir los ist. Ich sollte dich unterstützen", sagte Oskar und klang auf einmal so, als hätte er ein schlechtes Gewissen.
„Schon okay, aber... kann ich dich später anrufen?", wiegelte er ab, denn er kannte Oskar nun schon so lange und wusste, dass er so seine Eigenarten hatte.
„Klar. Ich sollte mal wieder zurück nach Hause gehen", sagte er, schob noch eine knappe Verabschiedung hinterher und legte auf. Sofort widmete Matthias sich der Nachricht, die er eben bekommen hatte.
„Es tut mir unendlich leid, aber ich denke nicht, dass du mir wirklich verzeihen kannst. Ich kann mir nicht verzeihen. Ich hätte durchgehend ein schlechtes Gewissen, wenn ich dir in die Augen sehe, das habe ich bei Markus nicht. Aber... du hast schon recht, er ist alles andere als perfekt."
Matthias Herz fing an, wie wild zu pochen. Er spürte förmlich Jonas Zerrissenheit und mehr denn je sehnte er sich danach, ihn in den Arm nehmen zu können. Panisch durchforstete er sein Hirn nach einer Antwort, denn anscheinend hatte Jonas gerade ein wenig Zeit, mit ihm zu schreiben. Natürlich wäre anrufen leichter, aber mit Sicherheit war Markus in der Nähe, sodass er es mitbekommen würde. Was sollte er ihm nur schreiben? Am besten etwas, das ihn zu einer ausführlicheren Antwort zwang, denn so könnte er vielleicht ein wenig sein Herz ausschütten.
„Ich wünschte mir, du könntest mit mir über alles reden. Mir alles erzählen, was passiert ist und gemeinsam mit mir eine Lösung finden. Mir dabei helfen zu verstehen, was dir durch den Kopf geht", schrieb er und wartete gespannt auf Jonas Antwort. Zu seiner Erleichterung gab er beinahe sofort eine Nachricht ein.
„Ich weiß ja selbst nicht, was mir durch den Kopf geht. Ich bin nur noch verwirrt, von allen Seiten strömen Empfindungen auf mich ein, die mich überfordern", antwortete er. Matthias wusste nur zu gut, was er meinte.
„Was denkst du jetzt? Genau in diesem Moment?", fragte er nach und wieder kam sofort eine Antwort. Anscheinend war Markus gerade nicht da oder beschäftigt, sodass Jonas ungestört war.
„Ich vermisse dich und... das fühlt sich gleichzeitig gut und falsch an. Markus ist im Bad und ich weiß, dass er gleich mit mir schlafen will."
Matthias musste die Nachricht zwei Mal lesen, bis er die Botschaft erkannte, die dahinter steckte.
„Und willst du mit ihm schlafen?", tippte er ein, bemerkte aber, wie sein Atem sich beschleunigte. Es tat weh, ließ sein Herz in noch kleinere Teile zerspringen und natürlich schlich sich wieder das Bild in seinen Kopf, das sich so falsch anfühlte.
„Ich habe ihn schon ein paar Mal abgewiesen, er wird sauer, wenn ich mich wieder entziehe."
Diese Antwort riss ihm endgültig den Boden unter den Füßen weg. Matthias sprang auf, raufte sich mit einer Hand die Haare, die andere umklammerte sein Handy so fest, dass seine Knöcheln weiß hervortraten. Sollte er Jonas anrufen? Er wollte es nur zu gern, ihm sagen, dass er sich bloß zu nichts überreden lassen sollte, das er eigentlich gar nicht wollte. Seine Füße fingen an, auf und ab zu marschieren, aufgebracht und unruhig. Er entschied sich schließlich, ihm eine Nachricht zu schreiben, denn darauf würde er sicherlich eine Antwort bekommen.
„Jonas! Bitte tu nichts, was du nicht willst! Das ist es wirklich nicht wert und das tut dir nicht gut! Du musst nicht mit ihm schlafen, wenn du es nicht willst", schrieb er und hoffte, dass diese Worte genug waren, um ihm zu zeigen, wie bescheuert das Ganze war.
Matthias sah, wie Jonas eine Antwort eingab und gespannt wartete er. Seine Füße stellten ihre Wanderung durchs Wohnzimmer ein, allerdings fing er an, an seinem Daumennagel herumzukauen.
„Du verstehst das nicht. Ich kann nicht Nein sagen. Er würde misstrauisch werden. Ich habe nämlich vielleicht heute Morgen etwas getan, von dem ich nicht will, dass er es weiß", schrieb Jonas und wieder einmal verspürte Matthias den Drang, ihn an den Schultern zu packen und zu schütteln.
„Was hast du getan?", fragte er, denn anscheinend gab es da zumindest eine Sache, die Jonas ihm erzählen wollte.
„Ich... habe mich heute Morgen berührt und an dich gedacht", las er wenige Sekunden später. Augenblicklich schlich sich ein selbstzufriedenes Lächeln auf seine Lippen. Jonas dachte also an ihn. Seine Finger zitterten, denn unweigerlich spürte er eine Welle der Erregung durch seinen Körper gehen. Sollte er anzüglich antworten? Vielleicht würde Jonas das ein wenig von seinen verwirrten Gefühlen ablenken. Allerdings wollte Matthias nicht, dass er vielleicht scharf wurde und dann doch mit Markus schlief. Aber... Seine Finger tippten, ohne weiter nachzudenken.
„Du weißt gar nicht, wie scharf mich diese Vorstellung macht. Du in der Dusche, Wasser auf deiner Haut und... meine Finger auf deinem Körper."
Matthias sank auf das Sofa und hoffte, dass das die richtigen Worte gewesen waren. Dass Jonas spürte, dass er ihn wollte und nicht Markus. Dieses Mal musste er länger auf eine Antwort warten, aber als sie kam, schloss er für einen Moment die Augen.
„Oh ich wüsste genau, auf welche Stellen ich Seife geben müsste... Gott, du machst mich wahnsinnig!"
„Komm zu mir zurück. Bitte! Vergessen wir die letzten Tage, ich brauche dich!", antwortete er und allein die Vorstellung, dass Jonas in nur wenigen Stunden bei ihm sein und sie unanständige Dinge taten, brachte ihn um den Verstand.
Gespannt wartete er, aber es kam keine Nachricht mehr. Auch nach fünf Minuten hatte Jonas nicht geantwortet. Panisch tippte er noch eine Nachricht ein, auch wenn er sich schon denken konnte, dass Markus vermutlich aus dem Bad gekommen war.
„Jonas, ich liebe dich, mehr als alles andere auf der Welt!"
Noch immer keine Antwort, auch einige Minuten später nicht. Matthias stieß einen frustrierten Laut aus und warf sein Handy neben sich auf das Sofa.
„Komm schon", rief er, sah noch einmal auf sein Handy und warf es wieder zurück, als er keine neue Nachricht entdeckte. Allerdings schien Jonas sich wieder mehr und mehr zu ihm hingezogen zu fühlen und sich auch wieder zu öffnen. Er wusste, dass er nun dranbleiben musste und er beschloss, ihm noch eine letzte Nachricht für heute zu schreiben und dann ins Bett zu gehen. Immerhin hatte er morgen im Zoo einen anstrengenden Tag vor sich und wenn Aaliyah bei ihm übernachtete, hatte er nicht unbedingt so viel Zeit, mit Jonas Nachrichten hin und her zu schreiben. Noch einmal griff er nach seinem Handy, öffnete den Messenger und tippte eine Nachricht ein.
„Okay, schlaf schön. Und denk dran, du musst nichts tun, was du nicht willst. Ich liebe dich und ich wünsche mir, dass du dich für mich entscheidest und zu mir zurück kommst."
Seufzend erhob er sich und schlenderte ins Schlafzimmer. Hoffentlich würde Jonas zu ihm zurückkommen. Vielleicht passierte ja am Wochenende etwas, das ihn zur Vernunft kommen ließ. Nicht, dass er wollte, dass es ihm schlecht ging, aber es war ja möglich, dass Markus und er sich so sehr stritten, dass er die Flucht ergriff. Mit dieser Vorstellung legte er sich ins Bett, ein Lächeln auf den Lippen.
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