Kapitel 57 - Sheila

Sheila genoss die bewundernden Blicke von Jonathan, wenn sie spielte. In diesen Momenten, wenn er sie so ansah, als wäre sie der einzige Mensch auf der ganzen weiten Welt der für ihn existierte, fühlte sie sich vollkommen glücklich. 

Tatsächlich konnte sie beim Aufnehmen des Klavierstücks ein wenig ihre Sorgen vergessen und es tat gut, einfach etwas mit Jonathan allein zu machen, ohne ständig ihren betrunken Bruder oder den liebeskranken Jonas um sich herum zu haben. Zwar half sie ihnen gern, doch in der letzten Zeit hatten Sheila und Jonathan selbst genug Stress, sodass ihnen eine wenn auch nur kurze Auszeit im Ferienhaus guttun würde. Tatsächlich hatten sie das Stück ziemlich schnell aufgenommen, doch Sheila wollte noch nicht zurück gehen. 

„Kannst du nicht etwas singen?", fragte sie und spürte, wie ihre Wangen heiß wurden. Jonathan lächelte und nickte. 

„Wenn du mitsingst", forderte er, setzte sich neben sie auf den Klavierhocker und stieß sie mit der Hüfte an, damit sie ihm Platz machte. Dann sah er sie herausfordernd an und sah immer wieder zwischen ihr und dem Klavier hin und her. Sheila kicherte, dann legte sie die Finger auf die Tasten. 

„Was soll ich denn spielen?", fragte sie, woraufhin er einen Finger ans Kinn legte, als würde er überlegen. 

„Weiß nicht, irgendetwas schönes", sagte er schulterzuckend. Auf einmal stand er auf und kramte in den Schubladen an seinem Schreibtisch herum. Keine zwei Minuten später hatte er anscheinend gefunden, was er suchte und er kam mit einigen Notenblättern zurück zur ihr. Er breitete sie auf dem Notenständer aus und augenblicklich überflog Sheila das Stück. Es war recht simpel, doch sie wusste, dass er dazu schon einmal gesungen hatte. Sie fing an zu spielen und nach ein paar missglückten Versuchen hatte sie es doch relativ schnell verinnerlicht. 

Sie lauschte Jonathans Stimme und wie jedes Mal war sie so unendlich stolz auf ihn. Es machte Spaß hier mit ihm zu sitzen und immer wenn sie es bisher getan hatten, fühlte Sheila sich besser. In letzter Zeit hatten sie es viel zu selten gemacht und sie genoss jede Minute.

Sheila hatte keine Ahnung, wie lange sie schon im Studio waren, doch sie wurde müde und musste schon ein paar Mal gähnen. 

„Wie viel Uhr ist es?", fragte sie Jonathan, der sich kurz umdrehte um auf die Uhr auf seinem Computer zu sehen. 

„Oh, es ist schon halb eins", sagte er und grinste. 

„Bist du müde?", fragte er und schnell nickte sie. Jonathan stand auf und hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Lächelnd ergriff sie sie und ließ sich von ihm hochziehen. Doch anstatt sie loszulassen zog er sie fester an sich und legte die Arme um ihre Mitte. Sheila schmiegte sich an ihn und atmete seine vertrauten Duft ein. Sie spürte sofort, dass er angespannt war und nicht entspannt, so wie sie. 

„Du bist angespannt", stellte sie fest und fing an, ihren Finger über seine Brust gleiten zu lassen. Jonathan schwieg noch ein paar Sekunden, doch dann drückte er sie fester an sie und legte seine Lippen an ihr Ohr. 

„Ich kann es kaum erwarten, wenn du noch einen Schwangerschaftstest machst. Du meintest doch, du hast ein gutes Gefühl", sagte er. Sheila schluckte. 

„Ja, ich habe ein gutes Gefühl, aber wir sollten wirklich noch warten. Wenn der Test negativ sein sollte, sind wir nur enttäuscht", sagte sie und spürte, wie er nickte. Sheila erinnerte sich, dass sie ihm versprochen hatte, kurz nach seinem Geburtstag einen Test zu machen. Sie müsste eigentlich im Laufe dieser Woche ihre Periode bekommen, doch es war durchaus schon vorgekommen, dass sie eine Woche früher oder später anfing. 

„Du hast ja recht. Ich wünsche mir nur so sehr, dass es klappt und ich versuche, nicht zu frustriert zu sein, wenn es nicht klappen sollte", erwiderte er. 

„Warum sollte es denn nicht klappen? Wir müssen einfach abwarten. Nur noch etwas mehr als eine Woche, dann mache ich noch einmal einen Test, okay?", fragte sie und hob den Blick, um in seine blauen Augen zu sehen. Jonathan erwiderte den Blick und nickte langsam, doch er presste die Kiefer fest aufeinander. 

„Na komm, lass uns nach Hause gehen", sagte sie, denn sie spürte, wie ihre Augenlider schwer wurden. Sie löste sich von Jonathan und ging vor ihm her zum Ausgang. Er schaltete das Licht aus und kam ihr hinterher, doch gerade als sie nach draußen in die kühle Nachtluft treten wollte, schlang er die Arme um sie und küsste sie in den Nacken. 

„Ich liebe dich", flüsterte er, dann ließ er sie wieder los. Sheila wandte sich zu ihm um und sah in sein verschmitzt grinsendes Gesicht. 

„Ich liebe dich auch", erwiderte sie, doch dann ging sie endlich nach draußen. Sie war wirklich müde, doch sie spürte, dass Jonathan noch etwas anderes mit ihr tun wollte, bevor er sie schlafen ließ.

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Obwohl heute Samstag war, hatte Sheila sich einen Wecker gestellt. Sie musste noch ein paar Sachen für ihren Kurztrip ins Ferienhaus einpacken und sie musste sich auf jeden Fall noch bei Jonas melden. Sie hatte zwar gesehen, dass er ihr eine Nachricht geschrieben hatte, doch gestern Abend war sie nicht mehr dazu gekommen, sie zu lesen. 

Jonathan hatte ihren Wecker ignoriert und sich noch einmal auf die andere Seite gedreht, während sie aufgestanden war. Gerade kam sie frisch geduscht aus dem Bad. Sie hatte sich sogar ein wenig geschminkt, was sie in letzter Zeit kaum noch getan hatte. 

Als Jonathan und sie gerade frisch zusammengekommen waren, hatte sie sich immer hübsch für ihn gemacht, doch nun war es recht ungewohnt, Wimperntusche und Kajal zu tragen. Doch es fühlte sich gut an und gleich würde sie auch noch mit Esra zum Nägelmachen gehen. 

Sheila ging ins Wohnzimmer und setzte sich mit einem Kaffee aufs Sofa, dann griff sie nach ihrem Handy. Tatsächlich hatte sie eine ganze Reihe von Nachrichten. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass die anderen sich absprachen und ihr alle am gleichen Tag schrieben und irgendetwas von ihr wollten. Sie beschloss, zunächst die Nachricht von Jonas zu lesen. 

„Hey, danke nochmal, dass ich bei euch schlafen durfte. Ich bin gestern Abend noch zu meinen Eltern gefahren. Matthias hat zwar mit mir geredet und er war ausnahmsweise mal nicht betrunken, aber er wollte, dass ich gehe. Er meinte ich hätte nichts falsch gemacht, aber irgendetwas muss doch sein. Hoffentlich beruhigt er sich bis Sonntag Abend, sonst weiß ich nicht mehr weiter", schrieb er. 

Sheila schluckte einen Kloß in ihrer Kehle hinunter. Am liebsten würde sie ihren Bruder packen und ihn schütteln, bis er endlich mit der Sprache herausrückte, was sein Problem war. Doch offensichtlich war er im Moment nicht bereit, mit irgendjemandem darüber zu sprechen. Sheila wusste nicht so recht, was sie ihm antworten sollte, denn alles was ihr in den Sinn kam klang unpersönlich. Sie beschloss, die Antwort auf später zu verschieben und klickte sich durch die anderen Nachrichten.

„Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte. Ich muss dir nachher etwas erzählen. Bis nachher", schrieb Esra und sofort war sie neugierig. Sie tippte noch ein kurze Antwort, dann las sie die nächste Nachricht. Sie war von ihrem Vater, der nur fragte, ob alles in Ordnung war und ob sie nicht die Tage noch einmal vorbeikommen wollte. Sie beschloss, ihn Anfang nächster Woche zu besuchen und machte sich eine Notiz in Ihrem imaginären Kalender. Trotzdem schrieb sie noch, dass alles in Ordnung war und es zwischen ihr und Jonathan im Moment wirklich gut lief. 

Denn das tat es. Sie stritten nicht mehr und selbst wenn sie etwas störte, konnten sie wieder darüber reden. Sheila dachte an die Zeit zurück, als sie sich nie gestritten hatten und ehrlich gesagt vermisste sie diese Zeit. Doch hoffentlich würde sie bald schwanger werden, dann würde alles wieder perfekt sein. Zumindest stellte sie es sich so vor. 

Sie klickte zurück auf Jonas Nachricht und überlegte, was sie ihm schreiben sollte. 

„Es tut mir leid, dass er dich weggeschickt hat. Du weißt, dass unsere Tür dir immer offen steht", schrieb sie ihm, denn sie wollte ihm nicht versprechen, dass Matthias sich wieder beruhigte, denn irgendwie war sie sich da gar nicht mehr so sicher. 

Gerade als sie ihr Handy weglegen und wieder nach oben zu Jonathan gehen wollte, traf noch eine Nachricht ein. Unwillkürlich musste sie kichern, als sie sie las. Sie war von Jonathan, der ihr ein Herzchensmiley schickte. Offensichtlich war er aufgewacht und sie beeilte sich, nach oben zu gehen. 

Er lag noch immer im Bett, doch als er sie hereinkommen sah, streckte er die Arme nach ihr aus. Sie krabbelte wieder zu ihm ins Bett und kuschelte sich an ihn. 

„Gut geschlafen?", fragte sie, woraufhin er gähnte. Sie kicherte. 

„Ja, wie ein Stein", antwortete er, doch dann wanderte sein Blick an ihr hinauf und hinab. 

„Für wen hast du dich denn so hübsch gemacht?", fragte er und auf seinen Lippen breitete sich ein Grinsen aus. 

„Weißt du, es gibt da so einen Kerl, der hat mir ziemlich den Kopf verdreht und da dachte ich mir, ich mache mich ein wenig hübsch für ihn", antwortete sie, woraufhin Jonathan eine gespielt empörte Miene aufsetzte. 

„Jetzt bin ich eifersüchtig", sagte er, doch Sheila gluckste und stieß ihm spielerisch gegen die Brust. 

„Stehst du auf? Wir wollten doch frühstücken gehen", erinnerte sie ihn und schnell nickte er und streckte ihr die Lippen für einen Kuss entgegen. Sie drückte ihre Lippen auf seine, dann rutschte sie von ihm weg und stand wieder auf. Mit einem Stöhnen folgte er ihr, ging zum Kleiderschrank und kramte darin herum. 

„Soll ich dir ein paar Sachen fürs Ferienhaus einpacken?", fragte sie, während sie das Rollo an der Balkontür aufzog. 

„Wir sind doch nur eine Nacht weg, was willst du denn alles mitnehmen?", lachte er, doch sie legte den Kopf schief. 

„Ja oder nein?", fragte sie nach und nun nickte er. 

„Danke. Du siehst heute wirklich hübsch aus, du strahlst irgendwie", sagte er, während er auf sie zukam. Sheila prustete, denn offensichtlich war er noch wirklich müde. 

„Du bist verrückt, ich sehe aus wie immer", widersprach sie, doch es tat gut, wieder Komplimente von ihm zu bekommen. 

„Ich finde, du siehst hübsch aus", wiederholte er, dann ging er an ihr vorbei in Richtung Bad. Sheila sah ihm nach, bis er verschwunden war, anschließend kramte sie ihre kleine Reisetasche aus dem Schrank und stellte sie aufs Bett. 

Augenblicklich musste sie daran denken, wie sie eine ganze Zeit lang aus dieser Tasche gelebt hatte. Nachdem Ville alle ihre Sachen kaputt gemacht hatte, waren ihr nicht viele Dinge geblieben. 

Plötzlich erstarrte sie, denn ihr fiel wieder ein, warum sie eigentlich ins Ferienhaus fuhren. Doch sie wollte nicht an ihn denken. Sie würde ihm nicht begegnen und das war auch gut so. Nicht nur, weil Jonathan dann eifersüchtig werden würde, sondern auch, weil sie selbst nicht ganz sicher war, wie sie auf ihn reagieren würde. Mit Sicherheit würde Ville irgendeinen blöden Kommentar abgeben, für den sie ihn am liebsten verprügeln wollte. Doch zwei Leute mit einer gebrochenen Hand waren nun wirklich nicht nötig. 

Sheila schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben und machte sich daran, Wechselklamotten einzupacken. Eigentlich hatte Jonathan recht, denn für eine Übernachtung würden sie nicht viel brauchen, doch lieber packte sie zu viel ein als zu wenig. Zuletzt stopfte sie ihren Bikini und Jonathans Badehose in die Tasche, denn sie wollten wieder ins Meer gehen. Plötzlich bemerkte sie, dass Wasser seinem Gips nicht wirklich guttun würde. Doch vielleicht konnten sie ihm eine Plastiktüte darum wickeln, wie er es auch beim Duschen machte. 

Sie zog den Reißverschluss der Tasche zu und hängte sie sich über die Schulter, dann ging sie wieder nach unten. Gerade als sie die Tasche unten im Flur abstellte, klingelte es. Sie betrachtete die Silhouette durch das milchige Glas der Haustür und erkannte eindeutig Oskar. Sie setzte ein Lächeln auf und öffnete ihm. 

„Hey", sagte sie, doch Oskar grummelte nur etwas Unverständliches. Sheila trat einen Schritt beiseite, damit er hereinkommen konnte, doch er blieb draußen auf der Stufe vor der Tür stehen. 

„Ich wollte nur Bescheid geben, dass ich ihn jetzt abholen fahre. Ich wäre in einer Stunde ungefähr wieder da, also...", sagte er, doch er beendete den Satz mit einem Schulterzucken. Sheila nickte langsam. 

„Jonathan ist noch duschen, dann wollten wir in die Stadt fahren", sagte sie und nun nickte Oskar. 

„Gut. Wenn du willst, können wir Montag drüber sprechen, wie es gelaufen ist. Also, wenn es dich interessiert", sagte er und sah sie fragend an. Sheila wusste noch nicht, ob sie es wissen wollte. Einerseits war sie neugierig, wie Ville sich verhalten würde und was er so erzählte, vor allem über sie. Doch andererseits wollte sie ihn am liebsten aus ihrem Leben löschen. Allerdings musste sie zugeben, dass es ihr auch nach dreieinhalb Jahren Beziehung mit Jonathan noch nicht gelungen war. 

„Vielleicht", gab sie zurück und warf unwillkürlich einen Blick über die Schulter, ob Jonathan nicht im Türrahmen stand und lauschte, wie er es so gerne tat. 

„Okay. Macht euch ein schönes Wochenende und verschwende keinen Gedanken an ihn", sagte Oskar auf einmal streng und zeigte mit dem ausgestreckten Finger auf sie wie ein Vater, der sein Kind vor einer Dummheit warnte. 

„Ich versuche es. Bisher klappt es ganz gut, es gibt genug andere Dinge, die mich ablenken. Mein Bruder zum Beispiel", erwiderte sie bitter, woraufhin Oskar den Finger wieder sinken ließ. Seine Gesichtszüge erschlafften und er wirkte auf einmal erschöpft. Sheila war sofort wachsam, denn er schien mehr zu wissen als sie. 

„Hat er mit dir geredet?", fragte sie, doch Oskar wich ihrem Blick aus. Eindeutig ein Ja. Sheila war überrascht, dass er es nicht leugnete, wenn er nicht darüber reden wollte. Zwar mochte sie ihn und sie wollte ihn als Freund nicht mehr missen, doch er war ein ziemlich guter Lügner. 

„Vielleicht. Ich glaube, ich weiß jetzt auch, was mit ihm los ist. Aber er wird nicht wollen, dass es jemand erfährt", sagte er dann kryptisch. 

„Was weißt du?", fragte sie mit fester Stimme, denn ihr Herz wurde ihr schwer, wenn sie an Jonas dachte, wie verletzt und verzweifelt er war. Oskar stöhnte. 

„Nicht heute. Wenn er es dir sagen will, dann wird er es schon tun", wich er aus. 

„Ich hoffe, dass dir klar ist, wie er Jonas behandelt. Er ist völlig am Ende und weiß nicht mehr, was er tun soll", giftete sie ihn an und verschränkte die Arme vor der Brust. 

„Ich weiß, aber ich versuche doch, alles zu klären. Mecker mich nicht so an", fuhr er sie an, dann wandte er sich ab und ging. Fassungslos sah Sheila ihm nach. 

„Klär es schnell, es geht Jonas wirklich schlecht", rief sie ihm noch hinterher, doch er ignorierte sie. Sheila knallte die Tür fester zu als nötig und wandte sich um. Sie zuckte zusammen, denn Jonathan stand im Türrahmen und beobachtete sie. 

„Wer war das?", fragte er grimmig. Offensichtlich stand er noch nicht lange dort. 

„Schleich dich doch nicht immer so von hinten an. Ich bekomme noch einen Herzinfarkt", sagte sie, doch dann ging sie zu ihm und legte ihm die Arme um die Mitte. 

„Das war Oskar. Er fährt jetzt los und holt Ville ab. Und er weiß irgendetwas über Matthias, aber er will es mir nicht sagen. Da stimmt schon wieder irgendetwas nicht, denn er hat doch gesagt, Matthias würde seine Anrufe nicht beantworten", erklärte sie und wartete Jonathans Reaktion ab. Er schien einen Moment lang darüber nachzudenken. 

„Du weißt ich mag Oskar, doch ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum du ihm alles anvertraust. Er ist ein Lügner, wenn er so seine eigene Haut retten kann", sagte er und obwohl Sheila wusste, dass er recht hatte, fühlte sie sich angegriffen. 

„Wie auch immer. Können wir los?", fragte sie dann und beendete das Thema. Jonathan nickte und lächelte wieder. 

„Aye aye Mylady", sagte er und salutierte. Sheila kicherte, griff nach seiner Hand und zog ihn zur Garderobe, wo sie ihre Schuhe anzogen. 

„Das willst du alles mitnehmen?", fragte Jonathan belustigt und deutete auf die Reisetasche. 

„Ja, lieber zu viel als zu wenig", sagte sie schulterzuckend, doch Jonathan grinste in sich hinein. Sheila schnappte sich ihre Handtasche zog ihn nach draußen zu ihrem Auto. 

„Ich bin froh, wenn dein blöder Gips ab ist, dann kannst du mich wieder fahren", sagte sie dann, während sie in ihr Auto stiegen. 

„Stimmt. Wenn du fährst, bekomme ich nämlich noch einen Herzinfarkt", lachte er, doch sie spürte seinen sanften Blick auf sich. Sie knuffte ihn in die Seite, doch dann startete sie den Motor und fuhr los. Sie war froh, dass er wieder albern war, denn so mochte sie ihn am liebsten.

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