FOURTEEN

Sofort hob Jim seine Hände, wenn Maya etwas passieren würde, könnte er sich das nie verzeihen. Und Bones würde ihm das Leben zur Hölle machen, da war er sich ziemlich sicher. „Okay, es ist alles gut.", murmelte Jim und sah, wie sich der Griff um Maya ein wenig löste.

Plötzlich schubste Krall, die Brünette in die Richtung vom Captain als sie fast stolperte. Doch Jim konnte sie gerade noch so aufrecht hinstellen. „Geht es dir gut?", fragte er sie besorgt, als er merkte, wie blass sie war.

Sie schnappte kurz nach Luft, als sie sich wieder an ihrem Handgelenk rieb.

„Kümmere dich nicht um mich, wir müssen ihn stoppen!", meinte Maya und schob Jim zur Öffnung, da Krall schon nach oben kletterte. Aber Jim folgte ihn ziemlich schnell und die Antigravitation ließ die beiden nach oben fliegen. Maya bekam nur ein wenig mit, wie die beiden kämpften, als sie schließlich durch das Glas flogen und zusammen mit den Scherben weiter glitten.

Verdammt", murmelte sie, als sie langsam wieder ihre Kraft zurück bekam. Ihr Blick glitt nach draußen und Maya beobachtete die beiden. Aber als Krall den Luftzug nutze, um wahrscheinlich wieder hierher zu kommen, weiteten sich ihre Augen.

Als Krall wieder hereinkam, eilte Maya zur Öffnung und glitt nach oben. Doch sie war zu spät, denn Krall hatte den Abronath in seiner Hand schon aktiviert. Die Brünette stürzte sich auf ihn, aber Krall verpasste ihr einen Schlag auf ihre Wange und schmerzhaft, versuchte sie sich am Glas abzustützen. Ihr Blick war auf die schwarze Masse gerichtet, die wie ein Schwarm sich auf und ab bewegte. Fast so, als würde es atmen.

„Du kannst es nicht stoppen.", hörte sie plötzlich Krall sagen und blickte hinab. „Ihr werdet sterben", fügte er noch hinzu, als sich ein Lächeln auf seine blutverschmierten Lippen zauberte. Der Captain hatte ihn diese schlag verpasst, aber Maya wusste, dass es noch nicht vorbei war.

Jim stand schwer atmend vor ihm. „Lieber sterbe ich und rette tausende Leute, als damit leben zu müssen, welche zu nehmen. So wurde ich erzogen."

Maya nahm tief Luft bei seiner Antwort und ihr Herz hämmerte wie verrückt gegen ihren Brustkorb. „Okay, Scotty? Wie können wir das Stoppen?", fragte der Captain sofort, als er durch die Klappe schlüpfte und sich kurz zu Maya gesellte, deren Augen die schwarze Masse nie aus den Augen ließ. Die Brünette konnte nichts verstehen, was Scotty sagte, da ihr Kommunikationsgerät, verloren gegangen ist. „Maya?", hörte sie Jim plötzlich fragen und blickte in seine blauen Augen. „Ich brauch dafür jetzt deine Hilfe, schaffst du das?", fragte er vorsichtig und sie nickte sofort.

„Was soll ich tun?", hakte sie gleich nach und Jim zeigte auf die vier Hebel in jeder Ecke. „Du musst mir helfen, die Hebel zu betätigen, damit die Masse weggezogen werden kann.", erklärte er ihr und Maya nickte, bevor sie sich zu einem Hebel aufmachte.

Sie machte gerade den zweiten Hebel fertig, der grün auf leuchtete, bevor sie Jim hörte. „Scotty, der Hebel lässt sich nicht öffnen.", sagte Jim und zog daran. Sofort eilte sie zu ihm und kurz zogen sie zusammen daran, aber nichts passierte. Maya entfernte sich ein wenig und blickte sich um, in der Hoffnung etwas zu finden, was ihnen helfen würde. Die Scherben flogen innen herum, als sie plötzlich eine Bewegung aus ihren Augenwinkel wahrnahm und sah, wie Krall eine Scherbe nahm. „Pass auf!", schrie Maya und drängte sich zwischen den beiden.

Sie schubste Krall weg, aber vorher hatte er es noch geschafft, ihr das Glas Stück in ihre Schulter zu rammen. Die Brünette schrie kurz auf, als sie ihre Hand davor hielt. Ihre Augen weiteten sich, als sie sah, wie Krall von dem schwarzen Schwarm umwickelt war.

Plötzlich zog die Luft Krall weg, als Jim, Maya gerade noch so packte.

Sie krallte sich an ihm fest, als Jim versuchte den Griff von dem Hebel nicht zu lassen. „Oh Gott", rief er, als er schließlich den Hebel betätigen konnte. Seine Hand rutschte runter und sie flogen ein Stück weiter hinein und Jim versuchte sich und Maya festzuhalten.

„Da sind sie!", rief Bones und flog vor die große Luke und genau in diesem Moment konnte der Captain die Kraft nicht standhalten und ließ los. Maya schrie kurz auf, als sie ein wenig auf das Schiff aufprallten, aber Spock konnte beide gerade noch so fangen. Es dauerte kurz, als er beide hereinziehen konnte und Maya landete auf den harten Boden, genau auf ihre Schulter. Sie schrie wieder auf, als sie merkte, das sie vergessen hatte, das Glas zu entfernen und plötzlich wurde ihr schwindelig. „Verdammt Jim! Was hat sie?", fragte Bones leicht panisch, als Jim die Brünette aufrecht hinsetzte.

„Ein Stück Glas steckt ihr in der Schulter und sie blutet.", erklärte der Captain und Bones flog automatisch schneller, als er versuchte seine Nerven nicht zu verlieren.

Zieh es raus und drücke auf ihre Wunde. Keine Sorge Maya, wir sind gleich in der Med Bay."

🚀

Maya seufzte, als die Ärzte hier in York Town sie noch einmal untersuchten. Sie fragte sich, warum Bones nicht hier war, aber als sie die Ärzte gefragt hatte, haben sie nur gesagt das sie alles unter Kontrolle hatten und keinen weiteren Arzt bräuchten. Maya hätte wirklich nicht gedacht, das sie als baldige Ärztin, selber so viele Verletzungen haben würde.

Das Glas hatte Jim schon für die rauszogen, obwohl Spock ihr vorhin erzählt hatte, das er sich ein wenig angestellt hatte, was damit geendet ist, als Bones ihn angeschrien hatte. Aber Maya hätte davon nichts mitbekommen, da sie wegen den Schmerzen aus gewesen war, wie eine Kerze im Dunkeln.

Eigentlich hatten fast alle sie schon besucht. Alle außer Bones. Gerade die Person, die sie eigentlich am meisten sehen wollte. Vor ein paar Wochen, hätte sie nie zugeben, das der Doktor mit seinen dunklen Haaren, Augen und natürlich mit seinen Sarkasmus es ihr wirklich angetan hatte. „Diese Salbe, ist für ihre Wange, tragen sie die Salbe dreimal täglich auf. Dann müsste es auch bald verschwinden.", riss die junge Krankenschwester sie aus ihre Gedanken.

Die Brünette blinzelte kurz, als sie die Salbe nahm und der Krankenschwester ein Lächeln schenkte. Das Mädchen lächelte zurück, bevor sie wieder verschwand und Maya allein auf der liege saß.

Ihre Wunde an der Schulter, war ein wenig tief gewesen, aber es hatte keinen Schaden hinterlassen, worüber sie mehr als froh war. Sie strich sich eine lose Strähne hinters Ohr und sie wollte wirklich nicht wissen, wie sie aussah. Das einzige, auf was sie sich richtig freute, war richtiges Essen und ein schönes Bad, was sie wirklich brauchte. Und ganz viel Schlaf. Gedankenverloren zupfte sie kurz an ihrer Uniform herum.

Maya!", hörte sie plötzlich jemanden sagen und sah sofort auf. Das plötzliche kribbeln im Bauch, konnte sie nicht stoppen, als Bones auf sie zulief. „Geht es dir besser? Haben die Ärzte sich gut um dich gekümmert? Ich wollte helfen, aber diese verdammten Idioten wollten mich nicht helfen lassen. Ich meine hallo? Ich bin ein verdammter Arzt!", plapperte er los und Maya konnte sich ein Grinsen auf ihre Lippen einfach nicht verkneifen. Sie liebte es, wenn er verdammt sagte. Aber gerade als sie zum Reden ansetzen wollte, fuhr er weiter fort, als er ihre Wange sah. „Man, wäre Krall nicht schon Tod, hätte ich es gemacht. Man schlägt doch keine Frau! Geht es dir auch wirklich gut? Oder kann ich irgendwie helfen? Jim wollte mich nicht früher zu dir kommen lassen, weil er angeblich meine Hilfe gebraucht hat. Ich meine-", „Verdammt halt die Klappe", redete Maya rein und er blickte sie kurz verdutzt an. „Wa-", er verstummte, als Maya ihre Hände hinter seinen Nacken fuhr und ihn zu sich zog.

Ihre Lippen trafen aufeinander und Maya hätte es sich schöner nicht vorstellen können. Ihr Bauch kribbelte, als Bones schließlich ihren Kuss erwiderte und einen Schritt näher zu ihr nahm. Ihre Finger griffen in sein Haar, als sie ihren Kuss vertieften. Die raue Hand von Bones wanderte von ihrer Hüfte hoch zu ihrer Wange, aber Maya zuckte kurz vor Schmerzen zusammen, als er sie dort berührte.

Oh Gott, entschuldige.", sagte er etwas atemlos und Maya lachte kurz auf. „Das war nicht schlimm, das nächste Mal musst du halt besser aufpassen.", erwiderte sie mit einem frechen grinsen und Bones grinste ebenfalls. „Das nächste Mal?", hakte er nach und die Brünette nickte nur, als seine Hand wieder auf ihrer Hüfte landete.

Damit bin ich einverstanden."

🚀

„Meinst du, das Kleid passt?", fragte die Brünette ihre dunkelhäutige Freundin unsicher. Uhura grinste ihre Freundin nur breit an, als sie heftig nickte. „Bones wird seine Hände nicht von dir lassen können!", erwiderte sie und Maya lief rot an. „Schau mich nicht so an. Es war auch mal längst an der Zeit, das ihr euch küsst.", fügte sie noch hinzu und die Brünette biss sich auf ihre Unterlippe. „Ich hätte es dir nicht erzählen sollen.", murmelte sie zu sich selbst, bevor sie über ihr Kleid strich.

„Komm, lass uns gehen bevor sie ohne uns feiern.", war das einzige, was Maya darauf sagte, als sie aus dem Zimmer liefen.

Die Crew hatte beschlossen eine kleine Feier zu schmeißen, für die, die es nicht geschafft hatten und für die Überlebenden, die zusammen die Welt beschützt haben. Maya trug ihre Haare diesmal offen zu ihrem Grünen Kleid, was mal eine Abwechslung war.

„Maya!", begrüßte Scotty sie sofort und drückte ihr ein Getränk in die Hand. „Hast du eigentlich schon Jaylah getroffen?", fragte er und führte sie Brünette zu einer Frau am Sofa. „Nein, ich hatte die Ehre noch nicht", erwiderte sie und lächelte der jungen Frau zu, die sie interessiert mit ihren gelben Augen musterte. Maya steckte ihr ihre Hand entgegen. „Ich bin Maya Sin.", stellte sie sich vor und Jaylah nahm vorsichtig ihre Hand entgegen. „Jaylah. Mister McCoy Leonard und Tiberius Kirk haben mir viel erzählt.", sagte sie und die Brünette zog überrascht ihre Augen hoch. „Ich hoffe nur gutes", meinte Maya und ließ Jaylahs Hand los.

Bei dir doch nur.", sagte plötzlich Jim, als er einen Arm um Maya legte und die zwei Damen anlächelte. „Das will ich doch schwer hoffen", entgegnete sie und Jim grinste sie nur an, bevor er kurz nach hinten blickte. „Ich glaube Bones möchte dich momentan für sich haben.", murmelte er ihr zu und schubste sie leicht in seine Richtung.

„Na, bist du öfters hier?", fragte Maya und grinsend drehte der Doktor sich um. „Nur wenn so hinreisende Frauen wie Sie hier sind.", entgegnete er und sie merkte, wie sich ihre Wangen leicht färbten.

Sie nahm einen Schluck aus ihrem Getränk in ihrer Hand, als sie Bones dann wieder anblickte. „Bringst du den Spruch öfters?", hakte sie schmunzelnd nach und Bones gab ein kleines Grunzen von sich. „Ich bitte dich, ich bin nicht Jim. Solche Sprüche benutze ich, wenn dann nur für dich.". Bei seinem Satz kribbelte es wieder in ihrem Bauch und Maya fühlte sich plötzlich, wie ein Teenager, die mit ihrem größten Schwarm sprach.

„Das will ich gerne sehen", grinsend trat er einen Schritt näher zu ihr und in diesen Moment war es ihr egal, das andere Leute in diesen Raum waren. „Dann lass mich dich morgen Abend ausführen. Ich kenne einen guten Koch.", schlug er vor und kratze sich kurz am Hinterkopf. Mayas Wangen taten schon von dem ganzen grinsen weh, aber im Moment konnte sie nicht anders.

Sehr gerne, Leonard."

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