SLaRe in "The Maze Runner"
「Teil 1 - Bei der Ankunft eines Frischlings」
Charaktere:
Franzi als Belle
Crazy_Little_Cupcake als Mariah
dschaesmin als Joanna
Channel_of_sarah als Rachel
feat. SaikoOotsutsuki als Lydia & RoseOfTears13 als Carol
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Nur so als Warnung: Ich halte mich nicht wirklich an die Storyline, weder die der Bücher noch die der Filme. Thomas ist bei mir nicht der vorletzte Frischling gewesen und Teresa existiert in dieser Geschichte nicht, einfach weil ich sie absolut nicht leiden kann. Außerdem sind in meinem Labyrinth Jungen und Mädchen gemischt. Im Grunde ist es eine komplett andere Story als The Maze Runner, aber mit den gleichen Charakteren (Teresa ausgenommen). Übrigens ist das ein extrem langes Kapitel mit ingesamt (Kommentar am Anfang ausgeschlossen) 1998 Wörtern. Tut mir leid, aber ich bin da in so einen Schreibstrudel reingeraten, LeuteXD ~ Jana:)
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„Leute, die Box kommt hoch!", schallte es über die Lichtung.
Joanna und ich schnellten von unseren Sitzplätzen hoch und jagten in Richtung Box. Zum Glück hatte ich heute nicht ins Labyrinth gehen können. Einen Frischling zu empfangen war schon etwas aufregendes.
Joanna und ich waren unter den Ersten an der Box.
Newt und Gally waren wie immer die Ersten und Next öffnete bereits das Gitter, während die Anderen langsam eintrudelten.
„Wenn das ein zweiter Gally ist, verbringe ich die Nacht freiwillig im Labyrinth.", verkündete eine vertraute Stimme überdramatisch.
Meine Freundin Rachel, welche eine tiefe Hass-Freundschaft zu Gally pflegte, kämpfte sich durch die Menge zu mir nach vorne.
„Da bist du nicht die Einzige.", murmelte Joanna.
Gally warf Rachel einen finsteren Blick zu.
„Newt, was ist es?", fragte ich und ignorierte Gallys und Rachels Blickduell komplett.
„Wenn du deine Augenbrauen noch weiter nach oben ziehst, sehen sie vielleicht mal annähernd normal aus.", fuhr Rachel Gally gerade an.
„Ein Mädchen.", antwortete Newt und warf Gally und Rachel nacheinander einen warnenden Blick zu, sodass beide verstummten.
Newt wirkte nicht gerade bedrohlich, doch jeder respektierte ihn und seine Anweisungen wurden fast immer befolgt. Außer von Thomas vielleicht.
Gally stieg nach unten und zog das verängstigte Mädchen raus.
Sie stolperte, als Gally sie ruckartig losließ, und taumelte gegen mich.
Geistesgegenwärtig griff ich nach ihrem Arm und verhinderte so, dass sie hinfiel. Bei Thomas war sein legendärer Sturz solch eine Blamage gewesen, dass er immer noch damit aufgezogen wurde. Das wollte ich diesem Mädchen, das so verwirrt und eingeschüchtert wirkte, nun wirklich nicht antun.
Endlich standen Alby und seine zweite Stellvertreterin (nach Newt) Mariah vor uns.
Mariah war ebenfalls eine gute Freundin von mir. „Geht es dir gut?", fragte Mariah behutsam.
Das Mädchen wich zurück, worauf sie sich ungewollt nur noch enger an mich drückte. „Ich weiß nicht.", flüsterte sie. „Ich weiß gar nichts."
„Beruhig dich. Das ist ganz normal. Das haben wir alle erlebt. In ein paar Tagen erinnerst du dich an deinen Namen. Das ist alles, woran wir uns erinnern dürfen.", erklärte Alby ruhig.
Als ich als Neunte hierher gekommen war, war er selbst noch zu verwirrt gewesen, um so ruhig mit mir zu sprechen, doch bereits den Elften hatte er mit einer Selbstverständlichkeit und inneren Ruhe begrüßt, die ich beim besten Willen nicht hatte nachvollziehen können. Doch ich hatte ihn dafür bewundert. Ich tat es immer noch, auch wenn ich mittlerweile selbst entspannter war.
So begrüßte er seitdem jeden. Jetzt war alles anders. Ruhiger. Geordneter. Als wäre es normal irgendwann in seinem Leben in diesem verdammten Labyrinth aufzuwachen und sich an nichts zu erinnern.
Der Blick des Mädchens wurde ein wenig zutraulicher. „Wo bin ich?"
„Auf der Lichtung. Und unsere liebe Ella wird sie dir jetzt genauer zeigen.", bestimmte Alby.
Entsetzt sah ich ihn über die Schulter des Mädchens an. Wegen meiner Scheu und Unbeholfenheit gegenüber Fremden und meinem Unwillen neue Leute an mich ranzulassen, war es schwer für mich auf Menschen zuzugehen und sie kennenzulernen. Und irgendwas sagte mir, dass das auch schon vor dem Labyrinth auf mich zugetroffen hatte.
Alby quittierte mein Entsetzen mit einem aufmunternden Grinsen.
Hilfesuchend sah ich zu Newt und Gally, doch sie grinsten mich nur belustigt beziehungsweise - in Gallys Fall - fast schon spöttisch und schadenfroh an.
Seufzend ergab ich mich meinem Schicksal. „Na komm, Kleines."
Damit nahm ich ihre Hand und zog sie weg von der schaulustigen Gruppe.
„Was ist da draußen?", fragte das Mädchen und ich bemerkte wie sie die Wände anstarrte, die die Lichtung umgaben.
„Frag das lieber Alby oder Mariah die zwei von vorhin. Ich hab ehrlich gesagt keine Lust dir irgendwas zu erklären, nach dem was Thomas so anstellt. Werd bitte nie wie er und geh einfach nicht da raus.", antwortete ich eindringlich.
Mein Bein begann wieder schmerzvoll zu pochen und das reizte mich.
Ich seufzte und begann dann ihr alles zu zeigen.
Zum Abendessen war ich sie endlich los, weil Chuck sie freundlicherweise übernommen hatte, und ich konnte zu meinen Freunden gehen.
Ich fühlte mich unwohl bei Fremden und es glich einer entspannenden Massage endlich bei meinen Freunden zu sein. Hier verurteilte mich keiner.
„Uff.", machte ich, während ich mich neben Mariah auf die Bank fallen ließ. „Die hat mehr Fragen als Thomas gestellt. Kein gutes Zeichen, das sag ich euch."
„Hey, das hab ich gehört!", empörte Thomas sich vom Nachbartisch aus.
Die Anderen lachten mit mir.
Als ich mich zu ihm drehen wollte, streifte mein Blick Newt und blieb an seinen Augen hängen. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, während er mich mit glitzernden Augen ansah.
Automatisch lächelte ich zurück und vergaß, dass es vermutlich merkwürdig rüberkam, wie ich plötzlich erstarrt war und zu lächeln angefangen hatte.
Newt und ich waren offiziell noch kein Paar, aber Joanna war der festen Überzeugung, dass es bald soweit sein würde.
Ich hoffte es irgendwie sogar.
Aber irgendwie machte es mir auch Angst. Ich hatte keine Ahnung vom Umgang mit sowas und wusste nicht, ob ich vor all dem hier schon mal verliebt gewesen war.
„Hey, Elli.", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Es gab nur einen der meinen Namen Elena so abkürzte.
Minho trat zwischen Newt und mich und brach somit unseren Blickkontakt.
Verspätet sah ich auf und beim Anblick meines besten Freundes fing ich an breit zu grinsen. Er zwinkerte mir wissend zu. Minho wusste von meinen Schwärmereien von Newt. Er war der Einzige, dem ich davon erzählt hatte. Niemand sonst wusste es. Aber die meisten hatten wohl ihre Vermutungen.
„Na, Minho? Wie war's heute im Labyrinth?", fragte ich. „Wie macht sich Bree?"
Bree war vor 2 Monaten auf die Lichtung gekommen und zur Zeit bereitete ich sie auf die Arbeit eines Läufers vor.
Ursprünglich war sie Gärtner gewesen, aber dann hatte ich ihr Talent entdeckt.
Weil ich vorgestern verletzt worden war, weil ich zu dumm war, um vor einem Griever wegzulaufen, und bei einer knappen Kurve mit dem rechten Bein gegen eine Wand gestoßen war, konnte ich seit 2 Tagen wegen der starken Prellung meines rechten Knies nicht ins Labyrinth und würde wohl auch noch für ein paar Tage ausfallen.
In dieser Zeit nahm Minho Bree mit ins Labyrinth und passte auf sie auf.
„Es war überraschend ruhig. Bree war gelangweilt. Sie wird immer mehr wie du, zumindest was das Labyrinth angeht.", antwortete Minho, während er sich zwischen Mariah und mich auf die Bank quetschte.
„Das ist doch nichts Schlechtes.", kommentierte ich zwinkernd.
„Ja, ich schätze es ist besser, als wie Thomas zu werden.", erwiderte Minho belustigt. Er liebte es genau wie ich Thomas aufzuziehen.
„Ich kann euch immer noch hören!", erinnerte Thomas uns.
Minho und ich grinsten uns schief an.
Dann wandten wir uns wieder unserem Essen zu.
„Wo ist Bree eigentlich jetzt?", fragte ich verwirrt, weil ich sie nirgends sehen konnte.
„Sie ist schon schlafen gegangen.", antwortete Minho.
„Es wäre echt schön, wenn Gally auch mal so früh ins Bett gehen würde. Und nie wieder aufwachen würde.", brummte Rachel.
Gallys Blick sagte aus, dass er Rachel vermutlich bald im Schlaf umlegen würde. Aber so sah er Rachel ständig an und bis jetzt war noch nichts passiert.
Alby erhob sich. „Los, kommt. Es wird Zeit für das Lagerfeuer."
Augenblicklich begann jeder sich zu bewegen und wir rannten zur Feuerstelle, an der nach jeder Frischlingsankunft das große Lagerfeuer entzündet wurde.
„Hast du Minho gesehen? Er sieht heute echt heiß aus.", sprach mich Belle an, eine Lichterin, deren Talente wir noch nicht wirklich entdeckt hatten. Sie hatte so ziemlich jeden Job durch, aber das Problem bei ihr war, dass sie sich nicht wirklich auf die Sache konzentrieren konnte und schnell abgelenkt wurde. Momentan war sie dafür zuständig die Dünger-Kacke aus dem Wald zu holen und den Gärtnern zu bringen. Darin war sie erschreckend gut und schnell.
„Keine Ahnung. Ehrlich gesagt will ich darüber nicht mal nachdenken.", antwortete ich leicht angeekelt.
Minho war direkt vor mir auf die Lichtung gekommen und wir waren extrem schnell Freunde geworden. Mittlerweile standen wir uns auf einer Basis nahe, auf der ich echt nicht mehr sagen konnte, ob er heiß war. Ich beachtete ihn nicht auf diese Weise.
Aber meine Freundin Belle schwärmte seit sie hier angekommen war von ihm. Ein Wunder, das Minho das noch nicht bemerkt hatte.
„Sieht er nicht jeden Tag gleich aus?", schob ich hinterher.
„Er sieht ja auch jeden Tag heiß aus.", meinte Belle, während sie Minho beobachtete, der sich mit einem jungen Läufer unterhielt.
Augenverdrehend starrte ich ins Feuer. „Es ist echt ein Rätsel, warum er noch nicht gemerkt hast, dass du ihn quasi anbetest. Hör auf ihn so auffällig anzustarren."
„So wie du Newt immer anstarrst?", fragte Belle frech.
„Ich starre Newt nicht an.", protestierte ich schwach.
„Oh doch, das tust du. Aber er starrt dich auch an.", meinte Belle gleichgültig.
„Bitte was?", entwich es mir, doch Belle entfernte sich schon von mir und lief in Richtung Minho, vermutlich um ihn aus nächster Nähe zu beobachten.
Doch anstatt Minho zu nerven, ging sie auf unseren Frischling zu und sprach sie an.
Man konnte über Belle sagen was man wollte, doch sie gehörte zu den wenigen Menschen hier, die sich um die Frischlinge kümmerten.
Joanna beispielsweise war zwar immer neugierig auf die Frischlinge, kümmerte sich aber ansonsten nicht viel um sie. Sie hasste Menschen für gewöhnlich und war nicht gerade scharf darauf neue Freunde zu finden.
Mariah war eigentlich immer sehr nett, aber das musste sie durch ihre Position auch sein. Frischlinge fassten schnell Vertrauen zu ihr.
Und Rachel? Sie checkte die Frischlinge eigentlich nur ab, um sicher zu gehen, dass keiner von ihnen wie Gally war. Ansonsten interessierte sie sich nicht für sie.
Ein helles Lachen riss mich aus meinen Gedanken. Nah am Lagerfeuer stand Carol, ein hübsches Mädchen mit erdbeerblonden leicht gewellten langen Haaren und großen braunen Augen. Sie war sehr hübsch und war sich dessen durchaus bewusst. Unter den Lichtern war sie als das Flittchen bekannt, wenn auch das sympathische Flittchen. Carol hatte sehr viel Selbstbewusstsein, aber sie war nicht mal halb so arrogant wie Gally. Carol war freundlich und ehrlich. Und sie ließ ihre Freunde nie im Stich. Carol war außerdem eine Läuferin, wenn auch nicht eine der Besten, aber zumindest gehörte sie noch zu den lebenden Läufern. Immerhin etwas.
Carol unterhielt sich gerade mit einem gut-aussehenden Typen, an dessen Namen oder Position ich mich beim besten Willen nicht erinnern konnte. Carol hatte auch noch kein großes Interesse an dem Neuankömmling gezeigt, aber sie war offensichtlich auch anderweitig beschäftigt.
„Ella, ich muss mit dir reden. Denkst du, dass du mir einen Griever aus dem Labyrinth mitbringen könntest?", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.
Ich wandte mich von Carol ab und erkannte Lydia. Lydia war ein komplizierter Fall. Wirklich kompliziert. Mir fehlten die Worte sie zu beschreiben. Sie war einfach komplett durchgeknallt. Eigentlich war sie eine Läuferin, aber durch ihre verrückte Art hatte sie oft nur Schwierigkeiten gemacht, weswegen es ihr zur Zeit verboten war ins Labyrinth zu gehen. Streng genommen machte Lydia im Moment nichts außer die armen Schnitzer und Gärtner zu ärgern und Mordpläne zu schmieden.
„Abgesehen davon, dass ich momentan selber nicht ins Labyrinth darf... Warum zur Hölle sollte ich das tun?", fragte ich sie verwirrt.
„Ein kleiner Freundschaftsdienst. Ich hab auch schon viel für dich getan.", antwortete Lydia schulterzuckend.
Zweifelnd hob ich eine Augenbraue. „Und das wäre...?"
„Ist doch egal. Kannst du mir einen besorgen oder nicht?", erwiderte Lydia ungeduldig.
„Wozu brauchst du denn einen?", fragte ich misstrauisch.
„Ach das Übliche - Um Personen aus dem Weg zu räumen, die ich nicht leiden kann. Beispielsweise Gally. Rachel würde mich dabei übrigens unterstützen.", antwortete Lydia.
Seufzend starrte ich wieder ins Feuer. „Nein. Ich hol dir keinen Griever."
„Du bist die Erste, die ich ausschalte, wenn ich einen Griever gezähmt habe.", warnte Lydia mich beleidigt und zog ab.
Als sie am Frischling vorbeiging, musterte sie sie skeptisch. „Wenn du ein Läufer wirst, holst du mir dann einen Griever?", fragte sie mit einem gekünstelt netten Ton.
Genervt stöhnte ich auf und beschloss dem armen Mädchen zu helfen.
Es war ja doch immer das Gleiche.
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