Kapitel 5
In der Tür stand niemand Geringeres als Obi-Wan Kenobi, ehemaliges Mitglied des hohen Rates der Jedi, und einzig wahrer Meister des Soresu.
Seine Augen hatten das immerzu amüsierte Glitzern verloren, und die ersten weißen Strähnen zeigten sich in seinen rostroten Haaren.
Man sagt, die Augen seien das Fenster zur Seele, doch erst jetzt Begriff Ahsoka was damit gemeint war, denn Seine sahen gebrochen und voller tiefer Trauer aus.
Die Trauer wich der Verwunderung und er fragte: „Ahsoka, bist du es wirklich?"
Sie schien nicht weniger verwundert, als sie antwortete: „Ja, Meister."
Er schüttelte den Kopf. „Nicht mehr."
„Also, was führt dich her?"
„Um ehrlich zu sein, die Macht. Aber auch irgendwie Anakin." Den letzten Teil flüsterte sie nur, aber Obi-Wan hört es trotzdem.
„Wie das?"
„Vor einigen Monaten bin ich auf ihn und Padmé auf Raada gestoßen, nachdem ich von Thabeska floh."
Obi-Wan wusste nicht so recht was er davon halten sollte, zum einen war er glücklich dass Anakin nicht mehr dem Imperium diente, zum anderen hat er die Tempel Aufnahmen gesehen und er war sich nicht sicher wozu Anakin noch imstande war. Außerdem konnte er nicht so leicht vergessen was Anakin dort getan hatte: Er hatte ohne Gnade sämtliche Jedi die im Tempel waren abgeschlachtet.
Doch Jedi sollten lernen zu verzeihen, sollte er seinem ehemaligen Schüler verzeihen?
Er wusste es nicht.
Er war wohl sehr lange in Gedanken versunken, denn Ahsoka musterte ihn bereits kritisch.
„Was sollen wir jetzt deiner Meinung nach tun?"
„Ich schätze wir sollten nach Raada zu Anakin fliegen und dann alles weitere klären."
„In Ordnung, warte kurz." mit diesen Worten verschwand er im Haus und kam wenige Minuten darauf mit einem Beutel über dem Rücken zurück.
„Ich dachte Jedi dürfen Nichts besitzen?"
Meinte sie scherzhaft, er bedeutet ihr aber nur voranzugehen.
Wenig später hoben sie von Tatooine ab.
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