Kapitel 25
Entsetzt sah er dabei zu, wie er Anakin angriff. Währenddessen war Saiinus Körper an dem Baum zusammengesunken.
Er konnte nichts gegen seine Attacken tun, er war bloß ein hilfloser Zuschauer und der Geist Valkorions drängte ihn immer mehr zurück.
Nun musste der Sith nicht mehr seine Machtreserven aufbrauchen um Anakins Schläge vorrauszusehen, sondern konnte einfach auf Obi-Wans Wissen zugreifen.
Geschickt duckte er sich unter einem schnellen Schlag von Anakin und schleuderte mit Hilfe der Macht einen großen Ast zu ihm. Anakin schnitt ihn in der Mitte durch, kurz vor seiner Nase. Direkt danach hagelten harte Schläge auf ihn nieder, doch Anakin konnte und wollte ihn nicht angreifen, da er seinen Mentor nicht verletzen wollte. Verzweifelt versuchte Obi-Wan die Kontrolle wieder zurück zu erlangen, wodurch Vitiate kurz unaufmerksam war, und Anakin ihn gegen einen Baum werfen konnte, was ihm eine kurze Verschnaufpause verschaffte. Nun machte Obi-Wans Körper etwas, dass er gehofft hatte sich niemals machen zu sehen; er nutzte die dunkle Seit der Macht, hob Anakin mindestens einen Meter über den Boden und würgte ihn.
Anfangs versuchte er sich verzweifelt aus dem Griff zu befreien, doch dann wurde er ruhig und schloss die Augen. Obi-Wan hatte zunächst Angst, das Anakin erstickt war, doch dann schwebte der ehemalige Jedi langsam und anmutig zu Boden.
Skywalker, dachte Obi-Wan, Himmelsgänger, vielleicht kam daher sein Name.
Als er die Augen wieder öffnete, waren sie tief schwarz, die Pupillen nicht mehr von dem Rest unterscheidbar. Scheinbar durch hunderte Stimmen verstärkt, sprach Anakin: „Es gehören nicht zwei Seelen in einen Körper. Trennt euch!“
Es fühlte sich an, als ob an seinem ganzen Sein gezogen würde, es von einer unsichtbaren Kraft gewaltvoll an den richtigen Ort gerissen und eine andere Gestalt wegdrängen würde.
Als Obi-Wan fühlte wieder Herr seiner Sinne zu sein, sah er gerade noch so, wie sich der Körper Saiinus auflöste. Anakins Pupillen schrumpften wieder auf Normalgröße und er sah sich leicht verwirrt um.
Padme fragte sofort: „Wie hast du das gemacht?“
„Gar nicht, die Macht hat durch mich agiert, Valkorion wurde hier so viele Jahrtausende festgehalten, weil keiner stark genug war ihn endgültig zu besiegen. Deshalb hat die Macht gewartet, bis ein Gefäß für sie gefunden wurde, das stark genug ist. Darauf bezieht sich die Prophezeiung des Auserwählten, durch die endgültige Vernichtung Vitiates wurde das Gleichgewicht wieder hergestellt, welche wiederum die Vernichtung aller Jedi ausglich. Es ist ein ewiger Teufelskreis, der dadurch entstand, das die Leute zwischen Gut und Böse, Dunkel und Hell unterschieden, zwischen Beidem diferrenzierten, obwohl es schon immer das Gleiche war.“
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