Kapitel 42

Es war schon spät, als wir endlich zurück nach Hogwarts kamen. Hand in Hand schlenderten wir durch die dunklen Korridore. Wir hatten ein Ziel. Der Astronomieturm. Oben angekommen ließen wir uns erschöpft auf dem Boden fallen. "Was ein Tag", stöhnte ich. Mit einem Mal wurde mir bewusst, wie wenig ich die letzten 48 Stunden geschlafen hatte. Sirius stimmte mir brummend zu. Ich ließ meinen Blick in den Himmel schweifen. Fuhr in Gedanken das Sternbild des Löwen nach, als ich plötzlich zu einem besonders hellen Stern gelangte. Regulus. Energisch drehte ich mich zu Sirius um, nur um ihn dabei zu erwischen, wie er mich beobachtet hatte. Sein Blick brachte mich völlig aus der Fassung. Durch das sanfte Mondlicht schimmerten mir seine bernsteinfarbenen Augen entgegen. In ihnen lag etwas, das ich nicht deuten konnte. "Was?", grinste ich. "Ich habe dir noch gar nicht gesagt, wie sexy du mit diesem Bart aussiehst." Sirius verzog seine Lippen zu einem verschmitzten Lächeln. Seine Worte führten zu einem wilden Gewirr von Schmetterlingen in meinem Bauch. "Du bist doof!" Scherzhaft lachend schlug ich ihm gegen die Schulter. Versuchte so, dieses Gefühl in meinem Bauch zu überspielen. Sirius hob vorsichtig seine Hand und nahm meinen Kiefer in die Hand. "Aber ohne gefällst du mir doch besser." Die Spitze seines Zauberstabes berührte sanft meine Oberlippe und ließ somit den Bart wieder verschwinden. Auch mein Kiefer wanderte zurück zu seiner ursprünglichen Form. Sirius Blick glitt zurück in meine Augen. Ich hielt ihm Stand. "Fuck, du bist so schön", flüsterte er plötzlich mit rauer Stimme. Unsere Gesichter trennten nur wenige Zentimeter. Die Schmetterlinge in meinem Bauch schwirrten aus in meinen ganzen Körper. Sie gelangten in mein Herz und führten dort zu einer wohligen Wärme, die sich durch Wellen in meinen restlichen Körper ausbreitete. Ich spürte, wie meine Mundwinkel nach oben wanderten. "Du bist auch ganz akzeptabel." Frech grinste ich ihn an, was ihm ein dunkles Lachen entlockte. Spielerisch hob er seine rechte Augenbraue ein Stück. "Ganz akzeptabel?" "Ganz akzeptabel", beteuerte ich. Sein Grinsen wurde breiter. "Ich wette, ich werde dich noch von mehr überzeugen können." Vorsichtig senkte er seinen Kopf. Wie von automatisch flatterten meine Augen zu. Ich erwartete seine Lippen auf Meinen, doch es passierte nicht mehr als ein unschuldiges, flüchtiges Streichen. Mein Atmen ging schwer. Fuck, ich wollte mehr. Meine Augen flogen erneut auf, wodurch sich unsere Blicke trafen. Seine Augen waren schwarz. Abwechselnd wanderte mein Bilck von seinem Rechten zu seinem Linken und wieder zurück. "Sag es", hauchte er. "Sag, dass du es willst." Ich hob zitternd meine Hände und vergrub sie in seinem weichen Haar. Anstatt einer Antwort schloss ich allerdings die letzten Millimeter zwischen uns. Es entlockte ihm ein überraschtes Schnauben. Seine Lippen öffneten sich leicht. Erlaubten meiner Zunge somit den Zugang. Unsere Lippen arbeiteten gleichmäßig aufeinander, während unsere Zungen sich unschuldig umkreisten. Mit meinen Händen drückte ich seinen Kopf noch ein Stück weiter in meine Richtung, sodass uns kein Luftteilchen mehr trennte. Fuck, ja. Ich wollte ihn. Nun schien Sirius die Kontrolle über den Kuss zu übernehmen. Vorsichtig wanderten seine Hände zu meinen Hüften. Er hob mich langsam hoch. Meine Beine schlangen sich um seine Taille, während er nach hinten taumelte und gegen die Wand prallte. Gerade noch rechtzeitig.

Im nächsten Moment wurde die Tür zur Aussichtsplattform aufgestoßen und ein wütend stampfender Filch kam herausgestürmt. Erschrocken lösten wir uns voneinander. Mein Atem ging furchtbar schwer. Reflexartig legte Sirius seine Hand auf meinen Mund und drückte mich näher an sich. Ich fühlte, wie etwas Hartes gegen meine Taille stieß. Erschrocken riss ich die Augen auf. Sirius sah mich nur entschuldigend an. "Wo seid ihr, ihr Missgeburten?", knurrte Filch sauer. Dieser Dude hatte ein ernsthaftes Aggressionsproblem. "Kommt raus, kommt raus. Wo auch immer ihr seid." Er konnte einem auch echt Angst einjagen. Mit großen Augen sah ich zu Sirius. Ich zog scherzhaft eine Augenbraue nach oben, was ein Was hat'n der für ein Problem? verdeutlichen sollte. Sirius zuckte grinsend mit den Schultern und deutete dann zur Tür. Ich verstand direkt. Ich zählte im Kopf bis drei. Eins... zwei... drei. Dann lief ich los. Dicht gefolgt von Sirius. Wir stürmten die Treppen hinunter und rannten unkontrolliert lachend durch die verwirrenden Korridore. Diese Situation schreite förmlich nach einem Déjà-vu. Wir gelangten in einen Gang. Filch hatte uns mittlerweile fast eingeholt. Das Ende des Ganges war versperrt durch Filchs vermaledeite Katze Mrs Norris. Man könnte sagen, wir saßen in der Falle. Auf einmal erschien neben uns eine Tür. Der Raum der Wünsche! Ich sah Sirius an und nickte. Nacheinander stürmten wir hinein. Die Tür schloss sich hinter uns und wich der gewöhnlichen Schlossmauer. Keuchend lehnten wir uns dagegen und lauschten Filchs Schritte, die langsam näher kamen, an uns vorbei liefen und sich wieder entfernten. Wir hatten es geschafft! Erleichtert stieß ich einen Lacher aus. Sirius stimme mit ein. Wir ließen uns erschöpft auf den Boden sinken. "Der Typ ist achtzig oder so. Wie kann der noch immer eine solche Ausdauer haben?", stöhnte ich. Sirius zuckte schmunzelnd mit den Achseln. "Keine Ahnung, aber es wird nie langweilig mit ihm." Ich stimmte ihm lachend zu und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Er war gemütlich. In der Mitte befand sich ein großes Himmelbett. Es hatte einen roten Überzug und weiße Vorhänge. Rechts daneben stand eine große rote Stoffcouch und im Kamin gegenüber knisterte ein kleines Feuer. Ich schlug mir die Hände über den Kopf und lachte verzweifelt. "Was ist?", schmunzelte Sirius daraufhin neben mir. Ich spitzte zwischen meinen Fingern hervor. "Als ob das Schicksal wollen würde, dass wir miteinander schlafen." Ich nickte neben das Bett. Dort stand ein kleines Tischen und auf dem Tischchen befanden sich tatsächlich zu allem Überschuss Kondome und eine Viole. Sirius folgte meinem Blick. Sein Blick hellte sich belustigt auf, als er die Utensilien entdeckte. Vorsichtig stand er auf und reichte mir die Hand. "Dann sollten wir das Schicksal nicht warten lassen, solltest du es tatsächlich auch wollen." Ich starrte auf Sirius Hand. Sollte das ein Witz sein? Mein Blick wanderte zu seinen Augen. Nein, es war definitiv kein Witz.

Ich fackelte nicht lange und ergriff zu Sirius Überraschung seine Hand. Er zog mich hoch. Mein Körper prallte gegen Seinen. Ich stand mit meinen Rücken an seinen starken Oberkörper gelehnt. Sein Atem strich sanft meinen Hals. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich über meinen Körper aus. "Bist du dir sicher?" Ich nickte atemlos. "Ja." Da senkte er seinen Kopf und drückte einen sanften Kuss auf meinen Nacken. Es folgte ein Zweiter und ein Dritter. Seine Küsse hinterließen eine brennende Spur auf meiner Haut. Vorsichtig drehte Sirius mich zu sich um und sah mir nochmals tief in die Augen, bevor er erneut seine Lippen auf Meine presste. Ich stöhnte leise auf. Fuck, dieser Junge konnte so gut küssen. Sirius ließ seine Hände langsam zu meiner Hüfte gleiten und hob mich vorsichtig hoch. Erneut schlang ich meine Beine um seine Taille. Er taumelte nach vorne zu dem Bett und legte mich darauf ab.

-High enough-

Sirius stützte seine Hände rechts und links von meinem Kopf ab, während er weiterhin Küsse entlang meiner Jawline und den Hals hinab verteilte. Plötzlich löste er eine Hand und knüpfte mit Hilfe derer mein Hemd Knopf für Knopf auf. Zwischendurch checkte er durch einen Blick in meine Augen, ob es für mich okay war. But damn, es war mehr als nur okay für mich. Es machte mich verrückt. Er machte mich verrückt. Ich begann gleichzeitig auch sein Hemd aufzuknüpfen. Mit meinen Händen glitt ich unter den Stoff. Ich strich an seiner Brust entlang hoch zu seinen Schultern und streifte ihm das Hemd herunter. Seine Haut war heiß. Mit meinen Fingerspitzen fuhr ich langsam darüber. Kratzte vorsichtig mit meinen Fingernägeln darüber. Das schien ihn verrückt zu machen. Seine Augen schwärzten sich. Ich legte meine beiden Hände flach auf seine Brust und drückte ihn somit von mir weg. Nun war ich es, der die Dominanz übernahm. Ich schüttelte mir das Hemd von meinem Körper und drückte Sirius in die weiche Matratze. Er ließ mich gewähren. Ich setzte mich vorsichtig über ihn und fuhr erneut mit den Handflächen über seine Oberarme und seine Brust, hinauf zu seinem Gesicht. Ich nahm es zwischen meine Hände und küsste ihn sanft auf die Lippe. Dann wanderte ich langsam von seinem Gesicht bis hin zu seinem Bauch. Ich fühlte, wie ihn meine Aktion Gänsehaut bereitete. Ein schiefes Grinsen schleichte sich auf meine Lippen. "Gefällt dir das?" Meine Stimme war rau. Sirius brummte zustimmend. Ich wanderte weiter und kam bei seiner Hose an. Ich warf ihm noch einmal einen bestätigenden Blick zu, bevor ich mich an seinem Gürtel zu schaffen machte. Vorsichtig löste ich die Schnalle und mit ein, zwei schnellen Handgriffen war auch seine Hose aufgeknöpft. Ich streifte sie ihm von den Beinen. Da lag er. Mit nicht mehr bekleidet als seiner Boxershorts. Ein deutlicher Abdruck seines besten Stückes war durch den dünnen Stoff zu erkennen. Ich schnappte nach Luft. Plötzlich setzte Sirius sich auf. Seine Hände glitten über meinen Bauch ebenfalls zu dem Bund meiner Jeans. Er öffnete langsam den Reißverschluss und entblößte mich somit ebenfalls. Seine Augen weiteten sich verwirrt, als er auf meine Unterhose starrte. Ich ließ meinen Blick sinken und verschluckte mich fast an meiner eigenen Spucke. Fuck. Das hatte ich vollkommen vergessen! Sein Blick huschte fragend zu meinen Augen. Bei Merlin, das war fucking unangenehm. Nicht besonders sexy. Entschuldigend sah ich ihn an. "Eitelfritz hat nun mal einen Cock." Mir stieg die Röte ins Gesicht, während ich beschämt grinsend ein Paar Socken aus der Boxershorts holte. Sirius sah erst verdutzt drein, dann musste er allerdings auch lachen. Er nahm mich bei der Hüfte und schmiss mich auf das Bett. Somit lag die Kontrolle nun wieder bei ihm. "Nun denn, Eitelfritz..." Seine Hände wanderten langsam meinen Bauch entlang. Das löste ein flatterndes Gefühl in mir aus. Ein keuchendes Atmen entfloh meinen Lippen, was Sirius bestätigt grinsen ließ. Weiter wanderten seine Fingerspitzen bis hin zu der mir viel zu großen Boxershorts. "Darf ich?" Ich biss mir nervös auf die Lippen, während ich stumm nickte. Sirius beugte sich zu mir vor. Seine Lippen berührten sanft mein Ohr. "Sag es", raunte er. Er raubte mir fast den Atem. "Ich will dich, Sirius", keuchte ich. Das entlockte seinem Rachen ein zufriedenes Raunen. Seine Hände wanderten wieder von meinem Gesicht herab. Vorbei an meinen Brüsten, die er kurz knetete, hinunter bis zu dem Bund. Vorsichtig nahm er ihn in die Hand und stülpte mir die Unterhose von der Hüfte. Somit lag ich nun vollends entblößt vor ihm. Er betrachtete meinen Körper für einen Moment. "Bei Merlin, du bist einfach perfekt!" Meine Wangen nahmen erneut eine rote Farbe an, als Sirius mit seinen Händen zwischen meine Beine glitt. Ich schreckte für einen Moment zusammen. Direkt hielt er inne und sah mich besorgt an. "Nein, mach weiter..." Ich nickte ihm beteuernd zu. Sirius verstand. Langsam lehnte er sich wieder über mich und gab mir einen atemberaubenden Kuss, während seine Hand weiter in Richtung meiner schon pochenden Mitte glitt. "Ganz akzeptabel, huh?", grinste er angesichts der schon vorherrschenden Schlitterpartie in meinem Schritt. Ich grinste frech. "Als ob das je in Frage stand" Sirius lachte rau auf. Ich spürte, wie einer seiner Finger vorsichtig in mich glitt. Scharf zog ich die Luft ein. Mit einem leisen Stöhnen gab ich ihm zu erkennen, dass ich fein mit der Situation war. So begann er in langsamen Bewegungen mit meinem besten Stück zu spielen. Er umkreiste meine Klitoris und drang immer wieder stoßeshalber in mich ein. Meinen Lippen entfleuchte hie und da ein genüssliches Stöhnen. Dann plötzlich zog er seine Hand zurück. Verwirrt öffnete ich meine Augen und sah ihn an. Vorsichtig streifte er sich seine eigene Boxershorts herunter und stand nun ebenfalls entblößt vor mir. Ich riss meine Augen angesichts seines besten Stückes erschrocken auf. "Fuck. Und das soll in mich rein passen?" Sirius Blick wanderte belustigt zu meinen Augen. "Ich bin mir sicher, sie werden gut zusammen passen. Bereit?" Er streifte sich sorgfältig das Kondom über. "Wenn du es bist", antwortete ich. Sirius trat wieder einen Schritt auf mich zu. Ich fühlte, wie die Spitze seines Penis an meiner Öffnung streifte. Ich griff nach seiner Hand und zog scharf die Luft ein, während er vorsichtig und ganz langsam in mich eindrang. Er war nicht weit in mir, aber wartete dennoch, bis ich mich an das Objekt, das mich auszufüllen schien, etwas gewöhnt hatte. Dann zog er es wieder heraus um beim nächsten Mal etwas tiefer zu gehen. Nur ein kleines bisschen. Er machte dies so lange, bis tatsächlich sein gesamtes Stück in mir Platz gefunden hatte. Es war ein beflügelndes Gefühl. Noch nie zuvor hatte ich so etwas gespürt, doch das hier - mit Sirius - das war einfach perfekt. Das erste Mal seit sehr sehr langer Zeit fühlte ich mich wieder komplett. Nachdem ich mich an ihn gewöhnt hatte, versuchten wir es in gleichmäßigen Stößen. Rein. Raus. Auf einmal überflog mich ein atemberaubendes Gefühl. Es fühlte sich an, als ob meine Vulva explodieren würde. Ein Feuerwerk entfachen würde. Sie zog sich zuckend zusammen, was nun auch bei Sirius für den Moment sorgte. Gemeinsam kamen wir schwer atmend. Sirius verweilte noch für eine kurze Weile in mir, dann zog er sich hinaus und legte sich neben mich.

Vorsicht drehte ich meinen Kopf in seine Richtung, wodurch sich unsere Blicke trafen. Ich verlor mich erneut in seinen Augen. Bei Merlin, ich liebte diesen Jungen wirklich. "Y/N, ich liebe dich", kam es plötzlich leise über seine Lippen, als hätte er meine Gedanken gelesen. "Ich liebe dich und möchte auf ewig mit dir zusammen sein." Mit großen Augen sah ich ihn an. Diese Worte sprach er so voll Liebe und sein intensiver Blick bohrte sich in meine Augen; Löste somit ein angenehmes Kribbeln in meinem ganzen Körper aus. Es erfüllte mein Herz. Sehnlich schmiegte ich mich an seine Brust und schloss meine Augen. Ich konnte seinen warmen Körper unter mir spüren. "Das möchte ich auch."

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