22. dancing with the devil

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M A T T H E O

Mattheo genoss die Eifersucht, die jetzt wie ein loderndes Feuer in Puceys Augen aufflammte, als er ihn höflich um Erlaubnis fragte mit ihr zu tanzen.

Natürlich hätte er ihm das hübsche Mädchen auch einfach gewaltsam aus den Armen reißen und ihm mit seinem Zauberstab dann lachend die Augen aus dem dämlichen Schädel stechen können, doch das wäre nur der halbe Spaß gewesen.

Ihm dabei zuzusehen, wie er sich demütigt zeigte weil er hoffte in Zukunft das dunkle Mal tragen zu dürfen, verschaffte ihm tiefe Befriedigung.

Denn selbst wenn Adrian Pucey vor ihm auf den Knie ginge und wie der Hund der er war brav den Dreck von seinen Stiefeln leckte, würde Mattheo ihn niemals zu einem seiner Todesser ernennen.

Eher würde die Hölle gefrieren, als das er diesem Bastard eine solche Ehre zu teil werden ließ.

Pucey starrte ihn an und zögerte kurz, doch dann nickte er und verschwand mit vor Eifersucht schier funkensprühenden Augen von der Tanzfläche.

Zufrieden ihm den Abend versaut zu haben, drehte Mattheo sich zu ihr und legte seine Hand an ihre Taille. Seine Augen glitten über ihre Kurven und es kostete ihn alle Kraft seiner kaum vorhandenen Selbstbeherrschung, ihnen beiden nicht die Masken vom Gesicht herunter zu reißen und sie zu küssen.

Sie vor aller Augen endlich zu seinem Mädchen zu machen. Zu seinem und nur seinem allein.

Zara schien unter Schock zu stehen, denn ihre hübschen, tiefgrünen Augen waren geweitet und blickten entsetzt zu ihm auf. Ihre sinnlichen Lippen bewegten sich leicht, doch sie blieb stumm.

Er liebte es, sie nervös zu machen.

Mattheo beugte sich vor und ließ seine Lippen ihr Ohr streifen, während sie sich langsam zum Takt der Musik zu bewegen begannen. »Du siehst bezaubernd aus, Zara Darling«, hauchte er ihr charmant ins Ohr und stellte zufrieden fest, dass seine Berührung ihr eine Gänsehaut am ganzen Körper bereitet hatte.

»Nur dieses Kleid—«, flüsterte er und hob den Kopf, blickte ihr so tief in die Augen, dass sie sich jetzt nach Halt suchend an seinem Arm festkrallte.

»Was ist damit?«, flüsterte sie nervös.

»So schön es auch ist—«, fuhr er fort und ließ seine Hand zu ihrem unteren Rücken gleiten, zog sie so nah an sich, dass sich ihre Lippen beinahe berührten.

»—Ich befürchte es wird den heutigen Abend nicht überleben, Darling.«

Zara stöhnte leise und Mattheo grinste, angesichts ihrer Reaktion. Sie biss sich auf die Unterlippe und er wusste genau, wie feucht sie das gemacht hatte.

Die Musik wurde ein wenig schneller und Mattheo wirbelte sie gekonnt herum und fing sie dann wieder auf. Zara blickte mit großen Augen zu ihm auf, schien sichtlich beindruckt, dann schenkte sie ihm ein so bezauberndes Lächeln, dass Mattheo dahinschmolz.

Sie war so wunderschön und das eng anliegende Kleid das sie trug, pflanzte ihm Gedanken purer Sünde in den Kopf. Mattheo bewunderte ihr langes dunkles Haar, dass ihr bis weit über den Rücken fiel. Er bekam einfach nicht genug davon, sie anzusehen.

Ein Lied nach dem anderen tanzten sie miteinander und Mattheo war so in ihrem Anblick versunken, dass er alles um sie herum ausblendete. Er bemerkte erst, dass jemand neben ihnen stand, als er sich diskret räusperte. »Du erlaubst doch, Sohn?«

Mattheo spannte den Unterkiefer an und zögerte. Zara klammerte sich an ihn, doch er löste sich von ihr und gab sie frei, wenn auch nur widerwillig.

Seinem Vater und damit dem dunklen Lord einen Wunsch abzuschlagen, hatte absolut keinen Sinn, wenn man keine Selbstmordabsichten hegte.

Z A R A

Ich versuchte nicht zu schaudern, als sich seine Hand an meine Hüfte legte. Die Berührung war nicht unangenehm, jedoch so kühl, dass ich die Kälte seiner Finger bis auf meine Haut spüren konnte.

Er hielt mir seine andere Hand hin und ich legte meine zitternden Finger gegen seine, bevor ich den Kopf hob und mich mutig traute ihn anzusehen.

Das erste was mir auffiel, war das stechende Blau seiner Augen. Sie waren kalt und gefühllos. Er trug als einziger Gast auf dem Ball keine Maske und seine Gesichtszüge waren blass, jedoch absolut makellos.

Genau wie sein Sohn, besaß auch Tom Riddle ein attraktives Äußeres. Eine Maske die mit Schönheit lockte, um das Böse im inneren zu verschleiern.

Und obwohl er noch kein einziges Wort zu mir gesagt hatte, spürte ich wie ich ihm und seiner alles umnachtenden Dunkelheit bereits verfallen war.

Hoffnungslos.

Eine Weile tanzten wir schweigend miteinander zum Takt der Musik, während seine eisigen Augen so tief in meine starrten, dass mich das ungute Gefühl beschlich, dass er dabei direkt in meine Seele blickte.

Seine Lippen verzogen sich zu einem charmanten Lächeln. »Du bist also der Grund, für all die schlaflosen Nächte meines Sohnes«, sagte er leise und seine Stimme machte mir eine Gänsehaut.

Ich schwieg, unfähig zu sprechen.

»Faszinierend. Du bist wirklich eine beeindruckend schöne junge Frau, das muss ich dir lassen.«

Ich starrte ihn an und schluckte, fühlte wie mir das Blut in die Wangen schoss. Mir war heiß und kalt zu gleich und es überforderte mich, dass sich zu meiner Todesangst nun auch noch Verlegenheit gesellte.

Was war es das diese Riddle Männer an sich hatten, was mich so unglaublich nervös werden ließ? Meine Lippen zitterten und ich fühlte wie meine Knie gefährlich weich wurden. »M-Mein Lord ich—«

»Oh keine Sorge meine Liebe, euer kleines Geheimnis ist natürlich vollkommen sicher bei mir«, sagte er und lächelte. »Verzeih mir Miss Yaxley, ich war bloß—« Er hielt inne. »Neugierig, mehr nicht.«

Als das Lied endete, gab er mir einem höflichen Handkuss und ließ mich allein. Vollkommen überfordert von dieser Begegnung blickte ich ihm eine Weile wie erstarrt nach, mein Herzschlag immer noch auf einem schwindelerregend hohen Level.

Dann verließ ich mit weichen Knie die Tanzfläche, denn ich brauchte dringend frische Luft.

M A T T H E O

Sein Blick begegnete dem von Pucey, der mit verschränkten Armen einige Meter weiter stand und ihn mit einem wütenden Gesichtsausdruck fixierte.

Mattheo grinste ihn teuflisch an und rammte seine Schulter absichtlich im vorbeigehen so hart, dass es den Bastard beinahe von den Füßen riss.

Er ging zur Bar und bestellte sich einen Feuerwhiskey und verließ den Raum auf der Suche nach seinem besten Freund. Lorenzo Berkshire war der einzige, dessen Gesellschaft Mattheo beim Trinken ertragen konnte — oder überhaupt.

»Ich muss schon sagen ich bin ein wenig stolz auf dich«, sagte plötzlich eine vertraute Stimme hinter ihm, die nichts als Mordgedanken in ihm auslöste.

Er kippte sich den teuren Whiskey wie Wasser in den Rachen und drehte sich langsam um, den Kiefer angespannt und die Hand an seinem Zauberstab, bereit seinem Hass Taten folgen zu lassen.

Seine Augen fanden die glanzlosen von Rabastan Lestrange, der lässig gegen die Wand gegenüber von ihm lehnte und die edle Tapete mit seinen dreckigen Todesserstiefeln rücksichtslos ruinierte.

»Achja?«, fragte Mattheo desinteressiert und fixierte seinen Onkel mit einem hasserfüllten Blick.

Er grinste und schwenkte sein Kristallglas mit dem Whiskey, das offensichtlich nicht sein erstes war und an diesem Abend auch nicht sein letztes sein würde.

»Wir Lestranges suchen doch immer den Reiz in dem, was wir nicht haben können, nicht wahr mein lieber Neffe?«, sagte er grinsend und zwinkerte ihm zu. »Das Yaxley Mädchen ist wirklich eine Augenweide, vielleicht sollte ich sie auch mal ausprobieren. Ich bin mir sicher ihr süßes Stöhnen wird mich ganz besonders hart—«

Mattheo stürzte sich auf ihn, packte ihn am Kragen und rammte seinen Hinterkopf zornentbrannt gegen die Wand. Ihre Gläser lagen zerbrochen auf dem Boden und der Feuerwhiskey ruinierte die edlen, elfenbeinfarbenen Teppiche des Manors, doch Mattheo war es vollkommen gleichgültig.

»Du lässt deine verfickten Finger von ihr Rabastan oder ich schwöre bei Salazar ich hacke sie dir einzelnd von den Händen und verfütterte sie als Snacks an Nagini. Du weißt, sie mag es am liebsten roh und besonders blutig«, drohte er ihm zischend.

Mattheos Schultern zitterten vor Zorn und Rabastans amüsiertes Grinsen machte ihn immer wütender.

»Aber sicher, Mattheo. Sie gehört ganz dir«, entgegnete er und ein teuflisches Grinsen erschien auf seinem blassen Gesicht. »Oder auch nicht, wenn man sich den hübschen Verlobungsring ansieht, der ja wohl kaum zu übersehen ist«, fügte er hinzu.

Er grinste schadenfroh und Mattheo lag der Todesfluch schon wie eine süße Sünde auf der Zunge, bereit die Welt endlich von der erbärmlichen Existenz Rabastan Lestranges zu befreien.

»In Salazars Namen, könnt ihr euch nicht einen einzigen Abend mal zusammenreißen?«, riss ihn die Stimme seines Stiefvaters aus seinen Mordgedanken, der jetzt hinter ihnen aufgetaucht war.

Rodolphus Lestrange war allein, denn seit Bellatrix auf dem Ball im letzten Jahr einen der Gäste aus purer Langeweile ermordet hatte, war sie kein gern gesehener Gast auf Partys mehr und hatte sogar Hausverbot im Anwesen der Familie Nott.

Nicht, dass sie jemand vermissen würde.

Mattheo warf seinem Stiefvater einen vernichtenden Blick zu, bevor er sich wieder seinem ebenso verhassten Onkel zuwandte. »Rühr sie an und du bist tot«, drohte er ihm und ließ von ihm ab.

Rabastan grinste, doch er entgegnete nichts.

Dann zuckte er zusammen, als Mattheo seine Faust aggressiv in die Wand rammte, nur Zentimeter von seiner hämisch grinsenden Fratze entfernt.

Ohne ein weiteres Wort zu dem Pack was sich seine Familie nannte, drehte er sich um und ging in eine andere Richtung. Genau rechtzeitig um Pucey zu entdecken, der in diesem Moment aus einem der Bäder kam und sich den Hosenstall hochzog.

Mattheo betäubte ihn hinterhältig mit einem Schockzauber, kickte seinen schlaffen Körper mit dem Fuß achtlos zurück in das dunkle Badezimmer und verschloss die Tür halbherzig mit einem Zauber.

Mattheo suchte sie überall und atmete erleichtert auf, als er sie schließlich draußen auf dem Balkon fand. Zara stand mit dem Rücken zu ihm gegen das Geländer gelehnt und blickte hinaus auf den Garten.

Lautlos schlich er sich an sie heran, dann legte er seine Arme von hinten eng um ihre Taille und zog sie an sich. Erschrocken zuckte sie zusammen und wehrte sich, doch Mattheo hielt sie einfach fest.

»Ganz ruhig Zara Darling, ich bin es«, hauchte er ihr ins Ohr und fühlte, wie sie sich daraufhin wieder entspannte. Mattheo hob eine Hand in ihr langes Haar und strich es zärtlich beiseite, dann beugte er sich vor und begann ihren Nacken zu küssen.

Ihre Haut war so unbeschreiblich weich und der zarte Duft ihres Shampoos, gemischt mit dem ihres sinnlichen Parfums ließ ihn sofort hart werden.

»Mattheo«, flüsterte sie nervös und legte ihre kleine Hand auf seine. »Jemand könnte uns sehen und—«

Sie quiekte, als er sie ohne Vorwarnung auf einen dunklen Flur apparierte. Atemlos krallte sie sich an ihn fest und schlug ihm verärgert auf den Hinterkopf. Mattheo grinste und drückte sie mit dem Rücken gegen die Wand, dann küsste er sie auf die Lippen.

Der Kuss war unsanft und rau und sie schmeckte wie jeder dunkle Gedanke, den er jemals gehabt hatte.

Zara stöhnte an seinen Lippen, als er seine Hand in ihr langes Haar brachte und fest zupackte. Seine Lippen verließen ihre und begannen stattdessen ihren zarten Hals mit heißen Küssen zu verwöhnen.

»Was wollte mein Vater von dir«, knurrte er an ihrem Hals und drückte sie enger gegen die Wand.

»Ich weiß nicht«, flüsterte und stöhnte, als sie seine Erektion spüren konnte. »Ich glaube er war nur
neugierig und wollte—« Sie hielt inne, als sich seine Finger um ihre nackten Oberschenkel legten und fest zupackten. »Oh bei Salazar Theo, nicht hier.«

»Doch genau hier, Darling«, hauchte er mit rauer Stimme und ließ seine Fingerspitzen höher gleiten.

Er hielt inne, als er den Zauberstab fand, der unter ihr Strumpfband geklemmt war. »Gutes Versteck«, sagte er grinsend und hob den Kopf, legte seine Stirn gegen ihre. Ihre Augen waren bereits glasig vor Lust.

»Danke«, entgegnete sie grinsend, packte seinen Kragen und zog ihn ungeduldig zu sich herunter.

Ihre Lippen fanden wieder zueinander und verschmolzen in einem leidenschaftlichen Kuss, der mit jeder verstreichenden Sekunde immer heißer wurde. Mattheo fluchte an ihren Lippen, als seine Finger über den Stoff ihrer Unterwäsche glitten.

Sie war so fucking feucht von dem was er mit ihr machte, dass das Verlangen tief in ihr zu sein, ihm jetzt absolut jeden klaren Gedanken vernebelte.

Mattheo massierte mit seinem Daumen ihre Clit über dem feuchten Stoff ihres Höschens, was sie immer lustvoller in den Kuss seufzen ließ. Doch gerade als er ihre Unterwäsche zur Seite schieben wollte, um sie auf seine Finger kommen zu lassen, erstarrte er.

»Zara Liebling? Bist du hier irgendwo?«

Es war die Stimme von Yaxley.

Sie versteifte sich und schob seine Hand beiseite. Er ignorierte die Panik, die jetzt in ihren Augen flimmerte und brachte seine Finger unter ihr Kinn, legte ihren Kopf zur Seite und küsste ihren Hals.

Er nahm die hübsche Slytherin zwischen sich und der Wand gefangen, unfähig sie gehen zu lassen. Mattheo schaffte es nicht, sie nicht zu küssen. Er wollte sie spüren, ihr Kleid zerreißen und sie hart gegen die Wand nehmen, herausfinden wie oft er sie in einer einzigen Nacht zum kommen bringen konnte.

Doch vor allem wollte er, dass sie ihm gehörte.

Nur ihm allein.

Und wenn er sie nicht bald bekam, würde die Eifersucht die Kontrolle über sein Handeln übernehmen. Und es würde in Mord enden.

In Mord an ihrem Verlobten und an jedem, der sich Mattheo Riddle in den Weg stellte. Er packte sie härter und seine Lippen markierten ihren Hals, während er sie jetzt besitzergreifend eng an sich zog.

Mattheo war besessen von ihr.

Zara stöhnte und krallte sich nach Halt suchend in seinem Hemd fest, während sie sich weiter von ihm küssen ließ. Doch dann rief auch der Bastard Pucey nach ihr und sie schob Mattheo seufzend von sich.

Keiner von ihnen brachte ein Wort hervor, während sie einander sehnsüchtig anstarrten, unfähig zu Atmen ohne die Nähe des anderen.

Ihre Lippen zitterten und Tränen glitzerten in ihren hübschen Augen, als sie sich von ihm löste und ihn dann allein auf dem dunklen Flur zurückließ.

𓆙

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